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Risszeichnung / Datenblatt
Abbildung in PR: 2571
Report Nr. :

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Technik
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15.11.2017

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VARIO-1000
Alias
VARIO-1000 Robot-Kernkomponente

Beschreibung - Autor: Perrypedia

Der VARIO-1000 ist eine Weiterentwicklung des VARIO-500-Roboters.
 
Hinweis: Da die drei VARIO-1000 über keine bekannten eigenen Unterscheidungsmerkmale verfügen wird vorläufig die Initiale des Namens des jeweiligen betreuenden Matten-Willys (Ducy, Uwan, Krif) in eckigen Klammern an die Bezeichnung VARIO-1000 angehängt.
 
Technische Beschreibung
Aufbau
Der äußere Aufbau des Roboters ähnelt weitestgehend dem seines Vorgängers, dem VARIO-500. Der VARIO-1000 ist den Bedingungen der erhöhten Hyperimpedanz angepasst und stellt ein Spitzenprodukt der terranischen Robotertechnik dar. Auch der VARIO-1000 kann verschiedene PVK-Masken verwenden, um in diversen Tarnidentitäten aufzutreten.
 
Der grob elliptische Grundkörper hat Abmessungen (H×B×T) 498,5×200,0×141,9mm. Er besitzt je zwei Arm- und Beintentakel, deren Endsegmente an die Hand- und Fußskelettstrukturen der Maske andocken, sowie einen ausfahrbarer, 70mm durchmessendem Ortungskopf, der innerhalb des Schädels der Maske verankert wird (jeweils über Adhäsionsverstärkungen). Innerhalb der Maske teilt sich der Grundkörper in ein Brust- und ein Beckensegment. Hülle und belastungsgefährdete Teile bestehen aus vakuumgeschäumten Ynkon-SAC Die Masse des Roboters in der Standard-Konfiguration beträgt 51,2 kg. (PR 2568, PR 2571 – RZ, PR 2572 – Datenblatt)
 
Eine große Öffnung im Brustkorb der PVK-Maske ermöglicht den Einstieg des VARIOs in die jeweilige Maske bzw. den Direktzugang zu den wichtigsten Systemschnittstellen des VARIOs im Grundkörper. Zwei Unterarmöffnungen (Magnetverschlüsse, kombiniert mit biologischen Verschlusssystemen) ermöglichen das Abfeuern der internen Unterarmwaffen (ein Intervall-Desintegrator, ein Thermo-Intervallnadler). Für den »Nackteinsatz« ohne umhüllende PVK-Maske werden im Grundkörper Hand- und Fußaufsätze für die Tentakelendsegmente mitgeführt. (PR 2568)
 
Der VARIO-1000 besitzt eine Hochleistungsbiopositronik mit egopositronischer und egobioplasmatischer Komponente, einen Mikro-Fusionsreaktor mit einer Leistung von 65 kW und einer Einsatzdauer mit einem Standard-Brennstoffmagazin von 295 Tagen. Dazu kommen zwei Sphärotrafspeicher mit einer Maximalkapazität von 1850 Gigajoule sowie ein Gravo-Pak und ein interner Schirmgenerator zur Erzeugung eines IV- bzw. HÜ-Schirms. (PR 2568)
 
Im rein mikrohydraulischen Betrieb und unter Verzicht des Einsatzes aktiver Tastung, der Schutzschirme oder des Gravo-Paks sind die Restemissionen mit den bekannten Detektoren praktisch nicht mehr messbar. Im feldenergetischem Betrieb entspricht die Kraftentfaltung der eines Haluters, die maximale Laufgeschwindigkeit beträgt etwa 100 km/h, das Gravo-Pak ermöglich Fluggeschwindigkeiten bis circa 500 km/h. (PR 2568)
 
Weitere Ausstattungsmerkmale: Lichtwellendeflektor, Antiortungsschirm. Zwei ausfahrbare Emitterpods mit Traktorstrahlern, Mehrbereichsscheinwerfern, Laser für Kommunikations- und Entfernungsmessungen. Zwei Rotationsauswurfmagazine für Mikrosonden. Zwei holografische Weitwinkel-Bilderzeuger/3D-Scanner. Hauptprogrammier- und Reaktivierungsschnittstelle. Eine Systemerweiterungsbucht im Beckensegment ist in der Regel mit einem Not-Lebenserhaltungssystem für die PVK-Maske belegt. (PR 2568, PR 2571 – RZ und PR 2572 – Datenblatt)
 
Anmerkung: Voneinander abweichend wird die Leistungsfähigkeit des VARIO-1000 gegenüber dem VARIO-500 in PR 2439 als geringer, in PR 2568 als ebenbürtig bezeichnet. In beiden Fällen bleibt die Quelle allerdings schuldig, ob mit dem ursprünglichen positronischen oder dem späteren, und weitgehend modernisierten syntronischen 500er verglichen wurde.
 
