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Spezifikationen:
Volkszugehörigkeit:
Rubrik:
Sonnen
Unterrubrik 1:
Sonnensysteme
Unterrubrik 2:
Unterrubrik 3:
Unterrubrik 4:
Erstnennung in Zyklus:
05 - Die Meister der Insel
Nennungen in Zyklus:
Eintragsdatum:
-
Letzte Änderung:
17.12.2017

Quellenliste:
PR-Heft:
970
Auflage:
3

Folge:

Report in PR-Heft:
Glossar in PR-Heft:
2385
Computer / Kommentar:
2384   2385           
Lexikon I:
Lexikon II:
Lexikon III:
F-K 109
Atlan-Lexikon in HC:
Encyclopädia Terrania:
Gulver-Duo
Alias
Gulver-Duo

Beschreibung - Autor: PR-Redaktion

Große rote Doppelsonne, deren beide Komponenten Pool und Pana einen lemurischen Sonnentransmitter bilden. Die Entfernung vom Archimedes-Sonnendreieck-Transmitter beträgt 882.316 Lichtjahre. Das System besitzt insgesamt elf Planeten, von denen einige extreme Bahnen und große Ellipsen beschreiben, während andere (darunter Welt Nr.6, Pacaty) in einer Art Achterschleife zwischen den Sonnen hindurchlaufen. Nur zwei Planeten bewegen sich auf relativ kreisförmigen Bahnen um jeweils einen Stern herum (darunter Welt Nr.4, Neu-Lemur, Umlaufbahn um Pool).
 
Beide Sterne wurden in ferner Vergangenheit durch Katastrophen in den intergalaktischen Leerraum geschleudert und später von den Lemurern entdeckt, die den Sonnentransmitter als Teil ihrer Fluchtstraße aus der Milchstraße heraus schufen. Im Jahr 3459 stoßen Terraner auf Pacaty und Neu-Lemur auf deren Nachkommen, die die Doppelsonne als "Gulver-Gottheit" verehren.


Quellen: PR-Lexikon
Beschreibung 2 - Autor: Perrypedia

Das Gulver-Duo (auch: Praehl-Duo oder nur Duo) ist ein Doppelsonnensystem im ungefähren Zentrum des Orellana-Sternhaufens, welcher im Leerraum zwischen der Milchstraße und Andromeda liegt. Das System besteht aus den beiden hyperstrahlenden Roten Riesen Gulver und Praehl und bildet einen lemurischen Sonnentransmitter.
 
Die Sonnen wurden bei ihrer Wiederentdeckung durch die EX-8977 von deren Besatzung zeitweilig auch Poll bzw. Pool (Gulver) und Pana (Praehl) genannt.
 
Anmerkung: Auf Seite 31 in PR 666 wird für die eine Sonne der Name Poll vergeben. Auf Seite 33 ist dann anstatt von Poll von Pool die Rede.
 
Übersicht
Das Sonnensystem ist 1.367.077 Lichtjahre von der Erde entfernt. Die Entfernung zwischen dem Gulver-Duo und Archi-Tritrans beträgt 1.382.316 Lichtjahre. Das Gulver-Duo ist vom Nagigal-Trio 552.764 Lichtjahre entfernt. Die Entfernung zum Zentrum von Hangay beträgt 1.189.002 Lichtjahre. (PR 2371) In der Vergangenheit war die Personen- und Warenbeförderung in Richtung Jiapho-Duo und Zhaklaan-Trio möglich. (PR 2386)
 
Anmerkung: Ursprünglich wurde eine Entfernung von 882.316 Lichtjahren zum Archimedes-Sonnentransmitter und eine Entfernung von 882.000 Lichtjahre zum Solsystem angegeben. Die weiteren Angaben in PR 666 stellen fest, dass sich der Sonnentransmitter näher an Andromeda als an der Milchstraße befindet. Während des MdI-Zyklus gingen die Autoren noch von einem Abstand zwischen Andromeda und der Milchstraße von nur 1.450.000 Lichtjahren aus. In Silberband 21 wurde diese Entfernung auf 2.200.000 Lichtjahren korrigiert. In Silberband 76 wurde dann die Entfernung zwischen Gulver-Duo und Archi-Tritrans in 1.382.316 Lichtjahre korrigiert. In den auf Rainer Castor beruhenden Daten von Spartac wird die Entfernung zur Milchstraße mit 1.383.000 Lichtjahren, zu Andromeda mit 832.437,6 Lichtjahren, zu M 33 mit 1.126.000 Lichtjahren und zu Hangay mit 1.189.000 Lichtjahren angegeben.
 
