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PR-Heft:
990-991
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Encyclopädia Terrania:
Ontaker
Alias
Ontaker

Beschreibung - Autor: PR-Redaktion

(Der Ontaker, das Ontakers, die Ontaker, der Ontaker, Adj.: ontakisch) - Eingeborene des Planeten Rolfth, der vierten , Welt im System der Sonne Ontry-Melonzus. Sie huldigen einer Religion, die als Freßkult bezeichnet werden kann. Der Mythos berichtet von Göttern, die eines Tages erscheinen und sich für eine Freßorgie zur Verfügung stellen werden.
Äußeres Erscheinungsbild:
Die Ontaker - halb Land - halb Wasserbewohner - sind im Schnitt 1,70 Meter groß und von Natur aus zäh, da sie ständig einen Kampf ums Überleben führen müssen. Ihre in der Gesamtheit plump wirkenden, sehr breiten Körper sind ich Querschnitt oval Dieser Eindruck erfährt aber eine Wandlung in dem Moment, wenn die Geschöpfe ins Wasser eintauchen; dann erscheinen sie elegant. Außerdem sind die Körper der sauerstoffatmenden 0ntaker mit einem tiefschwarzen bis schwarzbraunen Pelz bedeckt, dessen Dichte von Generation zu Generation zunimmt; eine biologische Anpassung an die Kälte. Der Pelz scheidet Fette aus, um seinen Träger vor dem Eiswasser zu schützen und die Oberhaut trocken zu halten. Die darunter gelagerte Speckschicht bewahrt die Körperwärme. Kommt es Infolge Nahrungsmangel zum Abbau der Speckschicht, können die Ontaker nicht mehr im Eiswasser tauchen oder der Witterung Widerstand leisten. Die halbrunden Köpfe ruhen auf mächtigen Schultern. Das Gesicht wird von zwei sehr großen Augen, einer kurzen Nase mit verschließbaren Schlitzen und einem breiten, Froschähnlichen Maul geprägt, der eine Reihe spitzer Zähne und tiefer im Rachen wenige Mahlzähne enthält. Noch konnten sich die Lebewesen auf Grund ihrer Evolution nicht auf Pflanzenkost zum Zermahlen umstellen, so daß das Reißgebiß dominiert. Die kurzen, muskulösen Bein sind zwischen den vier Zehen mit breiten Schwimmhäuten ausgestattet, um ein kraftvollen und schnelles Paddeln zu gewährleisten. Unter Wasser werden hohe Geschwindigkeiten erreicht und obwohl die Ontaker reine Lungenatmer sind können sie bis zu vierzehn Minuten unter Wasser verweilen. Darüber hinaus verfügen sie über ein organisches Druckausgleichsystem. Es versetzt sie in die Lage, schadlos größte Tiefen aufzusuchen und von dort schnell wieder aufzutauchen. Die Arme sind doppelt so lang wie die Beine und ebenfalls enorm muskulös. Zwischen den erstaunlich feinfähigen Fingern, von denen zwei Daumenfunktionen ausüben, befinden sich auch Schwimmhäute. Diese sind allerdings wesentlich kleiner als jene zwischen den Zehen und behindern die Eingeborenen in keiner Weise beim Hantieren mit Werkzeugen. Die Arme werden beim Schwimmen nur noch als Stablilsatoren benutzt und nicht mehr zur Fortbewegung eingesetzt. Den größten Teil der Nahrung fangen die Ontaker mit harpunenähnlichen Waffen in den Ozeanen ihrer Welt. Trotz der kurzen Beine bewegen sie sich Land auf allen Vieren sehr schnell und behende vorrwärts. Aufgerichtet gleicht ihr Gangart dem irdischer Pinguine.
Entwicklungsgeschichte:
Die ehemaligen Steinzeitwilden primitivster Art haben auf diesem Planeten eine Evolution durchgemacht, die Kenner derartiger Völkerschaften im kosmischen Raum nicht in Erstaunen versetzt. Vor fünftausend Jahren (Jetztzeit 3581 Standard) als Rolfth noch nicht vom Eis bedeckt war, gelang es ihnen nicht, sich von den steinernen Primitivwerkzeugen zu lösen und zu einer höheren Technik zu finden. Der Beginn des Bronzezeitalters wurde von Terranischen Wissenschaftlern während der Herrschaft des Carsualschen Bundes auf die Mitte der Jetzigen Eiszeitperiode zurückverlegt. Seinerzeit entdeckten die Ontaker die leicht schmelzbaren Metalle Kupfer und Zinn. Sie stellten die ersten Gußformen für ihre Bronzegeräte her. im Verlauf von zweitausendfünfhundert Jahren beherrschen sie nun die Kunst das Metallgießens. Sie körnen sogar Hohlgefäße von recht komplizierter Formgebung in einem Stück gießen. Alle ihre Waffen und Gerätschaften bestehen aus Bronze. Nachdem sie sich mit den Grundmetallen bereits.gut auskannten, zogen die Ontaker mit den vordringenden Gletschern immer weiter nach Süden. Im Jahre 3681 entspricht die Intelligenz der früher nur im Wasser lebenden Geschöpfe jener der terranischen Menschheit während der mittleren Bronzezeit. Das Vokabulariurn ist noch dürftig; die gutturalen Laute klingen ungeschliffen. Die normale Lebenserwartung der Angehörigen dieses Volkes beträgt ungefähr fünfunddreißig Jahre Terra-Zeit. Nur wenige erreichen das Alter von vierzig Jahren. Zwischen den einzelnen Stämmen der Ontaker werden erbitterte Kämpfe um gute Fanggebiete sowohl im Wasser als auch auf dem Lande ausgetragen. Ihre Behausungen haben sie seit dem Fortschreiten der Eiszeit in Gletscherhohlräumen angelegt. Dort schafft man Verbindungsgänge. Unterwasserstollen zur freien See und richtet spezielle Hohlräume her, in denen gefahrlos Feuer entfacht worden kann. Man weiß genau bei, welchen Feuertemperaturen die Lage gefährlich wird. Gewarnt durch einen untrüglichen Instinkt, erfolgt rechtzeitige Flucht, wenn das Eis bricht oder ein Gletscher abkippt. Neue Eishöhlen werden stets schnell aufgespürt. Einrichtungsgegenstände gibt es im Jahre 3581 noch nicht. Man besitzt in erster Linie Waffen und Gerätschaften. Geflochtene Matten ersetzen die Lagerstätten.


Quellen: PR 1455 / PR 1500 / PR 1507
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