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Risszeichnung / Datenblatt
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Report Nr. :

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Spezifikationen:
Volkszugehörigkeit:
Rubrik:
Volk
Unterrubrik 1:
Unterrubrik 2:
Unterrubrik 3:
Unterrubrik 4:
Erstnennung in Zyklus:
31 - Die Solare Residenz
Nennungen in Zyklus:
Eintragsdatum:
08.12.2001
Letzte Änderung:
24.01.2018

Quellenliste:
PR-Heft:
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Report in PR-Heft:
Glossar in PR-Heft:
2085 / 2095
Computer / Kommentar:
              
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Atlan-Lexikon in HC:
Encyclopädia Terrania:
Kimbaner
Alias
Kimbaner

Beschreibung - Autor: PR-Redaktion

Kultur: (Glossareintrag in PR 2085)
Die Kimbaner waren schon in ihrer Frühzeit stark auf ihre Ahnen fixiert, was sie auch nach ihrer Umsiedlung in das Land Dommrath beibehielten: Sie betrieben einen wahren Ahnenkult. Schon in grauer Vorzeit entwickelten sie sogenannte Tagebuchroboter, die ihre Herren praktisch unentwegt umschwirrten und sämtliches relevante Geschehen aufzeichneten.
 
Aus den Aufzeichnungen wurden die »Ahnenholos« erstellt. Von praktisch jedem Vorfahr - seit Entwicklung der Technik gibt es solch ein Holo; in ihren Ahnengalerien können die Kimbaner holographisch bedeutende Schauplätze ihrer Geschichte generieren. Aufgrund ihrer langen Lebenszeit neigten die Kimbaner dazu, viele unwichtige Dinge zu vergessen. Auch deshalb wasren die Tagebuchroboter von großem Nutzen. Die Langlebigkeit hatte ihnen darüber hinaus genetisch eine gewisse Lethargie mitgegeben.
 
Die Kimbaner ließen sich aus religiösen Gründen nicht klonen; sie waren stets der Auffassung, daß die Seele nicht "mitgeklont" werden würde, und glaubten, sie würden bei ihr Tod in den Kosmischen Äther eingehen. Sie waren sehr introvertiert und legten Wert auf Ausgeglichenheit und Harmonie, innere Ruhe und Verständnis sowie den Einklang mit der Natur. Nicht nur in ihren Wohntürmen, auch in ihren Raumschiffen legten sie deshalb kleine Gärten mit "flüsternden Brunnen, hängenden Pflanzen und sich wellenden Rasenflächen" an.
 
Aussehen: Glossareintrag in PR 2095)
Die Kimbaner sind schlanke Humanoide, die bis zu 2,30 Meter groß werden. Ihre makellose Haut ist dunkelblau, ihr Blut rot. Die Hände besitzen sechs Finger, die Füße sechs Zehen. Der Kopf wirkt lang und schmal, ist glatt und haarlos wie der übrige Körper. Der Mund ist ein kleiner, fast quadratischer Schlitz, die lange feine, schmale Nase darüber hebt sich kaum ab.
 
Die langen, schmalen Ohrmuscheln reichen fast bis zur Schädeloberseite und sind sehr eng anliegend. Die Kimbaner haben einen schwebenden Gang, bewegen sich mit großer Würde und Anmut, was sich auch in ihrer eher sparsamen Gestik ausdrückt.


Quellen: Glossareintrag in PR 2085 / 2095
Beschreibung 2 - Autor: Perrypedia

Das Volk der Kimbaner stammt aus der Galaxie Kohagen-Pasmereix und stellte dort das zweitbedeutenste Volk nach den Chhatt dar.
 
Als Kohagen-Pasmereix unterging, gelang es einigen zehntausend Kimbanern, nach Pooryga, dem späteren Dommrath, zu fliehen. Ihre Heimatwelt war zuerst Kimb, dann Atha'Kimb, zuletzt Crozeiro.
 
Erscheinungsbild
Kimbaner sind humanoid und etwa zwei Meter groß, dabei sehr schlank. Ihre Haut ist hellblau und ihre Arme und Beine sind zartgliedrig. Sie betreiben einen Ahnenkult, indem sie sich permanent von Tagebuch-Robotern holografisch filmen lassen. Diese holografischen Aufnahmen nutzen sie dann, um interaktive Darstellungen ihrer selbst zu programmieren, die dann ihren Nachkommen mit Rat zur Seite stehen.
 
Es sei auch erwähnt, dass sie strikt gegen das Klonen von ihresgleichen sind, da man den Körper klonen kann, aber nicht die Seele. Bei den Kimbanerinnen wird die Silbe 'de an den Nachnamen angehängt.
 
