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Barkoniden
Alias
Barkoniden

Beschreibung - Autor: PR-Redaktion

Rund 2.000 Jahre lang nur die Bezeichnung für die Bewohner von Barkon. Nachdem vor rund einer Million Jahren ihr Sonnensystem aus dem Gravitationsfeld der Galaxis in den interstellaren Raum gerissen wurde und zwischen der Milchstraße und Andromeda schwebte, verwandelten die Barkoniden ihren Planeten in ein gigantisches Raumschiff und lösten es aus dem Gefüge seines Sonnensystems. Sie hofften, so die Galaxis eines Tages wieder zu erreichen. Dieser Plan schien auch Erfolg zu haben. Die Barkoniden lebten in den Tiefen ihres Planetenraumschiffs und trieben damit auf die Milchstraße zu, blieben jedoch nicht unentdeckt. Im Jahr 1982 erhielten sie zum erstenmal "Besuch" von Perry Rhodan, den die Superintelligenz ES in den Leerraum führte. Später mußten sie sich eines Angriffs der Laurins erwehren und sollten schließlich im Jahr 2404 von den im Dienst der MdI stehenden Tefrodern mit ihrer Welt als Geheimwaffe gegen die Menschheit mißbraucht werden. Sie durchschauten den teuflischen Plan und entzogen sich ihm durch ihren kollektiven Freitod, indem sie Barkon in eine neuentstandene Sonne im Leerraum steuerten. Damit schien das Volk der Barkoniden von der kosmischen Bildfläche verschwunden zu sein. Viele Jahre später wird jedoch im Milchstraßenzentrum, auf dem Planeten Fogha, ein Stützpunkt entdeckt, und der Teletemporaner Ernst Ellert trifft dort auf den Mann Barkon -> (Barkon), der sich auf der Suche nach seinem Volk befindet, bzw. dessen Geschichte und Bedeutung in der Vergangenheit vergessen hat. Es stellt sich schließlich heraus, daß die Barkoniden einst die Milchstraße quasi beherrschten und auch in anderen Galaxien des Einflußbereiches von DORIFER zahlreiche Stationen, bzw. Stützpunkte unterhielten. Doch die Geschichte der Barkoniden ist noch viel abenteuerlicher. Sie begann vor etwa 1,8 Millionen Jahren, als das Suprahetaus dem Antimaterieuniversum der Accalauries ins Standarduniversum einbrach und auf seiner Wanderung verheerenden Schaden anrichtete. Die sieben Mächtigen erinnerten sich an die 36 Völker, die für sie den Schwarm erbaut hatten, und gaben ihnen den Auftrag, in der Milchstraße eine Falle für das Suprahet zu errichten, weil dieses auf seinem Weg dorthin kommen und den Schwarm gefährden würde. Die 36 Völker hatten sich inzwischen bereits vergeistigt und mußten eine Million von sich wieder körperlich werden lassen, um den Auftrag zu erfüllen. Diese Million Wesen ließen sich auf dem Planeten Barkon nieder und nannten sich Barkoniden. Nach einigen Generationen wurden sie zu einfachen Sterblichen, breiteten sich in der Milchstraße aus und errichteten dort ebenso wie in zahlreichen anderen Galaxien ihre Stationen, und zwar stets dort, wo viele und starke kosmische Kraftfeldlinien zusammenliefen. meist in der Nähe galaktischer Zentren. Es gelang ihnen tatsächlich vor rund 1,2 Millionen Jahren, das Suprahet in eine Falle zu locken und zu bändigen. Danach hatten sie sich zu entscheiden. ob sie normale Sterbliche bleiben oder ins Geisteskollektiv der 36 Völker zurückkehren wollten (in der Perry Rhodan-Handlung aufgrund mangelnder Information der Protagonisten früher einfach Oldtimer genannt). Einige Barkoniden kehrten ins Kollektiv zurück, andere blieben auf Barkon und wurden zu den Vorvätern jener Barkoniden, mit denen Perry Rhodan im Jahr 1982 Bekanntschaft machen konnte. Unter den auf Barkon Gebliebenen gab es jedoch auch einige wenige, die die Schlüssel zu den Stationen ihres Volkes und zu den Zeitbrunnen besaßen und noch mit dem Geisteskollektiv in Verbindung standen. Sie waren im psychischen Sinn "Zwittergeschöpfe", die nicht so recht wußten, wohin sie gehörten. Über ihre Stationen berichteten sie den Querionen (hier als Sammelbezeichnung für die vergeistigten Völker) von den Geschehnissen in der Milchstraße - und unter anderem davon, daß ihr Planet Barkon durch den Einfluß des Schwarms in den intergalaktischen Leerraum geschleudert wurde. Irgendwann nach der Beseitigung der Suprahet-Gefahr haben sich die Hüter der Stationen und Zeitbrunnen an jenen Ort zurückgezogen, der Ort der Erfüllung genannt wird. Es waren insgesamt 1896 Barkoniden, die nun nichts mehr mit jenen Artgenossen zu tun hatten, die später versuchen sollten, ihre Welt zurück in die Milchstraße zu steuern. Die zum Ort der Erfüllung gegangenen Barkoniden richteten sich zwölf unterirdische Hallen ein, in denen sie sich zum langfristigen Tiefschlaf niederlegten. Jede Halle nahm 158 Schläfer auf. Sie waren (und sind es noch in der Handlungsgegenwart) mit hochentwickelter, komplizierter Technik ausgestattet, die die Gesunderhaltung der Schlafenden auf lange Zeit garantierte. Eine Komponente der technischen Ausstattungen hatte dafür zu sorgen, daß in unregelmäßigen Abständen einer oder mehrere Schläfer geweckt wurden, um in körperlichem Zustand durch das All zu streifen und den Querionen darüber zu berichten, was im Einflußbereich von DORIFER geschieht. Nach erfolgter Kundschaft kehrten sie an den Ort der ErfÜllung zurück und deponierten ihren Körper, während der Geist ausschlüpfte und dem Geisteskollektiv der Querionen Bericht erstattete. Ein Teil der Kundschafter blieb dabei im Geisteskollektiv, ihre Körper liegen weiterhin in den Hallen und sind, zur Unterscheidung von den noch beseelten, mit dem Hologramm einer Taube auf der Stirn gekennzeichnet. Einer der Kundschafter war Barkon. Er erhielt seinen Auftrag, noch bevor der Planet Barkon vernichtet wurde. Im Jahr 447 NGZ trifft Ernst Ellert wieder mit Barkon zusammen, der ihn, auf der Suche nach seiner Erinnerung, zum Ort der Erfüllung bringt, wo Ernst Ellert den Körper eines (unbeseelten) Barkoniden übernimmt und die lange Geschichte dieses legendären Volkes erfährt.                                                                    Die Barkoniden sind wohl das einsamste Volk, dem Perry Rhodan jemals begegnete. Schräg oberhalb der Milchstraße, 200.000 Lichtjahre von ihr entfernt, liegt die Sonne Barkon, deren Licht nur gut 800 Lichtjahre weit zu erkennen ist. Fünf Planeten umkreisen die Sonne, der zweite ist Barkon II, die Heimat der menschenähnlichen Barkoniden; die anderen vier Planeten sind unbewohnbar. (Anmerkung: Ursprünglich befand sich Barkon wohl im Orionspiralarm der Milchstraße, nicht allzuweit von Sol entfernt. Möglicherweise bildete das Barkonsystem zusammen mit Sol und Wega das Zentrum der Umlaufbahn des Kunstplaneten Wanderer von ES. Allerdings muß dies bislang als reine Spekulation betrachtet werden.) Barkon II besitzt Ähnlichkeit mit der Erde - es gibt Kontinente und Meere, ausgedehnte Städte wechseln sich mit weiten Kulturflächen und kleinen Gewässern ab. Der Tag dauert genau 24 Stunden. Glitzernde Verbindungslinien zwischen den Städten verraten einen regen Verkehr. An der Küste des Hauptkontinents liegt die gewaltige Hauptstadt. Barkon II ist etwa erdgroß und besitzt auch eine ähnliche Atmosphäre, die Gravitation ist etwas geringer. Deprimierend ist der Nachthimmel - die Atmosphäre schluckt auch die letzten, schwachen Lichtstrahlen von fernen Milchstraßen und Spiralnebeln, und so bleibt der Himmel bis auf seltene Ausnahmen vollkommen schwarz. Kein Mond spendet Licht, kein einziger Stern steht am pechschwarzen Firmament. Es ist eine Nacht, wie man sie auf keinem Planeten der Milchstraße kennt.
