395. 1. Auflage: April 1979 Seiten: 63 Preis 1. Auflage: 1,60 DM

 

Seitennavigation: Hauptpersonen / Allgemein / Romaninhalt


 

Schatten über Ruoryc

Die Welt des kosmischen Kundschafters

  H. G. Ewers


Unterzyklus:  

36.  Im Halo der Schwarzen Galaxis (Atlan 392 und 399)

Großzyklus:  3.  König von Atlantis
Weitere Angaben:

Örtlichkeiten: 

Zeitraum: 

Hardcover:

Pigell, Ruoryc, Rehat

7747 v. Chr. / ca. 10 Milliarden v. Chr.


Die Hauptpersonen
Algonkin-Yatta Der Kosmische Kundschafter unternimmt Zeitreisen
Anlytha Algonkin-Yattas exotische Begleiterin
Naskapi-Tikki Ein Mathoner aus Algonkin-Yattas Zukunft
Rossini Ein seltsames Intelligenzwesen
Chairade Ein seltsames Intelligenzwesen
Allgemein   
Titelzeichner: Johnny Bruck
Innenillus: Tais Teng
LKS: Hinweis auf den Start der Storywettbewerbe auf der LKS der Atlan-2.-Auflage

Seitenanfang

Romaninhalt
Bevor Anlytha, Loggy und Algonkin-Yatta die Verfolgung des Weltenfragments Pthor wieder aufnehmen, kehren sie mit der Zeitkapsel in ihre eigene Zeit (das Jahr 8020 v. Chr.) zurück und verlassen das Wega-System mit dem Raumschiff des Kundschafters. Bereits kurz nach dem Start von Pigell gerät die RUORYC in eine Raumzeitturbulenz und wird schwer beschädigt. Loggy wird von einem Dimensionsriß in den Hyperraum abgestrahlt. Die Zeitkapsel geht im hyperenergetischen Chaos verloren . Mit letzter Kraft gelingt es dem Kundschafterschiff den Planeten Ruoryc zu erreichen, die Heimatwelt des Mathoners. Vor Ort muß Algonkin-Yatta erkennen, daß der Dimensionsriß das Schiff um 273 Jahre in die relative Zukunft des Jahres 7747 v. Chr. versetzt hat.
Das gesamte Yrgarh-System ist von Fremden besetzt, deren Identität dem Kundschafter unbekannt ist und MYOTEX schweigt. Als Algonkin-Yatta das Kundschafterschiff auf der Rückseite des Mondes Lettaby landet, wird es von einer energetischen Stoßfront endgültig zu einem Wrack geschossen. Anschließend werden die Überreste der RUORYC von einer schwach leuchtenden, nebeligen Erscheinung geflutet. Der Kundschafter verläßt das Schiff fluchtartig mit einem kleinen Beiboot, der Pfadfinderkapsel und fliegt seine Heimatwelt direkt an. Auf Ruoryc angelangt muß er feststellen, daß die Überlebenskuppeln bereits vor langer Zeit verlassen und daß die Riesenpsiotronik MYOTEX desaktiviert wurde. Als der Kundschafter sich in der Umgebung der Station umsieht, trifft er auf den Mathoner Naskapi-Tikki, dem Wortführer eines unter primitiven Bedingungen in freier Natur lebenden Clans, dieser bezichtigt Algonkin-Yatta, ein Spion der Auroglits zu sein. Anschließend greift die degenerierte Horde den Zeitreisenden an und zwingt ihn, tiefer in die Wildnis zu fliehen.
Am Grund eines Sees in der Thalamon-Senke entdeckt Algonkin-Yatta eine riesige, leuchtende Qualle, die sich als eine der wenigen noch lebenden Ureinwohner von Ruoryc erweist. Von dem Ruoryc Rossini erfährt der Mathoner die Geschichte seiner Heimatwelt und die Hintergründe der Invasion. Die Ruorycs waren in ferner Vergangenheit die Erbauer der Überlebenskuppeln von MYOTEX gewesen und hatten zu dieser Zeit die Galaxis mit ihren Raumschiffen durchstreift. Auf einem Planeten trafen sie auf die Auroglits, die sich als schwach, leuchtende Nebelschwaden präsentierten. Diese Schwaden wirkten sich durch energetische Entladungen zerstörerisch auf die Technik der Quallenwesen aus. Die Ruorycs erkannten zu spät, daß es sich bei den Auroglits um intelligente Lebewesen handelte und hatten zuvor Tausende dieser Nebelwesen vernichtet, um ihre Technik zu schützen. Voll Scham zogen sich die Ureinwohner Ruorycs aus der Raumfahrt und der gesamten technischen Zivilisation zurück, in die Wildnis ihres Heimatplaneten. 