Bekannte PVK-Masken
  • VARIO-1000[D] im Stardust-System
  • Duncan Legrange‎ – ca. 14. Jahrhundert NGZ
  • Sean Legrange – ca. 15. Jahrhundert NGZ
 
Darstellungen
Risszeichnung: »VARIO-1000« (PR 2571) von Holger Logemann und Rainer Castor
Datenblatt: »VARIO-1000 – Pseudovariable Kokonmaske (PVK-Maske)« (PR 2572 – Report) von Michel Van und Holger Logemann und Rainer Castor
 
Geschichte
Über die Entwicklungsgeschichte der VARIO-1000-Roboter ist nur bekannt, dass sie von der Neuen USO und dem TLD auf Quinto-Center im Rahmen von Projekt VARIO konstruiert wurden. Ursprünglich war beabsichtigt, die Roboter in der Gestalt von Mor'Daer oder Ganschkaren in die Terminale Kolonne einzuschleusen, dieses Vorhaben wurde aber nie verwirklicht. (PR 2568)
 
Am 6. September 1346 NGZ beschlossen Homer G. Adams und Reginald Bull den Einsatz von VARIO-1000-Robotern im Stardust-System. (PR 2568)
 
Am 9. November 1346 NGZ erhielten die im Stardust-System tätigen TLD-Agenten drei Roboter des Typs VARIO-1000 sowie eine unbekannte Anzahl von Kokonmasken aus dem Solsystem. Interims-Administrator Sigurd Echnatom nahm die Roboter unter strengster Geheimhaltung in Empfang. Mit Hilfe der Roboter soll die neu entstehende Stardust-Menschheit überwacht werden und im Sinne der LFT wirken. Die Aktivierung der Roboter sollte im Verborgenen erfolgen; selbst Echnatom erfuhr nicht, welche Masken für sie vorgesehen waren.
 
Am 13. November 1346 NGZ erschien Lotho Keraete nacheinander bei den drei noch in ihren Kisten verpackten und demontierten Vario-Robotern und manipulierte mit Hilfe von gentechnisch veränderten Molekülketten und Nanomaschinen die noch nicht in Betrieb genommenen Biopositroniken der VARIO-1000. Er verschwand anschließend wieder, ohne Spuren irgendwelcher Manipulationen zu hinterlassen. (PR 2508)
 
Am 25. Juni 1347 NGZ unterrichtete der ehemalige TLD-Agent Duncan Legrange Timber F. Whistler von der Existenz der VARIO-1000. Außerdem teilte er dem Administrator mit, dass jener VARIO-1000, für den er selbst verantwortlich war, bei der Aktivierung Fehlfunktionen aufwies, die Waffen auf ihn richtete und deswegen von ihm vernichtet werden musste. Timber F. Whistler schaltete zunächst das Stardust City Police Department ein, um die Angaben zu überprüfen. Tatsächlich wurden in dem Wohncontainer des Agenten Überreste gefunden, die allem Anschein nach von einem VARIO-1000 stammten. (PR 2508)
 
Im Februar 1463 NGZ offenbarte Sean Legrange, dass er einer der drei VARIO-1000-Roboter des Stardust-Systems war und dass auch der vermeintliche TLD-Agent Duncan Legrange eine Kokonmaske des VARIO-1000 gewesen war. Außerdem offenbarte er, dass die drei VARIO-1000-Roboter entgegen den Berichten von 1347 NGZ nicht zerstört worden waren, sondern nach wie vor im Einsatz waren, wobei er nicht sagen konnte, welche Kokonmasken die beiden anderen benutzten. Während die von Lotho Keraete im November 1346 NGZ vorgenommenen Modifikationen bei den anderen beiden VARIOS wohl noch vollumfänglich wirkten, war es dem VARIO, der nun die Kokonmaske von Sean Legrange trug, mit Hilfe des Matten-Willys Ducy gelungen, das sogenannte ES-Programm mit Sollbruchstellen zu versehen, sodass Legrange informiert wurde, wenn das ES-Programm aktiv wurde. (PR 2568)
 
