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Spezifikationen:
Volkszugehörigkeit:
Rubrik:
Medizin
Unterrubrik 1:
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Erstnennung in Zyklus:
41 - Genesis
Nennungen in Zyklus:
Eintragsdatum:
10.01.2019
Letzte Änderung:
12.01.2019

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2995
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Haluter-Pest
Alias
Haluter-Pest

Beschreibung - Autor: PR-Redaktion

Der erste bekannte Haluter, der der Krankheit zum Opfer fiel, war Ochper Kanat, der sich allerdings im Jahr 1525 NGZ aus Verzweiflung mit seinem Raumschiff in eine Sonne gestürzt hat – genauer: am 31. Mai 1525 NGZ in die allein stehende Sonne Pattner, 47.509 Lichtjahre vom Solsystem entfernt. Er durchlitt die Krankheit nicht bis zum Ende, sondern entzog sich den letzten Phasen durch Freitod.
 
In der ersten Phase fühlen sich die betroffenen Haluter »von innen ausgesaugt«, spüren eine »Leere in sich«; etwas wie ein »Loch in ihrem Selbst«; etwas, das sie von innen heraus verschlingt. Sie erleben die Krankheit als »Ent-Selbstung«, Selbstverlust, Verlust ihrer Persönlichkeit. Dem entsprechen auf der medizinisch-diagnostischen Ebene »Lücken« in ihrer ÜBSEF-Konstante. Diese Lücken sind diagnostisch nachweisbar; sie treten zunächst nur sehr sporadisch und nicht vorhersehbar auf; allmählich dehnen sie sich zeitlich aus.
 
In der zweiten Phase flüchten sich die Haluter vermehrt in die Strukturumwandlung; dort scheinen die Störungen zunächst weniger stark, scheinen die Lücken nicht so heftig »zu greifen«. Der Betroffene scheut die Rückkehr aus der Strukturumwandlung, wird geradezu süchtig nach einer Existenz im strukturgewandelten Zustand.
 
Allerdings verändert sich in einer dritten Phase die Strukturumwandlung: Das neuronale Gewebe denaturiert; dadurch eskaliert einerseits Drangwäsche; betroffene Haluter gehen blindwütig vor, nicht nur gegen Angehörige anderer Völker, sondern auch gegen Artgenossen.
 
Andererseits verlangsamt sich die Signalübertragung im neuronalen Gewebe immer mehr, es kommt schließlich in der vierten Phase, der eigentlichen Stasis-Phase, zum Stillstand, das heißt: Der Geist des Erkrankten lebt in seinem »letzten Moment«, »stürzt in die Unumkehrbarkeit«. Von außen betrachtet sieht der Haluter dann aus wie eine Statue; er ist nicht mehr ansprechbar; alle körperlichen Prozesse kommen zum Stillstand.
 
Ob er in diesem Zustand tot ist, lässt sich nicht mit letzter Sicherheit sagen. Es ist jedoch zu erwarten, dass dieser nicht mehr atmende Körper irgendwann tatsächlich stirbt.


Quellen: Glossareintrag in PR 2995
Beschreibung 2 - Autor: Perrypedia

Die Haluter-Pest ist eine für Haluter tödliche Krankheit.
 
Sie ist auch unter dem Namen Stasis-Syndrom bekannt. Die Haluter selbst bezeichnen die Krankheit als »Die Geißel«. (PR 2961)
 
Verlauf und Symptome
Die Haluter-Pest schreitet in vier Phasen voran:
 
