Heft: PR 176
© Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt
Klick auf das Bild führt direkt zu den Heftdaten
Risszeichnung / Datenblatt
Abbildung in PR:
Report Nr. :

Klick auf das Bild führt direkt zur Zeichnung

Spezifikationen:
Volkszugehörigkeit:
Rubrik:
Volk
Unterrubrik 1:
Unterrubrik 2:
Unterrubrik 3:
Unterrubrik 4:
Erstnennung in Zyklus:
04 - Das Zweite Imperium
Nennungen in Zyklus:
Eintragsdatum:
-
Letzte Änderung:
10.10.2017

Quellenliste:
PR-Heft:
Auflage:

Folge:

Report in PR-Heft:
Glossar in PR-Heft:
2708
Computer / Kommentar:
              
Lexikon I:
Lexikon II:
Lexikon III:
F-K 169 - 170
Atlan-Lexikon in HC:
Encyclopädia Terrania:
Hornschrecken
Alias
Hornschrecken

Beschreibung - Autor: PR-Redaktion

Das erste Entwicklungsstadium im Leben der Schreckwürmer. Hornschrecken sind elf Zentimeter lange und zwei Zentimeter dicke Raupen mit einer deutlichen Einschnürung genau in der Körpermitte. Der Name wird ihnen bei ihrer Entdeckung im Jahre 2326 aufgrund ihrer violetten Panzerschale verliehen, die sie infolge ihrer besonderen molekularen Struktur quasi unangreifbar macht. Die Hornschrecken besitzen drei Zentimeter dicke, runde und augenlose Köpfe mit vier Beißzangen, zwei oben und zwei unten an der Kopfvorderseite.
 
In der Mitte des breiten, mit scharfen Zähnen gespickten Mundes befindet sich eine organische Drüse, aus der die Raupen ihre Schrecksäure versprühen, die Materie auflöst bzw. zu einer molekularen Veränderung anregt. Die Hornschrecken fressen alles auf, was sich in ihrem Weg befindet - ganz gleich, ob es sich dabei um organische oder anorganische Stoffe wie Gestein oder Stahl handelt. Selbst ganze Gebirge werden bei ihrem instinktgeleiteten Zug über Planeten eingeebnet oder abgerundet. Durch die Schrecksäure aufgelöst, wird die Materie durch die Mundöffnung aufgenommen. Was davon wieder ausgeschieden wird - und zwar im Moment der Körperteilung zwecks Vermehrung -, ist eine dickliche farblose Flüssigkeit, das Molkex.
 
Die Fortbewegung der Raupen erfolgt durch Sprünge, bei denen sie den hinteren Teil ihres Körpers spiralig nach unten zusammenziehen und sich dann vorwärtsschnellen. An der Körperunterseite befinden sich etwa 50 winzige Füße, deren Enden eine klebrige Substanz ausscheiden, die sich sofort mit jeder Materie haftend verbindet, bis die Hornschrecke ihn durch Säureabgabe wieder auflöst. So können die Tiere bedeutende Hindernisse auf ihrem Weg überwinden oder blitzartig durch Auflösung des Haftsekrets Opfer anspringen. Die Fähigkeit der Körperteilung ist die biologisch bedeutsamste, aber auch die gefürchtetste der Raupen. An der dünnen Einschnürung in der Körpermitte teilen sie sich ununterbrochen in der Art von einzelligen Quallen. In Sekundenschnelle formen sich die beiden neuen Teile zu zwei vollwertigen und ausgewachsenen Hornschrecken, die sogleich wiederum mit der Teilung beginnen.
 
So entsteht nach Stunden ein Millionenheer, nach Tagen sind es Milliarden und kurz darauf Trillionen Einzelwesen einer violetten Armee, die ganze Planeten in wenigen Tagen kahlfrißt. Der einzige naturgebundene Lebenszweck der Hornschrecken besteht in der molekularen bzw. atomaren Umformung der aufgenommenen Nahrung im Körper zu Molkex, das die zweite Entwicklungsphase hin zu einem Schreckwurm darstellt. Ist die Oberfläche einer von Hornschrecken befallenen Welt erst einmal leergefressen und dadurch in gewaltige Molkex-Lachen verwandelt, lösen die Raupen sich ebenfalls zu Molkex auf. Zurück bleibt ein Planet, dessen Landflächen vollkommen mit Molkex bedeckt sind.
 
Nur die Ozeane und das von ihnen eingeschlossene Land bleibt verschont. Aus dem Molkex entstehen die Schreckwürmer und aus deren Eiern die Hornschrecken. Die auf vielen Planeten der Galaxis verstreuten, in verborgenen Hohlräumen zu Zehntausenden liegenden Schreckwurm-Eier werden im Jahr 2326 durch die Impulsgebung des Gravestog-Geräts (-> Eysal) zum Aufplatzen gebracht. Damit beginnt der beispiellose Vernichtungsfeldzug der Raupen.


Quellen: Glossareintrag in PR
Beschreibung 2 - Autor: Perrypedia

Die Hornschrecken waren das erste Entwicklungsstadium in der Genese der Schreckwürmer.
 
