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Planeten
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05 - Die Meister der Insel
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-
Letzte Änderung:
13.11.2017

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F-K 72 - 73
Atlan-Lexikon in HC:
Encyclopädia Terrania:
Gleam
Alias
Gleam

Beschreibung - Autor: © Torsten Orth - CREST-Datei: http://www.crest-datei.de

Einziger Planet des Tri-Systems, ein Kuriosum unter allen bis zum Jahr 2402 bekannten Welten. Die Bezeichnung "Gleam" beruht auf der blau leuchtenden, in höchstem Maße fluoreszierenden Lufthülle, die dem Planeten einen edelsteinähnlichen Schimmer verleiht. Gleam wirkt infolge seines ellipti sehen Querschnitts wie plattgedrückt. Die Polachse mißt 10.480, die Aquatorachse 20.962 km, was einem Verhältnis von fast genau 1 :2 entspricht. Der Planet umläuft die mittlere Sonne des Tri-Systems (Tri II) in Richtung von Pol zu Pol, wobei dem Gestirn immer der Aquatorrand zugewandt ist. Infolge der wesentlich höheren Rotationsgeschwindigkeit an der Äquatorzone herrscht dort eine Schwerkraft von 0,85g, in den Polregionen dagegen beträgt sie 1,1 g. Ebenso eigentümlich ist die Oberflächenstruktur.
 
Es gibt sehr hohe Gebirge und kleinere Meere, auf denen sich moosartiger Pflanzenwuchs.ausbreitet. Riesige Sumpfzonen wirken auf den ersten Blick wie Savannen. Was wie flache Wälder aussieht, stellt sich als hoch wuchernde Pilzkolonien heraus. Alle entdeckten Tierarten sind Wasserbewohner oder Moorläufer. Die Oberflächentemperatuten schwanken im Mittel um +26° Celsius. Die Sonnenentfernung ist infolge einer exakten Kreisbahn um Trift mit 520 Millionen Kilometern immer konstant. Gleam besitzt einen Mond, der die Bezeichnung Siren erhält. In diesem 3112 km durchmessenden, ausgehöhlten Himmelskörper befindet sich eine Sendestation der Meister der Insel zur Aktivierung der Mobys in der Zwerggalaxis Andro-Beta. Die von dort ausgehende Hyperstrahlung wird von einem planetenumspannenden blauen Absorberschirm um Gleam reflektiert und so in den Weltraum zurückgestrahlt.
 
Der Schirm ist jedoch nicht für das bläuliche Leuchten der Lufthülle verantwortlich, die den auf Gleam gelandeten Terranern infolge des sehr hohen Sauerstoffgehalts von 26,17 Volumenprozenten arg zu schaffen macht (Rauschzustände). Die riesige Kraftzentrale zur Erzeugung des Absorberschirms liegt Hunderte von Metern unter einem Sumpf auf dem Grund eines Moorozeans. Die intelligenten Bewohner Gleams werden Gleamors genannt. In einem Mutanteneinsatz wird der Mond Siren durch Atombrand vernichtet, um die Moby-Gefahr zu bannen. Danach entsteht auf Gleam der erste planetarische Großstützpunkt der Terraner in der Satellitengalaxis: Power Center.
 
Einziger Planet der Sonne Tri II. Er umrundet die Sonne, in einer Entfernung von 520 Millionen Kilometern, von Pol zu Pol. Die Sonne geht dem Planeten im Norden auf und im Süden unter. Gleam wiederum wird in Höhe der Äquatorebene vom Mond Siren umkreist. Vom Weltraum aus betrachtet besitzt Gleam eine blau leuchtende Lufthülle, die im höchsten Maße fluoresziert. Die aufgeladene Atmosphäre dient als Reflektorschicht, von ihr werden die Kontrollimpulse der Mobys reflektiert. Nach der Zerstörung Sirens erlischt die Reflektorschicht, die Lufthülle leuchtet nun nicht mehr ganz so intensiv. Bemerkenswert ist die Form Gleams, in Folge seines elliptischen Querschnitts wirkt Gleam wie plattgedrückt. Von Pol zu Pol werden 10.480 Kilometer gemessen, an der Äquatorachse dagegen 21.000 Kilometer
 
(Anmerkung: in PR-243 werden 20.962 Kilometer angegeben).
 
