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Spezifikationen:
Volkszugehörigkeit:
Rubrik:
Galaxien
Unterrubrik 1:
Unterrubrik 2:
Unterrubrik 3:
Unterrubrik 4:
Erstnennung in Zyklus:
30 - MATERIA
Nennungen in Zyklus:
Eintragsdatum:
04.12.2006
Letzte Änderung:
13.11.2017

Quellenliste:
PR-Heft:
Auflage:

Folge:

Report in PR-Heft:
Glossar in PR-Heft:
2520
Computer / Kommentar:
2070              
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Lexikon II:
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Atlan-Lexikon in HC:
Encyclopädia Terrania:
Dommrath
Alias
Dommrath

Beschreibung - Autor: PR-Redaktion

Hinter der Bezeichnung »Land Dommrath« verbirgt sich nicht etwa ein Kontinent oder ein Bereich auf der Oberfläche eines Planeten, sondern die Galaxis M95 (NGC 3351). M95 ist rund 38,6 Millionen Lichtjahre von der Milchstraße entfernt und eine Galaxis vom Typ SBb, auch als »beringte Balkenspirale« bezeichnet. Dommrath ist die Wahlheimat der Kimbaner, später »Ritter von Dommrath« und die Ursprungsheimat von Morkhero und Wrehemo Seelenquell. Letzterer diente den Rittern von Dommrath lange Jahre als Hüter ihrer Sternenkammer, die um den Planeten Crozeiro kreist. Crozeiro selbst ist die Heimatwelt von Torr Samaho, der als ehemaliger Prinz der Crozeiren in die Rolle eines Dieners der Materie schlüpft und im Auftrag des Kosmokraten Hismoom die Gründung der Koalition Thoregon sabotiert. Die Galaxis Dommrath ist in ein Gitternetz aus 3456 Kuben eingeteilt, jeder mit einer Kantenlänge von 3177 Lichtjahren.
 
Diese Kuben werden Dommrathische Cluster genannt, in der Sprache der Völker von Dommrath auch Chekalur oder Do'Checkalur. Jedem Cluster ist ein sogenanntes Clusterportal zugeordnet, auch als Checkularknoten bezeichnet. Vor langer Zeit haben die Ritter von Dommrath die Raumfahrt in der Galaxis verboten. Trotzdem sind alle besiedelten Welten über das weitverzweigte Dommrathische Transmitternetz zu erreichen. Über Portale, die nach Cluster, Sektoren und schließlich lokalen Ausführungen auf den Planeten und Monden gegliedert sind, kann man jede Welt innerhalb der Galaxis erreichen.
 
Dommrath besitzt eine weitere Besonderheit, den Megadom von Mattane. Dieser Mega-Dom befindet sich nicht Innerhalb eines absoluten Vakuums, sondern er kreist inaktiv um einen weißen Riesenstern. Er wird seit seiner Entdeckung im Auftrag der Ritter von Dommrath beobachtet und untersucht. Für den Fall, das der Megadom plötzlich Aktivität zeigt, haben die Ritter von Dommrath den Alarmplan Heliot vorgesehen. Zum Krisenfall Heliot kommt es erstmalig, als die SOL von ihrem Rückflug aus der fernen Vergangenheit der Galaxis Segafrendo nicht wie vorgesehen im PULS von DaGlausch materialisiert, sondern im Megadom von Mattane. In unmittelbarer Nachbarschaft von Dommrath befindet sich die Galaxis Kohagen-Pasmereix.
 
Wichtige Planeten und Systeme in Dommrath
  • Chirittu, der zweite Planet der Sonne Chiritt
  • Stuurmond
  • Couxhal, der Planet der Druiden
  • Clurmertakh (Standort der Dunklen Null)
 
Die Galaxis Dommrath (M 95, NGC 3351) liegt etwa 38,65 Millionen Lichtjahre von der Milchstraße entfernt in der Nähe der durch einen Konfl ikt zwischen Chaotarchen und Kosmokraten zerstörten Galaxis Kohagen-Pasmereix und durchmisst etwa 84.000 Lichtjahre. Sie ist nicht nur die ursprüngliche Heimat des verstorbenen Torr Samaho, eines Dieners der Materie aus dem Volk der Corzeiren, sondern gilt auch als Einflussgebiet der Ritter von Dommrath. Die Ritter von Dommrath regulieren die Entwicklung ihrer Galaxis über die »Mediane Gleichung«, mit der sie verhindern wollen, dass die Völker sich über ein bestimmtes Niveau hinaus technologisch fortentwickeln und dadurch die Aufmerksamkeit der Hohen Mächte auf sich lenken. In Dommrath war auch der Chaotender ZENTAPHER gestrandet: Als dieser durch den Kosmokratenroboter Cairol zerstört wurde, konnte ein Teil der Bevölkerung des Chaotenders auf die Welten Dommraths evakuiert werden, um dort ein neues Leben zu beginnen


Quellen: Glossareintrag in PR 2520
Beschreibung 2 - Autor: Perrypedia

Die Galaxie Dommrath ist der Herrschaftsbereich der Ritter von Dommrath. Sie liegt in der Nähe der zerstörten Galaxie Kohagen-Pasmereix.
 
