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Spezifikationen:
Volkszugehörigkeit:
Rubrik:
Wissenschaft
Unterrubrik 1:
Kosmologie
Unterrubrik 2:
Unterrubrik 3:
Unterrubrik 4:
Erstnennung in Zyklus:
17 - Die Endlose Armada
Nennungen in Zyklus:
Eintragsdatum:
25.05.2007
Letzte Änderung:
17.12.2017

Quellenliste:
PR-Heft:
Auflage:

Folge:

Report in PR-Heft:
Glossar in PR-Heft:
2388
Computer / Kommentar:
2118   2119           
Lexikon I:
Lexikon II:
Lexikon III:
Atlan-Lexikon in HC:
Encyclopädia Terrania:
Pararealität
Alias
Pararealität

Beschreibung - Autor: PR-Redaktion

Universen, die einander sehr ähnlich sind, wurden vom Pararealisten Sato Ambush als »parallele Wirklichkeiten« bzw. Pararealitäten definiert.-Als Mini­malunterschied zwischen zwei benachbarten Uni­versen nannte Ambush »eine einzige Charakteristik eines einzigen Quants«. Infolge der damit verbundenen Quanteneffekte gilt auch eine Unschärfebeziehung, von einigen Theoretikern »Hamillersche Unschärfe« genannt: Es kann folg­lich nicht mit Bestimmtheit gesagt werden, zu wel­chem Universum genau ein Teil davon innerhalb einer Gruppe »direkt benachbarter« und somit ein­ander extrem ähnlicher Universen gehört - sei die­ses »Teil« nun unbelebtes Objekt oder eine bestimmte Person.
 
In den Grenzen der Beobach­tungsungenauigkeit sind sie als gleichwertig anzu­sehen, und per hyperphysikalischen Tunneleffekt ist der Übergang von einem Universum zu einem anderen möglich. Handelt es sich um »eng begrenzte Ausschnitte« und nicht um ganze Paral­leluniversen, wird gemäß Sato Ambushs Pararea­listik von parallelen Wirklichkeiten bzw. Pararealitä­ten gesprochen, deren Realitätsgradient die Nei­gung hat, sich unter gewissen Umständen sprung­haft zu verändern - bis hin zum Übergang zu vollständigen Paralleluniversen wie zu jenem der höheren Mächtigkeit aller möglichen Universen.
 
Ambushs Erfahrung war überdies, dass die paranor­mal-transpersonale Kraft eines darauf trainierten oder entsprechend konditionierten Bewusstseins (»Ki-Kraft«) ausreichte, den Übergang in Parareali­täten oder andere Universen zu ermöglichen.


Quellen: Glossareintrag in PR 2388
Beschreibung 2 - Autor: Perrypedia

Eine Pararealität ist eine spezielle Art des Mikrokosmos. Es handelt sich dabei um Realitäten, die in begrenztem Umkreis mit der richtigen Realität überlagern.
 
Allgemeines
Um eine Pararealität zu erzeugen und zu erhalten, benötigt man sehr viel mentale Energie, so dass nur Wesen oberhalb der Stufe eines Supermutanten dazu fähig sind.
 
Der fähigste terranische Wissenschaftler auf diesem Gebiet war Sato Ambush, der selbst in einer Pararealität verschollen blieb.
 
Anmerkung: In der Roman-Serie werden die Pararealitäten nicht eindeutig klassifiziert. Manche sind rein künstlich, während andere als Einbrüche aus Paralleluniversen betrachtet werden.
 
Bekannte Pararealitäten
Quintatha
Die Pararealität Quintatha wurde von Rishtyn-Jaffami erschaffen und war in eine geschlossene Halbraumblase gehüllt. In ihr lebte das Volk der Barkner. Quintatha war eine Hohlwelt, in der alle Sprachen gleich klangen, und aus der man auch Gegenstände mitnehmen konnte. (PR 2118)
 
Pararealitäten der Rudimentsoldaten
Die Pararealitäten, die die Rudimentsoldaten des Reiches Tradom erschufen, sollten ihr jeweiliges AGLAZAR-Schlachtschiff vor besonders exotischen Waffensystemen beschützen. Zu diesem Zweck hüllte der Rudimentsoldat das komplette Schiff in eine teilweise geschlossene Pararealität, in der die gegnerische Waffe eingeschränkt oder gar nicht wirksam war. Sie hätten so beispielsweise den Kristallschirm um das Solsystem umgehen können. (PR 2160)
 
