DINO-3 - Überschwerer Flottentender der Dinosaurier Klasse


Terranische Flottentender

 

Bild und Text © Rudolf Zengerle

Risszeichnung aus PR 345 Auflage 1 Index Risszeichnungen PR 301 - 400

Die DINO-3 ist ein überschwerer Flottentender der Dinosaurierklasse. Basiseinheit des Tenders ist eine 2000 Meter durchmessende und 400 Meter dicke Plattform, die groß genug ist, das sogar ein Ultraschlachtschiff der Galaxisklasse auf ihr landen kann. An der Plattformseite ist eine 750 Meter durchmessende Kugelzelle angeflanscht, in der sich die Kommando-, Versorgungs- und Wohnzellen des Flottentenders befinden. Außerdem sind in der Kommandokugel auch die Hauptsysteme des Antriebes untergebracht. Die Geschichte der DINO-3 ist tragisch. Im Jahr 2404 n.Chr. wird der Flottentender mit einem aufwendigen Plan über den Vario Transmitter in die lemurische Vergangenheit geschleust, um dem gestrandeten terranischen Flaggschiff CREST III wichtige Nachschubgüter zukommen zu lassen. Unter anderem befinden sich in den Lagern des Tenders 5 fabrikneue Kalupkonverter, mit deren Bestückung die CREST III die Entfernung nach Andromeda auch ohne Benutzung des Sonnentransmitters bewerkstelligen kann. Bevor jedoch Kommandant Major Gerald Siegert die Zielkoordinaten der Vergangenheit erreicht, ist die CREST III bereits durch den Zwischenzeittransmitter auf Pigell um 500 Jahre in die Relativzukunft gesprungen um der lemurischen Verfolgung zu entgehen - für die Besatzung des Flottentenders jedoch nun unerreichbar

 

 

1.Schlachtkreuzer der Solarklasse, 500 m Durchmesser
2.Landefeld (6 Stk.)
3.Kuppelgebäude für Landekontrolle
4.Lastenaufzugs- und Verladeschacht mit Antigrav (7 Stk.)
5.Observatorium
6.Starke Peil- und Hyperfunkrichtantenne
7.Teleskoplandestützen
8.Verstärkungsrippen
9.Antigravtriebwerke
10.Feldgeneratoren zum Aufbau eines HÜ-Schirmes
11.Doppelwandige Terkonitstahlpanzerung
12.Enorme Impulsstrahltriebwerke
13.Teleskoplandestützen
14.Hangar (4 Stk.)
15.Strahldüse (13 Stk.)

Major Gerald Siegert faßt einen verwegenen Plan. Er beschließt den Tender und alle Ladegüter so zu konservieren, das die CREST III in der Zukunft doch noch die für sie bestimmten Nachschubgüter in Empfang nehmen kann. Für die Besatzung des Tenders bedeutet das verpaßte Rondevouz, das es keinen Weg zurück mehr in die eigene Gegenwart gibt. Alle Besatzungsmitglieder, die den Rest ihres Lebens auf dem Tender oder auf einem der umliegenden Planeten bleiben sterben nach Ablauf ihres Lebens ohne die Chance einer Rückkehr. Einzig der technische Chef der Expedition, Major Gus Bernard, versucht die ausstehende Zeitspanne bis zur Zusammenkunft mit der CREST III im Dilatationsflug zu überbrücken. Als leitender Kosmonaut an Bord einer der 3 Korvetten des Tenders fungiert Captain Rog Fanther. Als die CREST III tatsächlich über einen der zahlreichen, in der Galaxis verstreuten Parasender auf die DINO-3 und ihre Mission aufmerksam wird und den Tender schließlich im Profus System in einer Parkbahn um den Zentralstern unversehrt vorfindet, halten die Terraner der CREST III vergeblich nach Major Gus Bernard und der Korvette Ausschau. Das kleine Schiff und seine terranische Besatzung gilt als verschollen


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