[A-36]: (der Grossart, die Grossartin, grossartisch) In der Milchstraße beheimatetes Zweigvolk der Maahks. Die Grossarts sind wie das Stammvolk sogenannte Methanatmer , die in der Regel auf jupiterähnlichen Welten beheimatet sind. Die körperlichen Eigenarten die sich im Lauf von 10.000 Jahren entwickelten sind jedoch enorm. So sind die Grossarts im Durchschnitt nur halb so groß, wie ihre Vorfahren, dafür aber wesentlich ausdauernder und kräftiger.
[A-15]: Der größte Unterschied ist jedoch, die den gesamten Körper bedeckende grüne und sehr dicke Panzerhaut. Diese Panzerhaut besitzt ein eigenes Bewußtsein. Sie kann ihren Träger den eigenen Willen aufzwingen oder ihn vor parapsychische Einflüsse wie Telepathie und Suggestion schützen. Im Laufe seines Lebens häutet sich ein Grossart regelmäßig. Nach der Häutung bleibt die Panzerhaut jedoch lebensfähig. Stirbt jedoch , wenn sie nicht rechtzeitig einen neuen Träger findet. Ist dieser Träger kein Grossart so beginnt die Haut sofort ihren Träger in eine Marionette ihres Willens zu verwandeln. Dies alles gilt auch für die letzte Haut eines frisch verstorbenen Grossarts. Im Gegensatz zu den Grossarts selbst, können die Panzerhäute, durch Ihren Stoffwechsel, in jeder beliebigen Umwelt überleben.
Sitte und Religion der Grossarts sind allein auf die Bedürfnisse der Panzerhäute ausgerichtet. Den größten Teil ihres Lebens verbringen die Grossarts damit Träger für ihre frisch abgestoßenen Häute zu suchen.
[A-37]: Die Panzerhäute bringen für die Grossarts jedoch auch direkte Nachteile. Die Panzerhäute sind anfällig auf Befall durch eine Hautkrankheit. Diese Krankheit bewirkt, daß sich die grünen Panzerschuppen erst braun, später gelb verfärben und schließlich ausfallen. Das letzte Stadium dieser Krankheit ist ohne Behandlung tödlich für Haut und Träger. Eine Behandlung kann nur in den Heilquellen des Planeten Baraloth erfolgen.
[A-20]: Im alltäglichen Leben ist die Überempfindlichkeit der Panzerhäute gegenüber hyperenergetischer Schockwellen jedoch wesentlich hinderlicher. Ein Grossart, der sich in unmittelbarer Nähe eines Transmitters im Betrieb oder der Schockwelle eines sich im Raum materialisierenden Transitionsraumschiffes, befindet, wird in seinen Verstand irreparabel geschädigt. Ein Grossart, der mit einem Transmitter oder mit einem Transitionsraumschiff transportiert wird stirbt auf der Stelle. Daher sind Transmitter auf allen Grossartwelten verboten.
[A-43]: Entstanden sind, durch Maahkkrieger, die am Ende des Methankriegs die Milchstraße nicht verließen, sondern sich auf der Welt Rhayter-Ozy im galaktischen Zentrum niederließen. Die besonderen Verhältnisse auf der Kristallwelt ermöglichte erst die Entstehung eines Volkes mit den Eigenarten der Grossarts. Die Grossarts sind ein kleines Volk, das nur 10 Mill. Individuen zählt. Es gibt nur wenige Kolonialwelten. Die Mehrheit der Grossarts lebt auf der Heimatwelt. Die geringe Mitgliederzahl, die Eigenarten ihrer Panzerhäute und die Erfahrungen des Methankriegs wirken bis in die jüngste Zeit auf das Verhalten der Grossarts ein. So sind sie vor allem fanatisch darauf bedacht, daß niemand auch nur von ihrer Existenz erfährt.
Bis zum Auftauchen der Laurins aus Andromeda blieben die Grossarts fast vollständig isoliert. Durch die wachsende Bedrohung aus Andromeda und das terranische Kolonialstreben fühlten sich die Grossarts jedoch zunehmend bedroht. Die Kontakte erfolgten jedoch weiterhin so, daß niemand etwas von der Existenz der Grossarts erfahren konnte.
[TB-355]: Ab den Jahr 2398 beginnen sie jedoch zunehmend auf die Mafia des Planeten Lepso Einfluß zu nehmen.
[A-13]: Ab 2403 sind die Grossarts die heimlichen und unbekannten Herrscher der Condos Vasac. Ab 2406, von den sich in Andromeda überschlagenden Ereignissen zum Handeln gezwungen, setzen die Grossarts die Condos Vasac als politisches Machtmittel ein. Dabei stoßen die Grossarts auf den Widerstand der USO.
[A-41]: Nach Ende der Kämpfe mit den Meistern der Inseln in Andromeda wird die USO auch von der Solaren Flotte und den Maahks im Kampf gegen die Grossarts unterstützt.
[A-43]: Ende Dezember 2408 wird der Heimatplanet der Grossarts von einer Koalitionsflotte, zu der nun auch die Kriegsflotte der Akonen stößt, zerstört. Durch die harten und fanatischen Kämpfe vor allem zwischen Maahks und Grossarts galten die letzteren seit 2409 als Ausgestorben. [A-56]: 400 Jahre später erweist sich dies jedoch als Irrtum.
[A-37]: Die Technik der Grossarts hat sich durch die lange Zeit der Isolation nur geringfügig seit der Trennung vom Muttervolk weiterentwickelt. Die Raumfahrttechnik entspricht vollständig der maahkischen Raumfahrt während des Methankriegs. Auch im Jahr 2408 weisen die Grossartschiffe nur geringfügige Abweichungen von den Walzenraumern der Maahks auf, so entspricht die Orientierung der künstlichen Schwerkraft in den Decks, der Ausrichtung der natürlichen Schwerkraft im gelandeten Zustand