 Differierende Rotationsgeschwindigkeiten führen zu unterschiedlichen Schwerkraftverhältnissen, in den Polargebieten werden 0.98 Gravos gemessen, in der Äquatorzone fast 3 Gravos. Für die Verhältnisse Gleams ist die Schwerkraft von bis zu 3g zu niedrig. Form und Eigenrotation des Planeten beweisen, dass eine höhere Schwerkraft wirken müsste. Die Sauerstoffatmosphäre hat ähnliche Werte wie die Terras, der Sauerstoffgehalt liegt bei 26,17 %. Da Gleam seine Sonne auf einer exakten Kreisbahn in 25 Millionen Kilometer umkreist gibt es keine großen Temperaturschwankungen, mittlere Temperatur 26° Celsius tagsüber. Wegen der anderen beiden Sonnen wird es auch nachts nie ganz dunkel. Trotz des intensiven blauen Leuchten kann man auch aus dem All die Oberfläche der Urwelt erkennen.
 
Es gibt hohe Gebirge die aus weiten flachen zum Großteil versumpften Meeren hervorragen, Vulkangebiete, riesige Wälder aus großen pilzähnlichen Pflanzen. Den Großteil der Oberfläche nehmen die Sumpfgebiete ein. Rings um die Gebirge gibt es Festland, dass allmählich in Sumpfgebiet übergeht. Immer wieder gibt es Erdbeben und Vulkanausbrüche die beweisen, dass der Planet tektonisch noch nicht zur Ruhe gekommen ist. Bewacht wird der Planet von schwarzen kugelförmigen Flugobjekten, jeweils etwa 50m Durchmesser. In einem Sumpf schwimmt eine Plattform, durch einen Antigravschacht kommt man in die darunter liegende Station der MdI. Mit ihr Maschinen wird das Reflektorfeld in Gleams Atmosphäre mit Energie versorgt. Über den Planeten ist ein Netz von Beobachtungsstationen verteilt, das von hier aus aktiviert werden kann.
 
Zusätzlich wird von hier aus die Gravitation des Planeten beeinflusst. Bei der Zerstörung Sirens wird auch die Station vernichtet. Gleams Pflanzenwelt besteht vor allem aus üppig wuchernden Pilzen und Moosen, von denen die meisten für Menschen ungefährlich sind. Die Pilzbäume besitzen massive Stämme von dunkelgrüner Farbe, von der Form her gibt es unterschiedliche Pilzbäume. Es überwiegen die Gewächse mit kuppelförmigem Oberteil, dazwischen gibt es Exemplare mit ovaler Form. Ihre rissige Rinde wird von Moos überwuchert. Das Unterholz der Pilzwälder besteht aus einem Gewirr kleinerer Pilze und unzähligen Moosarten, z.B. das Schaummoos, es sondert einen klebrigen Schaum ab, der stark nach Pfefferminze riecht.
 
Tierwelt:
Goldene Käfer: klein, achtbeinig, zieht ein kugelförmiges Gespinst hinter sich her, das offenbar von Drüsen abgesondert wird und wie Watte aussieht. Bei Gefahr löst sich das Gespinst in kleine weiße Flocken auf, die innerhalb von Sekunden den Käfer einhüllen und eine harte Schale bilden. Nach einiger Zeit zerbricht der Kokon, der Käfer bildet dann sofort wieder ein neues Gespinst.
Moosläufer: Sieht aus wie ein knorriger Ast, bei Gefahr faltet es sich auf wie ein Regenschirm. Ungefähr in der Körpermitte sitzt ein längliches Auge. Ein Moosläufer kann eine für seine Körpergröße unglaubliche Geschwindigkeit erzielen.
 
Gravotänzer oder Stülplipper: Der Panzer des großen Pflanzenfressers sieht aus wie der einer Riesenschildkröte. Der Kopf ist breit und massig, ragt nur Zentimeter unter dem Panzer hervor. Die Unterlippe des breiten Mauls kann vorgeschoben und wie eine Schaufel benutzt werden. Vermutlich sind diese Tiere in Zonen größerer Schwerkraft beheimatet, bei geringerer Schwerkraft entwickeln sie erstaunliche Kräfte und können sich mit großen Sprüngen vorwärts bewegen.
 