Astrophysikalische Daten:
Katalogbezeichnung:  M 95, NGC 3351
Andere Namen:  Pooryga
Entfernung zur Milchstraße:  38,65 Mio. Lichtjahre
Typ:  Balkenspiralgalaxie Typ SBb
Durchmesser:  84.000 Lichtjahre
Radialgeschwindigkeit:  778 km/s
Bedeutende Völker: Aseddos, Berku'Tama, Caranesen, Crozeiren, Druiden, Irrismeeter, Khohod, Kimbaner, Mindandarer, Nyrfolk, Omraben, Sambarkin, Saphoren, Seelenquell, Stuuren, Tayrobo, Zamfochen, Zamumonter
Weitere Völker
Ausgestorben: Maraniten, Rasaec, Sonolghar
Sternenreiche: Land Dommrath, Astronautische Revolution, Außenlandkolonisten
Verkehrssprache:  Do'Esanom
 
Übersicht
Die beiden Arme der Galaxie werden Do'Cennyr und Do'Gwinyr genannt und bilden Northside und Southside der Galaxie. Der Bereich oberhalb der galaktischen Hauptebene wird als Do'Galgyr, der unterhalb als Do'Gysgyr bezeichnet. (PR 2049)
 
Die Verkehrssprache lautet Do'Esanom, das galaxisweite Zahlungsmittel Do'Son oder Dommrathischer Son. Die Zeitrechnung basiert auf dem Hiddyn. Ein Croz ist ein crozeirischer Standardtag, danach kommen Kado, Rhyn und Domm (= Jahr).
 
Dommrath wurde zur Zeit der Crozeiren Pooryga genannt.
 
Mediane Gleichung
Um die Entwicklung der dommrathischen Völker nicht über ein gewisses Maß ansteigen zu lassen, haben die Ritter die so genannte Mediane Gleichung formuliert und setzen diese in ihrer Politik um. Die Mediane Gleichung wurde mit dem Ziel entwickelt, zu verhindern, dass die Hohen Mächte auf das Land Dommrath aufmerksam werden. Sie besagt grob, dass alles unternommen werden muss, um den wissenschaftlichen und kulturellen Stand auf einer konstanten Stufe zu halten. Zu diesem Zweck wird das Land Dommrath nach außen durch die Legion abgeriegelt. Im Inneren gibt es die suggestiv begabten Irrismeeter, die unzufriedene Planetenbevölkerungen »befrieden« sollen. Dommrath verfügt über ein jeden noch so hinterwäldlerischen Planeten einbindendes Transmitternetz. Diese Portale haben den Nebenzweck, den Raumschiffsflug als überflüssig gelten zu lassen.
 
Die Portale
Der gesamte zivile Personen- und Frachtverkehr im Land Dommrath wird über die Portale abgewickelt. Dieses Transmitternetz wird im Do'Esanom Do'Tarfryddan genannt. Dazu wurde Dommrath planungstechnisch in 3456 Würfel namens Cluster oder Checkalurs unterteilt. Jedes Checkalur besitzt eine Kantenlänge von etwa 1330 Lichtjahren. Die Durchnummerierung erfolgt in der Reihenfolge ihrer Erschließung durch die Portal-Installateure. Jeder Cluster besteht aus bis zu zehn Sektoren. Jeder Sektor enthält minimal ein Sonnensystem.
 
Ein Portal ist eine schwarz-wogende Fläche, die wie ein Transmitter wirkt. Will man durch Dommrath reisen, so muss man sich an einer Gafwooch-Säule einen Billetstab ausstellen lassen. Reisen mit bis zu fünf Sprüngen sind kostenlos. Der Billetstab enthält die Informationen, wann welches Portal auf das nächste Etappenziel geschaltet ist. Zuerst muss man das Sektorportal erreichen. Bei größeren Sektoren muss man dazu vielleicht schon kleinere Portale verwenden. Vom Sektorportal aus reist man zur Cluster-Hauptwelt. Clusterportale sind als einzige in der Lage, die über tausend Lichtjahre in einen der 26 Nachbarcluster zu überwinden.
 
Die Installation der Portalaggregate ist nur nach einer tiefgreifenden Hyperraummanipulation am zukünftigen Standort möglich. Die Portal-Technologie selbst ist 6-dimensional. Neben dem Medium, das die Reisenden benutzen, gibt es noch die hyperphysikalische Parallelspur des Portalen Äthers. Diese Parallelspur kann nur durch einen speziellen Durchgang im Inneren einer Portalstation betreten werden. Betritt man den Portalen Äther, so wird man entstofflicht und kann sich mit reiner Geisteskraft zwischen den Portalen bewegen. Im Portalen Äther sieht man die Portale parallel zu Sternen als weiße Lichtfunken vor schwarzem Hintergrund. Die Reisenden erkennt man als goldene Fünkchen, die von Portal zu Portal springen. Eine Manipulation des Portalen Äthers ist nur durch einen einzigartigen Durchgang im Catterstock der Tayrobo in der Sternenkammer möglich.
 
Bekannte Sonnensysteme
    1-Imera - Sternhaufen in der Northside der Galaxie
    Agorar - im Cluster 0185
    Annuze
    Arwar
    Ase - im Cluster 1343
    Chiritt - im Cluster 0133, blaue Riesensonne, 17 Planeten
    Coux - im Cluster 0133, drei Planeten
    Cro - im Cluster 0001,
    Crozeiros Stern, orangefarbene K5V-Sonne, drei Planeten
    Dryffo - im Cluster 0092
    Horr - im Cluster 0133, orangefarbene Sonne, zehn Planeten
    Irris - im Cluster 0057, orangefarbene K8V-Sonne, zwei Planeten
    Mattane - im Cluster 1571, weiße Riesensonne Typ B5, Mega-Pilzdom im Orbit
    Mindan - im Cluster 0133, gelbe solähnliche Sonne, 14 Planeten
    Mintakh-Kugelsternhaufen - im Halo der Galaxie, circa 32.300 Lj von Crozeiro, Heimat der Zamfochen und der Tayrobo
    Mthiesen
    Norbaclur - im Cluster 0263
    Reyzer - im Cluster 0177, orangefarbene Sonne, elf Planeten
    Richgy - im Cluster 0178
    Rimbas Stern - im Cluster 0178, gelbe Sonne, sieben Planeten
    Rin - am Rand der Galaxie, orangefarbene K6V-Sonne, vier Planeten
    Sadeen-Epoq - im Cluster 0342, Ausbruch der Seuche um 1291 NGZ
    Scheim
    Shi'khuu - Zentrum des Clusters 0096
    Stuur - im Cluster 0133, gelbe Sonne, acht Planeten
    Syrkiin - im Cluster 0092
    Yegob
    Zamu - im Cluster 0177, gelbweiße Sonne, sechs Planeten
    Zem'okhmos Stern - Zentrum des Clusters 0133, gelbweiße Sonne, sechs Planeten
 
