Heft: PR 2322
© Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt
Klick auf das Bild führt direkt zu den Heftdaten
Risszeichnung / Datenblatt
Abbildung in PR: 2471
Report Nr. :

Klick auf das Bild führt direkt zur Zeichnung

Spezifikationen:
Volkszugehörigkeit:
Rubrik:
Raumschiffe
Unterrubrik 1:
Unterrubrik 2:
Risszeichnung
Unterrubrik 3:
Unterrubrik 4:
Erstnennung in Zyklus:
34 - TERRANOVA
Nennungen in Zyklus:
Eintragsdatum:
18.08.2006
Letzte Änderung:
07.09.2018

Quellenliste:
PR-Heft:
Auflage:

Folge:

Report in PR-Heft:
Glossar in PR-Heft:
2348 / 2977
Computer / Kommentar:
              
Lexikon I:
Lexikon II:
Lexikon III:
Atlan-Lexikon in HC:
Encyclopädia Terrania:
LORETTA-Tender
Alias
LORETTA-Tender

Beschreibung - Autor: PR-Redaktion

Glossareintrag in PR 2348:
Auf den erste Blick gleichen die LORETTA-Tender den altmodischen Dino-Tendern, die von den Terranern schon im 25 Jahrhundert alter Zeitrechnung eingesetzt wurden. Die runden Plattformen erreichen aber rund 1400 Meter Dicke und besitzen einen Durchmesser von 6000 Metern. Die vorn angeflanschten Kugelzellen sehen aus wie modifizierte ENTDECKER-Raumer mit 1800 Metern Durchmesser. Auf diesen Tendern versehen neben einer astronautischen Stammbesatzung rund 1000 Personen ihren Dienst - vor allem sind es Techniker, Ingenieure und Wissenschaftler.
 
Die Kugelzelle eines LORETTA-Tenders enthält die Kommando-, Steuer- und Unterkunftsbereiche. Mit ihnen werden die Tender manövriert, hier befinden sich die komplexen Überwachungs- und Regelkreise sowie die Steuer- und Leitpositroniken. Ein nicht unbeträchtlicher Teil des Volumens nehmen überdies Anlagen zur Abschirmung ein.
 
Bei den kreisrunden Plattformen sind Plattformober- und -unterseite zur Mitte hin leicht geneigt; umschlossen ist hierbei der grob diskusförmige Kernkörper der Sonnenzapfanlage. Der eigentliche Zapfpol ist eine Kuhle von 600 Metern Durchmesser deren Boden von einem engmaschigen Gitternetz überzogen ist. Über ihr entsteht der überdimensionierte Hypertron-Zapfstrahl als eine hyperenergetische Kraftfeldröhre, die zeitverlustfrei die Distanz zur Sonne überbrückt. Optische Nebenwirkung ist ein nur lichtschnelles, grelles, orangefarbenes Gleißen, das die »Röhre« von der Sonne her flutet.
 
Das Hauptvolumen der Plattform nehmen die Zapfanlagen mit ihrer Peripherie ein; es gibt riesige Reaktoren für die »Startzündung«, Zwischenpuffer, Sphäro- und Zyklotrafspeicher, die Projektoren der Hypertron-Zapfröhre, weitere Projektoren für die mächtigen energetischen Isolations-Röhrenfelder, die zu Hyperenergiewandlern und den eigentlichen Projektoren für die Erstellung des Kristallschirms führen, und dergleichen mehr.
 
Die Kristallschirm-Projektoren befinden sich in einer Nut entlang der Plattformaußenkante - insgesamt 38 kugelförmige Einheiten von 135 Metern Durchmesser. Von ihnen wird die gewandelte gewaltige Zapfenergie in Form multifrequenter hyperenergetischer Anregungsimpulse abgestrahlt, die mit der natürlichen Hyperstrahlung der Sonne überlagern und sie modifizieren, so dass diese mit der Heliopause in Resonanz tritt und hierbei ähnlich einer »Resonanz-Katastrophe« eine neue Qualität gewinnt: Ein Teil der Hyperstrahlung manifestiert sich in der Stoßfront-Übergangszone als instabile Hyperbarie.
 