Pilzläufer: Das Tier ist flach und so groß wie eine Männerhand. Es reagiert auf Wärme und greift sofort mit seinen Tentakeln an, an deren Enden feine, harte Giftstacheln sitzen. Ihr Gift kann einen Menschen innerhalb von Sekunden töten. Sumpfschlange: Bis zu 40m lang und 1m Durchmesser, leben die meiste Zeit im Sumpf, und kommen wahrscheinlich nur nachts zum jagen ans Land. Waschbär: Das Tier ähnelt entfernt, wie der Name schon vermuten lässt, einem Waschbären, die Schnauze ist nicht ganz so spitz und die Hinterbeine nicht ganz so kurz, es hat große Ohren, einen dunkelbraunen Pelz und einen winzigen Stummelschwanz. Es ist recht zutraulich, aber auch sehr ängstlich. Das bisher einzige Exemplar wurde in einem Pilzwald gefunden. Gleamors sind die Eingeborenen des Planeten Gleams, degenerierte Nachkommen der Moduls. Es sind zartgliedrige große Humanoide, Durchschnittsgröße liegt bei fast 2m. Alle Gleamors sind kahlköpfig und haben eine zartblaue Hautfarbe.
 
Das Fremdartigste im Gesicht sind die breiten wulstigen Lippen, die Unterlippe lässt sich zu einer Art Teller vorstülpen. Ihre Augen sind glasklar, nur in der Iris leicht gelblich gefärbt, sie scheinen mit Helium gefüllt zu sein. Ihr Blutkreislauf wird durch muskulöse Venen und Adern gesteuert. Ungewöhnlich aber zweckmäßig ist ihre Kleidung. Der Oberkörper wird von farbigen Trikots bedeckt. Von der Hüfte abwärts wölben sich weit abstehende Reifröcke, die mit Stäben verstärkt sind, sie reichen knapp über die Oberschenkel. In den Sümpfen zeigt sich der Zweck der Reifröcke. Sobald sie bis an die Hüften im Sumpf versinken, falten sich die Röcke auf und verhindern, dass ihre Träger untergehen. Ihre Ernährung basiert hauptsächlich auf den verschiedenen Pilzarten die überall auf Gleam gedeihen. Ein Teil der Pilze ist auch für Terraner gut verträglich. Eine eigene Technik besitzen sie nicht mehr, auch die Parafähigkeit ihrer Vorfahren haben sie fast verloren. Sie sind jedoch in der Lage mit ihrem auf paranormaler Basis verstärkten betörenden Gesang ihre Zuhörer einzulullen, bis diese jede Gefahr vergessen. Alle Gleamors finden den Tod, als es nach der Zerstörung Sirens zu einer globalen Naturkatastrophe, ausgelöst durch Gravitationsschwankungen, kommt.
 
Die nördliche Halbkugel ist vorerst unbewohnbar, etwas besser sieht es auf der südlichen Halbkugel aus. Trotz der aufgewühlten Natur, die sich nur langsam an die neuen Gegebenheiten anpasst, wird auf Gleam mit Power Center der erste planetare Großstützpunkt des Solaren Imperiums in Andro-Beta errichtet. In der Äquatorgegend findet man ideale Bedingungen. Ein fast kreisrundes Gebirge, aus vier bis sechs Kilometer hohen Bergen, schließt ein Tal von 142 Kilometern Durchmesser ein (es wird nach den dort gefundenen Energiewesen Harnogebirge genannt).
 
Quer durch das Tal fließt ein Strom, der sich in den weiten Sümpfen verläuft. Im März 2404 ist der Planet zu einem schwer befestigten Stützpunkt ausgebaut worden. Gleam wird von insgesamt 8.000 Einheiten bewacht, darunter 2.000 Fragmentraumer. Das Kommando über den Stützpunkt hat Reginald Bull inne. Zwischen den Jahren 2402 und 2405 wird der terranische Stützpunkt auf Gleam immer weiter ausgebaut, kurz vor Ende des MdI-Krieges sind hier 13.000 moderne Raumschiffe der solaren Flotte stationiert. Am 20.8.2405 beginnen man auf Gleam den endgültigen Rückzug der Terraner vorzubereiten. Technische Einrichtungen und Lagerräume werden zerstört, um sie nicht in die Hände angreifender Tefroder fallen zu lassen. Wegen der Zerstörung des Schrotschußtransmitters verzögert der vollständige Rückzug noch etwas. Mit Ende des Krieges wir der Stützpunkt endgültig geräumt (-> PR 241 - 246 / 258 / 286 / 291)


Quellen: PR 241 - 246 / 258 / 286 / 291
Beschreibung 2 - Autor: Perrypedia

Der Planet Gleam, auch als Welt der Gesänge, Endstation Sehnsucht, Mausefalle oder Sprungbrett bekannt, umkreiste die zweite Sonne, Tri II, des aus drei Sonnen bestehenden Tri-Systems.
 
