335. 1. Auflage: Februar 1978 Seiten: 63 Preis 1. Auflage: 1,50 DM

 

Seitennavigation: Hauptpersonen / Allgemein / Romaninhalt


 

Die lebenden Toten

Überfall auf das Wache Auge

  Clark Darlton


Unterzyklus:  

29.  In der Hades-Zone (Atlan 335 bis 338)

Großzyklus:  3.  König von Atlantis
Weitere Angaben:

Örtlichkeiten: 

Zeitraum: 

Hardcover:

Pthor

2649 n.Chr.


Die Hauptpersonen
Atlan Der Arkonide besucht die unergründlichen Seen
Thalia Die Odinstochter bangt um Atlan
Sigurd Einer der neuen Herren in der FESTUNG
Balduur Einer der neuen Herren in der FESTUNG
Heimdall Einer der neuen Herren in der FESTUNG
Korlo Ein Dello erlebt das Grauen
Magel Ein Dello erlebt das Grauen
Perquesch-Carrax Ein "lebender Toter" aus dem Volk der Nobarcs
Allgemein   
Titelzeichner: Johnny Bruck
Innenillus: Horst Hoffmann
LKS: Leserbriefe

Seitenanfang

Romaninhalt
Die Odinssöhne haben ihre Macht auf Pthor gefestigt und stehen Atlan mit größtem Mißtrauen gegenüber, denn eigentlich hatte Odin im Vorfeld des Angriffs auf die FESTUNG verlang, daß die Macht auf dem Weltenfragment, nach dem Sieg über die Neffen des Oheims, auf den Arkoniden übergeht. Thalia, die Odinstochter, fühlt sich hingegen stark zu dem Unsterblichen hingezogen und weicht ihm kaum von der Seite, was die Ablehnung ihrer Brüder gegenüber den Arkoniden nur mehr vergrößert. Gleichzeitig rast der Dimensionsfahrstuhl durch die Dimensionskorridore seinem Ziel, der Schwarzen Galaxis, entgegen, dort warten der Dunkle Oheim und seine Schergen auf die Rückkehr Pthors in ihren Machtbereich, um die Herrschaft auf der fliegenden Insel zurückzuerobern. Atlan weiß, daß er nur von der mysteriösen Seele von Pthor aus, tief im Untergrund des Weltenfragments, Einfluß auf den Kurs des neuen Atlantis nehmen kann, doch bislang suchte der Arkonide vergeblich nach einem Zugang zum unterirdischen Labyrinth, das den felsigen Untergrund des Dimensionsfahrstuhls durchzieht. Die meisten Zugänge sind während der Kämpfe zerstört oder verschüttet worden.
Da kommt die Meldung vom Wachen Auge gerade recht, daß unheimliche Wesen, die an lebende Tote erinnern, die Steppenlandschaft nordöstlich des Taamberg-Massivs unsicher machen. Die Landschaft ist durchsetzt von den sogenannten Unergründlichen Seen, tintenschwarzen Gewässern, die so tief sind, daß auch die besten Taucher ihren Grund nicht erreichen können. Aus diesen Seen mit im Durchschnitt 50 Metern Durchmesser, sollen die Untoten hervor kriechen. Sie überfallen die Handelskarawanen der Kuroden und Orxeyaner, die an den Unergründlichen Seen rasten, um ihre Tiere zu tränken. Atlan und Thalia brechen sofort auf, um dem Phänomen auf den Grund zu gehen. Die Odinssöhne, die diese Entwicklung mit Unwillen beobachten, schicken Fenrir hinterher, als Aufpasser und Sittenwächter. Bevor die beiden Unsterblichen sich jedoch dem Treiben der Banditen annehmen können, müssen sie zuerst Ordnung am Wachen Auge schaffen. Die Technos vor Ort, haben ihre Offiziere und Aufseher aus der Familie Gordy vertrieben und anschließend die gesamte Anlage verwüstet.
Bei den angeblichen lebenden Toten handelt es sich um die letzten Überlebenden der Nobarcs. Einige wurden als Sklaven auf das Weltenfragment verschleppt, wo sie ihren Frondienst ableisteten, bis sie entweder flohen oder ihren Nutzen für die Herren der FESTUNG verloren. Die Überlebenden verfügen über zahlreiche Parafähigkeiten, wie z. B. die Psi-Lähmung, sie können andere Wesen allein Kraft ihres Willens paralysieren. Eine dieser totenbleichen Gestalten ist Perquesch-Carrax, zusammen mit hunderten anderer Nobarcs lebt er am Grund der Unergründlichen Seen und verläßt sein Versteck nur, wenn Pthor auf Reisen durch die Dimensionskorridore ist, um zu plündern und zu rauben.
Atlan versucht sich ihnen entgegenzustellen, doch erweisen sich die Nobarcs als zäh. Obwohl der Arkonide den Anzug der Vernichtung trägt, wird er von den Plünderern überwältigt. Schließlich entführt Perquesch-Carrax Atlan in sein Versteck. Eine mit Luft gefüllte Höhle am Grund eines der Unergründlichen Seen. Dort soll der Unsterbliche bleiben, bis die Odinssöhne das geforderte Lösegeld gezahlt haben. Die jedoch keinerlei Interesse am Schicksal des Arkoniden erkennen lassen.

Handlungszeit: Anfang März 2649 n. Chr.


© Schrotys Materiequelle
© Romanzusammenfassung von Bernd Labusch