Bekannte Planeten
    66-Scheimeramant - Begegnung Torr Samaho/Cairol (PR 1987)
    Agorar IV - reiche Rohstoffvorkommen, erster Einsatz Sig-Zikanders als Mitglied der Legion
    Annuze I
    Annuze II
    Arnaff - im Cluster 0178, Agrarwelt der Berku'Tama, Zwischenstation von Keifan/Trim Marath/Startac Schroeder, Zentrum der Astronautischen Revolution um 670 NGZ
    Asbarjen - Orientierungspunkt Torr Samahos nach der Vernichtung MATERIAS
    Asedd - Bergwerkswelt, Ursprungswelt der Aseddos, Handelstätigkeit der Seelenquell
    Blissan Rimba
    Castuur - Wüstenwelt, Zwischenstation auf Keifans Reisen
    Chakrab
    Chirittu - von Caranesen besiedelt, Station Wrehemo Seelenquells, Ankunftsort von Trim Marath und Startac Schroeder, von der Legion eingenommen
    Clurmertakh - Wüstenplanet, Sperrplanet: Dunkle Null/ZENTAPHER
    Couxhal - Heimat der Druiden in Dommrath, durch Außenlandkolonisten vernichtet
    Crodhanga
    Croshoom
    Crozeiro - Ursprungswelt der Crozeiren, Geburtsplanet Torr Samahos, zwei Monde
    Dryffo VII - Ursprungswelt der Omraben
    Horromyia - Industriewelt, erste Station von Keifans Wanderung
    Hukarru Rimba
    Irrismeet - drei Monde, Heimat der Irrismeeter, parapsychisch begabter Caranesen
    Mindandar - Heimat der Mindandarer, Sektorenportal Rangkons Pracht, Zwischenstation Keifan/Marath/Schroeder
    Mthiesen III - Archivplanet, Wissenszentrum der Crozeiren, jetzt sonnenlos (Namenspatron Michael Thiesen)
    Norbaclur II - Bau von Raumschiffswerften
    Reyzer II, Heimat der Maraniten, ausgerottet von der Seuche
    Richgy VII - Zwischenstation Keifan/Marath/Schroeder
    Rinxxa - besiedelt von Kimbanern und Caranesen nach ihrer Flucht aus Kohagen-Pasmereix
    Roekar - im Cluster 1576, in Zentrumsnähe, Werft- und Industrieplanet
    Rokru Rimba
    Santhaasch - im Cluster 1576, im Zentrumsbereich, Forschungsplanet, Sambarkin
    Sastudan Rimba
    Shi'khuu IV - Jugend von Sig-Zikander
    Sono'Olghain - im Cluster 0182, Heimat der Sonolghar, ausgerottet von der Seuche
    Stuurmond - Heimat der Stuuren
    Syrkiin IV - entvölkert von der Seuche
    Yblai Rimba
    Yegob II - Heimat der Rasaec, ausgerottet von der Seuche
    Yezzikan Rimba - Zentralplanet der Astronautischen Revolution, Heimat der Sambarkin
    Zamumont, Ursprungsplanet der Zamumonter, Zwischenstation Keifans
    Zem'okhmo
    Zeodd Rimba
 
Geschichte
Vor etwa 3,2 Millionen Jahren kämpften die Crozeiren in Pooryga gegen einen Feind, der in späterer Zeit nur noch als die Streiter gegen das GESETZ bekannt ist. Es ist unklar, ob es sich dabei um Vertreter der Chaosmächte oder um Anhänger Thoregons handelte (der Ritter von Dommrath Ja-Ron Kascha vermutete Letzteres). Einzelheiten des Kampfes sind nicht mehr bekannt, nur was die Wende brachte.
 
Langsam aber sicher unterlagen die Crozeiren den Streitern, ihr Volk wurde nach und nach ausgerottet. Irgendwann fiel ihre Bevölkerungszahl unter 10.000 Individuen und ihre Menta-Quote überstieg den kritischen Wert. Diese 10.000 Crozeiren verwandelten sich in furchtbare Kämpfer mit gewaltigen Parakräften. Sie vertrieben die Streiter gegen das Gesetz, waren aber in ihrem Blutrausch nicht mehr zu stoppen. Sie fielen über die anderen Zivilisationen Poorygas her und verwüsteten, angeführt von 24 Feldherren, die halbe Galaxie. Erst als die Bevölkerungszahl wieder über 10.000 Individuen stieg, nach einem Jahrhundert ohne Gnade und ohne Freude, sank die Menta-Quote unter den kritischen Wert und die Crozeiren verloren ihre Macht, gewannen dafür aber ihren Verstand wieder.
 
Nach diesem Kampf galten die Crozeiren weiterhin als Hilfsvolk der Kosmokraten, ihre Dienste wurden aber nie wieder in Anspruch genommen. So beschlossen die Crozeiren, ihre Herrschaft und ihre Galaxie zu sichern. Sie errichteten in ganz Pooryga robotische Wachsatelliten und stationierten an allen wichtigen Knotenpunkten der poorygischen Zivilisationen robotische Kampfflotten, die jedes aufziehende Gefecht sofort beenden sollten. Auf diese Weise wurde Pooryga zu einer Galaxie der Stabilität und der Ruhe. Bar jeglicher Verantwortung geworden, gerieten die Crozeiren unter den Einfluss von Dekadenz und Degeneration. Eine körperliche Entwicklung zu schwachen, grazilen, kaum lebensfähigen Schöngeistern nahm ihren Anfang. Gleichzeitig verstieg man sich immer mehr in Prunk und selbstverliebte Rituale.
 
