Kristalline, achtgliedrige Spinnenwesen mit transparenten Körpern, die im Dienst ARCHETIMS stehen und oftmals in Rotten unterwegs sind, wobei sie sich am jeweiligen Vordermann mit einem ihrer Glieder festhalten. Bei jeder Berührung erzeugen sie ein Klirren und Klappern.

 

Da die Körperglieder nicht allzu stabil sind, brechen sie leicht ab und müssen immer wieder durch neue - künstliche - Arme bzw. Beine ersetzt werden. Ein Millrak kann aber auch noch mit vier seiner Arme seine Aufgaben ausführen. Die Fortpflanzung der Millraks vollzieht sich in Massenorgien in den »Stechkammern«; wegen der physischen Empfindlichkeit dieses Volkes kommen dabei etliche Teilnehmer ums Leben.

Die Millraks sind ein Hilfsvolk der Superintelligenz ARCHETIM im Kampf gegen die Negasphäre von Tare-Scharm.

 

Die Millraks sind achtbeinige Spinnenwesen, die sich gerne in Gruppen Fühler an Fühler vorwärts bewegen. Ihr merkwürdiger Marsch wirkt dabei wie ein Tanz. Bei jeder Berührung löst ihre kristalline Körperstruktur ein Klirren und Klappern aus. Ihre Arme und Beine neigen aufgrund der kristallinen Struktur zum Abbrechen und werden immer wieder durch künstliche Gliedmaßen ersetzt. Millraks sind auch mit nur noch vier Gliedmaßen in der Lage, alle Aufgaben auszuführen. Einige ihrer Organe sind gut sichtbar, so dass die Verdauungsvorgänge beobachtet werden können. Die Organe färben sich je nach Stimmung grün, rot und blau.

 

Die Millraks pflanzen sich in kollektiven, tranceartigen Massenorgien in den »Stechkammern« fort. In diesen mehrtägigen Paarungszeiten liegt die Schiffsführung brach, lediglich eine Notbesatzung, die Stechwächter, sichert die Grundfunktionen des Schiffes ab. In den Stechkammern kommen aufgrund der physischen Empfindlichkeit regelmäßig etliche der Teilnehmer ums Leben.

 

Millraks nutzen dünne, glitzernde Schutzanzüge, deren Oberfläche wie aus Spinnstoffen gewebt wirken und dreiläufige Impulsstrahler.

 

Die Millraks sind ihrer zerbrechlichen Körperstruktur zum Trotz geborene Kämpfernaturen. Von anderen Völkern im INTAZO werden sie aufgrund ihres legeren Umgangs mit Recht und Ordnung und ihres nachlässigen Umgangs mit Ressourcen verachtet. So entsorgen Millraks ihre Abfälle achtlos ins Weltall. Im INTAZO sind ihre Schiffe daher von Räumschiffen umgeben, die ihre Abfälle einer Wiederverwertung zuführen.

 

Geschichte

Im Jahre 20.059.813 v. Chr. stellten die Millraks ein Flottenkontingent im INTAZO. Nach ihrer Ankunft im Truppenlager nutzten Ekatus Atimoss und Glinvaran im Schutz des Parapol-Schleier den Millrak-Raumer STECHWEITE KONZ als Transportmittel zwischen zwei Modulardocks der Bakosh'wish. Wenig später täuschten die beiden Chaosdiener auf der KLIRRSPANGE TARF ihren Tod vor, als sie während der Paarungszeit die Millraks in ihrer Stechkammer attackierten und Dutzende der Spinnenwesen töteten. Der Spurendienst der Millraks fand im Anschluss Teile des Trageroboters und Gewebeproben, die keinem Hilfsvolk im INTAZO zugeordnet werden konnten. Hierbei handelte es sich allerdings um bewusst ausgelegte Spuren, die den Tod des Duals vortäuschen sollten.