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Erstnennung in Zyklus:
17 - Die Endlose Armada
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Eintragsdatum:
-
Letzte Änderung:
31.01.2018

Quellenliste:
PR-Heft:
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Folge:

Report in PR-Heft:
Glossar in PR-Heft:
1991 / 2716
Computer / Kommentar:
2535              
Lexikon I:
Lexikon II:
Lexikon III:
Q-V 67
Atlan-Lexikon in HC:
Encyclopädia Terrania:
Schattenmaahks
Alias
Schattenmaahks

Beschreibung - Autor: PR-Redaktion

-> Maahks
 
Erstmals trafen die Terraner im Jahr 3580 auf eine neue Generation von Maahks, die über paranormale Fähigkeiten verfügten.  Sie waren in der Lage, die Stimmen verstorbener Artgenossen wahrzunehmen.  Dies funktionierte allerdings nur, wenn die Verstorbenen nach ihrem Tod energetisch konserviert wurden.  Da sich in den folgenden Jahrhunderten die Maahks von der Milchstraße abkapselten, konnten diese ersten Erkenntnisse nicht vertieft werden. Erst im Jahr 426 Neuer Galaktischer Zeitrechnung kam es zum Kontakt mit einem Maahk aus der Zukunft: Grek-446 kam aus einer potentiellen Zukunft, in der sich die Maahks längst in zwei große Lager gespalten hatten.
 
Eines davon waren die Schattenmaahks oder einfach nur Schatten, bei denen die Evolution zu einer immer stärkeren Vergeistigung und Entstofflichung geführt hatte.  Sie hatten gelernt, ihr Bewußtsein vom Körper zu trennen und damit isoliert vom Körper zu existieren.  Daher ihr Name. Ihnen gegenüber standen die Fundamentalisten.  Sie hingen um so stärker an ihren Körpern und ergänzten sie durch technische Prothesen, bis sie fast nur noch unförmige technische Klumpen darstellten.  Grek-336 beispielsweise bestand aus einem vier Meter langen, torpedoförmigen Körperaus grauem Yrton-Metall, der einen Symbiosekomplex enthielt, über sechs tentakelartige Arme verfügte und im Weltraum, in beliebigen planetaren Atmosphären und unter Wasser agieren konnte.
 
(Nachzulesen sind diese Geschehnisse in den PERRY RHODAN-Romanen 1136 bis 1141 innerhalb des Zyklus " Die Endlose Armada")


Quellen: Glossareintrag in PR 1991
Beschreibung 2 - Autor: Perrypedia

Die Schattenmaahks (manchmal auch Zukunftsmaahks genannt) sind eine Splittergruppe der Maahks.
 
Fähigkeiten
Sie besitzen die Fähigkeit der Entmaterialisation, das heißt sie können ihre Körper auflösen, bis nur noch ein schemenhafter Schatten übrigbleibt. Sie nennen diesen Vorgang den »Weg der Schatten«. In ferner Zukunft nehmen sie nur noch kurz vor ihrem Tod wieder körperliche Gestalt an. Im 15. Jahrhundert NGZ sind sie in der Regel körperlich und entstofflichen nur bei Bedarf. Sie können aber auch andere Personen mitentstofflichen, dieser Prozess kostet jedoch Unmengen an Vitalenergie.
 
Ideologie
Die Schattenmaahks sind ausgesprochene Pazifisten, die jegliche Gewaltanwendung verabscheuen. Darüber hinaus haben sie angefangen, sich Eigennamen zu geben. Mit ihrer Ideologie stehen sie in krassem Widerspruch zur Ideologie der Fundamentalisten-Maahks, was neben ihrer Parafähigkeit ein Grund für ihre Verfolgung ist.
 
Die Dezentrale Überwachungsinstanz der Fundamentalisten sieht in der Ideologie der Schattenmaahks eine Fortführung der Ideen jener Maahk-Mutanten, die bereits im Jahre 3580 damit begannen, das Zekrath wahrzunehmen. (PR 2534, S. 59)
 
Bekannte Schattenmaahks
  • Bsan (PR 2624)
  • Grek-4 (PR 2507)
  • Grek-7 (PR 2507)
  • Grek 124 (PR 2533)
  • Grek 259 (PR 2532)
  • Grek 363 (PR 2532)
  • Pral (PR 2507)
 
Geschichte
5. Jahrhundert NGZ
Am 14. Dezember 426 NGZ begegnete der Terraner Luger M. Serkantz auf dem Weltraumbahnhof Lookout-Station mehreren Maahks, die sich in Schatten verwandeln konnten. (PR 1141)
 
