Nummer: 1720 Erschienen: 11.08.1994   Kalenderwoche: 32 Seiten: 67 Innenillus: 4 Preis: 2,50 DM Preis seit 2001 in €:

Kommandant der Abruse
Die Spiegelgeborenen in der Todeszone - sie suchen Kontakt zu einem Kristall
Susan Schwartz     

Zyklus:  

25 - Die Ayindi - Hefte: 1700 - 1749 - Handlungszeit: 1216 - 1218 NGZ (4803 - 4805 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  07 - Das große Kosmische Rätsel / Hefte: 1600 - 1799 / Zyklen: 23 - 26 / Handlungszeit: 1199 NGZ (4786 n.Chr.) - 1220 NGZ (4807 n.Chr.)
Örtlichkeiten: Arresum               
Zeitraum: 21.März 1217 NGZ = 4804
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4399124602501
EAN 2:
Ausstattung:  Report Nr.242 mit Datenblatt und Clubnachrichten
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Zu Beginn des Jahres 1217 Neuer Galaktischer Zeitrechnung - das entspricht dem Jahr4804alter Zeit-ist die Menschheit an mehreren Stellen des Kosmos in Ereignisse verwickelt, die auf den ersten Blick zwar nichts miteinander zu tun haben, in Wirklichkeit aber in enger Beziehung stehen.
 
Beispielsweise die kritische Lage im Solsystem: Der Mars ist unter dem Einfluß merkwürdiger Objekte völlig kristallisiert; wer ihm zu nahe kommt, muß sterben. Inseln der Illusion verunsichern die Menschen auf der Erde, und das Mondgehirn NA THAN arbeitet an einer merkwürdigen Totenliste. Gleichzeitig sorgen mysteriöse Waren in den Magellanschen Wolken und in der Milchstraße für Probleme.
 
Für Unruhe sorgt zudem die Tatsache, daß auf der Erde nichts Neues über Perry Rhodan und seine 12000 Begleiter an Bord der BASIS bekannt ist. Das Trägerraumschiff der Menschheit wich den mörderischen Kämpfen am Rand der Großen Leere aus und ist derzeit die unglaubliche Entfernung von weit über300 Millionen Lichtjahre von der Heimat entfernt.
 
Mit drei Rochenschiffen der Ayindi operieren mittlerweile die Zellaktivatorträger auf der »anderen Seite« des Universums. Dem Enterkommando der Beausoleils gelang es, ein abrusisches Kristallschiffzu erobern und ein Wesen aus diesem Schiff zu entführen - es ist der KOMMANDANT DER ABRUSE...

 
Die Hauptpersonen
Nadja Vandemar Die Spiegelgeborene hat Probleme mit ihrer Mutanten-Fähigkeit und Gefühlen
Mila Vandemar Die Spiegelgeborene hat Probleme mit ihrer Mutanten-Fähigkeit und Gefühlen
Alaska Saedelaere Der ehemalige Maskenträger versucht ein Kristallwesen zu verhören
Myles Kantor Der Wissenschaftler beißt auf Granit
Cryzz Ein geheimnisvolles "Kristallwesen"
Perry Rhodan Er leitet den Einsatz in der Todeszone

Allgemein
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenilluszeichner: Johnny Bruck   
Kommentar / Computer: Kurt Mahr: Die Möbiuskugel
PR-Kommunikation:
Statistiken: Rudolf Baier: Perry Rhodan Leser-Computer
Witzrakete:
Leserbriefe: Tim Sievers / Stefan Eichert / Susanne Ettinger / Christoph Esser / Ralf Kohlhepp / Mag.Rainer Brunhofer / Wolfgang Axt / Jens Thorp-Hansen / Heike Schillmann
LKSgrafik:
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar:                                                                     
Computerecke:
Preisauschreiben:
: -

Journal

Journaldaten: Nummer: / Seite:
Journalgrafik:
Journaltitel:
Journalnews:

Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
Clubdaten: Nummer: 242 / Seiten:
Clubgrafik:
Nachrichten: Perrys Video Club - Stefan Schaper
Fanzines: Grabbelsack 10 - PVC - Stefan Schaper / Die Blaue Schlange - Erich Wallner / Rüsselmops-Gesamtausgabe - Reinhard Weber / Festak - PR-Arge Festak - Dieter Reich / Bonsai 5 - Peter Fleissner / Hornsignale 101 - Hermann Ritter / Sternenstaub - Claude Peiffer & Dieter Reich
Magazine:
Fan-Romane:
Internet:
Veranstaltungen:
Sonstiges:

Report

Titelbild:


Reportdaten: Nummer: 242 - Seiten: 12
Cartoon : Rüsselmops - der Außerirdische (Folge 118)
Reporttitel: Clubnachrichten (Klaus N. Frick) / Rüdiger Vaas: Das Top ist kein Flop
Reportgrafik: Gerd Domin (Schleswig)
Reportfanzines:

Reportriss:


Reportclubnachrichten:
Reportnews: Rüdiger Vaas
Reportvorschau: Verlagspublikationen September 1994
Reportriss: Oliver Johanndrees : Icho Tolots Labor

Innenillustrationen

Impressionen
Zeichner:  Johnny Bruck  
Seite:15
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


Impressionen
Zeichner:  Johnny Bruck
Seite: 29
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


Impressionen
Zeichner: Johnny Bruck
Seite: 59
� Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


Impressionen
Zeichner: Johnny Bruck
Seite: 63
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



Zeichner:
Seite:
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



Zeichner:
Seite:
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



Zeicher:
Seite:
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


 

 
 
 
Inhaltsangabe

Die Untersuchung des völlig apathischen abrusischen Kommandanten in der CADRION ergibt zunächst nur, daß Cryzz zu achtundneunzig Prozent aus Kristallverbindungen, insbesondere aus Karbonaten und Silikaten, zu 0,8 Prozent aus Wasser und zu 1,2 Prozent aus sonstigen Stoffen besteht. Die ungewöhnliche humanoide Form und die geschmeidigen Bewegungen des Kristallwesens werden durch den aus rätselhaften Flüssigkristallstrukturen bestehenden Gleitfilm der Oberfläche bedingt, der durch elektromagnetische Kräfte an die Skelettstruktur gebunden ist. Nur in unmittelbarer Nähe der Oberfläche läßt sich die typische Todesstrahlung der Abruse anmessen. Die Versuche Guckys und Dao-Lin-H'ays, mit Cryzz in gedankliche Verbindung zu treten, bleiben erfolglos. Da blaues Licht mit einer Wellenlänge von vierhundertsiebzig Nanometern und eine bestimmte, von Paunaro ausgestrahlte Hyperfrequenz dort Schwingungen hervorrufen, interpretiert man den gespinstartigen Kokon aus Flüssigkristallen, der den voluminösen Kopf des Kommandanten bildet, als dessen Gehirn. Im Inneren des Kokons entdeckt Mila Vandemar, die an Joseph Broussard jr. Gefallen findet, während ihre Schwester Nadja sich in Alaska Saedelaere verliebt hat, ein unverständliches Gebilde mit fraktalen Eigenschaften, dessen Gestalt an eine Nelkenblüte erinnert.
 
Nachdem die drei Rochenschiffe am 25. März 1217 NGZ den Bereich der Abruse verlassen haben, beschleunigt sich der Zerfall des Kristallkommandanten. Perry Rhodan bleibt jedoch bei seinem Entschluß, zu den Ayindi zurückzukehren, und Nadja Vandemar bemüht sich bis zur Erschöpfung, den Zerfallsprozeß durch Strukturformung aufzuhalten. Durch eine plötzlich einsetzende Gehirnaktivität gewinnt Cryzz unversehens Zugang zu einer Zentraleinheit der CADRION, und das Rochenschiff stürzt steuerlos in den Normalraum. Erst kurz bevor es in einer Sonne zu verglühen droht, kann Nadja Vandemar Cryzz' Verbindung zu dem Schiff unterbrechen.
 
Während die TYRONA mit den Beausoleils in das Parresum fliegt, erhält die CADRION die Anweisung, Cryzz in eine Raumstation im System der 5,9 Lichtjahre von Aariam entfernten Sonne Zuurben zu bringen. Trotz des Versuchs, ihn durch Schockgefrieren zu retten, stirbt der abrusische Kommandant dort am 28. März. Wissenschaftlerinnen der Ayindi erkennen in der nelkenähnlichen Struktur eine Darstellung des Nihhat-Nebels, eines Sternhaufens, der 22,5 Millionen Lichtjahre entfernt, also tief im dem Bereich der Abruse, im Leerraum zwischen den Galaxien Fereat und Bouur liegt. Moira berichtet, ein Großteil Fereats habe vor zwei Millionen Jahren zur Enklave der Barayen gehört, während Bouur schon damals Teil der Todeszone gewesen sei.
 
Am 29. März starten die CADRION, die MANAGA und die TYRONA zum Nihhat-Nebel.

 
Rezension

 

   
Inhaltsangabe 2

Die drei Terranorm-Rochenschiffe haben sich in den Ortungsschutz einer Sonne zurück gezogen. Doch die Abruse zeigt keine Reaktion auf die Kaperung des Diamantschiffes. Der abrutische Kommandant Cryzz auf der CADRION wird von Nadja und Mila Vandemar, Alaska Saedelaere, Gucky, Dao-Lin-H'ay und Myles Kantor untersucht. Andererseits kommt es in diesen Stunden auch zu zwischenmenschlichen Kontakten, denn Mila und Joseph Broussard sowie Nadja und Saedelaere haben sich ineinander verliebt.
 