 
Frühgeschichte:
Als neue beherrschende Zivilisation der Milchstraße gingen die Barkoniden aus den Wirren der zusammengebrochenen Cyén-Dynastie hervor. Vereinzelt stießen sie bei ihrer Expansion auf Hinterlassenschaften des alten Reiches; Waffensysteme, Festungen und andere Anlagen, die einst zur Abwehr der Qa'pesh konstruiert worden waren. Nachdem es bei ihrer Erforschung aber mehrmals zu regelrechten Katastrophen kam, wurden sie fortan ängstlich gemieden und zum Tabu erklärt. Die Barkoniden fanden in ihrem eigenen System niemals einen Planeten, der sich zur Besiedlung geeignet hätte. Aber sie besaßen ein sehr großes Kolonialreich. Sie halten sich für die Vorfahren aller Zivilisationen in der Milchstraße. Interessant ist dabei vor allem die Methode der Kolonisierung: Die Barkoniden setzten ihre Auswanderer einfach auf einer geeigneten Welt ab und kümmerten sich dann nicht mehr um sie. Zu Beginn ihrer Geschichte bildeten sie abhängige Kolonien, aber das erwies sich später als eine falsche Methode. Die Siedler verließen sich auf ihren Heimatplaneten und auf den Nachschub. Sie besaßen kein echtes Interesse an der Ausnutzung dessen, was die Natur ihnen bot. Sie wurden dekadent und faul. Die freiwillig Schiffbrüchigen hingegen-- und das waren sie später, denn sie mußten ihr Transportschiff auseinandernehmen, um exisFaunan zu können-- fanden eine neue Heimat, die ihnen alles geben konnte, was sie zum Leben benötigten. Sie mußten arbeiten und sich entwickeln. Es gab auch hier Rückschläge, und mehr als einmal mußten die Barkoniden erleben, daß ihre Nachkommen auf den Kolonialplaneten in die Barbarei zurückfielen. Doch das blieben Ausnahmefälle. In der Regel entwickelten sich leistungsfähige Zivilisationen, die das Erbe ihrer Väter hüteten, wenn sie auch ihren Ursprung vergaßen. Denn es gehörte zum Prinzip der Barkoniden, den Siedlern keine aufgezeichneten Berichte oder Filme mitzugeben. Nur so war es möglich, sie gänzlich unabhängig werden zu lassen. So vergaßen die Kolonisten, woher sie stammten. Nach Ansicht der Barkoniden war es nur so möglich, die Planeten der Galaxis erfolgreich zu besiedeln und voneinander unabhängige Völker zu bilden. Oft geschah es erst Jahrtausende später, daß zwei solcher Völker sich begegneten. Sie wunderten sich vielleicht darüber, daß sie sich so ähnlich waren, hielten es aber für eine Notwendigkeit der Evolution. Die Barkoniden haben den Keim des Lebens zu unbewohnten Welten gebracht und fest damit gerechnet, daß ihre Nachkommen das von ihnen begonnene Werk vollendet hätten. Eines der letzten Systeme, das von ihnen kolonisiert wurde, besaß eine gelbe Sonne, und der Planet war wild und von Tieren aller Art bevölkert. Intelligentes Leben hat sich jedoch noch nicht entwickelt. Vor etwas mehr als einer Million Jahre vor der Zeitwende endete Barkons Blütezeit abrupt-- ein unbekanntes Phänomen, bezeichnet als "Grüne Sternenschlange", sucht die gesamte Milchstraße heim und wirft sämtliche Lebewesen in einen Zustand tiefster Primitivität zurück, dem ein mühevoller Wiederaufstieg folgt. Das Barkonsystem beginnt sich aus dem Verbund der Milchstraße zu lösen. Dies geschieht scheinbar ohne äußeren Anlaß, und in höchst ungewöhnlicher Weise. Normalerweise hätte man angenommen, das System wäre mit der Drehung der Milchstraße nach außen gewandert. Doch dem ist nicht so-- das