Auf Karapon, dem zweiten Planeten der Sonne Angmin, die auch den Namen Mratab trägt, wird Ellert von dem Geheimdienstchef Daok-Demm verhört und gefoltert. Der Terraner freundet sich mit seinem Mitgefangenen Zjumandiok an, dem er den Namen Pokerface gibt und der überzeugt ist, wegen seiner wahrsagerischen Fähigkeiten verhaftet worden zu sein. Der Waistokyer besitzt einen achtzig Zentimeter hohen, glockenförmigen, schwarzen Körper, der oben einen Kranz von Hautlappen trägt. Seine vier Beine enden in kleinen Hufen. Aus Verbitterung darüber, daß er wegen kritischer Äußerungen vom Militär in das Gefängnis versetzt wurde, sympathisiert der karaponidische Aufseher Fhey-Djon mit den Gefangenen. Er erzählt Ellert, daß die kartanische Nation nach der Großen Kosmischen Katastrophe in fünfzehn bis zwanzig separate Reiche zerfallen sei, zu denen neben den Sashoy, den Neolygern auch die Karaponiden gehörten. Der oberste Herrscher des elf Sonnensysteme umfassenden Karaponidenreiches, der Supremrat Thoy-Dak, sei früher ein höherer Flottenkommandant der Kansahariyya gewesen und habe sich bei deren Auflösung durch seine Flotte und einflußreiche, aber von ihm abhängige Personen schnell eine bedeutende Machtposition aufgebaut. Zu Anfang habe er sich geschickt aus kriegerischen Konflikten herausgehalten und statt dessen seinen Einflußbereich ständig durch Vorstöße unter dem Deckmantel von Hilfsaktionen erweitert. Um das Jahr 470 NGZ sei bekannt geworden, daß Thoy-Dak als Schutzherr, strategischer Berater oder Wundertäter ein terranisch aussehender Fremder zur Seite stehe, der sich selbst Simed Myrrh von Lokvorth nenne und als Sohn der Kosmokratin Ghe-Zil oder Keh-Zil bezeichne. Es gäbe von Myrrh keine Bilder, und irgendwann sei er spurlos verschwunden.
Um diese Spur zu Gesil verfolgen zu können, macht Ellert Daok-Demm durch vage Andeutungen über Simed Myrrh auf seine Amimotuo aufmerksam und erhält die Möglichkeit, den Datenträger vorzuführen. Während der zehntägigen Vorbereitungszeit, in der ihm Zjumandiok assistiert, baut Ellert eine eindrucksvolle Datei auf, die von der Expedition der NARGA SANT berichtet und Voraussagen über einen glanzvollen Aufstieg des Karaponidenreiches macht. Zjumandiok hat unterdessen Visionen von einer großen Gefahr, die im Zusammenhang mit Zitronen steht, doch Ellert mißt dem keine Bedeutung bei. Nach der Demonstration der Amimotuo übergibt der Geheimdienstchef dem Terraner eine Kette mit einem smaragdähnlichen Kristall und befiehlt ihm, dieses Symbol, das ihn als Persönlichen Berater des Herrschers ausweise, ständig zu tragen. Von Testare weiß Daok-Demm nichts. Er berichtet jedoch, daß Simed Myrrh seiner Heimat Lokvorth stets eine besondere Bedeutung beigemessen habe. Daß er von vornherein erklärt habe, nach einer befristeten Mission bei den Karaponiden wieder dorthin zurückkehren zu wollen, habe man dem Volk verschwiegen. So sei der Mythos von seinem plötzlichen Verschwinden entstanden.
Nach der Rückkehr in den Kerker sieht Zjumandiok einen Anschlag karaponidischer Mörder im Dienst der Ingkoom-Hauri voraus. Trotz seiner Skepsis gegenüber den Weissagungen des Waistokyers, bleibt Ellert wachsam und kann so den tatsächlich erfolgenden Angriff abwehren. Danach entdecken Ellert, Fhey-Djon und Zjumandiok in einem Versteck unter dem Gefängnis fünf Hauri. Vier werden durch Sprengladungen getötet, der Fernzünder des fünften zerfällt jedoch, als Ellerts Kristall in seine Nähe kommt. Aus Dankbarkeit berichtet der Überlebende, der sich Pathenos nennt, daß er und seine Gefährten im Auftrag von Simed Myrrh gehandelt hätten, der schon seit mehreren Jahren die Entwicklung der Ingkoom-Hauri und deren Kampf gegen die Karaponiden unterstütze. Er habe vor Monaten Testare auf Conjonk gefangennehmen und zu sich bringen lassen.
Als Ellert Daok-Demm informiert, verurteilt Thoy-Dak ihn sofort wegen Frevels an Simed Myrrh zum Tode. Fhey-Djons Freund Quoas-Dryak, der einer Widerstandsorganisation angehört, ermöglicht jedoch dem Terraner und dessen Gefährten die Flucht mit dem einhundert Meter langen Trimaran TAUO-RHI. Kurz nach dem Start kommen Zjumandiok, Pathenos, Fhey-Djon und Quoas-Dryak durch die Explosion zitronenförmiger Sprengkörper ums Leben. Nur Ellert überlebt, weil sein Kristallamulett die für ihn bestimmte Zitrone zum Zerfall bringt. Der grüne Stein löst sich ebenfalls auf. Ellert bricht mit der TAUO-RHI zur Milchstraße auf, um auf Lokvorth nach Gesils Spur zu suchen.
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