Zwischen den beiden roten Riesensonnen des Gulver-Duos kommt es in periodischen Abständen zur Ausbildung einer blauschwarzen Transmitterkluft, die sich aber regelmäßig wieder auflöst.
 
Von den insgesamt elf Planeten der beiden Sonnen Gulver und Praehl bewegen sich fast alle auf stark exzentrischen Bahnen um eine oder auch beide Sonnen.
 
Bekannte Planeten
Laut Atlan ergeben die Planetenbahnen im Gulver-Duo astrophysikalisch keinen Sinn und waren schlicht und einfach unmöglich. (PR 2399)
 
Der numerischen Zuordnungen der Welten zugrunde liegt der Abstand ihrer Bahnen von den Sonnen. (PR 666)
 
Welt Nr. 4: Neu-Lemur (Umlaufbahn um Gulver), Standort der Justierungsstation. Einer von nur zwei Planeten, die ausschließlich eine der beiden Sonnen umlaufen.
Welt Nr. 6: Pacaty, Welt mit klimatischen Extremen. Pacatys Umlaufbahn hat die Form einer Acht, die sowohl um Gulver als auch um Praehl herumführt.
 
Geschichte
Das Gulver-Duo als auch das Tergham-Trio sind die letzten beiden der noch von den Lemurern erbauten Sonnentransmitter. Das Gulver-Duo wurde kurz nach dem Jahr 50.030 v.Chr. fertiggestellt. (PR 2370) Es wird anschließend in der Endphase des Lemurisch-halutischen Krieges vor mehr als 54.000 Jahren zum Bestandteil der Fluchtstrecke der Lemurer nach Andromeda. Durch die schon damals existierende, lethargisierende Hyperstrahlung im System Gulver-Duo brachen zwei politisch differierende Gruppen der lemurischen Flüchtlinge die Flucht nach Andromeda ab und siedelten sich auf Neu-Lemur im System der Sonne Gulver an. Vor etwa 50.000 Jahren kam es zum Bruch zwischen den beiden politischen Fraktionen, wobei die extremere Fraktion auf den Planeten Pacaty auswanderte. Der für das Gulver-Duo zuständige Aktivierungswächter Ama Zurn blockierte die Verbindung in Richtung Jiapho-Duo und Zhaklaan-Trio, bevor er sich selbst in Tiefschlaf versetzte. (PR 2384, PR 2386)
 
Die nächsten 48.000 Jahre liegen im Dunkel der Geschichte.
 
Nach der Zerstörung der als Rückgrat der lemurischen Sonnentransmitter geltenden Direktverbindung zwischen den galaktozentrischen Sonnensechsecktransmittern in Andromeda und der Milchstraße durch das Experimentalschiff RAWANA am 9. Juli 2405 waren sämtliche Sonnentransmitterstrecken für eine lange Zeitspanne instabil und unbenutzbar geworden. Die Zerstörung der Sonnentransmitter war notwendig geworden, um eine Invasion der Milchstraße durch die Duplo-Flotten der Meister der Insel zu verhindern. (PR 291, PR 666)
 