Astrophysikalische Daten:
Andere Namen: Welt der Gesänge, Endstation Sehnsucht, Mausefalle, Sprungbrett
Sonnensystem: Tri
Galaxie: Andro-Beta
Entfernung zur Milchstraße: 2,13 Mio. Lichtjahre
Monde: 1 (Siren), zerstört 2402
Typ: Sumpfwelt
Mittlere Sonnenentfernung: 520 Mio. km
Durchmesser: Polachse: 10.480 km, Äquatorachse: 20.962 km
Schwerkraft: Polzone: 1,1 g, Äquatorzone: 0,85 g
Atmosphäre: Sauerstoffgehalt 26,17 % Vol.
Mittlere Temperatur: +26 °C
Bekannte Völker: Gleamors
 
Allgemeines
Gleam umläuft Tri II von Pol zu Pol, auf einer exakten Kreisbahn, wobei er ihr den Äquatorialrand zuweist.
 
Wegen der hohen Rotationsgeschwindigkeit beträgt das Verhältnis von Polachse (10.480 km) zu Äquatorialdurchmesser (20.962 km) exakt 1:2. Infolge der ungewöhnlich hohen Rotationsgeschwindigkeit differiert auch die Gravitation von 0,85 Gravos in der Polzone zu 1,1 Gravos in der Äquatorzone. Eine Station nahe des Äquators veränderte die Schwerkraftwerte anfänglich auf 3 Gravos in der Äquatorzone und 0,98 Gravos in der Polzone.
 
Der einzige Mond Gleams, Siren, war ein 3112 km durchmessender, ausgehöhlter Himmelskörper, der bis zu seiner Zerstörung im Jahre 2402 die Hyperfunkstation beherbergte, mit der die Meister der Insel die Mobys in Andro-Beta steuerten.
 
Anmerkung: Eine andere Quelle beschreibt eine komplizierte Umlaufbahn Gleams um alle drei Riesensonnen. (PR 375, S. 5) Die gleiche Quelle beschreibt, dass die blau fluoreszierende Komponente der Atmosphäre ein von den Moduls auf parapsychischem Wege geschaffener und sich selbst erhaltender Puffer sei. Dieser würde die sich bei der Umkreisung der drei veränderlichen Sonnen um drei bis fünf Prozent verändernden Schwerkraftverhältnisse kompensieren.
 
Übersicht
Den Namen Gleam erhielt der Planet im Jahre 2402 vom Offiziersanwärter Chard Bradon, der sich damit auf die extrem fluoreszierende Lufthülle bezog, die durch einen sehr hohen Sauerstoffgehalt bedingt war. Die Oberfläche wurde von Sümpfen und Pilzwäldern bestimmt und war subtropisch. Die Tierwelt bestand aus Wasser- oder Moorlebewesen (unter anderem Goldener Käfer, Pilzläufer, Moosläufer, Gravotänzer und Sumpfschlangen). Es gab außerdem waschbärähnliche Tiere, die von den Bewohnern des Planeten als Haustiere gehalten wurden. Eines davon, Mister Jefferson genannt, gelangte dank Brazos Surfat an Bord der CREST II.
 
Die intelligenten Bewohner von Gleam waren die Gleamors. Sie waren degenerierte Nachkommen der Moduls. Diese entstanden auf Gleam aus den von Greenish-7 deportierten Mitgliedern des Lun-Clans und gingen auf die von den Meistern der Insel verschleppten lemurischen Wissenschaftler des Luna-Klubs zurück.
 
Geschichte
ca 2.200.000 v. Chr.
Um 2.200.000 v. Chr. Jahren war Gleam der einzige Planet einer weißgelben Sonne. Dort hatten die Porleyter ihre Vorbereitungen getroffen, um den Frostrubin einzufangen. Durch das vagabundierende Kosmonukleotid wurde die Supernova S Andromeda ausgelöst und der Handelsstern TAQARAN ins Standarduniversum zurückgeschleudert. (PR 2591)
 