15. Jahrhundert NGZ
Perry Rhodan, Icho Tolot und Mondra Diamond begegneten den ersten Schattenmaahks Mitte Januar 1463 NGZ auf dem Transporthof OROLOGION in Diktyon. Diese hatten aufgrund Mutation die Gemeinschaft der Maahks in Andromeda verlassen. Sie machten Rhodan auf ein Lager für Polyport-Controller der Klasse A auf dem Distribut-Depot ARTHA, welches von der Frequenz-Monarchie besetzt war, aufmerksam. Die Schattenmaahks Grek-1, Grek-4 und Grek-7 und Perry Rhodan begaben sich dorthin und bargen diese von dort, um die noch freien Stationen des Polyport-Netzes vor der Monarchie schützen zu können. Rhodan behielt für den Widerstand, der von der Milchstraße ausging, die Hälfte (38 Stück) für sich. (PR 2507)
 
Ende Februar 1463 NGZ wurde ein Raumlandetrupp der JESSE OWENS unter Major Lethem Shettle Zeuge, wie eine Gruppe von Fundamentalisten-Maahks in den Hallen von Power Center auf dem Planeten Gleam Jagd auf drei Schattenmaahks machte und diese eiskalt hinrichtete. (PR 2526)
 
Im März 1463 NGZ wurde Perry Rhodan auf dem Transporthof DARASTO Zeuge, auf welch grausame Art die Fundamentalisten-Maahks Jagd auf die Schatten machten. (PR 2532, PR 2533). Am 14. März gelang es ihm auf DARASTO, einen Pakt mit Grek 11, einem Abgesandten der Dezentralen Überwachungsinstanz, zu schließen. Die Fundamentalisten erklärten sich bereit, ihren erbarmungslosen Vernichtungsfeldzug gegen die Schatten zwei Jahre lang ruhen zu lassen. In dieser Zeit wollte Rhodan alle Schatten aus Andromeda evakuieren. (PR 2534)
 
Ende März / Anfang April 1463 NGZ traten die Schattenmaahks, vertreten durch Pral, dem Bund von Sicatemo bei, der sich zum Ziel setzte, dass die Völker Andromedas gemeinsam mit den Galaktikern gegen die Frequenz-Monarchie vorgehen sollten. Pral schränkte dabei ein, dass die Schattenmaahks Pazifisten waren und sich daher aus Kampfhandlungen heraushalten würden, allerdings bereit waren, bei Aufklärungsmissionen mitzuwirken. (PR 2537)
 
Nach dem Sieg der Superintelligenz ES über VATROX-VAMU und der Teilung von ES und TALIN nahm Pral als Vertreter der Schattenmaahks am 14. Mai 1463 NGZ an einer Abschlussbesprechung auf TALIN ANTHURESTA teil. Hier unterbreitete Perry Rhodan den Schattenmaahks den Vorschlag, dass sie zukünftig das Polyport-Netz betreuen sollten. Dadurch wollte Rhodan dem Versprechen an die Dezentrale Überwachungsinstanz der Fundamentalisten-Maahks nachkommen, die Schattenmaahks binnen zwei Jahren aus Andromeda auszusiedeln. Pral nahm Rhodans Vorschlag im Namen der Schattenmaahks an. Bereits zwei Tage später trafen die ersten Schattenmaahks auf TALIN ANTHURESTA ein. (PR 2599)
 
Bis zum Jahre 1469 NGZ hatten alle Schattenmaahks Andromeda verlassen und hatten als Betreuer des Polyport-Netzes quasi die Nachfolge der Halbspur-Changeure angetreten. Ihr Hauptquartier hatten die Schattenmaahks dabei auf TALIN ANTHURESTA, wobei sie neben dem Handelsstern selbst auch einige Scheibenwelten besiedelt hatten. (PR 2600)
 
Ferne Zukunft
Die Schattenmaahks waren mit den Fundamentalisten verfeindet und nicht Bestandteil der Völkergemeinschaft der Andromeda-Stasis. (PR 1136)


Quellen: PR 1136, PR 1137, PR 1140, PR 1141, PR 2507, PR 2526, PR 2532, PR 2533, PR 2534, PR 2537 / PR 2599, PR 2600, PR 2624
Beschreibung 3 - Autor:


Quellen:
Beschreibung 4 - Autor:


Quellen:
Beschreibung 5 - Autor:


Quellen:

Heft: PR 2507
© Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

Verweise:
Maahks








Dazugehöriger Kommentar von Rainer Castor: Fundamentalisten und Schattenmaahks

Jede Niederlage der Maahks hinterließ ihre Spuren. Nach dem Sieg über die Meister der Insel blieb zum Glück – und dank der Initiative des Hüter des Lichts Tengri Lethos – die drohende Auseinandersetzung mit den in Andromeda ansässigen Tefrodern aus. Nicht umsonst wird heute diese Sterneninsel von den meisten ihrer Bewohner Hathorjan genannt. Doch auch die jüngste Vergangenheit hielt weitere traumatische Erlebnisse bereit: Zwar konnte der Gelbe Meister – die ehemalige Superintelligenz K’UHGAR – besiegt werden, und auch die Besatzung durch die Terminale Kolonne TRAITOR wurde vergleichsweise gut überstanden. Ungeachtet der durch die erhöhte Hyperimpedanz bedingten Widrigkeiten haben die Wasserstoffatmer allerdings ein neues Selbstverständnis gewonnen und eine neue Strategie umgesetzt.
 
