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Benguel
Alias
Benguel

Beschreibung - Autor: PR-Redaktion

(Der Benguel, des Benguel, die Benguel, benguelisch) - Humanoide Bewohner der Galaxis Hangay mit unbekannter Herkunftswelt. Eines ihrer Domizile im Jahr 447 NGZ (Standardzeit Normaluniversum) ist der Planet Tuyon, von wo sie sich jedoch auch wieder zurückziehen.
Die Benguel sind dünne, halbaffenartige Wesen mit kurzem Rumpf, dafür langen, sehnigen Armen und Beinen. Ihre Durchschnittsgröße beträgt 1,2 m. Der Körper ist, mit Ausnahme des Gesichts und der Schädelplatte, von lichtbraunem, jedoch zur Tarnung mimikryartig verfärbbarem Pelz bedeckt. Das dichte, strähnige Haupthaar ist strohfarben, der erwachsene männliche Benguel trägt einen kräftig entwickelten Backenbart. Die Benguel haben fünffingrige Hände, jedoch vierzehige Füße. In jüngerer Vergangenheit noch Baumbewohner, kann ihre unbekannte Ursprungswelt nur ein Planet mit dichten Waldgebieten und trockenen Buschsteppen gewesen sein. Auf einen Menschen wirken die Benguel primitiv. Ihre Kleidung variiert je nach Klima, Alter und Geschlecht. Sie besitzen eine Technik, die in sich zwar uneinheitlich, aber im großen und ganzen hochentwickelt ist. Die Zivilisation der Benguel wirkt so, als hätten sich diese Wesen aus verschiedenen anderen Zivilisationen das eine und andere wahllos herausgesucht und zu einer grotesken Mischung vereint.
Die Sprache der Benguel ist hell, ihre Sprechweise hastig. Dies paßt zu der Nervosität und Hektik, die unter den Benguel herrscht. Ihr Verhalten erweckt den Eindruck, als seien sie sich einer großen Mission ihres Volkes bewußt, ohne diese Mission definieren zu können. Auf jeden Fall scheinen sie zu glauben, den Augenblick aus den Sternen lesen zu können, wann sie im Sinne dieser Mission aktiv werden müssen. Sie wissen nicht, daß sie einst zu Trägern eines Teils der Bewußtseinssplitter der Superintelligenz ESTARTU wurden (die anderen befinden sich in den Juatafu-Robotern) und daß ESTARTU dann wiedererstehen will, wenn der Transfer der Galaxis Hangay vom sterbenden Universum Tarkan ins Standarduniversum stattfindet. Tief in ihrem Unterbewußtsein schlummert jedoch das Wissen, daß ihre Mission in dem Moment akut wird, wenn die Sterne Hangays zu verschwinden beginnen. Ihre Himmelsbeobachtungen sind allerdings nutzlos, da ihnen nur optische Mittel zur Verfügung stehen und Jahrzehntausende vergehen müßten, bevor sie das Verschwinden des ersten vom Transferprozeß erfaßten Sterns wahrnehmen könnten.
Die Benguel halten sich zwar für hervorragende Astronomen, verstehen aber in Wahrheit von Astrophysik und Kosmologie überhaupt nichts. Ihre Besessenheit von allem, was sich auf die Sterne bezieht, drückt sich darin aus, daß sie ihre Regierung den "Astral-Rat`', ihre Polizeibehörde die "Astral-Garde" nennen, und was der "Astral" Dinge noch mehr sein mögen.
Die Benguel glauben an die Reinkarnation. Sie sind der festen Überzeugung, daß ihr Ich in ihren Nachkommen weiterlebt. Darum darf jeder Benguel nur ein Kind haben. Mit der Geburt eines Nachkommen geht das Ich eines Elternteils in diesen über. Derjenige Elter, der sein Ich an den Nachkommen weitergibt (nur einer ist möglich), wird zum primitiven, halbanimalischen Baumbewohner. Der andere Elternteil sucht sich ei-nen neuen Partner. Benguel, die ihr Ich an die nächste Generation weitergegeben haben, scheiden aus der Gesellschaft aus, werden aber für eine Weile als Sklaven für Grobarbeiten behalten, bevor man sie in die Wildnis entläßt. Verläßt ein Benguel-Stamm einen Planeten, so bleiben die "lch-Verlorenen" zurück. Das "Ich" bedeutet dabei nichts anderes als den Bewußtseinssplitter von ESTARTU, dem der Benguel seine Intelligenz verdankte. Auf diese Art und Weise ist garantiert, daß ESTARTUS Bewußtseinssplitter von Generation zu Generation über die Jahrzehntausende hinweg weitergegeben werden und weiterexisFaunan, bis der Augenblick der Wiedererstehung der Superintelligenz kommt.
Als die Benguel von Tuyon ihr Domizil aufgeben, geschieht das mit primitiven Raumschiffen, die über einen einfachen Linearantrieb verfügen. Es gibt genug solcher Schiffe, um alle 18 Millionen Benguel von Tuyon zu evakuieren. Im Orbit vereinen sich die Tausende von Raumern zu einem einzigen Riesenfahrzeug, das in die Tiefen Hangays vorstößt, um eine neue Welt für die 18 Millionen zu finden. Es sind allerdings nicht die einzigen Benguel in Hangay. Insgesamt zählen die Benguel, über viele Sonnensysteme verstreut, mehrere Milliarden, und jedem wohnt ein Fragment estartischer Bewußtseinssubstanz inne. Das Gigantobjekt aus den Tausenden Benguel-Schiffen macht den Eindruck einer riesigen Kugel aus lauter Seifenschaumblasen, die wabenförmig aneinanderliegen. Die Einzelschiffe haben einen Durchmesser von 50 bis zu 200 Metern. Insgesamt 18 000 Teilschiffe bilden den Gigantverbund, was einer Menge von tausend Benguel pro Teilschiff entspricht (Rißzeichnung in Heft Nr. 1391).


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