Als die CIMARRON am 10. Juli 1143 NGZ von Ayshran-Ho startet, wird im Orbit um die Freihandelswelt ein unbekanntes zweihundertachtzig Meter langes, einhundertfünfzig Meter breites und achtzig Meter hohes Raumschiff beobachtet. Das Fahrzeug, das Perry Rhodan wegen der aus seinem Rumpf herausragenden Fortsätze als Antennenschiff bezeichnet, entspricht exakt einem der fremden Schiffstypen, die im Hintergrund von Icho Tolots Aufzeichnung zu sehen waren. Das Antennenschiff verläßt zwar das Lishtar-System in einer Transition, doch Gucky entnimmt den Gedanken eines Gurrads die Information, daß das altmodische Schiff, dessen Besatzung aus Bekassu besteht, ins Rashta-System umgeleitet wurde. Die CIMARRON läßt eine Funkboje zurück und bricht ebenfalls zur Sonne Rashta auf, deren zweiter Planet, Oppakh, das geistige und wissenschaftliche Zentrum der Shaganten darstellt.
Unterdessen läßt sich Salaam Siin bei Phönix-1 von Carol Ast, der Astronomin der PERSEUS, die Karten legen. Die Frau, die den Künstlernamen Meryll führt, sagt ihm große Schmerzen und den Verlust seiner Fähigkeit zu singen voraus. Dao-Lin-H'ay schlägt dem Ophaler vor, mit seiner HARMONIE eine Hilfsaktion für das verbliebene Fünftel der NARGA-SANT zu unternehmen, doch Atlan ordnet an, dieses Vorhaben zunächst zurückzustellen, und entsendet den Sänger und die Kartanin nach Magellan, um Rhodan über den Untergang der TS-CORDOBA und den Tod von Ratber Tostan und Posy Poos zu unterrichten. Im Lishtar-System entdeckt Salaam Siin die Funkboje und folgt der CIMARRON nach Oppakh.
Dort streiten die Shaganten gegenüber Rhodan die Existenz des Bekassu-Schiffes ab, doch Gucky entdeckt es auf Aontan, einem der Monde Oppakhs. Während Rhodan mit Angorr, dem Vorsitzenden der Denkerkammer und dessen wissenschaftlichem Beirat Venerreyen ergebnislos weiterverhandelt, stoßen Reginald Bull, Gucky und Salaam Siin heimlich nach Aontan vor. Der Terraner und der Mausbiber können einen der Schutzschirme, die das Antennenschiff umgeben, vorübergehend desaktivieren, und der Ophaler, den Merylls Voraussage tief verunsichert hat, dringt unüberlegt in das fremde Schiff ein. Dort trifft er auf die Bekassu, zweieinhalb Meter große Wesen mit halslosen spitzen Köpfen, zwei muskulösen, tentakelartigen Beinen und zwei kurzen, in Greiflappen endenden Armen. Mit ihren schmutzigbraunen, ledrigen Flughäuten und ihrer Gewohnheit, sich mit dem Kopf nach unten an Haltestangen zu hängen, erinnern sie an Fledermäuse. Als die Flugwesen den Eindringling mit Strahlwaffen angreifen, löst sich eine Platte aus der Decke eines Ganges und zerfetzt den Membrankranz des Ophalers. Die Bekassu versuchen zwar, den Verletzten medizinisch zu versorgen, können aber das Organ, das Salaam Siin zum Singen benötigt, nicht retten.
Angorr und Venerreyen erklären, die Bekassu seien ein junges Volk, das erst seit kurzer Zeit die Raumfahrt beherrsche. Damit es sich auf seine eigene Art entwickeln könne, hielten die Gurrads alle schädlichen Einflüsse von ihm fern. Als Bedingung für die Auslieferung des ohnmächtigen Ophalers fordern die beiden Shaganten, daß die Galaktiker das Rashta-System verlassen und auf eine Verfolgung des Bekassu-Schiffes verzichten.
Am 20. Juli erwacht Salaam Siin. Aufgrund seines Berichtes wird ermittelt, daß die Bekassu der Kosmischen Hanse bereits vor siebenhundert Jahren bekannt waren und daß ihre Heimatwelt Kassuban, der fünfte Planet der Sonne Orsa, ist. Das Orsa-System befindet sich in der Nähe eines Schwarzen Loches auf der milchstraßenabgewandten Seite der Großen Magellanschen Wolke.
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