297.388 v. Chr.
Im Auftrag von ES reiste Lotho Keraete ins Jahr 297.388 v. Chr. zurück zu dem Handelsstern TAQARAN im Halo von Andromeda, um die Ereignisse die zum Verschwinden des PARALOX-ARSENAL zu beobachten. Lotho durchfliegt die benachbarte 50 Lichtjahre durchmessende Explosionswolke der Supernova S Andromeda und unternimmt einen Abstecher zu dem 29 Lichtjahre von TAQARAN entfernten Gleam. Dort untersucht Lotho stichprobenhaft die von den Porleytern in dem fast zur Gänze ausgehöhlten Mond Siren zurückgelassenen Anlagen, bevor er zu dem Handelsstern zurückfliegt. Damals hatte der Planet noch keine blau leuchtende fluoreszierende Lufthülle. (PR 2591)
 
ca 50.000 v. Chr.
Gleam und Siren wurden von den Lemurern im Auftrag von ES nach Andro-Beta verlagert. (PR 2591)
 
Später siedelten die Meister der Insel die Nachkommen der nach Greenish-7 deportierten lemurischen Wissenschaftler des Luna-Klubs auf Gleam an. Als ein Teil der Gleamors die Fähigkeit der Energietransformation entwickelten, wurden diese besonders begabten Moduls auf die Dunkelwelt Modul im Leerraum verbannt.
 
2402
In der ersten Septemberhälfte dieses Jahres landete die Space-Jet SJ-4C unter dem Kommando von Captain Don Redhorse auf Gleam. Weitere Besatzungsmitglieder waren Olivier Doutreval, Whip Gilliam, Chard Bradon und Brazos Surfat. Die Terraner befanden sich auf der Suche nach dem Hypersender, der die Mobys in Andro-Beta steuerte. Die fünf Männer trafen auf die Gleamors unter der Führung von Loor Tan und wurden gefangen genommen. Dabei entdeckten sie die Energiestation, die das Reflektor-Feld aufbaute, welches die Hyperfunksignale von Siren, dem Mond Gleams, nach ganz Andro-Beta reflektierte. Der Besatzung der SJ-4C gelang die Flucht, auch Loor-Tan wurde mitgenommen und an Bord der CREST II gebracht.
 
Am 20. September wurde in einem Stoßtruppunternehmen, an dem unter anderem die Space Jet SJ-008C teilnahm, Siren zerstört. Am 4. Oktober 2402 explodierte der Mond. Es kam zu schweren Verwüstungen auf Gleam, die durch das zerstörte Gravitationsfeld und die Explosionshitze ausgelöst worden waren. Bis auf wenige sehr große Sumpftiere wurde fast alles Leben auf Gleam ausgelöscht. Auch die Gleamors starben aus, bis auf Loor Tan, der auf der CREST II weilte. Nur das Gebiet, in dem bald darauf Power Center errichtet werden sollte, war von den Zerstörungen deutlich weniger betroffen. Die Energiestation des Reflektor-Feldes wurde zerstört. Von den Meistern der Insel befehligte Androidenmonster, die den Sender auf Siren bewacht hatten, waren von dort nach Gleam geflohen.
 
Das war die Situation, als nach dem 6. Oktober Perry Rhodan mit der KC-38 auf Gleam landete. Icho Tolot hatte den Vorschlag gemacht, dort einen terranischen Stützpunkt zu errichten, ES hatte Perry Rhodan darin bestärkt. Auf Gleam fanden die Terraner Harno, der sie vor den Androidenmonstern warnte. Die Monster stellten aber keine große Bedrohung dar. Laut PR 244 fand der erfolglose Angriff der Androiden auf die KC-38 in der Nacht vom 13. auf den 14. Oktober statt. Sie änderten dann ihre Taktik und versuchten die terranischen Erkundungstrupps anzugreifen. Dabei geriet Gucky kurzzeitig in ihre Gewalt, ohne Schaden zu nehmen.
 
Bereits am 18. Oktober war der Ausbau des Stützpunktes Power Center, der in einem geschützten Ringgebirge angelegt wurde, in vollem Gang. Power Center war zu diesem Zeitpunkt der am weitesten vorgeschobene Stützpunkt der Terraner in Richtung Andromeda.
 
Anmerkung: Die genaue Chronologie ist etwas unklar. Nach PR 245 hätten bereits 14 Tage vor dem 18. Oktober die Terraner auf Gleam Fuß gefasst, während nach PR 244 zu diesem Zeitpunkt erst Siren explodiert und Perry Rhodan auf dem Weg zum Geheimsatelliten Troja gewesen sei, den er am 6. Oktober erreicht habe.
 
2404
Im Januar 2404 wurde die erste Ausbauphase des Flottenstützpunktes Power Center abgeschlossen. Der Stützpunkt diente in Folge als Basis für den Vorstoß nach Andromeda. Der Raumhafen unter dem Kommando von Oberst Katunga umfasste zu diesem Zeitpunkt mindestens 31 gigantische Landefelder. Geschützt wurde das Tri-System von der Achten Flotte.
 
