Die Stadt liegt in einem Seitental des Altiplano-Hochlands, etwa 150 Kilometer südwestlich von La Paz. Sie ist mehr als fünfzig Kilometer von der nächsten Ansiedlung entfernt und wird ausschließlich von Monochrom-Mutanten bewohnt. Para-City ist Sperrgebiet für alle Menschen, die keine Monochrom-Mutanten sind. Sie besitzt ein großzügig angelegtes Rathaus, das allerdings in Container-Bauweise errichtet wurde, und verfügt über alle notwendigen Einkaufsmöglichkeiten.
Die Anlieferung aller Waren erfolgt mit Hilfe von Robotern als Begleiter von Antigrav-Gütertransportgleitern. Cafes, Restaurants, Kneipen und andere Einrichtungen, die der Freizeitgestaltung dienen, wurden nicht vorgeplant, sondern entstanden entsprechend den Vorstellungen und Wünschen der Mutanten, sozusagen in Eigeninitiative. Die Stadt Mor Jueglo, die von den Monochrom-Mutanten in Para-City umgetauft wurde, liegt in einem abgelegenen Seitental des Altlplano-Hochlands, rund 150 Kilometer südwestlich von La Paz. Es handelt sich um eine sehr häßliche Stadt, die eher an eine sehr ausgedehnte »Barackensiedlung« erinnert.
Rings um einen Kern von Gebäuden, die im Schnellverfahren aus Kastenelementen zusammengesetzt wurden, gruppieren sich als konzentrische Kreise angeordnet doppelstöckige Wohncontainer. Mor Jueglo bietet theoretisch Platz für 50.000 Einwohner. Da die Stadt nur von 35.000 besetzt werden soll, stehen speziell von den Wohncontainern sehr viele leer. Die nächste bewohnte Stadt ist mehr als fünfzig Kilometer entfernt. In ganz Mor Jueglo steht nicht ein einziger Transmitter. Es gibt nur eine einzige Straße nach Mor Jueglo. Zu Fuß ist das Seitental der Anden ansonsten nicht erreichbar.
Eine Stadt, die bis zu 50.000 Bewohner beherbergen sollte, benötigt eine entsprechende Infrastruktur. Die meisten Anlagen sind bereits vorhanden, so beispielsweise die Wasserversorgung, die aus dem Grundwasser der Gegend gespeist wird, sanitäre Anlagen und Stromversorgung. Alle diese Anlagen bleiben in puncto Komfort weit hinter dem Status in gewöhnlichen terranischen Städten zurück, es sind ja nur Grundausstattungen. Vorhanden sind allerdings auch Endterminals zum syntronischen Netzwerk. Nachdem die terranischen Monochrom-Mutanten erst im August 7303 NGZ erfahren hatten, daß sie alle mit einem Gen "behaftet" wären, das ihnen in absehbarerZeit den Tod bringen würde, entschlossen sie sich, eine eigene Gesellschaft aufzubauen.
Unter Initiative des von Falo Gause gegründeten Mutantenrings wurde Mor Jueglo zur Stadt der Mutanten ausgebaut; 35.000 junge Menschen fanden dort eine neue Heimat. Sehr schnell kam es zu internen Schwierigkeiten, die vor allem durch die von Lepso gekommene Gruppierung um den ParaFürsten Koo Parkinson ausgelöst wurden. Im September 1303 NGZ übernahm Parkinson bereits die Führung über die Mutantenstadt.Später sorgte er sogar dafür, daß Para City durch eine Paratronschirmkuppel von der Außenwelt abgeschirmt wurde. Sein Ziel waren die körperlose Existenz für alle Monochrom-Mutanten und das Verschmelzen zu einer neuen Entität unter seiner Führung - zu diesem Zweck würde er alle Mutanten töten.
Rathaus: (Glossareintrag in PR 2043)
Das beim zentralen »Marktplatz« der Mutantenstadt gelegene Containergebäude ist dreistöckig; das Flachdach ist begehbar. Kern des Hauses ist der kreisrunde Ratssaal, der einen Durchmesser von gut zwanzig Metern hat. Ausgestattet ist das Rathaus mit recht spartanischer »Bestuhlung«, aber obligatorischer Standard-Kommunikationstechnik.
Verhaltensregeln: (Glossareintrag in PR 2043)
Als die Mutantenstadt Para-City errichtet wurde, gaben sich die meist sehr jungen Monochrom-Mutanten eine ganz einfache Abfolge von Verhaltensregeln, an die sich alle zu halten hatten. Es handelte sich um drei Regeln:
1. Es werden keine Parafähigkeiten aus niederen Motiven eingesetzt. Es werden keinerlei Streitigkeiten auf paranormalem Weg ausgetragen.
z. Parafähigkeiten dürfen zu Übungszwecken und zur Unterstützung von Mitmutanten jederzeit eingesetzt werden, auch zur Erleichterung des Alltagslebens.
3. Jeder Mutant hat eine Fürsorgepflicht seinen Mitmutanten gegenüber. Das Leben in Mor Jueglo basiert auf gegenseitiger Unterstützung.