  •     In der ersten Phase verspüren die erkrankten Haluter ein »Loch in ihrem Selbst«, »das sie von der Körpermitte her zu verschlingen droht«. Dieses Loch kann in Form von Lücken in der ÜBSEF-Konstante angemessen werden, die mit dem Fortschreiten der Erkrankung größer werden.
  •     In der zweiten Phase bringen erkrankte Haluter ihren Körper häufig in den Zustand der Strukturumwandlung, da sie in diesem Zustand die Symptome nicht so stark verspüren.
  •     In der dritten Phase denaturiert das neuronale Gewebe der Betroffenen mit der Folge, dass sie in eine Drangwäsche verfallen und mit blinder Wut nicht nur Angehörige anderer Völker, sondern sogar andere Haluter angreifen. (PR 2961)
  •     In der letzten Phase stürzen die Betroffenen schließlich »in die Unumkehrbarkeit«, das heißt, dass sie sich nicht mehr aus der Strukturumwandlung befreien können. Es ist nicht geklärt, ob ein in die Unumkehrbarkeit gestürzter Haluter tatsächlich bereits tot ist oder ob er über die folgenden Jahrzehnte und Jahrhunderte einen langsamen Tod stirbt. (PR 2961)
 
Bekannte Erkrankte
  •     Varub Ashed ( † 11. November 1551 NGZ) (PR 2926)
  •     Ochper Kanat (PR 2961)
  •     Fagur Ord ( † Ende Mai 1551 NGZ) (PR 2917)
 
Heilung
Im Jahr 1552 NGZ war bislang keine Methode zur Heilung der Haluter-Pest bekannt. Jedoch versprach Adam von Aures, eine Heilungsmethode zu entwickeln, und war zuversichtlich, dieses Versprechen mit Hilfe der Biophore auch halten zu können. (PR 2961)
Geschichte
 
Während der Methankriege erhielten die Arkoniden im Jahre 10.854 da Ark von einem Calurier eine Waffe gegen die Haluter, bei der es sich um eine Kapsel mit Krankheitserregern handelte. Die Arkoniden infizierten mit diesen Erregern einen der beiden Externen Genpools und zerstörten den anderen, bei dem es sich um den Haupt-Genpool handelte. Somit mussten Haluter, die ihr Genom aufbessern wollten, auf den infizierten Genpool zurückgreifen und setzten sich somit unwissentlich der Gefahr einer Infektion aus. (PR 2958)
 
Nach der Dys-chronen Scherung – soweit bekannt um das Jahr 1525 NGZ – brach die Haluter-Pest erstmals aus. Erstes Opfer bekanntes Opfer war Ochper Kanat. (PR 2961)
 
Ende Mai 1551 NGZ stürzte ein Raumschiff der Haluter auf dem Planeten Krynn in der Eastside der Milchstraße ab. Im Wrack wurden zwei tote Haluter gefunden, die von Fagur Ord, dem dritten Besatzungsmitglied, erschlagen worden waren. Ord tobte im Zustand der Drangwäsche über den Planeten und tötete zahlreiche Tefroder. Reginald Bull, Toio Zindher und Icho Tolot stellten sich dem Haluter entgegen. Die Vitaltelepathin nahm bei Ord eine düstere, flackernde Vitalaura wahr. Dann setzte bei ihm die erzwungene Strukturumwandlung ein. Bevor der Prozess abgeschlossen war, sprach er davon, er sei krank und stürze nun in die »Unumkehrbarkeit«. (PR 2917)
 
Die Terraner hatten bis zu diesem Zeitpunkt keine Kenntnis von der Existenz der Haluter-Pest. Erst am 10. November wurde der Ausbruch dieser Seuche von Sawru Maudh offiziell zugegeben. (PR 2926, S. 42)
 
Im April 1552 NGZ entdeckte ein Team um Opiter Quint und Ernst Ellert die VRITRA MADIA auf Kaikiark, einem Mond des Gasriesen Sokambur. Aus dem Tagebuch der Arkonidin Suuna erfuhren sie vom Angriff auf die halutischen Genpools und folgerten, dass dieser die wahrscheinliche Ursache der Haluter-Pest war. (PR 2958)
 
Soweit bekannt, war im Jahr 1552 NGZ etwa ein Prozent der Haluter erkrankt, davon befanden sich neun im Stadium der Unumkehrbarkeit. (PR 2961)


Quellen: PR 2917, PR 2926, PR 2958, PR 2961
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