392. 1. Auflage: April 1979 Seiten: 63 Preis 1. Auflage: 1,60 DM

 

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Drei von der Geisterflotte

Der Fund im Dimensionskorridor

  Clark Darlton


Unterzyklus:  

36.  Im Halo der Schwarzen Galaxis (Atlan 392 und 399)

Großzyklus:  3.  König von Atlantis
Weitere Angaben:

Örtlichkeiten: 

Zeitraum: 

Hardcover:

Pthor

2650 n.Chr.


Die Hauptpersonen
Atlan Der Arkonide bringt einen unheilvollen Fund nach Pthor
Razamon Der Atlanter macht eine unfreiwillige Zeitreise
Thalia Die Odinstochter untersucht einen Computer
Taran Kor Ein Händler aus Orxeya
Allgemein   
Titelzeichner: Johnny Bruck
Innenillus: Tais Teng
LKS: Werbung für Atlan 400 / Leserbriefe / Comic: Sinclair Marout Kennon (Teil 1), von Can Sharper.

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Romaninhalt
Seit der Befreiung aus dem Korsallphur-Stau befindet sich Pthor endgültig auf dem Weg in die Schwarze Galaxis und hat die nähere Umgebung dieser Riesengalaxis erreicht. Im Halo beginnt die fliegende Insel abzubremsen, ohne jedoch das System der Dimensionskorridore zu verlassen. Atlan bricht, begleitet von Razamon, mit der GOL’DHOR zu einem Erkundungsflug auf. Der Arkonide und seine Mitstreiter hoffen, in den vorgelagerten Kleingalaxien Informationen über die Identität und die Pläne ihrer Gegner gewinnen zu können.
Bereits nach kurzem Flug entdecken sie eine riesige Geisterflotte aus plumpen, tonnenförmigen Wracks. Die im Durchschnitt zweihundert Meter langen Raumschiffe sind seit langer Zeit verlassen. Die Besatzungen verschwanden zudem ohne Spuren eines Kampfes zu hinterlassen. Der Schiffspulk umschließt in einer exakt kreisförmigen Wolke, die drei Zentraleinheiten. Auch die Flaggschiffe der Fremden sind verlassen, doch in einem Hangar entdecken Atlan und Razamon einen porösen, schwarzen Gesteinsbrocken, der aus Dunkler Materie aus den Kernen der Sonnen der Schwarzen Galaxis besteht. Razamons Zeitklumpen reagiert auf diesen Felsen mit grellen Leuchten und elektrischen Schlägen. Aus einem anderen der drei Wracks im Zentrum der Flotte, können sie einen intakten Bordcomputer bergen und an Bord der GOL’DHOR bringen. Im letzten Wrack gelingt es ihnen sogar drei in Tiefschlafkapseln konservierte Fremde aufzuspüren.
Atlan läßt die Funde in die FESTUNG auf Pthor schaffen, um sie dort näher zu untersuchen. Die drei Fremden erweisen sich als fremdartige Gestalten. Sie sind zwar entfernt humanoid, doch bereits die Form ihrer Schädel ist ungewöhnlich spitzkegelig. Ihr Rumpf ist extrem hager. Die Gesichter der Fremden sind flach und weisen in der Mitte eine Höhle auf, aus der vier Stilaugen ausgefahren werden können. Der Mund ist trichterförmig und lippenlos. Am Kinn ist ein großer, grellroter Kehlsack befestigt. Die graue, grob porige Haut ist scheinbar von Pockennarben übersät. Insgesamt wirken die Schiffbrüchigen wie gerupfte Geier. Nach ihrem Erwachen stellen sie sich jedoch als ernsthafte Gegner heraus, die selbst im Amoklauf die Sicherheitskräfte der FESTUNG noch in höchste Bedrängnis bringen. Als der Computer aktiviert wird, beginnt dieser die technischen Anlagen des Weltenfragments zu manipulieren und gegen ihre Herren einzusetzen. Vom schwarzen Gesteinsbrocken gehen starke Hyperstürme aus, die zu Wirklichkeitsverzerrungen führen. Letztlich entscheidet sich Razamon die Fundstücke zu zerstören. Dabei kommt es zu einer schweren Explosion, die den Berserker in den Hyperraum schleudert. Atlan ist sich jedoch sicher, Razamon schon bald wiederzusehen, da dessen Zeitklumpen den Pthorer sicher wieder in das Normaluniversum zurückreißen wird.

Handlungszeit: Januar 2650 n. Chr.

Anmerkungen:
Razamon wird uns bereits im Atlan Nr. 404 als Nomazar wieder begegnen.


© Schrotys Materiequelle
© Romanzusammenfassung von Bernd Labusch