Anfang Januar befand sich Atlan mit dem USO-Schlachtschiff IMPERATOR auf Gleam und leitete die Raumflugerprobung der neuen Moskito-Jets, die vier Wochen zuvor mit dem Großraumtransporter ANBE 205 eingetroffen waren.
 
Am 5. Januar landete Perry Rhodan mit dem neuen Flaggschiff CREST III auf Feld sieben, das eine Fläche von 36 Quadratkilometern umfasste.
 
Am 6. Januar fand in Power Center eine Lagebesprechung im Hauptquartier des Großadministrators statt. Anwesend waren unter anderem Perry Rhodan, Atlan, Gucky, Icho Tolot, Baar Lun, die Mutanten Ras Tschubai, John Marshall, André Noir, Wuriu Sengu, die Woolver-Zwillinge, Iwan Iwanowitsch Goratschin sowie Chefingenieur Efhard Laut, der Erbauer des Gleam-Stützpunkts, Dr. Ing. Marco Sagener und Kosmopsychologe Prof. Dr. Mentsche Rosenstayn. Die Besprechung dauerte fünf Stunden. Es wurde der sofortige Start der CREST III und der Vorstoß in die Galaxie Andromeda beschlossen. Außerdem wurde angeordnet, die über Gleam stationierte Flotte auf 10.000 Einheiten zu verstärken. (PR 250)
 
In den folgenden Monaten zogen die Terraner auf Anregung Reginald Bulls eine Flotte von 13.000 Kampfschiffe unter dem Befehl von Solarmarschall Julian Tifflor um Gleam in Andro-Beta zusammen. Zugleich nutzten sie Gleam als riesige Reparaturwerft und rüsteten die Flotte mit neuen Kalupkonvertern für längere Flugreichweiten aus.
 
Während für die militärische Absicherung von Gleam alles getan wurde, stiegen die finanziellen Ausgaben deutlich an. Die Aufrechterhaltung der terranischen Stützpunkte im Vorfeld von Andromeda verschlang mit allen Nebenkosten laut Atlan 4000 Milliarden Solar täglich. (PR 280)
 
Anmerkung: Die Kosten von täglich 4 Billionen Solar erscheinen etwas überzogen.
 
Im November 2404 erreichte Perry Rhodan mit der CREST III den Stützpunkt, kurz nachdem ihm die Rückkehr aus der lemurischen Vergangenheit geglückt war. Bald nach der Ankunft von Perry Rhodan überstellte der Paddler Kalak seine Werftplattform KA-preiswert nach Gleam. Kalak hatte den bisherigen Standort am Rand von Andromeda wegen starker tefrodischer Flottenkonzentrationen aufgeben müssen. Auch sämtliche dort stationierten terranischen Raumschiffe zogen sich nach Andro-Beta zurück.
 
Am 23. November kamen Mory Rhodan-Abro und Homer G. Adams mit der ANHOMAR nach Power Center. In einer Besprechung, an der außer diesen beiden auch Perry Rhodan, Atlan, Julian Tifflor, Kalak und Dr. Hong Kao teilnahmen, berichtete Homer G. Adams über das Falschgeld, das seit drei Monaten das Solare Imperium überschwemmte. (PR 280)
 
Es darf vermutet werden, dass Rhodan und Mory ihr Wiedersehen ausgiebig feierten - rechnerisch ist der Aufenthalt auf Gleam der Zeitpunkt der Zeugung ihrer beiden Kinder.
 
2405
Am 16. Juni flog Atlan mit der VANUTO von Power Center nach Andro-Alpha, um mit den Maahks einen Friedensvertrag auszuhandeln. Nach Abschluss des Friedensvertrages landete Ende Juni eine Delegation der Maahks unter dem Anführer der Neunväter Grek-1 auf Gleam und führte in Power Center Verhandlungen mit Perry Rhodan.
 
Nach dem Friedensschluss mit den Maahks Mitte Juni, wurde von Gleam aus der erfolgreiche Angriff auf den Sonnentransmitter im Zentrum der Galaxie Andromeda geplant und durchgeführt. Zu diesem Zweck wurden 13.000 Einheiten der Solaren Flotte in Andro-Beta abgezogen und die aus 10.000 Einheiten der Maahks bestehende Abschirmflotte Betanebel übernahmen den Schutz des Beta-Nebels und somit auch von Gleam, was ein deutlicher Vertrauensbeweis an die Nichthumanoiden war.
 
