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Bordmutanten
Alias
Bordmutanten

Beschreibung - Autor: PR-Redaktion

[Atlan 501]: Während der Schreckensherrschaft der SOLAG an Bord der SOL werden Mutanten, Behinderte und Mißgestaltete von den Vystiden und den meisten anderen Solanern pauschal als Monster bezeichnet und führen ein Leben als Ausgestoßene.
[A-517]: Die Parias unter den Solanern selbst bevorzugen die Bezeichnung Bordmutanten.
[A-501]: Hauptursache für das Entstehen der Monster sind die Nebenwirkungen des Dimesextatriebwerks der SOL, dessen Einsatz zu gesundheitlichen Schäden führen kann, die mit einer radioaktiven Verstrahlung vergleichbar sind. Die Sicherheitsvorkehrungen, die früher einmal auf dem Schiff Routine waren, werden 3791 n. Chr. nur mehr nachlässig eingehalten. Wartungsroboter sind selten geworden und richten durch Fehlprogrammierungen meist nur zusätzlichen Schaden an. Größere Reparaturen an Bord der SOL müssen von den Ferraten durchgeführt werden, die daher am Häufigsten unter den Opfern von Unfällen zu finden sind. Auch sind sie die Eltern vieler Bordmutanten. Bei der Mehrheit der Solaner sind die Monster verhaßt, obwohl jedem Besatzungsmitglied der SOL das Schicksal droht, irgendwann zum Paria zu werden. Den Magniden und Ahlnaten sind sie gleichgültig. Die Monster sind als überflüssige Esser und Parias von der kostenfreien Versorgung mit Lebensmitteln und Medikamenten durch die SOLAG ausgeschlossen. So fristen sie ihr Dasein als Bettler und Diebe. Von den Vystiden werden die als Monsterjagden bezeichneten Progrome gegen die Parias als legitimes Freizeitvergnügen betrachtet. Da es sich bei den Monstern um eine äußerst heterogene Gruppe handelt, deren Mitglieder zudem meist mit dem Kampf ums nackte Überleben ausgelastet sind, scheitern lange Zeit alle Versuche den Widerstand der Parias zu organisieren.
[A-517]: Erst als die SOL am 20. Mai 3791 n. Chr. den Orbit von Mausefalle VII alias Osath erreicht und die Roboter des Planeten um 02.35.05 Uhr mit der Demontage des Schiffs beginnen, ändert sich die Situation. Noch am selben Tag gelingt es Weicos sich zum Wortführer der Bordmutanten und Extras aufzuschwingen und in ihren Namen Einfluß auf die Ereignisse zu nehmen.
[A-518]: Am 21. Mai gelingt es Weicos, nach dem Scheitern Atlans und seiner Freunde, Kontakt mit der Zentralpositronik des Mausefalle-Systems, dem “Herrn von der Kuppel” Kontakt aufzunehmen und ihm davon zu überzeugen die Demontage der SOL zu beenden. Dafür verspricht er, daß alle unzufriedenen Solaner sich auf Osath niederlassen werden.
[A-519]: Am 25. Mai 3791 n. Chr. beginnt, nach der Befreiung der SOL aus der Mausefalle und der Beseitigung der größten Mißstände, der Exodus der Unzufriedenen. Die Mehrheit der Bordmutanten und Extras (Solaner, die nicht von Terranern abstammen) verläßt das Generationenraumschiff. Ebenso der größte Teil der Terra-Idealisten.
[A-520]: Insgesamt verlassen etwa 5000 Menschen die SOL, um sich auf dem Planeten Osath niederzulassen oder sich dort um eine schnelle Weiterreise zur Erde zu bemühen.
[A-534]: Es verbleiben jedoch einige Hundert Parias an Bord der SOL. Jene Bordmutanten und Extras, die den von Sternfeuer und Federspiel angeführten Basiskämpfern angehören, setzen den Kampf gegen die SOLAG fort. Am 7. September 3791 n. Chr. ruft der High Sideryt Chart Deccon letztmalig zur Monsterjagd auf. Es kommt zu Kämpfen in der Krankenstation der SZ-1, in der die Gruppe der Molaaten um Sanny versorgt wird. Die Wesen aus der Kleingalaxie Bumerang erweisen sich, trotz ihrer geringen Körpergröße als wehrhaft. Die Führung der Vystiden findet bei den Kämpfen in der Bordklinik den Tod.
[A-554]: Am 1. April 3792 n. Chr. tritt Breckcrown Hayes das Amt des High Sideryt an und erklärt in seiner ersten Rede das Kastensystem der SOLAG für abgeschafft. Formel sind vom 2. April an auch die Parias den übrigen Solanern gleichgestellt. Die im Verlauf von 150 Jahren aufgebauten Vorurteile lassen sich jedoch nicht so schnell abbauen. So kommt es auch in der Folgezeit immer wieder zu Konflikten zwischen Bordmutanten und sonstigen Solanern


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