Brutkosmos
Der Brutkosmos Goeddas war ebenfalls eine Art Pararealität. Ihre Kinder, die Philosophen, erzeugten eine geschlossene Hyperraumblase, in der Goedda lebte. In der Grenzschicht zwischen Goeddas Stück Normalraum und dem Hyperraum, erzeugten die Philosophen eine Pararealität, die die Normalraumumgebung des Philosophen nachbildete. Diese Pararealität war aber nur ein Faible der Philosophen, und deswegen begnügten sie sich damit, unbewegte Gegenstände und Personen zu spiegeln.
 
Loolandre
Um die vier Pforten des Loolandre der Endlosen Armada zu durchfliegen, musste man zuerst vier moralisch-ethische Prüfungen bestehen. Die Prüfungsszenarien wurden dabei als Pararealitäten erzeugt. Diese Pararealitäten lagen im Hyperspektrum im Psi-Bereich bei 200 Femtohew. (PR 1169, PR 1178)
 
Beim Angriff auf den TERRANOVA-Schirm
Im August 1345 NGZ konnte der TERRANOVA-Schirm dank der Salkrit-Resonatoren gegen den Beschuss von etwa 260.000 Traitanks stabilisiert werden, dabei kam es unbeabsichtigt zum Einbruch von Pararealitäten, die zwar nach Ende des Beschusses wieder verschwanden, aber immer stärker wurden. Reginald Bull vermutete, das Solsystem hätte möglicherweise auf diese Weise erobert werden können, hätten die Traitanks nicht am 17. November 1347 NGZ nach der Retroversion Hangays den Befehl erhalten, sich zurückzuziehen. (PR 2360, PR 2496)
 
Pararealitäten am Grenzwall Hangay
Im Januar 1346 NGZ erschien ein Messenger, den Kantiran Objekt Ultra taufte, in der Nähe von Hangay und versuchte, in die Galaxie einzudringen. Der Messenger scheiterte immer wieder an der - anscheinend durch die Entstehung der Negasphäre erzeugten - Grenze in einer Entfernung von 30.000 Lichtjahren vom Rand Hangays. Durch die hyperenergetischen Fronten, die beim Anrennen gegen diese Grenze erzeugt wurden, entstanden immer wieder Pararealitäten. (PR 2388)


Quellen: PR 1169, PR 1178, PR 2118, PR 2160, PR 2360, PR 2496, PR 2388, PR 2496
Beschreibung 3 - Autor:


Quellen:
Beschreibung 4 - Autor:


Quellen:
Beschreibung 5 - Autor:


Quellen:


Verweise:








Dazugehöriger Kommentar von Rainer Castor: Pararealitäten (I)

Beim Vorstoß zum Verbotenen Südkontinent Sikma haben Benjameen da Jacinta, Tess Qumisha und Norman an Bord von Eshmatay Amgens Luftschiff im Schutz »pararealer« Strömungen, die sie vor den Blicken der Valenter und der Messerwerfer verbergen, einen Stützpunkt erreicht, der zweifellos vom Reich Tradom eingerichtet wurde. Verschiedene Realitäten fließen hier ineinander, die Regeln der Kausalität sind nicht mehr verlässlich. Hintergrund ist, dass der Planet Linckx eine ergiebige Fundstätte des Quinta-MetallsYddith darstellt. Dieses ist in solcher Menge und Konzentration vorhanden, dass die gesamte Welt in eine hyperenergetische Blase gehüllt wird. Ständige Fluktuationen und Veränderungen-auch in Wechselwirkung mit den natürlichen Hyperstrahlungen der Sonne-haben Hyperstürme und exotische Erscheinungen zur Folge. Dass Linckx auch in anderer Hinsicht von Bedeutung ist, wird durch die Anwesenheit der Messerwerfer unterstrichen - hier »Kreaturen von Quintatha« genannt. Zentrum des erreichten Gebäudekomplexes ist ein grob ovales, fünfhundert Meter breites Becken, in dem eine gallertartige, zuvor graue Masse schwarze und weiße Flecken ausbildet. Als sich der Blick des Zeroträumers auf die Masse konzentriert, stülpt sich aus ihr ein Gesicht nach außen, das aussieht wie aus schwarzen und weißen Flecken zusammengesetzt, die sich für Ben zu einem riesengroßen Abbild des eigenen Gesichtes ordnen. Im selben Augenblick fühlt sich der Arkonide in den Bann eines Zerotraumes gezogen, der eigentlich kein Traum ist, sondern eine parallel angesiedelte Realität ... Im Roman wird geschildert, was Benjameen da Jacinta in seinem bizarr veränderten Zerotraum erlebt, denn während sich sein Körper weiterhin an Bord des Luftschiffes befindet, ist sein Bewusstsein in einem solchen Ausmaß in die pararealeWirklichkeit integriert, dass es für ihn absolut real wirkt, ja real ist.
 