Wir Maahks evaluierten die Geschehnisse rings um diese Bedrohungen unserer heimatlichen Galaxis. Und wir mussten zur Kenntnis nehmen, dass es Eventualitäten gab, die wir nicht vorausberechnen, die wir nicht erwarten konnten. Wir sind ein Volk der Vertriebenen. Immer wieder kämpfen wir gegen die vollständige Vernichtung, gegen die Ausrottung. Auch eure Vorfahren waren uns erbitterte Gegner. Was immer diesen Hass gegen uns schürte – er hielt sich über Jahrtausende. Nach dieser Evaluierung filterten wir zwei gangbare Wege in die Zukunft aus. Eine Alternative sah vor, dass wir die Geburtenraten weiter in die Höhe schraubten und folgerichtig ein personelles wie materielles Übergewicht in Hathorjan schufen. Wir mussten Dominanz erreichen. Eine überdimensionierte Kriegsmaschinerie würde dieser Theorie nach jeden potenziellen Usurpator abschrecken. Dieser Weg sah auch vor, die Tefroder und andere Völker aus der Heimatgalaxis zu verdrängen, so sie sich gegen uns stellten. Oder sie auszulöschen, wenn es denn notwendig würde. Du weißt, dass es zwischen euch Sauerstoffatmern und uns kaum Berührungspunkte gibt. Einzig und allein der Kampf um Hyperkristalle mochte ein logisches Kampfszenario ergeben. Doch die Vergangenheit hat uns gelehrt, dass es im Krieg in den seltensten Fällen um Logik geht. Es gab viele Stimmen, die für diese Vorgangsweise votierten. Letztendlich setzten sich aber diejenigen durch, die die Unangreifbarkeit wählten. Es war der Weg, der mehr Aussicht auf Erfolg versprach. Wir teilten Hathorjan in einzelne – autonome – Sektoren, damit niemals wieder das gesamte Volk durch den Zugriff auf einen oder wenige Zentralplaneten angreifbar wurde. Die Dezentrale Überwachungsinstanz besitzt als Einzige die Übersicht über die föderalistischen Strukturen in der Heimat; ihre Position, ihr Gefüge und alles, was mit ihr zusammenhängt, unterliegen aus gutem Grund strengster Geheimhaltung. Ein weiterer Aspekt unseres Plans sind Generationenschiffe, die wir in andere Galaxien ausgeschickt haben. Seit Jahrzehnten sind sie unterwegs, um irgendwann weit entfernte Ziele zu erreichen und ihren Beitrag zum Fortbestand des Volkes zu leisten. Derart, Perry Rhodan, sehen wir das Fortbestehen unseres Volkes gesichert. (PR 2532)
 
Diese neue Strategie der Maahks hat den Krieg gegen andere Völker zwar ausgeschlossen, dennoch ist klar, dass die in mehr als 50.000 Jahren angesammelten negativen Erfahrungen ihre Spuren hinterlassen haben. Logik und Gefühlsarmut dominieren sämtliche Handlungen. Umso gravierender muss die Entwicklung der Schattenmaahks erscheinen. Grek 11 von der Dezentralen Überwachungsinstanz lässt keine Zweifel aufkommen: Mein Volk wehrt sich gegen eine Gruppe, die in die Irre läuft. Vielleicht sollte man die Schatten als eine Art Krankheit ansehen, einen Irrweg der Evolution, der ausgelöscht werden muss. Die Schatten sind keine Maahks. (...) Die Schatten stehen gegen alles, von dem mein Volk überzeugt ist, und doch scheinen sie äußerlich Maahks zu sein und bezeichnen sich auch so. Das ist ein unhaltbarer Zustand. Mein Volk hat eine klare, logische Linie zur Existenzsicherung entwickelt. Die Schatten zerstören diese Linie, indem sie Gefühle entwickelten und eine extrem pazifistische Einstellung verfolgen. Das bildet einenunvereinbaren Widerspruch zu unserer Überlebensstrategie. Sie setzen die verderblichen Ideen jener Mutierten fort, die schon vor über 1500 Jahren begannen, das Zekrath wahrzunehmen. (PR 2534)
 
Perry Rhodan gelingt es zwar, mit seinem Angebot dafür zu sorgen, dass innerhalb von zwei Jahren die Schattenmaahks aus Andromeda evakuiert werden,eine Übereinkunft im Sinne eines Waffenstillstands zu erzielen. Doch es bleibt abzuwarten, ob das überhaupt umgesetzt werden kann – zumal das Rätsel der »Schatten« und ihrer Entwicklung noch längst nicht geklärt ist .…

Quellen: PR-Heft Nummer 2535
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