Sämtliche Roboter werden in der Baureihe der Doppelstabroboter konstruiert. Es gibt sie dabei in verschiedenen Größen von 1,50 m bis 30 cm. Die Kimbaner selbst bezeichnen diese Baureihe als Haj'Markani.
 
Bekannte Kimbaner
  • Ja-Ron Kascha
  • Mohodeh Kascha
  • Zyn Kascha
  • Rissa Kascha'de
 
Geschichte
Vor etwa 2,8 Millionen Jahren beteiligten sich die Kimbaner am Bau des Doms Dommrath auf dem Planeten Dommrathi. Er sollte die Heimstatt eines neuen Ordens der Ritter der Tiefe sein. Es kam jedoch zu einem Kampf zwischen Kosmischen Fabriken und Chaotendern. Als Folge dieser Schlacht zersetzten sich die galaktischen Gravitationslinien und Kohagen-Pasmereix verwandelte sich in ein thermodynamisches Chaos.
 
Auf einem Arsenalplaneten der Chhatt gelang es einigen Kimbanern, 300 Temporalgeneratoren zu bergen und damit unter anderem ihr Heimatsystem zu retten. Sie wollten so bei verlangsamtem Zeitablauf warten, bis die Kosmokraten Hilfe schickten. Nach 1,7 Millionen Jahren, die wie Jahrtausende vergingen, schaltete sich der Temporalgenerator aus Energiemangel ab. Die Kimbaner mussten nicht nur erkennen, dass die Kosmokraten offensichtlich keine Hilfe geschickt hatten. Bis auf Kimb waren alle anderen Zeitblasen von den gewaltigen Hyperstürmen zerrieben worden.
 
Zusammen mit dem Roboter Haj organisierte Zyn Kascha den Exodus der Kimbaner und der unter ihnen lebenden Caranesen. Von den 200 gestarteten Raumschiffen erreichten 80 Pooryga. Sogleich gründeten Kimbaner und Caranesen auf einem paradiesischen, unbeachteten Planeten im Halo der Galaxie eine neue Heimat: Atha'Kimb, das Neue Kimb. Inzwischen durchstreifte Zyn Kascha mit seiner Gefährtin und Haj Pooryga und lernte in groben Zügen die aktuelle Situation kennen: So bemerkten sie den permanenten Kriegszustand, die mysteriöse Seuche, und sie fanden den Planeten Crozeiro hinter seinem für alle anderen undurchdringlichen Energieschutzschirm. Als sie nach Atha'Kimb zurückkehrten, fanden sie den Planeten verwüstet und einen Großteil der Bevölkerung getötet vor.
 
Die 20.000 überlebenden Kimbaner siedelten sich auf Crozeiro an, da sie hofften, hier für die nächsten hunderttausend Jahre sicher zu sein. Doch das Ende der Kimbaner war abzusehen: Der Genpool war unter die kritische Grenze geschrumpft, in etwa hundert Generationen würden die Kimbaner aussterben.
 
Entschlossen, Pooryga das Schicksal ihrer Heimatgalaxie zu ersparen, widmete sich das gesamte Volk der Kimbaner nun dem Ziel, in Pooryga für friedliche Verhälthisse zu sorgen: So versuchten sie sich wo immer es ging als Vermittler, sie erbauten zusammen mit den Zamfochen das Do'Tarfryddan, das dommrathische Portalnetz. Sie waren es auch, die den Namen Dommrath für Pooryga in Umlauf brachten, um ein neues Selbstverständnis der Völker zu erzeugen. Und schließlich gründete Rissa Kascha'de, die Enkelin Zyn Kaschas, den Orden der Ritter von Dommrath. Er sollte vor allem durch eine Mythenbildung Dommrath stabilisieren und ansonsten nur langfristig wirken.
 
Der letzte der Kimbaner war Mohodeh Kascha. Er war es, der zum Beispiel den Opfern der Seuche als Legionären ein neues Leben gab. Seine letzte große Tat war die Neutralisierung des Chaotenders ZENTAPHER, zusammen mit einem Kommando von der SOL. Sein Schicksal endete in Wassermal, wo er für die Pangalaktischen Statistiker deren Archive neu organisierte.
 
Die Kimbaner hinterlassen mit dem »Land Dommrath« eine Galaxie des Friedens und der Harmonie, aber auch der Stagnation.


Quellen: PR 2069 / PR 2070
Beschreibung 3 - Autor:


Quellen:
Beschreibung 4 - Autor:


Quellen:
Beschreibung 5 - Autor:


Quellen:

ZENTAPHER - Mohodeh Kascha
Heft: PR 2086 Innenillustration
© Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

Verweise:








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