In der Zeit um das Jahr 3440 herum wurde das Gulver-Duo-System von Lemurerabkömmlingen bewohnt. Die sehr menschenähnlichen, aber aufgrund der nach wie vor vorherrschenden Lethargie-Strahlung geistig degenerierten Neu-Lemurer auf Neu-Lemur, der Welt Nr. 4, verehrten den Sonnentransmitter als Gott Gulver. Die Zivilisation der degenerierten Neu-Lemurer hing dabei stark von den Hinterlassenschaften ihrer lemurischen Ahnen und der nach wie vor funktionierenden robotischen Fabriken und Maschinenstädte des Justierungsplaneten Neu-Lemur ab. Ihr Leben verbrachten sie in Apathie und mit sinnentleerten Tätigkeiten. Diese Apathie wurde nur bei den alle sechs Jahre erfolgenden Angriffen der Yjancs durchbrochen. Die Yjancs waren sehr stark körperlich und geistig mutierte Lemurerabkömmlinge der Welt Nr. 6 Pacaty, die ihrerseits den Sonnentransmitter als Gott Praehl verehrten. Alle sechs Jahre, wenn sich die beiden Planeten sehr stark annäherten, kam es zu Angriffen der Yjancs auf Neu-Lemur und zu Raumkämpfen zwischen beiden Völkern. (PR 666, PR 2384)
 
In den Jahren 3440 bis 3459 kam es zwischen dem Gulver-Duo und dem Archimedes-Sonnendreieck durch die Explorer EX-8977 und EX-1819 zu den ersten bekannten und erfolgreichen Nutzungen eines lemurischen Sonnentransmitters seit mehr als 1000 Jahren. (PR 666)
 
Im Mai 3460 stieß Atlan auf der Suche nach der verschollenenen Erde zum Gulver-Duo vor und konnte dort das Schicksal der inzwischen verschwundenen Explorer aufklären. Danach geriet das Gulver-Duo-System für knapp 1500 Jahre aus dem Gesichtsfeld der Menschheit. (PR 2384)
 
In den Jahren 1331/32NGZ, nach der universumsweiten Erhöhung der Hyperimpedanz durch die Hohen Mächte, fiel rund um das bis dahin allein im Leerraum stehende Gulver-Duo-System der Kugelsternhaufen Orellana in den Normalraum zurück. Dadurch ausgelöst, kam es im Gulver-Duo-System zum Auftreten einer als Killerstrahlung bezeichneten Hyperstrahlung, die selektiv alles intelligente Leben im System Gulver-Duo zum Erlöschen brachte. Die Neu-Lemurer und Yjancs starben aus. 1333 NGZ gründeten die Telomon eine Siedlung auf Neu-Lemur und erweckten den Aktivierungswächter. Er begann mit der Anzapfung der Sonnen des Gulver-Duos, um Energie für die Wiederherstellung des Mesoport-Netzes zu sammeln. (PR 2384, PR 2386)
 
Im Zuge des im Jahre 1345 NGZ gestarteten Unternehmens KombiTrans sollte die Galaxie Hangay über eine Kette von Sonnentransmittern erreicht werden. (PR 2365) Über das Kharag-Sonnendodekaeder und das Nagigal-Trio wurde als Zwischenstation das Gulver-Duo am 4. Januar 1346 NGZ erreicht. Das KombiTrans-Geschwader unter der Leitung von Atlan fand dort unerwarteterweise den Sternenhaufen Orellana sowie die Tad de Raud, das vorherrschende Volk des Sternenhaufens, vor. Im Gulver-Duo System, welches von den Tad de Raud als Quarantäne-System gesperrt worden war, herrschte ein hohes Niveau an Hyperstrahlungen vor, wobei nur ein Teil der ursprünglich vorherrschenden Lethargie-Strahlung zugeordnet werden konnte. (PR 2384)
 
Nach dem Verlust des Kharag-Sonnendodekaeders an TRAITOR zogen sich die Galaktiker am 15. März 1346 NGZ aus dem System zurück. (PR 2399)


Quellen: PR 291, PR 666, PR 2364, PR 2365, PR 2370, PR 2371, PR 2384, PR 2386, PR 2399 / Silberband 76 / Spartac 2.1
Beschreibung 3 - Autor: PR-Redaktion

Die rote Doppelsonne, die das Gulver-Duo bildet, besteht aus den beiden Komponenten Gulver und Praehl; beide zusammen ergeben einen lemurischen Sonnentransmitter. Von Sol ist das Doppelsonnensystem 1.362.629 Lichtjahre entfernt.
 