Durch die Zerstörung des Sonnentransmitters im Zentrum der Galaxie Andromeda am 9. Juli 2405 wurde die Transmitterstrecke von Kahalo nach Schrotschuss zunehmend instabil. Nach den Vorkommnissen um die bei einem Transmittersprung deformierte EL PASO wurde Ende Juli deshalb die Evakuierung aller Einheiten in Andro-Alpha, Andro-Beta, Schrottschuss und Andromeda angeordnet.
 
Perry Rhodan beschloss, dass möglichst alle 13.000 Einheiten im Raum Andro-Beta und Andromeda die Milchstraße erreichen sollten. Allerdings waren nur tausend Raumschiffe mit Multitriebwerken ausgestattet, die Reichweiten bis über eine Million Lichtjahre versprachen. Sie sollten als letztes Gleam verlassen. 8000 Einheiten verfügten über Kompakttriebwerke für Einwegflüge bis zu 450.000 Lichtjahre. 4000 Schiffe verfügten nur über einfache Kalup-Triebwerke und benötigten Zusatzgeräte für Flüge über 250.000 Lichtjahre.
 
Weil in der Milchstraße auch die Kampfkraft der älteren Modelle von unschätzbarem Wert war, ließ Perry Rhodan die Werften auf Gleam mit Hochdruck Zusatzaggregate bauen, damit auch für die leistungsschwachen Schiffe der Schrotschuss-Transmitter erreichbar würde. KA-preiswert, die Werft des Paddlers Kalak, beteiligte sich ebenfalls an dem Aufrüstprogramm.
 
Die 8000 Einheiten mit Kompakttriebwerken brachen sofort ins Schrotschuss-System auf, um je nach Stabilität des Transmitters, nach Kahalo weiterzufliegen. Die 4000 älteren Modelle wurden nach und nach aufgerüstet und verließen innerhalb von drei Wochen Andro-Beta. Pro Tag wurden um die 160 Raumschiffe mit Zusatztriebwerken versehen.
 
Am 20. August überbrachte die HELIPON die Nachricht, dass Perry Rhodan Vater von Zwillingen geworden war. Aus Freude darüber lud Perry Rhodan zu einem Fest, an dem auch die Mannschaft der HELIPON teilnahm, die als Kurierschiff zwischen Gleam und dem Schrotschuss-System fungierte.
 
Es befanden sich zu diesem Zeitpunkt nur mehr die tausend modernen Einheiten mit Multitriebwerken in Andro Beta. Perry Rhodan plante, mit diesem Rest der 8. Flotte am 25. August zum Schrotschuss-System aufzubrechen. Bis dahin wurden auf Gleam noch strategisch wichtige Infrastrukturen wie Werften, Landefelder, Lagerräume und technische Anlagen im Wert von Billionen von Solar zerstört. Dadurch sollte verhindert werden, dass diese Einrichtungen in die Hände der Tefroder fielen.
 
Kurz vor dem Aufbruch übermittelte ihm aber die HELIPON die Nachricht, dass die Tefroder das Schrotschuss-System erobert hatten. Die HELIPON war am 21. August wieder Richtung Schrottschuss abgeflogen und dort mit knapper Not dem Angriff der Tefroder entkommen. Sie war ein Wrack, als sie das Tri-System erreichte. Es gab nur 52 Überlebende, darunter der Kommandant Tsin Muno. Perry Rhodan war jetzt mit den tausend Einheiten von der Milchstraße abgeschnitten. Er beschloss, vorerst im Tri-System zu bleiben. (PR 291)
 
Perry Rhodan nahm Verbindung mit den Maahks auf und bat sie zu einer Konferenz nach Gleam, in der es um die Existenz von Weltraumbahnhöfen ging, mit denen die Maahks vor 50.000 Jahren angeblich die Distanz zwischen Milchstraße und Andromeda überbrückt hatten. Die Maahks konnten zwar deren Existenz bestätigen, besaßen aber nur ungenaue oder alte Positionsdaten. Perry Rhodan befahl trotzdem eine groß angelegte Suchaktion. Durch die FRANKFURT war inzwischen die Nachricht eingegangen, dass der Schrotsschuss-Transmitter explodiert war. (PR 292)
 