18.000 Jahre später kam es zur Notlandung des lemurischen Raumschiffs MATHON, dessen Besatzung in den Überlebenskuppeln von MYOTEX Asyl fand. Aus den Nachkommen der Lemurer entstand das Volk der Mathoner. Im Verlauf vieler Jahrtausenden hatte sich die Zivilisation der Auroglits von der Konfrontation mit den Ruorycs erholt und entwickelt sogar eine eigene Raumfahrt. 60.000 Jahre nach der Katastrophe erscheint ein Raumschiff der Auroglits im Yrgarh-System, angelockt von den Aktivitäten Algonkin-Yattas im Jahre 8020 v. Chr. und landet auf dem Mond Lattaby. Als die Auroglits, die nur friedlichen Kontakt mit den Ruorycs suchen, von der Riesenpsiotronik MYOTEX entdeckt werden, reagiert diese für eine technische Anlage ungewöhnlich panisch, mit der Evakuierung der Mathoner und der eigenen Stillegung.
Es gelingt Algonkin-Yatta mit seinem neuen Wissen nicht nur Kontakt zu den Auroglits aufzunehmen und MYOTEX zu reaktivieren. Er kann auch zwischen den beiden Parteien vermitteln. Die Mathoner zur Rückkehr in die Zivilisation zu bewegen, erweist sich als schwieriger. Als Anlytha und Algonkin-Yatta die Suche nach Pthor fortsetzen wollen, erhalten sie von MYOTEX ein neues Kundschafterschiff zur Verfügung gestellt. Als die RUORYC II aufbricht wird der Kosmische Kundschafter zusätzlich von der Auroglit-Schwade Chairade begleitet, die als Botschafter der Auroglits die Schwarze Galaxis erkunden will. Mit Unterstützung Chariades gelangt Algonkin-Yatta auch wieder in den Besitz der Zeitkapsel. Loggy bleibt hingegen verschollen. Beim Flug zur Schwarzen Galaxis gerät die RUORYC erneut in den Einfluß der Raumzeitturbulenz, diesmal gelingt es sie unbeschadet zu durchqueren. Letztlich erreicht die kleine Expedition den Halo der Schwarzen Galaxis, bei der es sich um eine monströse Riesengalaxis handelt, die von einem Wall aus Kleingalaxien umgeben ist.
Bevor Algonkin-Yatta es wagt in die Schwarze Galaxis selbst vorzustoßen, beschließt er zunächst eine der Kleingalaxien zu untersuchen. Es stellt sich heraus, daß alle Sterne in der kleinen Sternenballung der ersten und zweiten Generation von Sternen überhaupt angehören. Mithin muß der zweite Durchflug der Raumzeitturbulenz die RUORYC um etwa 10 Milliarden Jahre in die Vergangenheit verschlagen haben. Algonkin-Yatta bricht mit der Zeitkapsel auf, um Schrittweise den Weg in die Gegenwart zu erkunden, das neue Kundschafterschiff soll später per Dilatationsflug folgen. Nachdem der Mathoner 300 Millionen Jahre in die relative Zukunft vorgestoßen ist, empfängt die Zeitkapsel die ersten Funksignale einheimischer Intelligenzen. Sie stammen vom vierten Planeten Rehat des Punark-Systems. Nach einem Zeitsprung von nur 300 Jahren entwickeln die Intelligenzwesen bereits die überlichtschnelle Raumfahrt und nach einem weiteren Zeitsprung über 150 Jahre gibt es ein kleines Sternenreich, das von den Torzaganern beherrscht wird. Nach einem weiteren Zeitsprung über 47 Jahre wird der Kundschafter allerdings Zeuge, wie Rehat und die anderen Welten der Kleingalaxis Ziel einer Invasion aus der Schwarzen Galaxis werden. Danach kehrt Algonkin-Yatta zunächst zum Kundschafterschiff zurück. Er beschließt mit der RUORYC in die Kämpfe einzugreifen, ungeachtet der möglichen Konsequenzen, da er hofft, zusätzliche Informationen über den Dunklen Oheim gewinnen zu können.

Handlungszeit: Januar 2650 n. Chr. / Ende 8020 v. Chr. / Mitte 7747 v. Chr. / Etwa 10 Milliarden Jahre in der Vergangenheit (inklusive diverser Zeitsprünge um Jahrzehnte vor und zurück)


© Schrotys Materiequelle
© Romanzusammenfassung von Bernd Labusch