464. 1. Auflage: August 1980 Seiten: 63. Preis 1. Auflage: 1,80 DM

 

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Dorkh erwacht

Der Kampf mit den Uleb

  Peter Terrid


Unterzyklus:  

41.  Dorkh (Atlan 444 bis 472)

Großzyklus:  3.  König von Atlantis
Weitere Angaben:

Örtlichkeiten: 

Zeitraum: 

Hardcover:

Dorkh

49.988 v. Chr. / 2650 n. Chr.


Die Hauptpersonen
Atlan Der Arkonide wird für einen Lemurer gehalten
Razamon Der Berserker wird für einen Lemurer gehalten
Grizzard Der Terraner wird für einen Lemurer gehalten
Konterfert Ein Techno von Dorkh
Aoore Ein junger Punthare
Deela Aoores Geliebte
Ghyderzan Ein Techno von Dorkh
Danta-Pyrt Ein Uleb
Olyn-Tzair Ein Uleb
Allgemein   
Titelzeichner: Johnny Bruck
Innenillus: Dirk Geiling
LKS: Artikel: Astronomie heute, von Michael Nagula / Comic: Gofruun & Heix (Nr. 5.), von Can Sharper

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Romaninhalt
Fast ein Jahrhundert nach Beginn des Haluterkrieges ist das Heimatsystem der Lemurer vollständig von den Halutern besetzt, lediglich auf dem Inselkontinent Lemuria im Pazifik gibt es noch Widerstandsnester. Die totale Niederlage der Lemurer scheint unausweichlich und so kommt es für eine aus acht Schiffen bestehende Patrouille der Uleb überraschend, als sie während einer Raumschlacht zwischen Akonen und Halutern auf dem dritten von sechs Planeten einer gelben Sonne im galaktischen Zentrum, schwere Erschütterungen der Raumzeit anmessen.
Der lemurischen Evakuierungsflotte unter dem Kommando der Admiräle Drorah und Tsookar gelang es, kurz vor dem endgültigen Fall Lemurias, das heimatliche Sonnensystem zu verlassen. Ursprünglich war die etwa 100 Schiffe zählende Flotte mit dem Ziel Sonnensechsecktransmitter ins galaktische Zentrum aufgebrochen, doch wird Kahalo erfolgreich von den Halutern abgeriegelt. Die Flotte steuert deshalb das Tamanium der Akonen an und gerät in einen Hinterhalt. Nur sechs Schlachtschiffe mit Tausenden von Flüchtlingen an Bord gelingt es zu entkommen. Ein in der Nähe des Blauen Systems aus für die Haluter unerklärlichen Gründen aufgekommener Hypersturm hat die Angreifer dahingerafft. Doch auch die Lemurer machen eine verblüffende Entdeckung. Der Dimensionsfahrstuhl Dorkh, eine fliegende Insel ist vom Hypersturm aus seinen Dimensionskorridor gerissen worden und auf einem unbewohnten Wüstenplaneten nahe dem Blauen System gestrandet.
Tsookar beschließt mit der JASS-THOR auf dem Wüstenplaneten zu landen und das rätselhafte Objekt in Besitz zu nehmen und zu erforschen. Drei weitere Schlachtschiffe bleiben im Orbit um den Planeten zurück, während Drorah mit den beiden letzten lemurischen Raumschiffen ins Blaue System weiter fliegt. Das Schlachtschiff JASS-THOR befindet sich noch im Landeanflug, als die acht Schiffe der Uleb-Patrouille erscheinen. Fünf der Ulebschiffe landen am Rande von Dorkh und ihre Besatzungen verfolgen die Männer und Frauen der JASS-THOR bis auf das Weltenfragment, während die drei übrigen Schiffe sich eine Raumschlacht mit den im Orbit stehenden lemurischen Schlachtschiffen liefern. Schließlich erscheinen Organschiffe aus der Schwarzen Galaxis und schleppen das Weltenfragment ab.
Letztlich wird Dorkh auf einem Planeten im Rghul-Revier der Schwarzen Galaxis abgesetzt. Alle Versuche das Weltenfragment wieder flott zu machen scheitern. Die Nachkommen der Lemurer vergessen ihre Geschichte und Herkunft. Nicht in Vergessenheit gerät die erbitterte Feindschaft mit den Uleb, die sie nach Dorkh geführt hat. Während die Riesen aus dem Enemy-System die Herrschaft auf Dorkh an sich reißen, entwickeln sich die Lemurer zu ewigen Rebellen. Es kommt zu Angriffen der Menschen auf das SCHLOSS, die erst im letzten Augenblick von den auf Dorkh lebenden fünf Uleb zurückgeschlagen werden können.
Mehr als 50.000 Jahre später erscheinen Grizzard, Razamon und Atlan im SCHLOSS und tragen den Funken der Revolution nach Dorkh. Zu allen Zeiten lebten nur fünf Uleb als Statthalter des Dunklen Oheims auf dem Weltenfragment. Die aktuellen Machthaber sind bereits uralt und gebrechlich. Anders als die Uleb, die Atlan in den Magellanschen Wolken 2435 n. Chr. kennen und fürchten gelernt hat, verfügen diese nicht über das von den Baramos gelieferte Neo-Balatium, das den Ulebs im Enemy-System Unsterblichkeit und eine Reihe von Parafähigkeiten verlieh, dafür sind die Uleb von Dorkh nicht unfruchtbar. Die wankenden Riesen wirken im Sturm der Revolution eher hilflos und werden wie zahnlose Greise niedergemetzelt.

Handlungszeit: 49.988 v. Chr. / Juli 2650 n. Chr.

Anmerkungen:
Laut Atlan-Centauri Nr. 11 zählt Drorah zu den Standorten der auf dem lemurischen Kriegskalender genannten PSI-Bastionen. Eine Anlage dieser Art kommt durchaus als Verursacher des erwähnten künstlichen Hypersturms in Frage.
Der Ausschließlich aus der Sicht Tsookars geschilderte Verlauf der Schlacht um Dorkh läßt viele Fragen offen:
- Was wurde aus Drorah, gab sie dem fünften Planeten des Blauen Systems wirklich ihren Namen?
- Wie reagierten die Uleb und Akonen auf das Erscheinen der Organschiffe?
- Gelang es den Uleb ein Organschiff zu kapern und diente dieses als Vorbild für die in ihrer Art so verblüffend ähnlichen Dolans?

© Schrotys Materiequelle
© Romanzusammenfassung von Bernd Labusch