Glossareintrag in PR 2977:
Allgemeines:
Bei den LORETTA-Tendern dieses Romans handelt es sich um die Erzeugerschiffe des TERRANOVA-Schirms. Es sind kreisrunde Plattformen mit 6000 Metern Durchmesser und einer seitlichen Außenkantenhöhe von 1360 Metern – zur Mitte hin sind Plattformober- und -unterseite leicht geneigt. Umschlossen ist hierbei der grob diskusförmige Kernkörper der Sonnenzapfanlage. An diese Plattformen ist eine Kugelzelle angeflanscht, die auf der Basis eines ENTDECKER II-Raumers der SATURN-Klasse beruht und somit 1800 Meter durchmisst. Die insgesamt 38 Kristallschirmprojektoren befinden sich in einer Nut entlang der Plattformaußenkante, wobei die kugelförmigen Projektorköpfe 135 Meter Durchmesser erreichen.
 
Technische Angaben:
Die Tender bestehen aus einem Ynkonit-Wabenverbund-Zellensystem. Sie haben rund zweihundert Raumfahrer als Stammbesatzung, dazu kommen rund tausend Techniker, Ingenieure und Wissenschaftler.
 
Die Energieversorgung wird normalerweise durch diverse Fusions- und Daellian-Meiler (Mikrotransitions-Hyperkonverter/MTH) oder NGS-Reaktoren gewährleistet, hinzu kommt die Hypertron-Sonnenzapfung. Die Tender sind an sich unbewaffnet, verfügen aber über mehrere Schutzschirme (Prallschirm, HÜ-Schirm, Paratronschirm) und 20 Space-Jets.
 
Als Überlichttriebwerk dient ein Hawk II-Konverter (maximaler Überlichtfaktor 75.000, Gesamtreichweite 5000 Lichtjahre), im Unterlichtbetrieb kann auf Antigrav, Andruckabsorber, Inerter, Not-Stabilisierungstriebwerke auf Gravopuls-Basis, Notfall-Impuls- und Gravotron-Triebwerke und 16 Gravotron-Feldtriebwerke zurückgegriffen werden.
 
Verwendung:
Die LORETTA-Tender wurden spezifisch für den Einsatz als Projektorschiffe des TERRANOVA-Schirms entworfen (TERRANOVA-Flotte). Bei der ersten, zunächst gescheiterten Inbetriebnahme des TERRANOVA-Schirms (16. März 1344 NGZ) waren 96 Tender beteiligt, im weiteren Verlauf des Konflikts mit der Terminalen Kolonne TRAITOR wurde die Flotte zunächst auf 108 Tender aufgestockt, später auf 112.
 
Bis 1463 NGZ wuchs ihre Zahl auf 150 Schiffe, von denen stets ein Drittel im Drosselmodus lief, um den Schirm notfalls schnell aufbauen zu können, auch wenn noch nicht alle Tender mit voller Leistung angelaufen waren. Nach dem Tiuphorenangriff, dem fast die Hälfte der Tender zum Opfer fiel, stockte man bis 1552 NGZ auf 112 Tender auf.
 
Die Tender sind in fünf Millionen Kilometern Abstand zur Sonnenoberfläche stationiert und befinden sich somit vergleichsweise dicht an der Korona, weit innerhalb der Merkurbahn.


Quellen: Glossareintrag in PR 2348 / 2977
Beschreibung 2 - Autor: Perrypedia

Die Flottentender der LORETTA-Klasse, auch LORETTA-Tender genannt, bilden die terranische TERRANOVA-Flotte und dienen zum Aufbau des TERRANOVA-Schirms.
 
Ihre Aufgabe besteht darin, durch Sonnenzapfung der Sonne Sol Hyperenergie zu gewinnen, um damit den Kristallschirm um das Solsystem wieder in Betrieb zu nehmen. Sie haben somit ähnliche Aufgaben wie die RAINBOW-Klasse, verwenden die gezapfte Energie allerdings nur für den eigenen Verbrauch.
 
Ihre Bezeichnungen – entsprechend der fortlaufenden Nummerierung – lauten: LORETTA-1, -2 bis -108.
 
Technische Daten
Der LORETTA-Tender besteht aus einer scheibenförmigen Plattform mit 6000 Meter Durchmesser und 1360 Meter Dicke. Sein Erscheinungsbild erinnert somit zumindest vom Aufbau her an die alten Tender der DINOSAURIER-Klasse der Solaren Flotte.
 
Als Kommando-Zelle wurde eine modifizierte 1800-m-Kugelzelle eines ENTDECKERS Typ II der SATURN-Klasse verwendet. Von ihr aus wird der Tender gesteuert und überwacht.
 