Barkonsystem löst sich im rechten Winkel zur Drehbewegung der Milchstraße und läßt die Barkoniden im Verlauf von Jahrhunderttausenden vereinsamen. (Anmerkung: Die Schilderung läßt eigentlich nur den Schluß zu, daß das Phänomen der "Grünen Sternenschlange" für Barkons Abdriften verantwortlich ist. Beweise wurden hierfür aber bislang nicht gefunden.) Perry Rhodan ist bei seinem ersten Besuch im Jahr 1982 sehr verwundert darüber, daß sie keinen Versuch unternahmen, die Verbindung mit einigen Welten aufrecht zu erhalten, und stattdessen auf ihrer Entwicklungsstufe stehenblieben. Bislang konnte dieser Widerspruch nicht geklärt werden, er könnte jedoch kulturell begründet sein (vgl. dazu auch die Kolonisationsmethoden weiter oben). Später, nachdem erste Spezies wieder zur interstellaren Raumfahrt zurückgefunden hatten, wurden in der Milchstraße Artefakte und Hinweise auf frühere Zivilisationen gefunden, doch von den Barkoniden selbst und ihrem Heimatsystem fehlte jede Spur. Als die Völker zueinander Kontakt aufnahmen, stellte sich aber heraus, daß gleichlautende Überlieferungen existierten, die vom Erscheinen der "Grünen Sternenschlange" sprachen-- ohne jedoch genauer zu berichten, worum es sich dabei handelte. Teilweise verlor sich der Glaube an diese alten Überlieferungen schließlich, da sie einfach zu vage erschienen. Und so verstrich die Zeit: Neue Zivilisationen erschienen auf der Galaktischen Bühne, erlebten Aufstieg und Niedergang, machten anderen Platz; es gab lange Epochen des Friedens und Phasen erbitterter Kriege, und immer vager wurden die Erinnerungen an frühere Ereignisse, bis nur noch die Sternenmythen blieben. Nie hätten die Barkoniden es für möglich gehalten, daß unzählige Kriege und die Degeneration einzelner Völker verhindern würden, daß eines Tages alle Milchstraßenvölker in einer riesigen, friedlichen Gemeinschaft leben könnten. Nach wie vor sind sie auch in der Neuzeit davon überzeugt, daß man in der Milchstraße friedlich zusammenlebt.
 
Raumschiff Barkon II:
Irgendwann faßten die Barkoniden den Entschluß, zur Milchstraße und den in ihren Augen paradiesischen Zuständen der Völkerfreundschaft zurückzukehren. Bereits seit vielen Generationen ist man im 20. Jahrhundert mit diesem Plan vertraut und die besten Köpfe der geeinten Welt haben ihr möglichstes getan, um jede Fehlerquelle auszuschließen. Das Innere von Barkon II wurde ausgehöhlt. Die gesamte Bevölkerung des Planeten findet darin Platz zu leben und sich weiterzuentwickeln. Unvorstellbare Transportsysteme garantieren die Verbindung zwischen den einzelnen Wohnzentren. Überall verteilte Atomreaktoren spenden für Jahrhunderttausende Licht, Wärme und Energie. Lufterzeugungsanlagen werden die verlorengegangene Atmosphäre ersetzen. Und während der vereiste und an der Oberfläche erstorbene Planet seine einsame Bahn durch das Universum ziehen wird, kann das Leben in seinem Innern weitergehen. Riesige Anlagen erzeugen alle benötigten Lebensmittel und sonstigen Bedarfsgegenstände. Das Leben der Barkoniden wird sich nicht von dem auf der Oberfläche unterscheiden. Das wichtigste ist der Antrieb, etwa 5.000 Meter unter der Oberfläche. Die Anlage ist im Verlauf von Jahrhunderten angelegt worden. Unendlich lange Korridore führen in das Innere des Planeten, in regelmäßigen Abständen durch Deckenlampen erleuchtet. Schmale