Derart real sogar, dass die Frage, ob sein »neuer« Körper nun konkret materialisiert ist oder nur ein aus dem Bewusstsein geborenes »pseudomaterielles Trugbild«, rein akademisch bleibt - denn würde er dort sterben, bedeutete das mit ziemlicher Sicherheit auch den Tod seines »Originals«. Als wir erstmals von der Pararealistik hörten, die untrennbar mit dem Namen Sato Ambush verbunden ist, konnte von Anerkennung keineswegs die Rede sein. Ambushs Wissenschaftlerkollegen hatten dafür eher Spott übrig, sprachen von Blauer Magie, Muschelspiel oder Flimflam (PR-Computer 1271). Nach den Ereignissen im Frühjahr 427 NGZ rings um Chmekyr, den Pförtnerdes Loolandre, verstummte allerdings der Spott. Vom Grundsatz her war Ambushs Theorie eigentlich nichts Neues oder Ungewöhnliches, denn die Existenz paralleler Universen hatte sich längst als Tatsache erwiesen. Neu war jedoch, dass sich Ambushs »Ebenen verschobener Wirklichkeit« nicht auf ganze Universen bezogen, sondern auf eng begrenzte Ausschnitte derselben, verbunden mit einer lokalen Änderung der Strangeness, so dass nur ein Stück des fremden Universums zugänglich wurde. Mit seiner »Ki-Kraft« - einem von ch'i abgeleiteten japanischen Begriff mit der wörtlichen Bedeutung »das Wirken« - zeigte der Pararealist, dass bereits die vergleichsweise geringe »Bewusstseinsenergie« eines darauf trainierten Lebewesens ausreicht, um einen Übergang in den Bereich pararealer Wirklichkeiten hinein zu ermöglichen. Später musste er erkennen, dass es Unterschiede der Strangeness gibt, die so klein sind, dass sie nicht mehr exakt nachgewiesen werden können. Sonderlich glücklich war Ambush nicht über diese Erkenntnis, aber ihm blieb nichts anderes übrig, als die Pararealistik zu modifizieren - durch eine Ergänzung, die der klassischen Quantenmechanik ähnelte. Denn auf dem Niveau der kleinsten Unterschiede gibt es keine Gewissheit mehr, sondern nur noch Wahrscheinlichkeitsaussagen, so dass fortan von einer »Quantelung der Pararealistik« gesprochen werden musste (PR-Roman 1324). Universen, die einander sehr ähnlich sind, wurden von dem Pararealisten als »parallele Wirklichkeiten« oder Pararealitäten definiert.
 