Die Plattformober- und -unterseite sind zur Mitte hin leicht geneigt und umschließen dabei den etwa diskusförmigen Kernkörper der Sonnenzapfanlage, auch Hypertronzapfer genannt. Dieser ist jeweils mit 4-fachen Sicherungen (3-fach Redundanz) ausgerüstet. Für seinen Betrieb wird HS-Howalgonium benötigt. Der Zapfpol hat einen Durchmesser von 600 Metern, eingebettet in der Diskusmitte in einer Kuhle, die von einem engmaschigen Gitternetz überzogen ist. Die 38 Projektoren für den Kristallschirm befinden sich in einer umlaufenden Außennut.
 
Beim ersten erfolgreichen Testversuch mit Salkrit verbrauchte der Schirm etwa 19 Gramm pro 30 Minuten Betriebszeit.
 
Die Besatzungsstärke liegt bei 1000 Personen.
 
Geschichte
Die LORETTA-Tender wurden unter großer Geheimhaltung in den lunaren Raumschiffswerften auf den vier Montageplätzen in der Nähe des Zwiebus-Kraters montiert.
 
Am 16. März 1344 NGZ wurden die ersten 96 Tender (LORETTA-01 bis LORETTA-96) zum ersten Mal in Betrieb genommen, um den Kristallschirm zu erzeugen. Dieser Test führte nach etwa einer Minute wegen Stabilitätsproblemen zu größeren Schäden an allen Tendern.
 
Am 6. Oktober 1344 NGZ wurden die LORETTA-Tender mit Salkrit ausgerüstet, das von der AUBERG und der TABASCO aus der Charon-Wolke gebracht worden war. Als am Folgetag ein Dunkler Obelisk im Solsystem erschien, konnte mit Hilfe des Salkrits der Kristallschirm aufgebaut und stabil gehalten werden. Als der Dunkle Obelisk auf den Schirm traf, zersplitterte er und verschwand spurlos. Der Schirm wurde sicherheitshalber abgeschaltet, da das Salkrit extrem schnell verbraucht wurde.
 
Am 15. Oktober 1344 NGZ konnte der inzwischen optimierte Schirm erneut aktiviert und für zehn Tage stabil gehalten werden. Zwei Tage später widerstand er dem Beschuss von sechs Traitanks. Eine Familie Koda Ariel versuchte, mehrere Tender zu sabotieren. Durch Fehler ihrer Wirte wurden ihre Sabotageakte jedoch entdeckt und konnten im Keim erstickt werden.
 
Die bisher schwerste Bewährungsprobe bestand der Schirm am 23. Mai 1345 NGZ, als ein komplettes Chaosgeschwader – unterstützt durch die AULYZ-033 der Koryphen – versuchte den Schirm durch eine supratronische Perforation zu überwinden. Nur durch den Einsatz der zwölf zu diesem Zeitpunkt als Verstärkung der TERRANOVA-Flotte neu in Dienst gestellten Tender 97-108 konnte der Schirm wieder geschlossen werden, und das Chaosgeschwader wurde vernichtet.
 
Bis zum Jahre 1463 NGZ wurde die TERRANOVA-Flotte auf 150 LORETTA-Tender aufgerüstet. Ein Drittel dieser Tender lief stets im »Drosselmodus«, um eine sofortige Aktivierung des Kristallschirms möglich zu machen. Am 26. April 1463 NGZ wurde der Kristallschirm erneut aktiviert als Reaktion auf die Bedrohung durch ein Feuerauge, das die Frequenz-Monarchie zum Solsystem geschickt hatte. (PR 2568) Nachdem das Feuerauge am 30. April 1463 NGZ den Kristallschirm passieren konnte, ohne dass klar war, wie das geschehen konnte, war es nicht mehr möglich, den Kristallschirm wieder abzuschalten. Hierfür verantwortlich gemacht wurden die Wechselwirkungen, die das Feuerauge zuvor auf den Kristallschirm ausgeübt hatte. Dadurch, dass sich der Kristallschirm nicht abgeschaltet werden konnte, ließ sich auch das Ausweichplan Neo-Sol nicht ausführen. (PR 2576)
 
Risszeichnung
»Terranische Raumschiffe – LORETTA-Tender« (PR 2471) von D. Schwarz


Quellen: PR 2301, PR 2307, PR 2318, PR 2320, PR 2349, PR 2568, PR 2576
Beschreibung 3 - Autor: Rainer Castor

Die seit August 1346 NGZ insgesamt 112 LORETTA-Tender derTERRANOVA-Flotte sind als Projektorschiffe in fünf Millionen Kilometern Abstand zur Sonnenoberfläche stationiert und erzeugen den das Solsystem umspannenden Kristall- oder TERRANOVA-Schirm.
 