Am 7. Oktober landete die GARIBALDI auf Gleam. Sie hatte dank neuer Zusatztriebwerke die Entfernung von der Milchstraße überwinden können und war auch in der Lage, wieder zurückzufliegen. Damit war die Isolation von Perry Rhodan und seinen Einheiten im Tri-System beendet. Paron Taminew, Kommandant der GARIBALDI, informierte Perry Rhodan über die neuesten Entwicklungen, unter anderem die Zerstörung des Sonnensechseck-Transmitters im Zentrum der Milchstraße und von Kahalo. Am 9. Oktober startete die GARIBALDI zum Rückflug. (PR 293)
 
Kurze Zeit später begann die Eroberung der Weltraumbahnhöfe, die insgesamt rund eineinhalb Monate beanspruchte. Gleam diente währenddessen wieder als Flottenstützpunkt. Am 10. Dezember kam es zu einer weiteren Besprechung mit den Maahks. Es ging um den Planeten Multidon, einen wichtigen Stützpunkt der Meister der Insel. Die diesbezüglichen Informationen der Terraner und der Maahks wurden abgeglichen. Dann startete Perry Rhodan mit der TOKYO zur Uklan-Dunkelwolke, um Multidon anzugreifen. Atlan blieb mit der Hauptflotte auf Gleam zurück. (PR 293, PR 294, PR 295)
 
2406
Im Februar verschärften die Maahks die Vertragsbedingungen betreffend Gleam: Zwar wurde der Planet den Terranern als ständiger Stützpunkt eingeräumt, es durften dort aber nie mehr als 100 Schiffe stationiert sein. (PR 299)
 
2436
Nachdem die Gefahr der Meister der Insel gebannt worden war, wurde Gleam erneut ausgebaut. Nach dem Bau der Stadt Power City als Wohnort für die 18.000 Besatzungsmitglieder des Stützpunktes kamen später auch noch die Kosmische Klinik und der Gebäudekomplex der terranischen intergalaktischen Botschaft hinzu, sowie die Botschaft der Maahks und das Institut für Feldenergieexperimente.
 
Das Institut für Kosmo-Linguistik diente den Terranern als Hauptquartier der Andromeda-Sektion der Solaren Abwehr - der Andro-Abwehr.
 
1463 NGZ
Am 28. Februar 1463 NGZ erreichte die JESSE OWENS, ein Beiboot der RICHARD BURTON III, im Rahmen der Operation Hathorjan das Tri-System. Ihr Ziel war es, den Planeten Gleam wieder als Stützpunkt für die Operation Hathorjan in Betrieb zu nehmen. Dieses Ziel wurde erreicht, nachdem man einige Twonoser, die sich selbst die »Mörderischen Jungs Des Siebten Gebets« nannten, aus Power Center vertrieben hatte. Außerdem wurden die Raumlandetruppen kurzzeitig in Auseinandersetzungen zwischen Maahks und Schattenmaahks hineingezogen. (PR 2526)
 
In der Folge wurde Gleam zu einem Flottenstützpunkt für die Galaktische Flotte gemacht. Ende März 1463 NGZ waren hier 1475 Fragmentraumer der Posbis, die MOTRANS-Plattform MYLES KANTOR, fünf PONTON-Tender, 20 LFT-BOXEN, 20 Ultraschlachtschiffe der JUPITER-Klasse, 30 arkonidische GWALON-Kelche, 12 Haluterschiffe und 12 Großwalzen der Mehandor stationiert. (PR 2537)
 
Im April 1463 NGZ, nach dem Sieg bei Hibernation-3, wurde der Transporthof DARASTO von Perry Rhodan ins Tri-System in die Nähe von Gleam versetzt, um beim weiteren Vorgehen gegen die übrigen Hibernationswelten der Frequenz-Monarchie größere Flexibilität zu haben (PR 2546). DARASTO wurde in der Folge als Knotenpunkt genutzt, um für die Eroberung der drei Distribut-Depots KJALLDAR, HASTAI und LORRAND von der Frequenz-Monarchie Raumlandetruppen, die unter anderem vom Distribut-Depot ITHAFOR aus der Milchstraße entsandt wurden, über das Polyport-Netz zu verteilen. (PR 2548)
 
Im Mai des Jahres versetzte ES Gleam in die Fernen Stätten und formte den Planeten zur Kunstwelt Peregrinus um, damit er als Anker für die Superintelligenz TALIN dienen konnte. (PR 2599)


Quellen: PR 241, PR 242, PR 244, PR 245, PR 250, PR 288, PR 291, PR 292, PR 299, PR 375, PR 2526, PR 2537, PR 2546, PR 2548, PR 2591
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Quellen:
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Gleams Flora und Fauna
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