Das System hat insgesamt elf Planeten, von denen einige extreme Bahnen und große Ellipsen beschreiben, während andere in einer Art Achterschleife zwischen den Sonnen hindurchlaufen. Dazu zählt unter anderem der Extrem-Planet Pacaty. Nur zwei Planeten bewegen sich auf kreisförmigen Bahnen um jeweils einen Stern; darunter ist der ursprünglich von Lemurerabkömmlingen bewohnte Planet Neu-Lemur.
 
Den ersten Kontakt zwischen Menschen von der Erde und dem Gulver-Duo gab es im Jahr 3440 alter Zeitrechnung. (Beschrieben wurde dies im PERRY RHODAN-Roman 666.)


Quellen: Glossareintrag in PR 2385
Beschreibung 4 - Autor:


Quellen:
Beschreibung 5 - Autor:


Quellen:


Verweise:








Dazugehöriger Kommentar von Rainer Castor: Das Gulver-Duo (1)

Am 10.November 3440 starteten die Explorerschiffe EX-8977 und EX-1819 zum Zentrum der Milchstraße. Sie gehörten zum Kommando für Lemurische Hinterlassenschaftsforschung (KLH), einer Unterabteilung der Explorerflotte, und sollten einen bisher unbekannten Sonnentransmitter suchen, dessen Koordinaten in versunkenen Lemurerstädten gefunden worden waren. Im galaktischen Zentrum stießen die Schiffe am 13. November 3440 auf den Sonnentransmitter, der aus drei roten Riesensonnen bestand und den Namen Archimedes-Sonnendreieck-Transmitter (Archi-Tritrans) erhielt - lemurisch Tergham-Dreieck. Erst am 17. November 3440 wurde entdeckt, dass ein schwach leuchtender weißer Zwergstern von nur 188,67 Kilometern Durchmesser die Sonne Gamma umlief - Kobold genannt. Eine Korvette wurde ausgesandt, die Terra die bisherige wissenschaftliche Ausbeute der Expedition übermitteln sollte - auf diese Daten wurde dann im Jahr 3459 zurückgegriffen, um die Flucht von Erde und Mond vor dem Zugriff der Laren zu ermöglichen.
Kurz nachdem das Beiboot die Erde erreicht hatte, brach am 29. November 3440 die vom Schwarm ausgelöste Verdummung über die Milchstraße herein. Ihr fielen auch die Besatzungen der beiden Explorerschiffe zum Opfer.
 
Die EX-8977 driftete in die Transmitterzone der drei Roten Riesen und wurde abgestrahlt. Noch während die Untersuchungen der elf Planeten des Gulver-Duos und vor allem von Neu-Lemur liefen, kam es zum Angriff von drei Kugelschiffen, die vom Planeten Pacaty gestartet waren. Der Angriff wurde abgewehrt, mit Korvetten setzten Enterkommandos über und trafen auf die Yjancs - mutierte Lemurerabkömmlinge, die in der Doppelsonne die »unendlich große Gottheit Praehl« oder die »Augen des Großen Götzen Praehl« sahen, unter anderem dargestellt in einem Wappen. Es zeigte in einem dreieckigen Schild zwei riesige, lodernde rote Augen, zwischen denen sich ein symbolischer Mund oder ein drittes Auge befand, eine schwarze, annähernd runde Fläche, mit den roten Punkten durch Linien verbunden. (PR 666) Die drei Schiffe trieben ebenso ungeschickt, wie sie hergeflogen waren, wieder zurück zu ihrem Planeten, während die EX-8977 Neu-Lemur ansteuerte und hier von einem Verband von zwölf Schiffen empfangen wurde.
 