Der Körper von Cryzz zeigt sich fahl und glatt wie ein Ölfilm, ist aber nicht feucht. Er besitzt keine Gesichts- und Geschlechtsmerkmale, der Kopf ist helmartig-kristallin überzogen und Cryzz wird von einer Aura der Todesstrahlung umgeben, die bis einen Millimeter über seiner Körperoberfläche wirksam ist. Vielleicht stellt sie ein Identitätsmerkmal dar.
 
Die Schiffe starten am 22. März auf Geheiß von Perry Rhodan zum Aariam-System. Während des Fluges wird festgestellt, dass der Körper Cryzz' aus einer 98-prozentigen Kristallverbindung auf Kohlenstoff- und Silikatbasis besteht. Weiterhin spricht Kantor von einer Flüssigkristallhaut und alles deute auf eine Vorstufe des Lebens hin. Im herkömmlichen Sinne lebt Cryzz also nicht, er ist abrutisch.
 
Bedürfnisse wie Essen und Trinken scheint der Kommandant nicht zu haben und Paunaro spekuliert, er werde auf Hypersignale reagieren. Derweil stellt Kantor einen Vergleich zwischen Abruse und Viren her, der zumindest ein Denkmodell ist.
 
Mila verhilft mit ihrem Struktursehen Nadja zur Strukturformung im Inneren von Cryzz. Dabei achtet der Nakk auf Hypersignale und Gucky sowie Dao-Lin auf telepathische Signale. Anschließend kommt es zur Definition Körper-Gehirn-Bild und außerdem reagiert Cryzz auf blaues Licht bestimmter Intensität.
 
Am 25. März wird die Grenze zwischen Abruse und dem Lebensraum der Ayindi erreicht. Die Cryzz-Forscher konkretisieren die Definition Bild inzwischen mit Plan, Vorhaben oder auch Abbild der Abruse . Dann kommt der Schock, denn Kristallstaub zu Füßen von Cryzz, der sich erst ein oder zweimal bewegt hat, deutet auf seinen Zerfall. Gucky erklärt dazu, wären die Gedanken von Cryzz bislang Blau-Grün-Orange gewesen, seien sie jetzt Rot-Violett . Hat es mit ihren Untersuchungen zu tun? Es muss so sein, denn der Kommandant stabilisiert sich nach einiger Zeit, nach dem sie ihn in Ruhe gelassen haben.
 
Die Zwillinge entscheiden sich indessen, vorläufig keine Bindung mit Broussard bzw. Saedelaere einzugehen. Die Männer akzeptieren diese Entscheidung.
 
Der Verfall von Cryzz setzt sich fort. Es muss demnach an dem Umstand liegen, dass er sich nicht mehr im Bereich der Todeszone befindet. Ein unsichtbares Band scheint zerrissen zu sein, Rhodan ist trotzdem für einen Weiterflug. Cryzz hat sich zwar mehr oder weniger freiwillig in ihre Obhut begeben, die Terraner müssen sich aber mehr den Ayindi verpflichtet fühlen.
 
Nadja kann den Kristallstaub wieder mit dem Körper von Cryzz verbinden, doch es ist bloß eine Verzögerung seines Zerfalls. Immerhin konkretisieren sich Cryzz' Gedanken. Dao-Lin und Gucky modellieren daraus ein pflanzenartiges Gebilde, das sie Nelke nennen.
 
Unerwartet havariert die CADRION. Cryzz hat in seiner Todesangst eine Gleichschaltung mit dem Schiff erreicht. Nadja kann diese wieder lösen. Anschließend repariert die Selbstdiagnose das Schiff.
 
Vor dem Aariam-System kommen einige Ayindi, unter anderem Moira, an Bord. Sie erleben am 28. März den Tod des Kommandanten der Abruse.
 
Die Beausoleils gehen von Bord und kehren ins Parresum zurück. Derweil identifiziert Moira die Nelke als Darstellung des Nihhat-Nebels, der 22,5 Mill. LJ entfernt steht. Er liegt zwischen den Galaxien Bouur und Fereat, letztere gehörte vor zwei Mill. Jahren zur Enklave der Barayen. Die Terraner haben ein neues Ziel.

Rolf-Peter Harms


Kommentar / Computer

Die Möbiuskugel

Anmerkung: Die Texte liegen vor - die Veröffentlichung jedoch wurde vom Verlag Pabel-Moewig leider untersagt !

Kurt Mahr

   
NATHAN