Als Minimalunterschied zwischen zwei benachbarten Universen nannte Ambush eine einzige Charakteristik eines einzigen Quants. Für Quanten gilt jedoch die Unschärferelation, weil- im Gegensatz zum Beispiel zu einer Billardkugel - nicht gleichzeitig beliebig exakt Ort und Impuls (zum Beispiel die Ortskoordinate und die Impulskomponente eines Teilchens) bestimmt werden können. Je genauer die Messung des einen ist, umso ungenauer muss die des anderen ausfallen, wodurch Begriffe wie Bahn und Determiniertheit der Bewegung in der Quantenmechanik durch Wahrscheinlichkeiten ersetzt wurden. Da ein gleiches Unbestimmtheitsprinzip auch für Energie und Zeit gilt, steht dieses in enger Verbindung mit der Existenz von Austauschkräften und virtuellen Zuständen, die innerhalb genügend kurzer Zeitintervalle das Entstehen (und Vergehen) virtueller Teilchen erlauben, ohne dass die dafür erforderliche Energie aufgebracht oder absorbiert werden müsste. Infolge der Quantelung gilt auch bei den Pararealitäten eine Unschärfebeziahung, von einigen Theoretikern inzwischen »Hamillersche Unschärfe« genannt. Es kann nämlich nicht mit Bestimmtheit gesagt werden, zu welchem Universum genau ein Teil oder Ausschnitt davon innerhalb einer Gruppe »direkt benachbarter« und somit einander extrem ähnlicher Universen gehört - sei dieses »Teil« nun ein unbelebtes Objekt oder eine bestimmte Person. In den Grenzen der »Beobachtungsungenauigkeit« sind sie als gleichwertig anzusehen, und per »hyperphysikalischen Tunneleffekt« ist der Übergang von einem Universum zu einem anderen möglich. Handelt es sich um »eng begrenzte Ausschnitte« und nicht um ganze Paralleluniversen, wird eben von parallelen Wirklichkeiten oder Pararealitäten gesprochen

Quellen: PR-Heft Nummer 2118
Dazugehöriger Kommentar von Rainer Castor: Pararealitäten (II)

Die vom Yddith ausgehende Strahlung rings um Linckx ist im UHF-Bereich angesiedelt, mit einem Maximum in jenem Abschnitt, der normalerweise Parakräften zugeordnet wird. Da die hyperenergetische Blase die Barrieren des Standarduniversums überwindet und Pararealitäten »zugänglich« macht, braucht es nicht zu verwundern, dass es auf Linckx auch zu lokal begrenzten Strangeness-Effekten kommen kann. Mit Strangeness wird ein zwischen 0 und 1 liegender Wert bezeichnet, der die Myriaden von Paralleluniversen durch individuelle Zuordnung unterscheid- und (in der Theorie) ansteuerbar macht. In das übergeordnete Kontinuum eingebettet sind unzählige Paralleluniversen, jedes davon mit seinem eigenen Strangeness-Wert. Da dieser innerhalb eines bestimmten Universums konstant ist, spricht man auch von einer Strangeness-Konstante. Ein absoluter Wert der Strangeness lässt sich nicht ermitteln, nur Strangeness-Unterschiede können messtechnisch bestimmt werden. Dem Standarduniversum wird der Wert 0 zugeordnet; Paralleluniversen sind somit umso weiter » entfernt« (als Grad der »Fremdheit«), je mehr ihr StrangenessWert von 0 verschieden ist und sich dem Extremwert 1 annähert. Payne Hamiller hatte die von Kalup und Waringer formulierte Theorie der parallelen Universen fortgeführt. Das von ihm entwickelte »Relationenmodell der Kontinua« war allerdings stets von anderen, jedoch niemals von ihm selbst »Hamillersche Algebra« genannt worden. Er hatte den Zustand eines hyperenergetischen Feldes mit einer Gruppe von sechzehn nichtlinearen Differentialgleichungen beschrieben, die für jeden Lösungsfall mindestens 32, in erster Näherung jedoch nicht mehr als 2048 voneinander unabhängige Lösungen erbrachten.
 
Schon Hamiller vermutete, dass es in Wirklichkeit eine weitaus höhere Zahl an Lösungen gibt, als er zunächst glaubtewomöglich 4096 oder 8192. Mit dieser Lösungsvielfalt, die zwar nur selten eintrat, aber durchaus eintreten konnte, wusste Hamiller zu seinem Bedauern nicht viel anzufangen und hielt es für eine Schwäche seines Relationenmodells. Die Schwierigkeit war und ist, dass die Gleichungen fünfdimensionale Aspekte beschreiben und für konventionelle Phänomene interpretiert werden müssen - bei seinen Berechnungen konnte Hamiller zum Beispiel von 2048 erzielbaren Lösungen nur maximal 128 als »brauchbar« einstufen, also zu vierdimensionalen Aussagen umdeuten. Weiterhin war er auf auch eine zunächst unerklärliche Variable gestoßen, die offenbar für die Beschreibung eines fünfdimensionalen Objektes benötigt wurde, weil ohne sie die Beschreibung unvollständig blieb. Schwierigkeiten bereitete ihm das Verhalten dieser Variablen, die sowohl die Zahl als auch die Aussagekraft der Lösungen in unvorhersehbarer Weise beeinflusste. Hamiller hatte dieses Verhalten als symodal bezeichnet, weil sie »mit zur Verhaltensweise des Lösungsausgangs« beitrug.
 