Nach anfänglichen Konflikten mit den degenerierten Neu-Lemurern, die in der Doppelsonne den »Gulver-Gott« sahen, wurden die Terraner vom 312. Gottkaiser Gulyv-Tau und seinen Untertanen akzeptiert - zumal sie versprachen, gegen den »Feind der sechs Jahre« von Pacaty zu helfen. Vor fünfzig Jahrtausenden hatten sich zwei verschiedene politische Gruppen auf der Flucht befunden. Die radikalen Lemurer hatten dieses Paradies unter roter Sonne freiwillig verlassen und hatten trotz zahlloser Warnungen ihr Asyl auf dem Achterschleifenplaneten gesucht, der sechs Jahre zu einer Umkreisung braucht. (PR 666) In langen Gesprächen fanden die Terraner heraus, dass die Nachkommen der ersten Flüchtlinge auf Pacaty mutiert waren. Alle sechs Standardjahre, wenn sich die Planeten Neu-Lemur und Pacaty einander annäherten, flogen die Yjancs Angriffe, wurden bislang jedoch immer abgewehrt. Die Besatzung der EX-8977 unterlag auf Neu-Lemur einer eigenartigen Lethargie, die sich erst löste, als die Raumfahrer mit ihrem Schiff den Planeten verließen, um ihren neuen Freunden gegen die Yjancs beizustehen, die mit rund 300 Schiffen angriffen, aber abgewehrt wurden.
 
Auf dem Planeten Neu-Lemur gibt es etwas, das wir trotz aller Untersuchungen nicht herausgefunden haben. Entweder ist es der Himmel, die Natur oder irgendwelche Strahlungen, jedenfalls sind wir alle, ebenso wie die damaligen Flüchtlinge und die heutige Generation der Lemurernachkommen, der Faszination dieser Welt erlegen. Wir haben alles vergessen. Unsere Aufgabe ebenso wie die Suche nach der Steuerstation von Archi-Tritrans. Und sogar das Schicksal der EX-1819 unter Lohompy. Wir müssen zurück in unsere Milchstraße und dort unsere Aufgabe erledigen. (PR 666)
 
Am 26. März 3441 kehrte die EX-8977 durch den Sonnentransmitter nach Archi-Tritrans zurück. Die Besatzung fiel dort erneut der Verdummung anheim. Obwohl für diesen Fall eine Umkehrautomatik programmiert war, materialisierte das Schiff erst 120 Standardtage später am 24. Juli 3441 wieder beim Gulver-Duo, da Kobold die Aktivität des Archimedes-Sonnendreieck-Transmitters störte. Die Terraner erfuhren von den Neu-Lemurern, dass mittlerweile auch die EX-1819 das Doppelstern-System erreicht hatte, aber von den Yjancs gekapert worden war …

Quellen: PR-Heft Nummer 2384
Dazugehöriger Kommentar von Rainer Castor: Das Gulver-Duo (2)

Als im Jahr 3459 die Planung zur Flucht von Mond und Erde durch die Schaffung des Sol-Kobold-Sonnentransmitters eingeleitet wurde, konnte ein erster Teil über das weitere Schicksal der Explorerschiffe geklärt werden. Am 1.August 3459 startete die CAGLIOSTRO nach Archi-Tritrans, wo am nächsten Tag die (automatische) Schaltstation PP-III entdeckt wurde, ein 450 Meter durchmessender und 120 Meter hoher Diskus (PR 666). Während die Untersuchung anlief, materialisierte kurzfristig das Explorerschiff EX-89?? in der Transmitterzone, wurde jedoch schnell wieder abgestrahlt, ohne dass ein Funkkontakt hergestellt werden konnte. Direkt nach der Entmaterialisation verstofflichte allerdings die EX-1819 - und an Bord kam es zur Konfrontation mit den Yjancs, bei denen sich Fellmer Lloyd wegen eines Doppeleffekts der Gedankenimpulse an eine Symbiose erinnert fühlte. Bei aller Verschiedenartigkeit der Impulse scheint doch eine gewisse Harmonie vorzuherrschen. Es gibt offenbar keine Konflikte zwischen beiden organischen Ausstrahlungseinheiten. (…)
 