Vor etwa 2,8 Millionen Jahren wurde Kronprinz Samaho auf Crozeiro geboren. Seine Mutter starb bei seiner Geburt, sein Vater, kaum dass er das Erwachsenenalter erreicht hatte. Als Samaho zum Kloster aufstieg, um sich vom uralten Crozeirenzwilling mit dem Sternenkranz krönen zu lassen, verweigerte dieser Samaho die Krönung, mit der Begründung, er wolle den Mörder seines Volkes nicht auch noch ehren. Samaho war geschockt von dieser Prophezeiung. Da er allein mit dem Zwilling im Kloster war, beschloss er, ihn zu töten und die ganze Sache zu vertuschen. Fortan regierte er als Prinzregent.
 
Eine seiner ersten Amtshandlungen war ein Genetikprogramm, das es Eltern erlauben sollte, ihr zukünftiges Kind hinsichtlich Muskelmasse und Initiative aufzuwerten. Als es zu Meldungen kam, die Nachbargalaxie Kohagen-Pasmereix verwandele sich in ein thermodynamisches Chaos, beschloss Prinz Samaho sofort, sich dort persönlich, und nur mit seinem Leibdiener Karvencehl als Begleitung, umzusehen. Es gelang ihm, einen sterbenden Chhatt aus einer Rettungskapsel zu bergen, der ihm von dem Geschehen um den Dom Dommrath berichtete, bevor das Schiff Samahos von einem auftauchenden Chaotender attackiert wurde. Das Folgende sollte Samaho bis an sein Lebensende prägen: der Anblick der Kosmischen Fabrik MATERIA, wie sie sich dem angreifenden Chaotender entgegen warf. Samaho entkam knapp nach Pooryga, wo man schon wenige Jahre später den Zerfall der galaktischen Gravitationslinien von Kohagen-Pasmereix ortete.
 
Samaho wollte nun unbedingt eine Kosmische Fabrik kommandieren. Als es zu Gerüchten kam, im Galaxisinneren rekrutiere ein Kosmokratendiener außergewöhnliche Wesen, reiste Samaho sofort hin, wurde von Cairol aber abgewiesen, mit der Begründung, er besäße keine Macht. Samaho war schwer geknickt, bis er sich des Mentas entsann. Er beschloss, die gesamte geistige Kraft seines Volkes in sich aufzunehmen. Und so rief er sein gesamtes Volk zu sich, und befahl seinen nur noch wenigen Millionen Untertanen, Gomberach (Selbstmord) zu begehen. Während sein Volk starb, fühlte er, wie ihn die rohe Kraft des Mentas durchströmte. Nun flog er wieder zu Cairol und wurde diesmal akzeptiert.
 
Die Völker Poorygas, aus der repressiven Aufsicht der Crozeiren entlassen, beschlossen nun, jedes für sich, ihren Einflussbereich auszuweiten. Und so tobte für die nächsten 1,7 Mio. Jahre permanenter, gnadenloser Krieg zwischen allen Völkern der Galaxie Pooryga.
 
Vor etwa 1,1 Million Jahren erreichte ein kimbanischer und caranesischer Flüchtlingskonvoi aus Kohagen-Pasmereix, bestehend aus 80 Schiffen, den Halo Poorygas. Auf einer abgelegenen, paradiesischen Welt am Rand Poorygas gründeten sie ihre neue Heimat Atha'Kimb.
 
Zyn Kascha, der schon die Flucht aus Kohagen-Pasmereix organisiert hatte, brach 200 Jahre später zusammen mit seiner Lebenspartnerin und dem Roboter Haj auf, um Pooryga zu erforschen. Sie sahen Krieg, Zerstörung und sogar einen Planeten, der von der geheimnisvollen Seuche heimgesucht wurde. Schließlich entdeckten sie mithilfe eines Informationshändlers und Geschichtsschreibers namens X51 das Crozeiro-System und erfuhren auch vom Schicksal der einstigen Herrscher dieser Galaxie. Als sie schließlich zurückkehrten, fanden sie Atha'Kimb zerstört vor, nur 10% der Bevölkerung war noch am Leben. Eines der kriegführenden Völker hatte diesen Planeten aus unbekanntem Grund überfallen. Die Überlebenden flohen in das Crozeiro-System, doch es hatte sich gezeigt, dass der Gen-Pool zu klein geworden war. Binnen weniger hundert Generationen würde das Volk der Kimbaner aussterben.
 
Nachdem sie sich auf Crozeiro eingelebt hatten, erlaubten die Kimbaner den Caranesen, mit Siedlungsschiffen das System zu verlassen. Sie waren die ersten, die den Namen Dommrath für ihre Heimatgalaxie benutzten. In der Folge versuchten sich die Kimbaner als Friedensstifter, was ihnen aber nicht immer gelang. Im dem Jahr, als die zerstörte Galaxie Kohagen-Pasmereix als Fanal des Krieges am Nachthimmel sichtbar wurde, führte Zyn Kascha die neue Domm-Zeitrechnung ein.
 
Etwa 10.000 Jahre später stieß Zyn Kaschas Tochter Yie Kascha'de im Sternhaufen Mintakh auf das insektoide Volk der Zamfochen. Es handelte sich um passionierte Hochenergie-Hyperraum-Physiker und -Techniker. Ihre zweite Leidenschaft, waren ihre Haustiere, die Tayrobo, die sie evolutionär zu Intelligenzwesen erziehen wollten. Kimbaner und Zamfochen schlossen einen Pakt. Die Zamfochen würden mit Unterstützung der Kimbaner ein interstellares Transmitternetz errichten, und im Gegenzug würden die Kimbaner ihre Friedensbemühungen verstärken.
 
Yie Kascha'de stieß auch auf die sterbende Superintelligenz PULCIA die Heilerin, die Kohagen-Pasmereix im Dilatationsflug verlassen hatte. Sie erfüllte ihren letzten Wunsch und gewährte ihr einen Gnadentod, bevor sie geistig degenerieren konnte. Der Leichnam PULCIAS, der nichtflüchtige Nukleus, wurde nach Crozeiro überführt.
 