Während die 1800 Meter durchmessende Kugelzelle als Kommando-, Steuer-, Manövrier- und Unterkunftsbereich fungiert, ist die Technik für die Erzeugung des Kristallschirms in der sechs Kilometer durchmessenden Plattform untergebracht. Das Herzstück ist die diskusförmige Hypertron-Sonnenzapfanlage mit den dazugehörigen Peripherie-Aggregaten (Reaktoren für die »Startzündung«, zahlreiche Sphärotraf-/Zyklotrafspeicher als Zwischenpuffer, Abschirmungsprojektoren). Der eigentliche Zapfpol des Aggregatkomplexes ist eine 600 Meter durchmessende Scheibe in der Mitte des Tenders. Die Zapfanlage projiziert einen überdimensionierten Hypertron-Zapfstrahl als hyperenergetischen »Kraftfeldschlauch«, der ohne Zeitverlust die Distanz zur Sonne überbrückt. Sekundäreffekt der Sonnenzapfung ist im sichtbaren Bereich ein grelles orangefarbenes Gleißen.
 
Der Kristallschirm wird von 38 Kristallschirmprojektoren je LDRETTA-Tender erzeugt, die ringförmig entlang der Außennut angeordnet sind. Hier wird die gewandelte Zapfenergie in Form multifrequenter hyperenergetischer Anregungsimpulse abgestrahlt. Diese Impulse überlagern sich mit der natürlichen Hyperstrahlung der Sonne und modifizieren sie derart, dass diese mit der Heliopause in Resonanz tritt. Die Folge ist eine Art »hyperenergetische Resonanzkatastrophe«: Ein Teil der Hyperstrahlung manifestiert sich in der Stoßfront-Übergangszone als instabile Hyperbarie. Diese ist durch ständige Fluktuation zwischen winzigen kurzlebigen pseudomateriellen Hyperkristallen und dem übergeordneten Hyperbarie-Zustand selbst ein multifrequenter Hyperstrahler. Die hyperenergetische Emission der permanent entstehenden und wieder vergehenden Nano-Hyperkristalle überlagert die natürliche Hyperstrahlung der Sonne und erzeugt dadurch die eigentliche Schutzwirkung in Form einer undurchdringbaren Grenzschicht dicht vor der Heliopause-Stoßfront.
 
Der TERRANOVA-Schirm erscheint als eine blauweiß-kristallin funkelnde abgeplattete Sphäre von knapp 28 Lichtstunden Durchmesser. Der eigentliche Abwehreffekt ist ein sogenannter pararealer Resonanz-Austausch:
Sämtliche eindringenden Einflüsse energetischer und festmaterieller Natur werden durch die Grenzschicht des Kristallschirms in eine Pararealität umgeleitet und verschwinden somit unwiederbringlich aus dem Standarduniversum.
 
Technische Daten:
Abmessungen:
Tender:
runde Plattform, Durchmesser 6000 m, Außenkantenhöhe 1360 m
Plattformober- und Unterseite sind zur Mitte hin leicht geneigt
Kugelzelle:
Modifiziertes Raumschiff der ENTDECKER-II-Klasse (Durchmesser 1800m)
  
Energieversorgung:
Standardgesamtleistung 8,15 x 1016 Watt
Zzgl. Hypertron-Sonnenzapfung für den Kristallschirm
 
Triebwerke:
Sublicht
(Beschleunigung max. 25 km/s²) auf Gravopuls-Basis
 
 
Sublicht
Notfall-Impuls-/ und Gravotron-Triebwerke
16 Gravotron-Feldtriebwerke
Überlicht:
(maximaler Überlichtfaktor 75.000)
1 Hawk-II-Konverter (Gesamtreichweite 5.000 LJ)
 
Beiboote:
20 Space-Jets
Hangars für Versorgungsschiffe sind vorhanden, gehören allerdings nicht zur Standard-Bestückung des Tenders
 
Besatzung:
astronautische Stammbesatzung:         200
Ingenieure / Wissenschaftler:               1000


Quellen:
Beschreibung 4 - Autor:


Quellen:
Beschreibung 5 - Autor:


Quellen:


Verweise:








Dazugehöriger Kommentar von :


Quellen: PR-Heft Nummer
Alle Seiten, Datenbanken und Scripte © PR & Atlan Materiequelle (1997 - 2019)