Sie ergab sich aus der Hamillerschen Algebra sozusagen von selbst und nahm verschiedene Werte an, allerdings null, wenn sie auf das Standarduniversum bezogen wurde. Dem Phänomen, das die Variable beschrieb, gab Hamiller den Namen »Fremdartigkeit« - Strangeness. (PR-Computer 931) Seit Hamillers Forschungen ist viel Zeit vergangen. So wird zum Beispiel inzwischen die negative Strangeness zwar mit der »anderen Möbiusseite« des Standarduniversums in Verbindung gebracht, aber »eigentlich« ist ein negativer Wert von der Definition der Strangeness an sich her nicht möglich, so dass sich mehr denn je zeigt, dass die bisherige Betrachtungsweise, und der theoretische Unterbau unvollständig sind ! Wahrscheinlichkeiten nehmen zum Beispiel immer eine Zahl zwischen 0 und 1 an oder, wenn wir sie in Prozentsätzen ausdrücken, eine Zahl zwischen 0 und 100. » Wahrscheinlichkeiten«, die sich nicht in diesem erlaubten Bereich bewegen, sind stets ein untrügliches Zeichen dafür, dass die Theorie »aus dem Ruder läuft« -so geschehen bei der Stringtheorie des 20. Jahrhunderts, bei der ebenfalls bestimmte Berechnungen negative Wahrscheinlichkeiten ergaben … Leider ist eine erweiterte oder neue Definition der »Strangeness« nicht in Sicht, so dass auch die mit der Pararealistik verbundenen Aspekte ihre Rätsel und Geheimnisse behalten. Wir wissen nur, dass Strangeness-Effekte im Allgemeinen mit ultrahochfrequenten Hyperstrahlungen verbunden sind, die auf die Bewusstseine von Lebewesen irritierend, desorientierend oder lähmend wirken sowie konventionelle wie hyperphysikalische Technik stören oder ausfallen lassen.
 
Im Extrem kann es zum Strangeness-Schock kommen, wie er meist mit einem abrupten (und/oder ungeschützten) Übergang von einem Universum zum anderen verbunden wird, weil Gegenstände, die die Grenze zwischen zwei Universen überschreiten, ihre Strangeness nur allmählich der des Fremduniversums anpassen. Ähnlich der symodalen Variablen (der Strangeness) hat der Realitätsgradient pararealer Wirklichkeiten die Neigung, sich untergewissen Umständen sprunghaft zu verändern-bis hin zum Übergang zu vollständigen Paralleluniversen einschließlich zu dem der höheren Mächtigkeit aller möglichen Universen des Multiversums. I m Zusammengang mit parallelen Wirklichkeiten haben wir es also mit dem bemerkenswerten Effekt zu tun, dass der »Sprung« von Bereichen minimalster Unterschiede hin zu solchen, die mit dem Ausgangsuniversum wenig oder gar keine Ähnlichkeit mehr haben, ziemlich abrupt auftreten kann. Welche Kräfte im Einzelnen daran beteiligt und maßgeblich sind, ist bei weitem noch nicht erforscht - sicher ist nur, dass ultrahochfrequente Hyperenergie eine Schlüsselrolle einnimmt. Wie vor diesem Hintergrund Benjameen da Jacintas Erlebnisse einzuschätzen sind, ist - um nichts vom vorliegenden Roman vorwegzunehmen - das Thema des nächsten PR-Kommentars, einer »Quintatha-Nachlese« ...

Quellen: PR-Heft Nummer 2119
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