Vor etwa 900.000 Jahren wurde der Orden der Ritter von Dommrath von Yie Kascha'des Tochter Rissa Kascha'de im Tal der Lüfte auf Crozeiro in einer stillen Zeremonie gegründet. Anwesend waren nur die ersten acht Ritter von Dommrath und Haj. Die Ritterweihe fand dadurch statt, dass man den Schwur der Ritter aufsagte und danach den Nukleus PULCIAS berührte. Als Ergebnis bekam der Ritter von Dommrath eine Aura verliehen, die der der Ritter der Tiefe sehr ähnlich war. Die Aufgabe des Ordens sollte es sein, einerseits durch eine Mythenbildung die Vormachtstellung der Kimbaner und ihrer Verbündeter zu stärken, und andererseits, extrem langfristig die friedliche Prosperierung Dommraths zu planen. Dies geschah am 1. Croz des 1. Kado des 1. Rhyn im Jahr 36.380 Domm.
 
Zu dieser Zeit hatten die Zamfochen in einem fünftausend Lichtjahre durchmessenden Gebiet um Crozeiro schon einen Teil des Dommrathischen Transmitternetzes errichtet. Durch diese neu geschaffene Infrastruktur kam es zu einem Aufschwung bei der Konsumwirtschaft und dadurch zu einem verstärkten Interesse, an diesem Gewinn wirtschaftlich teilzuhaben. Krieg wurde als unwirtschaftlich entlarvt und der Wunsch nach Wohlstand führte zu Frieden.
 
Am 7. Croz des 5. Kado des 8. Rhyn im Jahr 41.122 Domm wurde ein Mega-Pilzdom im Orbit um die Riesensonne Mattane entdeckt. Da das Gebilde nicht untersucht werden konnte, beschloss man, eine Forschungsstation einzurichten. Ungefähr zu dieser Zeit wurden auch die zukünftigen Legions-Planeten Roekar und Annuze I durch ein Großaufgebot an Doppelstabrobotern erschlossen.
 
Rissa Kascha'de machte erstmals von ihrem Titel als Ritterin von Dommrath gebrauch, als sie, einige hundert Jahre später, ein unbekanntes Raumschiff begrüßte, das zwei Völker dazu gebracht hatte, eine Raumschlacht abzubrechen. Das riesenhafte Schiff stellte sich als die reisende Inzaila Paumyr auf ihrem S-Zentranten vor. Paumyr erzählte von ihrem Entschluss, durch das Universum zu wandern und Frieden zu verbreiten, und Rissa Kascha'de erzählte von der Mission der Ritter von Dommrath, in Dommrath einen Frieden von oben durchzusetzen. Als Rissa Kascha'de Paumyr schließlich um Hilfe bei der Befriedung bat, willigte diese ein. Etwa einhundert Jahre lang reiste Paumyr von einer kriegerischen Zivilisation zur nächsten und überzeugte sie vom Frieden. Als Paumyr schließlich Dommrath wieder verließ, hinterließ sie auf Crozeiro einen Ableger ihrer selbst, den denkenden Wald Pauchann.
 
Vor etwa 800.000 Jahren machte der Ritter von Dommrath Lanhan Kascha eine ungewöhnliche Entdeckung, als er die genetischen Archive in den Groß-Zentroniken der Cro-Schwestermonde durchforstete: Das ausgestorbene Volk der Crozeiren hatte offenbar genetische Verwandte in Dommrath zurückgelassen. Diese Verwandten wären phänotypisch so verschieden, dass es als Erklärung nur ein massives genetisches Großexperiment unter dem letzten Regenten Torr Samaho geben konnte, vielleicht im Rahmen seines genetischen Optimierungsprogramms. Dieses Volk nannte sich wegen seiner an Suggestion grenzenden Eigenschaften Seelenquell. Wegen dieser Fähigkeit und einer Art Menta-Reflex wurden die Seelenquells von Lanhan Kascha und Haj als potentielle Gefahr eingestuft und stehen seitdem unter geheimdienstlicher Beobachtung.
 
Vor etwa 675.000 Jahren wurde unter Anleitung Ja-Ron Kaschas die Sternenkammer erbaut. Sie enthielt von nun an den Nukleus PULCIAS, den Catterstock der Tayrobo, die beiden Großzentroniken der Cro-Schwestermonde und die Hangaranlagen für die zukünftigen Ritterschiffe. Die beiden Planeten Roekar und Annuze I waren inzwischen zu leistungsstarken Rüstungsschmieden ausgebaut worden. Auf Roekar sollten ab nun die Legions- und die Ritterschiffe gebaut werden.
 
Unter Ja-Ron Kascha wurde auch die Mediane Gleichung entwickelt, um Dommrath der Aufmerksamkeit der Hohen Mächte zu entziehen. Ja-Ron Kascha kam dieser Gedanke, während er sich in eine Weihezeremonie der Ritter der Tiefe geschmuggelt hatte.
 
Als zwischen den gewaltigen Datenmengen, die die Ritter auf ihren Reisen durch das Universum gesammelt hatten, Querverbindungen gezogen wurden, wurde man auf die Konsequenzen der Thoregon-Bildung aufmerksam. Die Ritter beschlossen deshalb, gegen jeden Versuch einer Thoregongründung in Dommrath gewaltsam vorzugehen. Dazu formulierten sie den Krisenfall Heliot.
 
Als Ja-Ron Kascha sich auf den Weg machte, um ungewöhnliche Vorkommnisse auf Irrismeet zu untersuchen, stellte er fest, dass die Irrismeeter die Suggestion entwickelt hatten, und so ihren politischen Einfluss ausbauten. Die Ritter beschlossen, den Irrismeetern eine Chance zu geben, und so wurden sie zu den Suggestoren der Ritter. Die Ritter wussten, irgendwann würde der Tag kommen, an dem die Kimbaner ausstarben. Deshalb beschlossen sie, als Exempel einen Irrismeeter in ihre Reihen aufzunehmen. Nach mehreren hundert Jahren Suche und eingehenden Prüfungen wurde der Irrismeeter Paristez als erster Nicht-Kimbaner zu einem Ritter von Dommrath ernannt.
 