Eigentlich waren es zwei Köpfe, denn aus dem Haarschopf des Mannes, der gerade aufgetaucht war, ragte ein faustgroßer Klumpen mit einem leuchtenden gelben Auge darin [ ...Der Mann oder das Ding trat jetzt auf eine kleine Lichtung, sodass die drei Eindringlinge ihn in voller Größe sehen konnten. Auf dem Rücken des Mannes saß wie aufgepfropft ein unförmiges Wesen. »Symbiose«, murmelte Lloyd (…) »Sie haben uns entdeckt, wissen aber offenbar nicht, wo sie uns einordnen sollen«, stellte Atlan fest. »Mir ist jetzt klar, warum sie nie zur Erde zurückgekehrt sind. Sie sind nur noch zur Hälfte Menschen. Ich bin sicher, dass sie sich auch geistig verändert haben.« (...) »Wie ist es passiert? Wer sind die Wesen, mit denen sie eine Symbiose eingegangen sind ?« »Die Yjancs ...« (PR 666)
 
Nachdem Atlan und seine Begleiter den Explorer verlassen hatten, geriet dieser in den Einfluss des Ecksterns Gamma, wurde angezogen und verglühte. Weil am 7.März 3460 das Erde-Mond-System nicht bei Archi-Tritrans ankam (PR 673), startete Atlan im Mai 3460 die Suche und flog an Bord der IMPERATOR VII nach Andromeda (PR 681 bis 683). Hier erhielt er im Gercksvira-Sonnenfünfeck die Daten der Graunzer über die Positionen der diversen lemurischen Sonnentransmitter (PR 682) und begegnete Ermigoa. Nach dem Tod der Zellaktivatorträgerin am 23.Mai 3460 begann der Rückflug zur Milchstraße (PR 683).
 
Beim Rückflug wurden die neu gewonnenen Daten der Graunzer verwendet, um dem Gulver-Duo einen Besuch abzustatten. Die Wahrscheinlichkeit, dass Erde und Mond vielleicht dort materialisiert sein könnten, war zwar ausgesprochen gering. Weil aber lange eine Verbindung zwischen Archi-Tritrans und dem Gulver-Duo bestanden hatte und das Leerraumsystem quasi ohnehin »auf dem Weg« lag, wollte Atlan sichergehen. Hinzu kam, dass bis dahin das weitere Schicksal der EX-8977 ungeklärt war.
Das Explorerschiff wurde im All treibend vorgefunden, sämtliche Besatzungsmitglieder waren tot. Sie hatten 3441 versucht, ihre in die Gewalt der Yjancs des Planeten Pacaty gefallenen - und dann selbst »mutierten« - Kollegen der EX-1819 zu befreien oder zu retten, diesen Versuch jedoch mit dem Leben bezahlt. Vielfach »pendelte« das Schiff seither zwischen Gulver-Duo und Archi-Tritrans hin und her, doch erst 3459 wagten es die Yjancs, die in der Doppelsonne die »unendlich große Gottheit Praehl« oder die »Augen des Großen Götzen Praehl« sahen, sich dem »Frevler« mit der EX-1819 zu nähern oder zu folgen – wurden dabei jedoch selbst abgestrahlt.
 
Die seinerzeitige Übernahme der Kontrolle über die Schaltstation PP-III von Archi-Tritrans beendete die Verbindung zum Gulver-Duo. Ende Mai 3460 versuchten die Yjancs mit ihren Schiffen die IMPERATOR anzugreifen, wurden dabei jedoch vernichtet. Der Kontaktaufnahme mit den degenerierten Lemurnachkommen auf Neu-Lemur beschränkte sich - nachdem aus den analysierten Daten der EX-8977 die Wirkung der dortigen Lethargie-Strahlung bekannt war - »auf das Nötigste«, um nicht selbst diesem Einfluss zu verfallen. Aus diesem Grund wurde auch von einer detaillierten Untersuchung der lemurischen Anlagen oder einer Verwendung des Sonnentransmitters abgesehen …
 
Fast 1500 Jahre später materialisierte als Folge des Hyperimpedanz-Schocks der Orellana-Kugelsternhaufen. Möglicherweise nicht die einzige unangenehme Überraschung - zumal die Rolle der Sphero und ihrer Spektralen Technik noch völlig ungeklärt ist

Quellen: PR-Heft Nummer 2385
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