183. Exclusiv Nr. : 44. 1. Auflage: April 1975 2. Auflage: März 1982 Seiten: 64 Preis 1. Auflage: 1,50 DM Preis 2. Auflage: 1,80 DM

 

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Der Mutantenjäger

Er wird gehetzt - eine ganze Welt ist gegen ihn

  H. G. Francis


Unterzyklus:  

22.  Die Varganen (Romanliste)

Großzyklus:  2.  Der Held von Arkon - Atlan-Exclusiv
Weitere Angaben:

Örtlichkeiten: 

Zeitraum: 

Hardcover:

Arkon I, Arkon III,

10.498 da Ark bzw. 8023 v. Chr.


Die Hauptpersonen
Sinclair Marout Kennon alias Lebo Axton, der Kosmokriminologe der USO arbeitet in der Vergangenheit
Gentleman Kelly Kennons seltsamer Roboter
Vagont Ternnan Polizeipräsident von Arkon III
Quertan Merantor Polizeipräsident von
Larcenia Sammaron Ein Mädchen wird gesucht
Apprat Cokret Ein lebender Toter
Jektor Ein Arzt, der Kennon behilflich ist
Allgemein   
Titelzeichner: Johnny Bruck
Innenillus: Johnny Bruck
LKS: 1. Auflage: Artikel: Mit 100 Millionen Grad, von Manfred Fritz
2. Auflage: Storywettbewerb

