Das Golkana-Gefängnis ist eine gefürchtete Anstallt, die sich im Bereich der nördlichen Tundren des Hauptkontinents befindet. Die scheibenförmige Bastion macht einen tief finsteren und bedrohlichen Eindruck. Das Gefängnis hat einen Durchmesser von 300 und eine Höhe von 100 Metern und schwebt 20 Meter über einem künstlich verödeten Bereich. Die Außenhülle besteht aus tiefschwarz abgedunkelten Arkonstahl, mit zahlreichen Aufbauten und Kuppeln, die der Festung ein martialisches Aussehen vermitteln.
Im Golkana-Gefängnis werden hauptsächlich prominente Gefangene, Regimegegner oder Schwerverbrecher inhaftiert. Meistens handelt es sich um Todeskandidaten, die auf den Vollzug ihrer Hinrichtung warten oder um Oppositionelle, die aus dem öffentlichen Leben Arkons entfernt werden. Einer der prominenten Gefangenen ist im Jahr 1303 NGZ Reginald Bull, der von den Arkoniden während einer diplomatischen Mission im Orion-Delta-System verhaftet und entführt wird. Geleitet wird das Gefängnis von der äußerst attraktiven aber im innersten einsamen Endra da Kimarley. Im Jahr 1303 NGZ geht der USO-Agent Akellm da Premban unter dem Decknamen »Sternenvogel« eine Affäre mit Endra ein, um die Gefangenname und Inhaftierung Reginald Bulls zu verifizieren.
Glosssareintrag in PR 2926:
Das Gefängnis befindet sich in einer entlegenen Gegend von Arkon I im Bereich der nördlichen Tundra des Hauptkontinents und erweckt einen zutiefst finsteren, bedrohlichen Eindruck. Über einem unbebauten, künstlich verödeten, kreisförmigen Feld von drei Kilometern Durchmesser schwebt die scheibenförmige, 300 Meter durchmessende und hundert Meter hohe Anstalt als eine Art fliegende Festung zwanzig Meter über dem Boden, mit schwarzer Außenhülle und martialisch wirkenden Aufbauten.
Die Besonderheit des Gefängnisses ist, dass hier von jeher besondere, prominente oder sonst wie auffallende Gefangene inhaftiert worden sind – vor allem solche aus Oppositionskreisen, aber auch Schwerkriminelle, denen unter Umständen eine »medienwirksame« Hinrichtung bevorsteht. Bei den Insassen handelt es sich also durchweg entweder um Todeskandidaten oder um solche, die aus der Öffentlichkeit zu verschwinden haben und mundtot gemacht werden sollen. Unter anderem saß hier lange Zeit Reginald Bull ein und wurde von arkonidischen Spezialisten gefoltert.