NJALA - Raumschiff der Kartanin


Extraterrestrische Raumschiffe

 

Bild und Text © Oliver Johanndrees

Risszeichnung aus PR 1627 Auflage 1 Index Risszeichnungen PR 1601 - 1700

Seit gut zehn Jahren ist die NJALA das Schiff der Kartanin Dao-Lin-H'ay. Es ist ein Geschenk der Hohen Frauen von Karten, zu Ehren der großen Leistungen, die Dao-Lin-H'ay für ihr Volk erbracht hat. Das Schiff ist nach der gleichnamigen Sonne, einem 5-D-Strahler, und nach den Tränen N'jalas benannt, die auch als Paratau bezeichnet werden. Wie bei allen kartanischen Raumschiffen handelt es sich bei der NJALA um ein Diskusschiff. Die Form hat sich jedoch ein wenig geändert, zumal das Raumschiff ein Einzelstück darstellt. Der Diskuskörper hat einen Gesamtdurchmesser von 420m und eine Zentrumshöhe von 80m. Dazu
kommt die am unteren Pol befindliche Halbkugel-Konstruktion, die die Hauptschaltzentrale des Schiffes enthält. Diese Halbkugel ragt im eingedockten Zustand nochmals um 40m aus dem Diskus, so daß sich eine maximale Gesamthöhe von 120m für das Hauptschiff ergibt. Wie schon gesagt, kann die untere Halbkugel vom Diskus getrennt werden, um so eigenständig zu agieren oder in Notfällen Rettung zu suchen. Die Halbschale ist für sich autark und läßt dann ein manövrierfähiges, aber nicht mehr ganz so effektives Hauptschiff zurück. Die NJALA ist in erster Linie ein Forschungsschiff, das sich aber durch eine hervorragende Offensiv-Bewaffnung auszeichnet. Das Schiff verfügt über 12 Transformkanonen im Diskusring und diverse andere Angriffswaffen. Als Defensiv-Bewaffnung ist der fünffach gestaffelter Paratronschirm außerordentlich leistungsfähig. Die ehemals bei den Kartanin standardmäßig eingebrachten Paratau-Kuppeln wurden jetzt gegen sechs im oberen Diskus eingedockte Beiboote ersetzt, die jeweils einen Durchmesser von 40m besitzen und 20m hoch sind. Die 600köpfige Mannschaft besteht zu 2 Dritteln aus Wissenschaftlern, Dara-Moe-Tuos ist 1. Pilotin, eine erfahrene Weltraumfahrerin mit Intuition für richtige Entscheidungen in brenzligen Situationen. Feuerleitchef ist der männliche Kartanin Noen-Pih-Chen, und für die Beiboote ist Khar-Nam-Virn zuständig. Chefwissenschaftlerin ist die Xenologin Tau-Pia-Ghau. An Bord der NJALA hält sich ebenfalls für geraume Zeit der Terraner Ronald Tekener auf.


(c)
Textentwurf, Design und Zeichnung: Oliver Johanndrees 1992

Technische Daten


Rumpfabmessungen: Durchmesser 420m, Höhe 120m (gesamt)

Antrieb: Metagrav-Triebwerke, Antigrav-Triebwerke

Beschleunigung: ca. 900 km/s²

Überlicht-Faktor: ca. 75 Millionen

Energie: Hypertrop-Zapfer, Gravitraf-Speicher, Nugas-Notkraftwerke

Bewaffnung: 12 Transformkanonen (bis 1000 GT), 3 Desintegratoren, 3 Antimaterie-Werfer

Defensiv-Bewaffnung: Fünffach gestaffelter Paratronschirm, mehrfach gestaffelte HÜ-Schirme, Prallschirm

Beiboote: 6 Beiboot 40m Durchmesser, div. Jäger, Landungsboote und Gleiter

Besatzung: 600 Kartanin

Zeichenerklärung: 

1.Mittelschwere Desintegratoren (3 Stück) sowie 3 Antimateriewerfer 
2.Eine von 12 transformkanonen im Diskusring 
3.Kartanische Aufschrift des Schiffsnamens und der Kennung 
4.Hangarring für kleine Beiboote, Jäger, etc. 
5.Hypertrop-Zapfer für die Energieversorgung 
6.Normal- und Hyperfunkantennen 
7.Mannschaftsquartiere 
8.Kleinbeiboot für etwa 5-10 Kartanin 
9.Zylinderhangars im Pol für Kleinbeiboote 
10.Ringförmig angeordnete Metagrav-Anlage für den Überlichtantrieb 
11.Abgekoppelte Halbkugeleinheit mit der eigentlichen Hauptleitzentrale des Schiffes 
12.Wissenschaftliche Abteilung der NJALA 
13.Eines der 6 Hauptbeiboote abgedockt 
14.Schutzschirm-Projektoren für den Paratronschirm 
15.Lebenserhaltungs-systeme, Antigrav-Anlagen, usw. 
16.Angedocktes Beiboot. Darunter der Gravitationsfänger der Dockingvorrichtung


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