Klick auf das Bild führt direkt zu den Heftdaten
Risszeichnung / Datenblatt
Abbildung in PR:
Report Nr. :

Klick auf das Bild führt direkt zur Zeichnung

Spezifikationen:
Volkszugehörigkeit:
Rubrik:
Technik
Unterrubrik 1:
Unterrubrik 2:
Unterrubrik 3:
Unterrubrik 4:
Erstnennung in Zyklus:
04 - Das Zweite Imperium
Nennungen in Zyklus:
Eintragsdatum:
-
Letzte Änderung:
06.09.2019

Quellenliste:
PR-Heft:
Auflage:

Folge:

Report in PR-Heft:
Glossar in PR-Heft:
1922 / 2200 / 3028
Computer / Kommentar:
2376              
Lexikon I:
Lexikon II:
Lexikon III:
Atlan-Lexikon in HC:
Encyclopädia Terrania:
Trivideo
Alias
Trivideo

Beschreibung - Autor: PR-Redaktion

Das eindeutig vorherrschende Kommunikationsmedium im 13.Jahrhundert Neuer Galaktischer Zeitrechnung ist das sogenannte Trivideo-System, auch Trivid genannt. In der terranischen Praxis zeigt sich dieses Medium folgendermaßen: In einem Raum der Wohnung ist beispielsweise eine Wand absichtlich von Bildern, Regalen oder anderen Einrichtungsgegenständen freigehalten worden.
 
Auf diese Wand wird das Bild von einem Projektor "geworfen" der nicht großer als eine Zigarettenschachtel ist. Dieses Bild wirkt dreidimensional, ist es im Regelfall aber nicht. Weit verbreitet ist die Mode, das Trivid-System tagsüber eine Art Wandtapete projizieren zu lassen und nach Bedarf - mit Hilfe des Syntrons - ein Programm nach Wahl ablaufen zu lassen: Informationen ebenso wie kulturelle Berichte oder Spielfilme in die sich der Betrachter durchaus auch selbst "einklinken" kann.
 
Glossareintrag in PR 3028:
Die meisten Trivid-Geräte sind etwa handflächengroß. Die Bezeichnung leitet sich von dreidimensionalem Sehen ab. Das Gerät projiziert ein dreidimensional erscheinendes Bild auf eine Projektionsfläche. Es wird hauptsächlich von Trivid-Sendern zur Verbreitung ihrer Sendungen aller Art genutzt, oftmals, aber nicht nur, aktuelle Nachrichten. Eine ähnliche Funktionsweise haben Trivid-Würfel, bei denen das dreidimensionale Bild innerhalb des Geräts selbst entsteht.


Quellen: Glossareintrag in PR 1922 / 2200 / 3028
Beschreibung 2 - Autor: Perrypedia

Das Trivideo, umgangssprachlich meist nur als Trivid bezeichnet, stellt eine Form der Kommunikation dar und ist Bestandteil der Kommunikations- und Unterhaltungsindustrie. Trivideo-Geräte sind etwa so groß wie eine Zigarettenschachtel. Der Begriff leitet sich von tri-dimensionalem Video ab und nicht, wie häufig vermutet, von »trivial«. (PR 1821)
 
Übersicht
Das Trivideo kann an der Wand aufgehängt oder auf ein Regal gestellt werden und projiziert ein dreidimensional erscheinendes Bild auf eine gegenüberliegende Wand – Trivideowand (PR 865 III, S. 19) – oder auf eine sonstige Projektionsfläche. Trivideo wird zur Kommunikation eingesetzt, es wird aber auch mit so genannten Trivid-Shows als Mittel zur Unterhaltung und Zerstreuung verwendet und ist mit dem Fernseher des 20. Jahrhunderts zu vergleichen. Es bringt Nachrichten genauso wie Durchsagen von Politikern in Krisensituationen.
 
Eine andere Funktionsweise haben Trivideowürfel oder -kugeln. Hier entsteht das dreidimensionale Bild innerhalb des Gerätes selbst. Es ist nützlich, wenn statt einer großen Projektion nur ein kleines Sichtfenster benötigt wird. Diese Trivideokuben werden häufig anstelle von zweidimensionalen Bildschirmkonsolen eingesetzt.
 