Als Pendant zu Roekar und Annuze I wurde der abgelegene Planet Santhasch zu einem Wissenschaftszentrum, mit mehreren zehntausend ausgewählten Wissenschaftlern aus dem Volk der Sambarkin, ausgebaut.
 
Vor etwa 65.000 Jahren war das dommrathische Portalnetz erstmals so dicht, dass man praktisch alle Verkehrsangelegenheiten ohne Raumschiffe abwickeln konnte. Und so verkündete der Ritter von Dommrath Kalfym Kascha am letzten Croz des Jahres 408.550 Domm das Verbot der Raumfahrt. Obwohl es zu örtlichen Unruhen kam, unternahmen die Ritter nichts, und binnen 200 Jahren sank das Raumschiffaufkommen auf ein Niveau, das nicht mehr nennenswert war.
 
Ungefähr zu dieser Zeit wurde auch erstmals ein Seelenquell als Hüter des Speichers in der Sternenkammer eingesetzt.
 
Vor etwa 55.000 Jahren wurde im Halo Dommraths ein gigantisches dahintreibendes Raumschiff geortet. Haj erkannte als erster, dass es sich um Paumyr handelte, und dass sie schwer verletzt war. Unter seinem Kommando schleppte eine Flotte von Legionsschiffen den S-Zentranten in einen Orbit um Crozeiro. Dort wurden die Schäden an an Aggregaten und Schiffshülle repariert, aber erst als Paumyr die Gedanken ihres Ablegers Pauchann spürte, erwachte sie aus ihrer Bewusstlosigkeit.
 
Sie berichtete, sie sei in der Nachbargalaxie Gaansuhr auf ein Volk gestoßen, das dringend Hilfe benötige, und sie bat die Ritter von Dommrath um Hilfe. Nach langen philosophischen Diskussionen beschlossen die Ritter, Paumyr wegen eine Ausnahme zu machen und sich in äußere Angelegenheiten einzumischen. Sie gaben Paumyr 50.000 robotische Legionsschiffe unter dem Kommando Hajs mit auf den Weg. Kalfym Kascha reiste als Beobachter mit. Nach einem schnellen Vorstoß und schweren Rückzugsgefechten konnte so das Volk der Druiden vor dem Untergang bewahrt werden. Die Druiden wurden dann im Norden Dommraths auf dem Planeten Couxhal angesiedelt.
 
Einige Jahrzehnte später griffen verschiedene Völker Gaansuhrs Dommrath an und wurden von der Legion zurückgeschlagen, jedoch nicht ohne ein paar Planeten zu verwüsten. Die überlebenden Gaansuhrer wurden in der Northside Dommraths angesiedelt.
 
Vor etwa 13.000 Jahren, genauer gesagt 9857 v. Chr., wurde der letzte der Kimbaner, Mohodeh Kascha, geboren. Er ließ auf Annuze I ein Forschungszentrum zu Erforschung der Seuche errichten, das in Zukunft von den Druiden geführt werden würde. Die Überlebenden der Seuche sollten die ersten lebenden Mitglieder der Legion werden. Er verbot auch das Herumexperimentieren mit den Artefakten in der Sternenkammer, nachdem es bei einem Unfall tausende Tote gegeben hatte.
 
Am 02C.04K.07R./432.000D kam Paumyr ein letztes Mal nach Dommrath, um dem letzten der Kimbaner ein Angebot zu machen: Das Angebot, bei ihr zu bleiben, um mit den Bewusstseinen anderer vergeistigter Kimbaner zusammenzuleben. Mohodeh Kaschas Herz zerbrach an dieser Entscheidung, aber er lehnte zum Wohle Dommraths ab.
 
Irgendwann stellte er fest, dass die Holoprogramme der Ahnengalerie über die Generationen durch das Alter zerstört worden waren. Jetzt hatte er nicht einmal mehr eine Historie. Als er den uralten Roboter Haj aufsuchen wollte, der seiner Familie seit einer Million Jahren treu gedient hatte, bekam er die Botschaft, Haj wäre mitsamt all seinen antiken Robotergehirnen in ein unbemanntes Legionsschiff gestiegen und mit unbekanntem Ziel davongeflogen.
 
Etwa um diese Zeit kam wieder eine Flotte aus Gaansuhr nach Dommrath und überzog viele friedliche Planeten mit Krieg. Nachdem die Legientin im Kampf gegen eine Übermacht fiel, wurde Sig-Zikander zum neuen Oberbefehlshaber der Legion. Der erste Befehl, der an ihn erging, lautete, die Invasoren aus Dommrath zu vertreiben. Sig-Zikander versagte, da die Gaansuhrer nicht flohen und er sie so bis auf den letzten Mann vernichten musste. Die abgesetzten Landetruppen wurden ohne Raumschiffe in der Northside Dommraths angesiedelt.
 
Etwa 1291 NGZ verließ der Ritter von Dommrath Mohodeh Kascha, letzter der Kimbaner, mit seinem Ritterschiff ATHA'KIMB die Sternenkammer, um die ungewöhnlichen Vorkommnisse im Sektor CLURMERTAKH zu untersuchen. Wenige Jahre später brach die Astronautische Revolution unter der Führung Ruben Caldrogyns aus. Sie eskalierte, als die Außenlandkolonisten, Nachfahren der besiegten Gaansuhrer, sich von ihr lossagten und die Welten Dommraths mit Krieg überzogen. Die Ritter von Dommrath befahlen der Legion zu warten, bis der Konflikt von selbst endete.
 