Schienenstränge verraten die hier unten übliche Beförderungsmethode. Viele Generationen haben an dem Vorhaben gearbeitet und die Generation des Jahres 1982 wird es verwirklichen. Aber erst ihre Nachkommen werden wissen, ob es gelungen ist. Die Reisedauer ist auf den unvorstellbaren Zeitraum von 200.000 Jahren berechnet. Die Kontrollanlage des Planetenantriebs erweist sich als eine Maschinerie unvorstellbarer Komplexität. Die Fülle der Schalttafeln und Generatoren, Meßinstrumente und Leitungen, Kontrollschirme und Außenstationen ist so verwirrend, daß man über ihr Funktionieren kaum nachdenken mag. Selbst ein geschultes Gehirn kann nicht auf Anhieb begreifen, was in der Tiefe dieses Planeten vor sich geht. Diese Maschinerie sorgt dafür, daß der Planet sich aus dem Gravitationsfeld der Sonne Barkon lösen kann und mit ständig steigender Geschwindigkeit Kurs auf die ferne Milchstraße nimmt. Nach den Plänen der Barkoniden wird das Raumschiff Barkon II eines Tages fast mit Lichtgeschwindigkeit durch das Universum ziehen. 200 Meter unter der Oberfläche des Planeten liegt das Archiv. Nur hier können die alten Filme für alle Zeiten unbeschadet aufbewahrt werden. Keine kosmische Strahlung dringt bis in diese Tiefe. Luft wird nur für Vorführungen eingelassen, und das ist nur der Fall, wenn alle 50 Jahre die Regierung neu gebildet wird. Sonst liegen die Filme im Vakuum. Bei der alle 50 Jahre stattfindenden Regierungsvorführung weilen die Auserwählten drei Monate lang im Archi- - von kurzen Unterbrechungen abgesehen. Aber dann kennen sie die Geschichte Barkons und die Vergangenheit der Milchstraße. Das Archiv der Barkoniden stellt damit den größten Schatz dar, den Barkon zu bieten hat. Als Perry Rhodan im Jahr 1982 auf Barkon landet, empfinden die Barkoniden dieses Ereignis wie die Rückkehr eines verlorenen Sohnes. In fernster Vergangenheit besaßen sie Kontakt mit anderen Völkern, aber als die Entfernung zur Milchstraße größer wurde, verloren sie ihn. Und ihre Heimat wollten sie fast ausnahmslos nicht verlassen. Auf die Rückkehr dieser wenigen Wagemutigen warten die Barkoniden seit einer Million von Jahren. Entsprechend begeistert wird Rhodan empfangen. Man deutet es als positives Zeichen, daß der Gesandte der Regierung der Milchstraße (als den sich Rhodan ausgibt) kurz vor Beginn der großen Reise zu Besuch kommt. Tatsächlich wurde Rhodan von ES geschickt, um einen Fehler im Antriebssystem zu beseitigen, der beim Start zur Vernichtung des Planeten geführt hätte. Auch als Rhodan im Jahr 2044 erneut nach Barkon kommt, geschieht dies auf Wunsch des Unsterblichen von Wanderer. Diesmal begleiten Rhodan der Späher Wuriu Sengu und der Mausbiber Gucky. ES ist besorgt darüber, daß er seit einiger Zeit keine Gedankenimpulse mehr von Barkon empfängt, und vermutet eine Katastrophe. Inzwischen hat sich die Atmosphäre auf der Oberfläche des Planeten niedergeschlagen. Das Projekt "Raumschiff Barkon II" funktionierte ausgezeichnet. Der Planet löste sich aus dem Kraftfeld seiner Sonne und trat seine Reise in Richtung Milchstraße an. In der Tiefe ging das Leben weiter wie vorgesehen. Jahrzehnte vergingen, bis die Barkoniden auf der Oberfläche ihrer Welt merkwürdige Dinge beobachteten. Mächtige Energiestrahlen verdampften den Schnee, ganze Felsen wurden verschoben. Die Barkoniden vermuteten, daß Fremde gelandet