Ende April 1463 NGZ drang Atlan mit der ATLANTIS in den Nebeldom über dem Atlantik auf Terra ein, mit dem Ziel, die Insel Talanis zu erreichen. Bevor dies geschah, erreichte er allerdings zunächst seine eigene Tiefseekuppel. Dort traf er auf Rico in Begleitung eines VARIO-1000 im »Nacktmodus«, bei dem es sich aller Wahrscheinlichkeit nach nicht um Sean Legrange handelte. Der VARIO-1000 behauptete, er sei von ES zu der Tiefseekuppel entsandt worden, um als Relaisstation für den Durchgang durch die Nebelkuppel von Terra nach Talanis zu fungieren. Kurz darauf wurde er von Gucky aufgrund der Befürchtung deaktiviert, das ES-Programm könne zu unliebsamen Überraschungen führen. Was weiter mit diesem VARIO-1000 geschah, ist nicht bekannt. (PR 2576)
 
Anmerkung: Während des Durchgangs durch die Nebelkuppel erlebten Atlan und die Besatzung der ATLANTIS merkwürdige Träume. Es ist nicht auszuschließen, dass es sich bei den Ereignissen rund um die Tiefseekuppel ebenfalls um einen Teil dieser Träume handelte.
 
Etwa um das Jahr 1469 NGZ herum konstruierte die Robotikerin Toja Zanabazar die beiden Roboter OTHER und WISE. Zuvor hatte ihr Homer G. Adams die Pläne eines VARIO-1000-Roboters zugespielt. Diese nutzte Zanabazar, um ihre Roboter zu optimieren. Später setzte sie aus OTHER und WISE die Hochleistungspositronik OTHERWISE zusammen. (PR 2617)


Quellen: PR 2439, PR 2508, PR 2568, PR 2576, PR 2617 / PR 2571 – RZ / PR 2572 – Datenblatt
Beschreibung 2 - Autor:


Quellen:
Beschreibung 3 - Autor:


Quellen:
Beschreibung 4 - Autor:


Quellen:
Beschreibung 5 - Autor:


Quellen:


Verweise:








Dazugehöriger Kommentar von Rainer Castor: Vario-Konzept (1)

Mit dem vielfältigen Gebrauch von Masken aller Art haben wir uns bereits früher beschäftigt (PRK 2457). Moderne Robottechnik und Biomedizin gestatten Dinge, von denen in früheren Zeiten bestenfalls geträumt werden konnte. Ob TLD, Solare Abwehr, USO, akonisches Energiekommando oder die Celistas der Arkoniden – aus der mitunter turbulenten galaktischen Geschichte der letzten Jahrtausende sind verdeckte Einsätze mit entsprechenden Masken in beträchtlicher Zahl überliefert. Höhepunkte dieser Entwicklung waren zweifellos Verkleidungen, wie sie kaum noch perfekter gestaltet werden konnten – von einem Lemy Danger in der Vogelmaske bis zu den Siganesen im Paladin-Roboter, derdem Äußeren eines Haluters nachempfunden war. Aber auch in anderer Hinsicht wurde dieser Weg beschritten.
 
Die über die Jahrtausende perfektionierte Verwandlung Ricos zu einem immer menschlicherenÄußeren und Verhalten ist uns aus den Berichten Atlans bekannt. Meech Hannigan von der Abteilung III ist ein weiteres Beispiel: Der »Robot-Sergeant« war ein äußerlich perfekt getarnter Roboter mit den Kräften und den spezialisierten, sensorischen Erfassungssystemen eines hoch entwickelten Maschinenwesens, bei dem allerdings niemand, der nicht darüber informiert war, ihn in seiner Körpermaske für etwas anderes als einen Menschen hielt. Fast schon menschlich mutete der nie beseitigte »Konstruktionsfehler« an, der ihn bestimmte Laute falsch aussprechen ließ – und aus dem eigentlichen Vornamen »Mitchell« in der Kurzform »Mitch« ein »Meech« machte. In eine ganz andere und hier doch passende Kategorie wiederum muss die »Vollprothese« des USO-Spezialisten Sinclair Marout Kennon eingeordnet werden.
Am  3. August 2406 wurde der Körper des Mannes bei der Flucht von Lepso in einer Space-Jet weitgehend vernichtet.
 