Neben dem bewegten Trivideo gibt es auch Trivideokuben oder Holowürfel, in denen ein einziges Bild statisch gezeigt wird. Diese Kuben sind vergleichbar mit altertümlichen Fotografien. (PR 477, PR 2471)
 
Sensoriums-Trivid
Sensoriums-Trivid oder kurz SenTri ist eine Technologie, mit der herkömmliches Trivid um weitere Sinneseindrücke ergänzt wird. Dazu gehören großflächige Vorrichtungen, die Bewegungen und Schwerkraftvektoren vermitteln, sowie durch einen Hirnwellenstimulator implantierte Wahrnehmungen wie Gerüche, Temperaturen und sogar Gefühle. (PR-Trivid 3)
 
Um das Jahr 1513 NGZ war die SenTri-Arena in Terrania bekannt und beliebt. (PR-Trivid 3)
 
Trivid-Sender
Ein Trivid-Sender funktioniert wie ein Hyperfunksender, er überträgt das Programm ungerichtet mit Überlichtgeschwindigkeit, also als Rundfunk. (PR-Trivid 1)
 
Zum Umfeld der Trivid-Technik gehört das RMK-System. Laut Lian Taupin steht RMK für »Rückmeldungskode«. Die eingeschalteten Trivid-Empfänger melden mit ihrer jeweiligen individuellen Gerätekennung an den Sender zurück, wann welcher Kanal abgerufen wird. Durch die Auswertung dieser Daten bekommt der Sender eine exakte Übersicht, welche Sendung wie beliebt ist. (PR-Trivid 1)
 
Bekannte Trivid-Sender
  • 24-7-365 / Rundum-Trivid (PR 2604)
  • Albion3D
  • Augenklar – Nachrichtensender (PR-Trivid 0)
  • Gobi-Trivid
  • KallisTrivid (Das Herz von Kallisto)
  • Sphero-Tranquil – Entspannungskanal (PR-Trivid 0)
  • Terra Network Trivid (PR 2604)
  • Total Terrania Colportage (TTC) (PR-Jupiter 2, PR-Jupiter 3)
  • Trivideo Terrania (PR 531)
  • Trivideo Yptoma-Tau (Atlan 45)
  • TV-7 (PR 199)
  • Venus Star (PR 1960)
 
Andere Anwendungsgebiete
Beim Militär
Auch in der Solaren Flotte werden für die Kommunikation Trivideokuben verwendet. Zudem gibt es in Raumschiffen oft auch einen Bordfunk zur Unterhaltung der Freiwachen. An Bord der MARCO POLO in Gruelfin fanden im November 3437 Bordmeisterschaften im Trivideoschach statt. (PR 198, PR 458)
 
In der Medizin
Trivideokuben sind in Operationssälen gängige Werkzeuge, um Medizinern während einer Operation genaue, dreidimensionale Ansichten ihres Patienten zu geben, während sie den Robotern die Steuerbefehle erteilen. (PR 451)


Quellen: PR 198, PR 199, PR 451, PR 458, PR 477, PR 477, PR 531, PR 1821, PR 1960, PR 2471, PR 2604 / PR-Trivid 0, PR-Trivid 1, PR-Trivid 3 / Atlan 45 / Das Herz von Kallisto
Beschreibung 3 - Autor:


Quellen:
Beschreibung 4 - Autor:


Quellen:
Beschreibung 5 - Autor:


Quellen:


Verweise:








Dazugehöriger Kommentar von Rainer Castor: Trivid und Medien

Peter Terrid, der 1996 in »Das Große Perry Rhodan FANBUCH« veröffentlicht wurde, sowie - davon abge-. leitet - dem entsprechenden Beitrag im ersten Teil des LFT-Quellenbands des PR-Rollenspiels. Wir wollen keine Larifari-Synth-Reportage, sondern einen Hammer, bei dem es die Zuschaueraus dem Sessel haut. Wir wollen, dass es ihnen bei unseren Bildern eiskalt über den Rücken läuft. Albion Aldograd, Eigentümer von Albion3D, 1337 NGZ (PR-EXTRA 2). Das vorherrschende Kommunikations-Medium ist das von Trivideo abgeleitete Trivid. Hierbei wird meist von einem kleinen Projektor auf eine freie Fläche ein Bild geworfen, das in dem Sinne dreidimensional ist wie ein Blick aus dem Fenster, das heißt mit brillanter Schärfe und sehr großer Tiefe - aber es handelt sich um keine echte Holografie, sofern kein technisch höherwertiges Gerät zum Einsatz kommt. Die Projektionsgröße kann frei gewählt werden, die Standardeinstellung beträgt allerdings 240 mal 360 Zentimeter (6.9). Äußerst verbreitet ist es, das Trivid tagsüber aus einer Bilder-Bibliothek eine Art Fototapete nach eigenem Geschmack darstellen zu lassen; erst wenn ein Programm ausgewählt wird, ändert sich die Darstellung zu bewegten Bildern. Neben reiner Bildwiedergabe ist - gegen Aufpreis - in vielen Fällen auch die Zuschaltung olfaktorischer und taktiler Elemente möglich, man riecht also den Filmschauplatz und fühlt den Filmwind auf der Haut.
 