waren, die nun dabei waren, die Oberflächenstruktur Barkons zu untersuchen. Aber die Kameras konnten niemanden erfassen. Schließlich wurden die Optiken zerstört, und kurz darauf fiel zum erstenmal die Energieversorgung au- - jemand hatte sie einfach abgeschaltet. Zwar konnte sie wieder aktiviert werden, wurde von den Fremden aber immer wieder ausgeschaltet. Man überlegte, was in dieser Situation getan werden könnte. Da ohne gesicherte Energieversorgung die Produktion von Nahrungsmitteln und Atemluft in Gefahr war, wurden Tabletten für den Wärmeschlaf ausgegeben. Das Volk begab sich in die Schlafkammern. Nur die Führer nahmen gleichzeitig das Gegenmittel ei- - sie erwachten schließlich, als Perry Rhodan den Reaktor wieder aktivierte. Zusammen mit seinen beiden Begleitern gelingt es Rhodan, die Natur der Angreifer näher zu bestimme- - später wird man sie in der Milchstraße unter dem Namen "Laurins" kennenlernen; unsichtbare und scheinbar körperlose Wesen. Rhodan stört die Laurins bei ihren Untersuchungen, und auf seine Empfehlung hin wird ein Energieschirm um Barkon gelegt. Danach wird die Atmosphäre rekonstruiert. Inzwischen hat man ermittelt, daß die Fremden nicht nur Waffenstrahlen, sondern wohl auch normale Energiefelder als störend empfinden dürften. Stützpunkte werden an der Oberfläche errichtet und die Barkoniden wieder geweckt. Die Stützpunkte werden in der Lage sein, bei einer möglichen Rückkehr der Laurins Alarm zu geben. Automatische Energiegeschütze werden ihre Schiffe anpeilen und sofort unter Beschuß nehme- - Barkon ist vorbereitet. Danach kehrt Rhodan mit seinen Begleitern nach Wanderer zurück. Im Juli 2404 ist Barkon etwa 200.000 Lichtjahre vom Schrottschusssystem entfernt. Zwischenzeitlich entdeckten Tefrodern den Planeten, der von einer im Leerraum stehenden Sonne eingefangen wurde. Die Tefroder helfen den nichtsahnenden Barkoniden aus Barkon wieder einen lebensfähigen Planeten zu machen. Als Terraner Barkon anfliegen, ist er schon wieder in eine nahezu geschlossenen Wolkendecke gehüllt, die Eishülle des Planeten fast vollständig geschmolzen. Eine Vegetation gibt es noch nicht, die Luft enthält schon wieder so viel Sauerstoff, dass man keine Atemgeräte mehr benötigt. In den höher gelegenen Gebieten installierten Tefroder Stoßimpuls-Generatoren (Energiezapfstationen für einen Situationstransmitter). Mit ihnen soll Barkons neue Sonne angezapft werden, um Barkon ohne Zeitverlust in die Milchstraße zu bringen. Als Gegenleistung für ihre Dienste durften die Tefroder Plasmawesen auf Barkon aussetzen, schleimige riesigen Quallen gleichende Amöben.(Bild PR-275, Seite 38/39, 2.Auflage) Die Amöben tragen eine tödliche Seuche in sich, mit der sie die Bewohner der Milchstraße infizieren sollen. Alle Barkoniden wurden vorher gegen die Seuche immunisiert, da sie mit den Plasmaquallen in Kontakt kamen, sind sie seitdem ebenfalls Überträger der Viren. Als die Barkoniden erfahren, dass sie von den Tefrodern benutzt werden sollten, und welches Schicksal den Bewohnern der Milchstraße droht wenn sie dorthin zurückkehren, stürzen sie Barkon mit allen Bewohnern in die Sonne. Sonne und Planet vergehen in einer Explosion. Damit gelten die Barkoniden lange Zeit als ausgestorben


Quellen: PR 32 / PR 95 / PR 275 / PR 827 / PR 1384 / PR 1519
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