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Romaninhalt
Sinclair Marout Kennon versucht weiterhin unter dem Namen Lebo Axton als Doppelagent gegen den Usurpator Orbanaschol III im Großen Imperium zu wirken. Seine Aktion auf Arkon III, die dazu führte, daß Aprit Dirgok, ein enger Vertrauter des Imperators als Saboteur und Attentäter überführt werden konnte, hat im Kristallpalast für Unruhe gesorgt. Eine Kommission unter der Leitung von Eihrett Khantron, dem Chef des Verwaltungskomitees von Arkon III und Vagont Ternnan, dem Polizeipräsidenten der Kriegswelt, versucht die Hintergründe zu erforschen. Besonderes Interesse weckt die Herkunft Lebo Axtons, der von sich behauptet, als Blinder Passagier an Bord des Frachters FANTHIA von der Freihandelswelt Abbashir geflohen zu sein, doch die FANTHIA hatte laut Logbuch keinen Zwischenstop auf der Welt der Gesetzlosen. Auch wenn der Terraner keine schlüssige Erklärung für sein unvermitteltes Erscheinen auf Arkon III liefern kann, einer Welt, die, als militärisches Zentrum des Großen Imperiums, so gut überwacht wird, wie kein zweiter Planet in der Galaxis, gelingt es ihm doch, die Beamten von Arkon III und hier vor allem Vagont Ternnan mit seinen kriminalistischen Fähigkeiten zu beeindrucken. Der Polizeichef gewährt ihn sogar soviel Vertrauensvorschuß, daß er Sinclair Marout Kennon als Sonderermittler nach Arkon I schickt. Dort kommt es im Squedon-Kont-Wohnpark, eines der nobelsten Wohngebiete auf dem Kristallplaneten, seit Tagen zu unerklärlichen Vorfällen.
Quertan Merantor, der Polizeipräsident von Arkon I glaubt an einen schlechten Scherz seines Kollegen als er Lebo Axton erstmals persönlich gegenübersteht. Er beurteilt den Krüppel allein nach dessen Erscheinungsbild bzw. nach dem schrulligen Verhalten seines Leibdieners, dem Roboter Gentleman Kelly und hält ihn daher für nutzlos. Doch die Situation im Squedon-Kon-Wohnpark hat sich in den Tagen seit dem Hilfeersuchen an Ternnan zugespitzt, erstmals ist eine Person zu Schaden gekommen. Außerdem wird die junge Arkonidin Larcenia, die Tochter des Industriellen Sammaron, vermißt. Lebo Axton sucht den Industriellen auf, der vom Erscheinungsbild des Terraners angeekelt ist und nur widerwillig mit ihm redet. Bevor der Kosmokriminalist etwas wesentliches, das ihn auf eine Spur bringen könnte, erfährt, wird er von Quertan Merantor zurückgepfiffen. Sinclair Marout Kennon gibt sich jedoch nicht geschlagen und ermittelt auf eigene Faust weiter. Ein paar Tage später wird der Krüppel von Arina, der älteren Schwester von Larcenia, als Partygag auf ein Fest eingeladen, bei dem es sich um einen Empfang für Offiziere der Arkonflotte handelt. Als Lebo Axton die Party verläßt, wird er Zeuge, wie der Offizier Apprat Corket von der Polizei abgeführt wird. Der Mann leidet unter schweren Lähmungserscheinungen, wird erst in mehreren Tagen auf Arkon I erwartet und verfügt über möglicherweise kriegsentscheidende Informationen. Auf der Party kann Axton mit dem angesehenen Arzt Jektor Kontakte knüpfen. Der Terraner glaubt, daß Parafähigkeiten im Spiel sind, deren Existenz jedoch auf dem Arkon I dieser Epoche geleugnet werden. Polizeipräsident Quertan Merantor ist verzweifelt, da weiterhin jede brauchbare Spur zum Saboteur fehlt und läßt daher sämtliche Nichtarkoniden, die sich in den letzten Tagen im Squedon-Kon-Wohnpark aufgehalten haben, erschießen.
Diese Aktion erweist sich aus Sicht der Arkoniden als halbwegs gerechtfertigt, da im Wohnquartier eines der Exoten tatsächlich geheime Dokumente gefunden werden. Doch die Sabotageakte finden kein Ende, der Täter kann daher nicht unter den Erschossenen gewesen sein. Lebo Axton bleibt nichts anderes übrig als unterzutauchen, da selbst er verdächtigt wird, hinter den Anschlägen zu stecken. In dieser Zeit erhält er eine auf Interkosmo verfaßte Warnung vom Unbekannten. Was aus Sicht des Terraners beweist, daß es sich bei dem Attentäter um einen Telepathen handeln muß, da es diese Sprache in dieser Epoche noch gar nicht gibt und Sinclair Marout Kennon sie nie in einem Gespräch benutzt hat. Mit Unterstützung von Doktor Jektor dringt der Zeitreisende in die Wohnung der Sammarons ein und wird erneut vom Saboteur gewarnt. Zudem erhält Lebo Axton den letzten Beweis dafür, daß es sich bei dem Attentäter um einen Mutanten handeln muß, als dieser mit Hilfe telekinetischer Kräfte seinem Roboter Gentleman Kelly die Arme und Beine bricht.
Nach einer weiteren Party der Sammarons, die im Chaos versinkt, erkennt der USO-Spezialist, daß hinter den Anschlägen ein Wesen im Methanarium des Trichterhauses steckt. Bei dem Methanarium handelt es sich um ein spezielles Aquarium für Tiere von Methanwelten der Maahks. Eines der darin gefangengehaltenen quallenartigen Wesen erweist sich bei genauerem betrachten als äußerst intelligent. Allein hätte der Methanatmer jedoch nicht über ausreichend Psi-Kräfte verfügt um eine Gefahr darzustellen, doch gelang es ihm Larcenia in seinen hypnotischen Bann zu schlagen, die als Mutantin über die fehlenden Parafähigkeiten verfügt. Lebo Axton zerstört daraufhin das Methanarium und erschießt das Quallenwesen mit einem Energiestrahler. Mit einem Schlag enden die Spukerscheinungen und Sabotageakte im Squedon-Kon-Wohnpark. Auch Apprat Corket kommt wieder zu sich und warnt vor einer Falle der Methans, die 2000 Schiffe der Arkoniden gefährdet hätte. Zu Axtons Entsetzen berichtet der Offizier auch von einer Verschwörung gegen Orbanaschol III, die ohne das Eingreifen des Terraners binnen weniger Wochen zum Sturz des Imperators geführt hätte.

Anmerkungen:
Dieser Band ist im Atlan-Hardcover Nr. 25 nicht enthalten, soll jedoch zu einem späteren Zeitpunkt in die Reihe der Atlan-Blaubücher aufgenommen werden. Folgende Atlan-Hefte enthielten Abenteuer Lebo Axtons: 176, 183, 195, 204, 211, 220, 231, 239, 247, 248, 261, 262, 269, 270, 281, 282, 298 und 299


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