342. 1. Auflage: April 1978 Seiten: 63 Preis 1. Auflage: 1,50 DM

 

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Die Gesichtslosen

Sie sind die Diener Spercos, des Tyrannen

  H.G.Francis


Unterzyklus:  

30.  Der Tyrann von Wolcion (Atlan 339 bis 355)

Großzyklus:  3.  König von Atlantis
Weitere Angaben:

Örtlichkeiten: 

Zeitraum: 

Hardcover:

Loors

2649 n.Chr.


Die Hauptpersonen
Atlan Der Arkonide nimmt Kontakt mit den Spercodien auf
Thalia Atlans Gefährtin
Razamon Atlans Freund und Gefährte
Kolphyr Atlans Freund und Gefährte
Karthau Besatzungsmitglied der TREUE
Socco Besatzungsmitglied der TREUE
Sigurd Odins Sohn wendet sich an seine Untertanen
Balduur Odins Sohn wendet sich an seine Untertanen
Heimdall Odins Sohn wendet sich an seine Untertanen
Allgemein   
Titelzeichner: Johnny Bruck
Innenillus: Horst Hoffmann
LKS: Leserbrief

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Romaninhalt
Der Dimensionsfahrstuhl Pthor sitzt noch immer auf dem Planeten Loors fest. Bei der Landung des Weltenfragments wurde das riesige Kampfroboterdepot in der Ebene der Krieger verwüstet. Als Atlan und seine Begleiter Thalia, Razamon und Kolphyr, in die Station des Spercioden Juscu eindrangen, wurde ein automatischer Notruf an die nächstgelegene Festungswelt ausgestrahlt. Auf Pthor rufen die Odinssöhne die lokalen Herrscher des Weltenfragments in der FESTUNG zusammen. Unter den Anwesenden der Versammlung ist auch der neue Bürgermeister von Moondrag der Dalazaare Pank-pank. Anders als die etwa 1000 Abgesandten aus allen Winkeln des Dimensionsfahrstuhls, überreicht er den Odinssöhnen keine Geschenke, statt dessen schildert er die verzweifelte Lage in der Stadt und fordert Hilfe. Sigurd nutzt die Gelegenheit zu einer längeren Rede, die er mit der Aufforderung beendet, daß nur ein neuer Geist voll Solidarität und Zusammenarbeit die Wende bringen kann. Anschließend wird ein Gremium gebildet, daß den Wiederaufbau organisieren soll.
Gerade als sich in einer fremden Dimension der Ritter Karthau einem rituellem Duell widmen will, kommt es zu einer hyperenergetischen Wechselwirkung und der Bera Kolpyhr wird durch eine Dimensionsnische geschleudert, dem erstaunten Karthau direkt vor die Füße. Nachdem sie ihre Überraschung überwunden haben, kommt es zu einem Gespräch. Der Ritter läßt durchblicken, aus einer Vision von Atlan erfahren zu haben. Anschließend wird der Bera nach Loors zurückversetzt. Allerdings ist Kolphyr nun ein 100 Meter großer Riese. Ihm folgt der ebenso ins Gigantische verzerrte Karthau. Mit einer Antimaterieexplosion gelingt es dem Hyperphysiker die Verhältnisse scheinbar zu normalisieren. Es stellt sich heraus, daß die Dimensionsverzerrung, die Karthau nach Loors schleuderte, aus einer Wechselwirkung zwischen dem Triebwerk eines landenden Raumschiffs mit der Bezeichnung TREUE und dem Wölbmantel von Pthor entstand. Razamon läßt offenes Mißtrauen gegenüber dem fremden Ritter erkennen. Atlan beschließt zunächst einmal zu beobachten, wer sich in dem Raumschiff befindet und welche Pläne er verfolgt. Fünf in Rüstungen gekleidete Personen verlassen das Schiff, marschieren ohne zu zögern, zum nächsten Camp eines Stamms der Brangel und begehen ohne Vorwarnung ein Massaker. Am Abend speisen Atlans und seine Begleiter an einem Lagerfeuer in einem verstecktem Tal, unweit des Landeplatzes der Invasoren. Als der Ritter und der Arkonide allein sind, beginnt Karthau den Unsterblichen auszufragen, der zögert zu antworten. Schließlich eskaliert die Situation. Es kommt zu einem Handgemenge, der Ritter aus einer fremden Dimension flieht ins offene Gelände und wird von den Fremden aus dem Raumschiff erschossen.
Trotz der Übermacht der Invasoren, planen Atlan und seine Freunde am nächsten Morgen den Untergrundkampf. Doch hat sich einer der Fremden aus dem Hinterhalt an das Versteck der Pthorer herangeschlichen und bedroht nun Atlan mit seiner Waffe. Der Fremde stellt unangenehme Fragen und erweist sich als Karthau in einer anderen Erscheinungsform. Als der falsche Ritter für einen kurzen Moment unaufmerksam ist, wird er von Thalia mit ihrer Vars-Kugel niedergeschlagen und getötet. Die Raumrüstung des Invasors löst sich in grellen Flammen auf. Ein Landetrupp der Fremden unter der Führung Soccos wird auf die Spur von Atlan und seinen Gefährten gesetzt, während die Brangel in die TREUE verschleppt und brutalen Verhören unterzogen werden. Die Invasoren können sich das Erscheinen von Pthor nicht erklären. Schließlich wird auch Atlan verschleppt und verhört. Im Schiff stellt sich heraus, daß Karthau am Leben ist, seine beiden verstorbenen Versionen waren Produkte der Hyperphänomene. Socco hält ihn für eine Gefahr und tötet den Spercoiden eigenhändig. Anschließend erfährt Atlan, daß die Spercoiden im Dienst des Tyrannen von Wolcion stehen und daß Loors eine Depot- und Leuchtfeuerwelt der Kriegsflotte Spercos ist. Die seltsamen Phänomene um Karthau erklären sich aus den Nebenwirkungen, des zum Leuchtfeuer gehörenden Hyperstrahlers. Der Hyperstrahler war von Karthau erbaut worden, dadurch besaß dieser eine besondere Affinität zu dem Leuchtfeuer. Atlan verrät Socco, daß er von Pthor stamme, daß jedoch nur er selbst den Wölbmantel durchschreiten könne. Der Diener Spercos glaubt ihm nicht. Er rüstet eine Expedition nach Pthor aus und verlang von Atlan dieser den Weg zu weisen, allerdings gefesselt. Als sie den Schirm durchschreiten, lösen sich die Spercoiden und die Fesseln auf. Atlan ist wieder frei.

Handlungszeit: Mitte März 2649 n.Chr.


© Schrotys Materiequelle
© Romanzusammenfassung von Bernd Labusch