1303 NGZ wurden die beiden Monochrom-Mutanten Trim Marath und Startac Schroeder durch die Materiewippe Ruhar von Wrehemo Seelenquell im Austausch gegen ihn nach Dommrath versetzt. Nach einigen Fährnissen gelangten sie schließlich auf den Hauptplaneten der Astronautischen Revolution, wo Trim Maraths Nebelkrieger den obersten Waffenträger der Außenlandkolonisten, den Yiintari Rembatta-O-E, im Zweikampf tötete. Damit waren die Außenlandkolonisten nun verpflichtet, die Welten der Astronautischen Revolution in Zukunft nicht mehr anzugreifen.
 
Anfang des Jahres 1304 NGZ verließ die SOL den Mega-Pilzdom von Mattane und wurde von einer Flotte von Legionsschiffen an der Flucht gehindert. Nachdem Atlan und der Ritter von Dommrath Tayrobo in einem persönlichen Gespräch Informationen ausgetauscht hatten, wurde die SOL in das Crozeiro-System eskortiert. Dort kamen Trim Marath und Startac Schroeder an Bord, die von einer Legionspatrouille aufgegriffen worden waren.
 
In der Sternenkammer war Atlan Zeuge, wie Ruben Caldrogyn zu einem neuen Ritter von Dommrath geweiht wurde. Dort erfuhr er auch, dass Mohodeh Kascha weitere Informationen über Thoregon besäße, dieser aber schon seit 13 Jahren im Sektor CLURMERTAKH verschwunden sei.
 
Im März des Jahres 1304 NGZ brach die SOL in den Sektor CLURMERTAKH auf. Von der Besatzung der Forschungsstation auf dem Planeten Clurmertakh erfuhr Atlan, Mohodeh Kascha wäre in der Dunklen Null verschwunden, einem riesigen, tiefschwarzen, halbkugelförmigen Gebilde.
 
Atlan stellte sofort eine gründlich geplante Expedition zusammen, die die Sandstürme und Hyper-Störfronten aber zu Fuß durchqueren musste. Neben Atlan selbst nahmen noch Myles Kantor, Dao-Lin-H'ay, Icho Tolot, Mondra Diamond und die beiden Monochrom-Mutanten Trim Marath und Startac Schroeder teil.
 
Mitten in der Störzone begegnete die Gruppe einigen Favvinta, die sie durch eine Verschiebung des Realitätsgradienten zur gelandeten ATHA'KIMB brachten, 20 km von der Dunklen Null entfernt. Dort erhielten sie weitere Informationen über Mohodeh Kascha.
 
Als sie schließlich die Dunkle Null erreichten, stellten sie fest, dass es hier absolut windstill war. Startac Schroeder konnte seine Neugier nicht zähmen und teleportierte in das Innere. Dann holte er die restliche Gruppe nach. Sie wurden von der Androidin Omuel begrüßt, und erfuhren, dass dieses Gebilde ZENTAPHER hieß.
 
Nachdem sie einige Kabinette ZENTAPHERS erkundet hatten, fanden und befreiten sie schließlich Mohodeh Kascha. Von ihm erfuhren sie, dass ZENTAPHER ein Chaotender wäre. Kurz darauf mussten sie mit Schrecken feststellen, dass sich auch Torr Samaho hier befand und ZENTAPHER startklar machen wollte. Es kam zum Kampf zwischen den Galaktikern und Torr Samaho, bei dem er schwer verwundet wurde. Nach einem Notruf in die Galaxie Erranternohre tauchte Cairol III auf, der jedoch nicht vorhatte, Torr Samaho zu helfen, sondern nur den Chaotender zerstören wollte.
 
Kurz vor Ablauf der Frist starb Torr Samaho an seinen Verletzungen und die Galaktiker fanden Mondra Diamond wieder, die er als Geisel genommen hatte. Sie verließen wieder mittels Teleport ZENTAPHER, während Cairol III ZENTAPHER in Richtung Sonne steuerte und gleichzeitig dessen Bewohner mit 200.000 Schürfraumern in ein benachbartes Sonnensystem evakuierte. Die ATHA'KIMB und die SOL verließen das System, kurz bevor die Sonne zu einer Nova wurde.
 
Nun standen die Ritter von Dommrath und besonders Ruben Caldrogyn vor der schwierigen Aufgabe, diese neuen Völker in Dommrath anzusiedeln. Mohodeh Kascha teilte unterdessen Atlan mit, die Pangalaktischen Statistiker von Wassermal besäßen weitere Informationen über Thoregon, und beschloss, sie auf ihrer Reise dorthin zu begleiten.


Quellen: PR 1987, PR 2049, PR 2056, PR 2057, PR 2058, PR 2059, PR 2060, PR 2061, PR 2062, PR 2063, PR 2069, PR 2070, PR 2071, PR 2076, PR 2077, PR 2078, PR 2095 u. a.
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Dazugehöriger Kommentar von Rainer Castor: Die Mediane Gleichung

An Bord des Ritterschiffes INT-CROZEIRO erfährt Atlan von Tayrobo die Geschichte der Ritter von Dommrath. Zumindest in weiten Teilen ist dies auch und vor allem die Geschichte der langlebigen Kimbaner und hierbei die der Mitglieder der Kascha-Familie, angefangen beim legendären Zyn Kascha, über Yie Kascha'de, Ja-Ron Kascha bis hin zu Mohodeh Kascha. Ihre Erlebnisse und Erfahrungen schildern der vorangegangene und der vorliegende Band, so daß wir Gelegenheit haben, uns mit einigen Hintergründen zu befassen. Die Kimbaner und die mit ihnen nach Pooryga gekommenen Caranesen wurden durch die Ereignisse in Kohagen-Pasmereix traumatisiert, und das gleich auf mehrfache Weise: Sie wurden nicht nur Zeuge jener gigantischen Schlacht, die in die Vernichtung des Doms Dommrath mündete und die Sterneninsel an Ganzes vernichtete, sondern mußten ebenso erkennen, daß die von ihnen verinnerlichte Lehre eines geordneten, friedlichen Universums nicht zwangsläufig den Vorstellungen der Kosmokraten entspricht - von denen der Chaotarchen ganz zu schweigen.
 