Aber er überlebte, kämpfte mit den Kräften seines besonderen Gehirns gegen den Wahnsinn an, der ihn infolge der Qualen überwältigen wollte. Er hielt durch und erreichte am 4. August 2406 den Planeten Tahun. Der verbrannte Körper wurde noch am gleichen Tag mit allen Ehren bestattet. Was jedoch von dem Mann erhalten geblieben war, schwamm zunächst in einem kugelförmigen, durchsichtigen Kunststoffbehälter vom doppelten Durchmesser eines menschlichen Schädels. Die Bioplast-Füllung stand unter einem geringen Außendruck. Das Gehirn war in seiner Gesamtheit entnommen und zusätzlich zur vorhandenen Hirnhaut mit einer transparenten und druckfesten Zellfolie umhüllt worden. Kleinhirn, Stammhirn, Zwischenhirn, Mittelhirn mit einem geretteten Teil des verlängerten Marks und sogar die wichtige Zirbel- und Hirnanhangdrüse fanden in den beiden Schutzhäuten ebenfalls ihren Platz.
 
Allein die blutführenden Schlagadern und zahllosen Nervenenden durchbrachen die unerlässlich wichtigen Häute. Die Perforationsgebiete wurden von synthetischen Gewebebuchsen abgedichtet. Sie hatten gleichzeitig die Aufgabe von organischen Reizweichen, in denen die erste Trennung ausstrahlender Gehirnimpulse vorgenommen wurde. Von den Spezialisten des Medo-Centers der USO wurde dieses Gehirn in einen perfekten Robotkörper verpflanzt, der aus nahezu unzerstörbarem Super-Atronital-Compositum bestand, während das Gehirn selbst fortan in einer Stahlhülle verankert war, die die fünffache Dicke der Körperbleche erreichte. Die Körperverkleidung bestand aus zellstabilisiertem Biomolplast mit einem künstlichen Nervensystem, das jedoch zur Vermeidung von Schmerzen aller Art über eine Sensibilitätsschaltung verfügte.
 
Auf diese Weise verbanden sich die Möglichkeiten eines Roboters – Kennon wörtlich: ... nehme den stärksten Ertruser auf den Arm. Ich erreiche eine Sprungweite von 28,6 Metern unter einem Gravo und laufe unbegrenzt hundertfünf Kilometer schnell in der Stunde ... (ATLAN 2) – mit jenen eines menschlichen Wesens. Dass Timber F. Whistler inzwischen ein ähnliches Schicksal erlitt, bildet die Brücke zur nahen Vergangenheit und Gegenwart – denn mehr oder weniger direkt beteiligt beziehungsweise involviert war hier jemand, dessen zugrunde liegendes »Vario-Konzept« bis ins 30. Jahrhundert zurückreicht. Inwieweit beim als VARIO-500 umschriebenen »Superroboter« überhaupt noch von einem Roboter gesprochen werden konnte, ist ein anderes Thema. Er wurde seinerzeit im Rahmen des 500-Jahres-Plans entwickelt, um auf Olymp einen Vertreter zu haben, sobald das Solsystem beim »Fall Laurin« – dem unmittelbaren Angriff auf das Heimatsystem der Menschheit – durch das ATG-Feld in die Zukunft versetzt wurde. Die bekannteste pseudovariable Kokonmaske des VARIO-500 war jene von Anson Argyris.

Quellen: PR-Heft Nummer 2568
Dazugehöriger Kommentar von Rainer Castor: Vario-Konzept (2)

Die drei biopositronischen »Roboter« der VARIO-1000Serie mit ihren pseudovariablen Kokonmasken (PVK-Masken) basieren vom Entwurf her weitgehend auf ihrem Vorgängermodell VARIO-500, sind jedoch an die Bedingungen der erhöhten Hyperimpedanz angepasst, also beste PHIS-Technik und durchaus so leistungsfähig wie das Vorbild. Sie sind unter den gegebenen Umständen aber nicht nur technische Wunderwerke, sondern eigenständige Wesen, in die die mit den diversen »Sonderbauten« der Posbis gemachten Erfahrungen eingeflossen sind. Für Reginald Bull und Homer G. Adams stand 1346NGZ die grundsätzliche Überlegung im Vordergrund, dass sie die Interessen der LFT auch nach dem Zusammenbruch der Teletrans-Weiche sicherstellen wollten.
 
