Die geradlinige (lineare) Fortbewegung eines Raumschiffs in einem dem Einstein-Raum dimensional übergeordneten Kontinuum und mit hohen Überlichtgeschwindigkeiten. Dieses übergeordnete Kontinuum wird als Zwischen- oder Linearraum bezeichnet. Seine energetische Dimension liegt über der des Einstein-Raums und unterhalb der des fünfdimensionalen Hyperraums. Da innerhalb des Linearraums die Lichtgeschwindigkeit unendlich ist, wird sie beim Linearflug nur relativ zum Einstein-Raum um ein Vielfaches überschritten.
Während des Fluges ist eine direkte, paraoptische Ortung des Zieles möglich. Es wird nicht mehr, wie bei den Transitionsschiffen, eine strukturelle Wellenfront erzeugt, alle negativen Begleiterscheinungen des veralteten Antriebs fallen fort. Das Anmessen von Zielsternen oder anderen Objekten erfolgt mit dem sogenannten Reliefstrahl. Diese übergeordnete Funkmeßortung basiert auf der parastabilen Feldkompensation des Kalupschen Kompensatorfeldes, das den Echostrahl gegen vier- und fünfdimensionale Verzerrungseffekte abschirmt.
Wichtigstes Aggregat des Linearantriebs ist der Kalupsche Kompensationskonverter (Kurzform: Kalup). Das Prinzip des Linearflugs kann im Jahr 2044 von den Druuf erbeutet werden. Im Jahr 2102 erfolgt der erste Testflug mit dem durch Prof.Arno Kalup verbesserten Antrieb (Raumschiff FANTASY). Der Kalup erzeugt ein Feld aus sechsdimensional übergeordneten Feldlinien, die auf energetische und materielle Partikel vier- und fünfdimen-ionaler Energieeinheiten kompensierend wirken.
In einem solchen kugelförmigen Kompensatorfeld wird ein Raumschiff vollkommen von den Einflüssen des Einstein- und Hyperraums abgeschirmt. Es dringt nicht in den eigentlichen Hyperraum ein, sondern lediglich in die instabile Halbraumzone zwischen den beiden Kontinua.