Die wichtigste praktische Nutzung des Trivid ist die eines Ein-/Ausgabe-Terminals für NATHAN und andere Positroniken von Behörden, Banken, Bibliotheken, Lernmedien und dergleichen, die auch öffentlich-rechtlich organisierte und strikt auf journalistische Sauberkeit überwachte Nachrichtendienste zur Verfügung stellen. Die Gebühren für diese »Nathankanäle« sind bereits in der Grundgebühr enthalten. Das Trivid ist, da mit den Zentralpositroniken gekoppelt, auch als Bildsprechverbindung nutzbar - Visifon genannt. Das technische Niveau ist - bei entsprechend teurer Hardware - so hoch, dass sich sogar zwei Familien in ihren Wohnzimmern zusammenschalten lassen. Für den Beobachter wirkt es, als säßen sich die beiden Gruppen in zwei aneinandergrenzenden Räumen ohne Trennwand gegenüber. Hierbei können im Hintergrund gleichzeitig die anderen Dienste des Trivid genutzt werden - während sich also die einen unterhalten, können andere gemeinsam einen Film ansehen und wieder andere ein Videospiel spielen oder ein Lernprogramm aufrufen.
 
Die Hauptnutzung sind allerdings die - kostenpflichtigen - Trividsender, von denen es allein auf Terra weit über 100 gibt. Der Zuschauer zahlt nur für die Sendungen, die er auch abruft. Es gibt Großsender, die das volle Programm bieten, aber ebenso unzählige kleinere mit einem sehr speziellen Angebot. Etliche der kleinsten Sender sind reine Bürgerveranstaltungen - vom »Vereinsfernsehen« bis zu regionalen Sendern. Viele Trividsender berechnen nur eine geringe, einige sogar gar keine Gebühr, wenn der Zuschauer Werbeeinblendungen zulässt, über die sich die Sender mitfinanzieren. Gegen einen höheren Preis schalten die Sender für einen Anwender sogar die Werbung aus. Viele Trivid-Anlagen können zudem Dokumente in exzellenter Qualität ausdrucken - Texte, Grafiken, Bildausschnitte, Standbilder - oder auf andere Medien speichern wie Datenkristalle, Multipads, Chips und dergleichen.
 
Dank der zur Verfügung stehenden Technik, die nahezu jede Bild- und Tonmanipulation erlaubt, wird bei allen Sendungen, die authentisches Material präsentieren, in der rechten unteren Ecke des Bildes ein Signet eingeblendet. Fehlt dieses Signet, ist das Material in irgendeiner Form bearbeitet, künstlich oder manipuliert. Das Signet darf also nur dann auftauchen, wenn eine Rede des Terranischen Residenten in voller Länge gezeigt wird - sobald sie geschnitten wird, trägt sie das »Original«-Logo nicht mehr. Eine Kontrollkommission wacht unerbittlich über den Gebrauch des Signets; Missbrauch wird schwer geahndet, bis hin zum ruinösen Entzug der Sendelizenz.
 
Bedeutende Sender und Nachrichtenagenturen der LFT sind unter anderem. FTN (First Terrestrian Networks), TNT (Terra Network Trivid), TTR (Terrania Trivideo), TTC-Trivid (Total Terrania Colportage - ein Infotainmentsender), TNR-weltweit (ein Trividsender), EAS (Earth & Space als Nachrichten-Wissenschaftsagentur und Sender), Albion3D (ein Infotainmentsender), und 24-7-365 (umgangssprachlich. auch »Rundum-Trivid« genannt). Hinzu kommen Space- Journal und Terrania Post im Mediencenter an der Terrania Plaza in Terrania sowie einige weitere wie Blue Nebula oder Freie Milchstraße

Quellen: PR-Heft Nummer 2376
Alle Seiten, Datenbanken und Scripte © PR & Atlan Materiequelle (1997 - 2019)