Hunderte Millionen Menschen sollten sich nicht einfach so im Stardust-System selbst überlassen bleiben, sondern die positiven Grundsätze und Prinzipien der LFT in Zukunft bewahren. Vor diesem Hintergrund waren die drei VARIOS die beste Variante, da auch und gerade unter langfristigen Aspekten einsetzbar. Und das nicht nur, weil Anson Argyris als »Hauptpersönlichkeit« des VARIO-500 nie enttäuscht hatte, sondern, weil es inzwischen eine ganze Reihe von »Posbi-Sonderbauten« gibt – neben Miroon sind es Dooram, Saaroon und Jawna Togoya –, die ihrerseits vollstes Vertrauen genießen. Begonnen hatte es mit dem Posbi Miroon, der 1246 NGZ während eines Hypersturms von einem starken Impuls im ultrahochfrequenten Bereich des hyperenergetischen Spektrums getroffen wurde, der bei der Plasmakomponente eine Veränderung des individuellen Zuckerman-Musters bedingte und nahelegte, dass es einen Qualitätssprung hin zur persönlichenÜBSEF-Konstante gegeben hatte.
 
Der gewaltige Hypersturm »Skorgon Taion« – Verschleierter Riese – in der Nacht vom 8. auf den 9. März 1246 NGZ erreichte 117,4 Meg und wird inzwischen als ein Vorbote der Hyperimpedanz-Erhöhung betrachtet. Miroon ist nach wie vor stellvertretender Chefi ngenieur bei der Tender- und Werftfunktion im Rang eines Majors an Bord von PRAETORIA. Dooram hat sich als Leiter der Logistikabteilung im Rang eines Oberstleutnants an Bord der RICHARD BURTON ausgezeichnet und ist seit Langem erster stellvertretender Logistikleiter an Bord der LEIF ERIKSSON (inzwischen Nr. IV).
 
Major Saaroon fungiert als erster Pilot an Bord der JULES VERNE; ebenfalls an Bord des Handelschiffs befi ndet sich als dritter Offi zier Major Jawna Togoya. Zuvor war die sich als weiblich empfi ndende Posbi in gleicher Funktion und gleichem Rang als Koko-Interpreterin an Bord der RICHARD BURTON. Die VARIO-1000 wurden gemeinsam von USO und TLD im Rahmen des Projekts VARIO entwickelt und in Quinto-Center fertiggestellt, bis Mitte 1346 NGZ allerdings nicht eingesetzt. Ursprünglich war bei der USO daran gedacht gewesen, als Mor’Daer oder Ganschkaren getarnt, die Terminale Kolonne TRAITOR zu infiltrieren. Das Risiko, dass die wahre Natur aufgedeckt werden könnte, wurde jedoch als zu hoch bewertet. Allerdings flossen die bei der Entwicklung der Kokonmasken gemachten Erfahrungen an anderer Stelle ein – unter anderem bei der Kokonmaske, die Roi Danton verwendete, um den Dual Dantyren vorzutäuschen.
 
Bei den VARIO-1000 beträgt die Masse des grob ellipsoiden Grundkörpers unter Standardschwerkraft 51,2 Kilogramm. Die Höhe misst 500 Millimeter, der elliptische Querschnitt 200 mal 142 Millimeter. Ausfahrbar angeordnet sind Tentakelarme und -beine sowie der Ortungskopf. Im feldenergetischen Betrieb kann die Kraftentfaltung mit der eines Haluters verglichen werden; die Laufhöchstgeschwindigkeit beträgt 100 Kilometer pro Stunde, die maximale Fluggeschwindigkeit beim Einsatz des Gravo-Paks wie bei einem SERUN etwa 500 Kilometer pro Stunde. Grundsätzlich ist jeder VARIO auch »unverhüllt« – das heißt im »Nacktmodus« – uneingeschränkt einsatzfähig.
 
Der Normalfall ist allerdings die Tarnung mit einer PVK-Maske. Als die Teletrans-Weiche am 13. November 1346 NGZ um 22 Uhr 39 Terrania-Standardzeit den Betrieb einstellte, waren 804 Millionen Menschen vom Sol- ins Stardust-System gewechselt. Niemand hatte geahnt, dass es eine Manipulation durch den ES-Boten Lotho Keraete geben würde – von vornherein vorgesehen war allerdings die »doppelte Tarnung«, bei der eine Vernichtung der drei VARIOS vorgetäuscht wurde. Zwei Tarnidentitäten eines VARIO-1000 sind uns nun bekannt – nämlich die von Duncan Legrange sowie seines »Sohns« Sean Legrange, Anfang 1463 NGZ amtierender Verteidigungsminister der Stardust-Union …

Quellen: PR-Heft Nummer 2569
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