Erscheinungsbild
Sie waren etwa elf Zentimeter lange und zwei Zentimeter dicke violettfarbene Raupen, die eine deutliche Einschnürung in der Körpermitte besaßen. Ihre besondere Panzerschale machte sie aufgrund der speziellen molekularen Struktur nahezu unangreifbar.
 
Sie hatten einen etwa drei Zentimeter dicken, augenlosen Kopf mit vier Beißzangen, zwei oben und zwei unten an der vorderen Kopfseite. In ihrem mit scharfen Zähnen ausgestatteten Mund befand sich eine organische Drüse aus der Schrecksäure versprüht werden konnte. Hornschrecken bewegten sich durch Sprünge fort, bei denen sie den hinteren Teil ihres Körpers spiralig zusammenzogen und dann vorwärts schnellten. Da sie leichter als Wasser waren, erreichten sie treibend Inseln und andere Kontinente.
 
An ihrer Körperunterseite befanden sich 50 winzige Füße, deren Enden eine klebrige Substanz aussonderten, die sich sofort mit der berührten Materie verband bis die Hornschrecke sie durch Säureabgabe wieder auflöste. Durch diese Fähigkeit konnten Hornschrecken selbst bedeutende Hindernisse überwinden und durch Ablösung des Haftsekrets bewegliche Opfer anspringen.
 
Biologie und Funktion
Die Ähnlichkeit des Begriffs »Hornschrecken« mit »Heuschrecken« war nicht zufällig. In ihrem nach dem Schlüpfen instinktgeleiteten Zug über ganze Planeten fraßen sie alles, was sich in ihrem Weg befand. Dabei half ihnen die ausgestoßene Schrecksäure, die jeden Stoff, ganz gleich ob organisch oder anorganisch, auflösen konnte. Die aufgelöste Masse wurde dann von den Raupen aufgenommen.
 
Ganze Gebirge wurden auf diese Art eingeebnet und »aufgefressen«. Im Moment der Teilung einer Hornschrecke wurde die aufgenommene Masse in Form von Molkex wieder ausgeschieden.
 
Diese Teilung war ihre biologisch wichtigste – und gefürchtetste – Fähigkeit.
 
Einzellergleich teilten sie sich ununterbrochen an der dünnen Einschnürung in der Körpermitte. Sekundenschnell entwickelten sich aus beiden Teilen zwei neue vollwertige Raupen, die sofort mit dem Fressen – und Teilen – fortfuhren. So entstand binnen Stunden aus den etwa 100.000 bis 150.000 Eiern, die ein Schreckwurm legte, ein Millionenheer von Einzelwesen. Tage später war es bereits ein Trillionenheer, das einen Planeten komplett kahlfraß. Lediglich Meere bildeten natürliche Hindernisse, da sich Wasser offenbar nicht in Molkex transformieren ließ. Zwar konnten Hornschrecken schwimmen, aber nach einer gewissen Zeit gingen sie unter.
 
Die einzige Funktion der Raupen war die molekulare bzw. atomare Umwandlung ihrer Nahrung in Molkex, welches die zweite Phase in der Entwicklung eines Schreckwurms darstellte. Ein terranisches Kommando stellte auf Zannmalon fest, dass die Hornschrecken Nickel und Eisen, Elemente mit der minimalen Bindungsenergie, bevorzugt fraßen.
 
War ein Planet kahlgefressen und eingeebnet und komplett mit einer dünnen Molkexschicht überzogen, lösten sich die Hornschrecken ebenfalls zu Molkex auf. Einige Zeit später bildeten sich aus dem Molkex, je nach vorhandener Menge, einer bis mehrere Schreckwürmer, die später von den Blues abgeholt wurden – von den Schreckwürmern »Huldvolle« genannt. Allerdings hatten die »Huldvollen« sich ausbedungen, dass die Schreckwürmer nur aus der Hälfte des Molkex entstehen durften und die andere Hälfte des Molkex den Blues zustand.
 
Erstkontakt
Im Jahre 2326 wurden durch die Impulsgebung des Gravestog-Geräts, ausgelöst bei der versehentlichen Zerstörung eines Zellaktivators durch den USO-Spezialisten Lemy Danger, die auf vielen Planeten von den Apasos verborgen untergebrachten Schreckwurmeier gleichzeitig zum Platzen gebracht. Der Erstkontakt erfolgte 2326 auf Zannmalon im Sonnensystem EX-Zannma.
 
Der Impuls verursachte einen fürchterlichen Vernichtungszug der Raupen, in dessen Verlauf 276 Planeten in der galaktischen Westside vollständig verwüstet wurden, sieben davon waren bewohnte Welten. Im Lauf der überstürzten Flucht dieser Bewohner wurden weitere 19 bewohnte Planeten befallen, bevor die Plage eingedämmt werden konnte.


Quellen: PR 157 / PR 158 / PR 160 / PR 175 / PR 176
Beschreibung 3 - Autor:


Quellen:
Beschreibung 4 - Autor:


Quellen:
Beschreibung 5 - Autor:


Quellen:


Verweise:








Dazugehöriger Kommentar von :


Quellen: PR-Heft Nummer
Alle Seiten, Datenbanken und Scripte © PR & Atlan Materiequelle (1997 - 2019)