Zyn Kascha hatte sich der schmerzlichen Erkenntnis zu stellen, daß Moral und Ethik keineswegs von irgendwelchen abgehobenen, weit entrückten »Hohen Mächten des Kosmos« abhängen dürfen, sondern daß es viel wichtiger ist, daß jedes einzelne Lebewesen sich der Verantwortung bewußt wird - und in diesem Sinne auch denkt und handelt. Im Gedenken an die untergegangene Kultur kam es zwar zu den Bezeichnungen Dommrath und Ritter von Dommrath, aber es sollte eine »Streitmacht des Friedens« sein, die ohne Hohe Mächte gleich welcher Couleur, einem von ihnen stammendem Jahrmillionenwissen oder Beauftragten wie die Ritter der Tiefe auskam. Die im Zuge der ausgedehnten Entdeckungsreisen durch den Kosmos gemachten Erfahrungen bestärkten die Ritter von Dommrath eher in ihrer Vorgehensweise und ihrer Einstellung, als daß es zu einer Abschwächung gekommen wäre. Für sie war Frieden kein »leeres Wort«, das sich im Zweifelsfall unterzuordnen hatte, um effektiver für »die Ordnung« der Kosmokraten kämpfen zu können, sondern Ausdruck der grundsätzlichen Überzeugung.
 
Als das wichtigste Hilfsmittel der Kosmokraten im Kampf gegen die Mächte des Chaos gilt die Intelligenz. Die dezentral organisierten kosmokratischen Helfer, deren Mitglieder und Organisationen zyklisch entstehen und vergehen, haben deshalb die Aufgabe, das Leben im Multiversum zu fördern und zu verbreiten. Die Sporenschiffe säen mit der Ausstreuung von On- und Noon-Quanten die Grundlagen; die von anderen Beauftragten erbauten und gesteuerten Schwärme tragen die Intelligenz weiter. Häufig beginnt der eigentliche Kampf erst, wenn Leben entstanden, herangereift und zu immer neuen Entwicklungshöhen hinaufgestiegen ist. So lauteten die Aussagen des Kosmokraten Hismoom in PR 1988. Leben und Intelligenz lassen sich aber schwerlich mit Sporenschiffen und Schwärmen wirkungsvoll fördern, wenn sie nicht gleichzeitig in allen ihren Ausprägungen als höchstes Gut angesehen und anerkannt werden. In ihrer Überhöhung in die Bereiche »jenseits der Materiequellen« scheinen die Kosmokraten - wie die Chaotarchen - das rechte Augenmaß mitunter zu verlieren, sofern sie es überhaupt besitzen. Moral und Ethik der normaluniversellen »niederen« Lebensformen lassen sich auf sie jedenfalls nicht übertragen, und sie sind in solchen Kategorien auch nicht zu messen.
 
Eine »Personifizierung« ist ebenfalls eine völlig falsche Einschätzung, wird doch schon mit den Superintelligenzen und mehr noch mit den Materiequellen und Materiesenken ein Kollektiv verbunden, das weit jenseits der Vorstellungen eines Einzelwesens angesiedelt ist, ja sein muß. Dieser Aspekt kommt bei den Kosmokraten und Chaotarchen noch mehr zum Tragen; auch bei ihnen formt das Ganzheitliche stets mehr als die Summe der Einzelteile. Die Polarisierung in Ordnung und Chaos, einerseits »personifiziert«, aber auch vereinfachend - oder gar verfälschend - interpretiert als ewiger Kampf zwischen Gut und Böse, war und ist eine Sichtweise, die sich die Ritter von Dommrath nicht zu eigen machten, und das wohl völlig zu Recht. Die kategorische Einschränkung auf ein dafür oder dagegen hatte und hat mit ihren Prinzipien nichts gemeinsam, läuft es doch zwangsläufig auf eine Verwicklung hinaus. Andererseits fand und findet auch der Weg eines Thoregons keinen Zuspruch, waren meist doch schon mit der Errichtung eines solchen Ereignisse verbunden, die mit der Umschreibung katastrophal wohl am besten getroffen werden. Hinzu kommt, daß Thoregons, die die Wirren und Folgen der Gründungsphase überstehen, nicht zwangsläufig für Frieden eintreten, ganz im Gegenteil - vor allem Ja-Ron Kascha sah deshalb in den von den rätselhaften Helioten vorangetriebenen Entwicklungen keineswegs ein positives Signal.
 
Ob mit dem Mega-Dom bei der Riesensonne Mattane schon einmal in der Vergangenheit dieser Sterneninsel ein gescheitertes Thoregon verbunden werden muß, bleibt Spekulation - viel wichtiger war und ist für die Ritter von Dommrath, daß für die Zukunft unter allen Umständen die Entstehung eines Thoregons im Land Dommrath verhindert werden muß. Solange der Mega-Dom vorhanden ist, läßt sich solches nicht ausschließen. Um sich aus den Auseinandersetzungen und Kriegen um die Vorherrschaft im Universum oder gar im Multiversum herauszuhalten, propagierten die Ritter von Dommrath als erstes die Isolation, gefolgt von einer Begrenzung des technologischen Niveaus, so daß als Ergebnis die Mediane Kultur entstand - ein Kreisen um das zivilisatorische Mittelmaß als ein allgemeinverträgliches Optimum, in dem Frieden und Wohlstand langfristig und für möglichst viele Zivilisationen erreicht und gesichert werden.
 
Im Land Dommrath mögen diese Überlegungen durchaus von Erfolg gekrönt sein - doch inwieweit es auf andere übertragbar erscheint, ist eine ganz andere Frage

Quellen: PR-Heft Nummer 2070
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