BOX 13111 Extraterrestrische Raumschiffe |
Bild und Text © Christoph Anczykowski |
Risszeichnung aus PR 383 Auflage 4 Report Nr.119 | ►Index | ►Datenblätter bis PR 1500 |
Geschichtliches:
Die BOX 13111 stelle das Hauptfahrzeug jener
Rettungsexpedition dar, die im Mai 2436 in Richtung Galaxis M 87 startete, um
dem dort gestrandeten Flottenflaggschiff CREST IV den Rückflug zur heimatlichen
Milchstraße ermöglichen zu können. Bei dem Schiff handelt es sich um eine
Spezialtransporteinheit der Posbis, die dank der außergewöhnlichen Kapazität
ihres Linearantriebs in der Lage war, die 32 Millionen Lichtjahre betragende
Distanz zwischen den beiden Galaxien zu überwinden. An Bord befand sich eine
gewaltige Nachschubladung, deren Kernstück 30 für die CREST IV bestimmte
Linear-Konverter bildeten.
Der Plan sah vor, daß die BOX 13111 nach dem Eintreffen in der Galaxis M 87
Kontakt mit der CREST IV aufnehmen sollte, um dann gemeinsam mit ihr den
Rückflug mit den Linearantrieben zu versuchen. Unterwegs sollten dann jeweils
bei Zwischenstopps die ausgebrannten Linear-Konverter des Flottenflaggschiffs
ausgetauscht werden. Es gelang der BOX 13111, M 87 zu erreichen, ebenso glückte
das Rendezvous mit der CREST IV. Durch einen technischen Fehler kam es jedoch an
Bord des Posbi-Schiffes zu einer folgenschweren Reaktorexplosion, die 8 seiner
Linear-Konverter zerstörte. Der Rückflug war damit unmöglich geworden, der
Rettungsplan mußte fallengelassen werden. Erst als es gelang, die geheime
Position ihrer Zentralwelt zu ermitteln und diese anzufliegen, erklärten sich
die Konstrukteure des zentrumns bereit, 2
Paratron-Fernflugtriebwerke zur Verfügung zu stellen. Während dieses
Unternehmens wurde BOX 13111 über dem Kristallplaneten Monol von einem
Dumfrie-Geschwader angegriffen und zerstört.
Technik:
Die BOX 13111 war eine Frachtversion eines Fragmentraumers. Die Rumpfform bestand wie üblich aus einem annähernd würfelförmigen Konglomerat von verschiedenartigsten Bauelementen, Türmen, Antennen und Plattformen, die auf den ersten Blick scheinbar sinnlos aneinandergefügt wurden. Trotzdem stellte dieses Schiff als Frachter eine für Posbi-Verhältnisse relativ konventionelle Konstruktion dar - unter den Fragmentraumern sind durchaus bizarre und asymetrische Typen üblich. Mit ca. 3000 Meter Kantenlänge gehörte die BOX 13111 zu den größten Posbi-Einheiten und übertraf damit sogar ein Trägerschiff der GALAXIS-Klasse.
(Anmerkung: um die Größenverhältnisse
zu verdeutlichen, sei gesagt, daß es sich bei dem rechts unten vor der Bordwand
schwebenden Kugelraumer um einen 100-m-Kreuzer der STAATEN-Klasse handelt!). Das
Ladevolumen war dementsprechend. In einem Teil der Frachträume waren für das
Unternehmen zusätzliche Linear-Konverter installiert worden (24 Stück mit
insgesamt 36 Millionen Lichtjahren Reichweite),
ebenso befand sich auf der oberen Rumpfsektion eine spezielle Landeplattform, um
der CREST IV das Auswechseln der Linear-Konverter ermöglichen zu können. Als
Spezial-Transporteinheit war die BOX 13111 für einen Frachter relativ stark
bewaffnet; neben HÜ-Schirmfeldgeneratoren und Narkosestrahlern vefügte sie
über eine Reihe von Transformkanonen bis zu 2000 Gt Abtrahlleistung
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