Die schlanke Form dieses Raumschiffs zeugt von dem hohen ästhetischen Empfinden und Schönheitssinn seiner Erbauer, die eher auf das technisch Optimale verzichten als etwas - nach ihrer Auffassung - Unschönes zu schaffen. Das Volk der Tbahrgs gehört wie das bedeutendere Volk der Feyerdaler zu den untergeordneten Hilfsvölkern der "Kaiserin von Therm". Beide Völker besitzen Raumflotten mit Schiffen dieses Aussehens. Die Rißzeichnung zeigt die größte Schiffseinheit der Tbahrgs. Es hat eine Länge von 1000m und einen maximalen Durchmesser von 100m; sowie eine Besatzung von 700 Personen. Die Feyerdaler besitzen noch größere Schiffe, die bis zu 1500m lang sind; 150m Durchmesser und eine Besatzung von 1500 Personen haben. Sie sind auch technisch auf einem höheren Stand als die Tbahrgs, mit stärkeren Maschinen und Bewaffnung. Die Lanzettraumschiffe beider Völker besitzen riesige ausfahrbare Deltaflügel, die bei Landeanflug innerhalb der Atmosphäre eines Planeten verwendet werden. Nach der Landung
werden die Flügel wieder eingezogen, um dem gelandeten Raumschiff ein gefälligeres Aussehen zu geben. Das Raumschiff ruht nach der Landung auf einem wulstförmigen Energiekissen und die 12 ausgefahrenen Landebeine dienen nur als Stütze, um das Schiff vor dem Umkippen zu bewahren.

(c) Textentwurf, Design und Zeichnung: Bernard Stoessel

Technische Daten: 

Rumpfabmessungen: Länge 1000m, Durchmesser max. 100m

Antrieb: Linear-Antrieb, Impuls-Triebwerke 6 Stück, Antigrav-Triebwerk

Beschleunigung: unbekannt

Überlicht-Faktor: Reichweite unbekannt

Energie: 12 Fusionsmeiler

Bewaffnung: 6 Energiegeschütze

Defensiv-Bewaffnung: HÜ-ähnlicher Schutzschirme, Prallschirm

Beiboote: 4 100m Beiboote, diverse 20m Raumjäger, Ladungsboote und Gleiter

Besatzung: 700 Personen

Zeichenerklärung: 

1.Bugspitze aus nichtmetallischem, hitzebeständigen Keramikplast 
2.Hyperfunkrichtstrahl-Empfangsantenne 
3.Raumschleusen 
4.Zentralantigravschacht (8m Durchmesser) 
5.Teleskop der astronomischen Abteilung 
6.Lagerräume für Fracht und Ersatzteile 
7.Luft- und Wasserversorgungsanlage 
8.Ausfahrbare Energiegeschütze (6 Stück) 
9.Startendes 100m Beiboot (wird als Zubringer und Fernaufklärer verwendet, 25 Personen Besatzung) 
10.Hangars für 20m Raumjäger und Raumtorpedos 
11.Hangarschleusentor 
12.100m Beiboot im Landeanflug 
13.Bewegliche Steuerflächen für den Atmosphärenflug 
14.Abnehmbare Wartungsplatte zum Auswechseln verbrauchter Segmente des Überlichtantriebs 
15.Überlicht-Linear-Antrieb mit einer Reichweite von 200 000 Lj. 
16.Verbreiterter Zentralantigravschacht für Personen und Lasten (18m Durchmesser) 
17.Bodenschleusenraum 
18.Ausfahrbare Landebeine mit fächerförmig auslaufenden Auflagepunkten 
19.Energierampe 
20.Generator zur Erzeugung eines wulstförmigen Energielandekissens 
21.Schwenkbare Impuls-Triebwerke (6 Stück), die als Beschleunigungs-, Brems-, und Steuer-Triebwerke verwendet werden 
22.Doppeletage mit insgesamt 12 Fusionsmeilern zur Energieerzeugung 
23.Antrieb zum Ausschwenken der Deltaflügel 
24.Ausfahrbare Deltaflügelsegmente 
25.Hydraulik zum Ein- und Ausfahren der Deltaflügel 
26.Andruckneutralisatoren 
27.Antigrav-Antrieb mit Schwerkarfterzeugern 
28.Transmitterhalle mit Kurzstrecken-Materie-Transmittern 
29.Schutzschirmprojektoren 
30.Energiespeicher für Geschütze 
31.Projektoren zur Erzeugung eines Anti-Ortungschirms 
32.Ringwulst mit Energie-Ortungs- und Peilantennen 
33.Wissenschaftliche Labors und Reparaturwerkstätten 
34.Fesselkraftfeld-Projektoren, die ein rotglühendes Fesselfeld um ein anderes Raumfahrzeug legen können 
35.Astronomische Abteilung mit Auswerte-Positronik 
36.Hauptzentrale mit Funk-, Ortungs-, und Maschinenkontrollständen sowie Hauptpositronik 
37.Mannschaftsräume mit Kantinen, Ausrüstungslagern und medizinischer Abteilung 
38.Hyperfunkantenne 
39.Gravitationsfeld-Peilantenne

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