Die Barbakane waren die Wächter der Temporalen Hülle des aus dem PARALOX-ARSENALS entstandenen Zeitspeers.

 

 

Einer Bemerkung des Roboter Safri-16 aus dem 16. Zeitkorn sowie auch den Aussagen anderer Wesen aus dem Zeitspeer zufolge gab es im Zeitspeer mehrere Barbakane. Wie viele genau ist nicht bekannt. Julian Tifflor begegnete auf seiner langen Reise durch den Zeitspeer nur einem einzigen. Dieser hatte das Aussehen eines Darturka, war bullig, drei Meter groß, hatte einen muränenartigen Schädel mit einem Maul voller kleiner, nadelspitzer Zähne. Ob alle Barbakane dem Volk der Darturka ähnelten, oder ob sie das Aussehen verschiedener Völker hatten, ist nicht bekannt. Julian Tifflor mutmaßte allerdings, dass es sich bei dem Barbakan, dem er begegnete, um ein Kunstwesen handelte. (PR 2592, S. 12, 13)

Krepsh und Velrit behaupteten, dass es sich bei den Barbakanen um semi-autarke Materieprojektionen der Außenhülle handelte. (PR 2592, S. 23)

 

Der Barbakan, dem Julian Tifflor begegnete, gab sich spröde und wortkarg. Er antwortete auf mehrere unmittelbar hintereinander gestellte Fragen in umgekehrter Reihenfolge. (PR 2592, S. 13)

 

Der Begriff »Barbakan« bezeichnet eigentlich ein Verteidigungswerk aus dem Spätmittelalter, das üblicherweise dem Tor einer Burg vorgelagert war und stellenweise mit den Mauern der Burg verbunden war. (PR 2592, Glossar) Für mehr Details siehe: Barbakane.

 

Nachdem Julian Tifflor, aus dem Jahre 1463 NGZ kommend den Zeitspeer über die Verbindung zu Lotho Keraetes Zeitumformer betreten hatte, landete er zunächst in einem kleinen Raum ohne Türen, der komplett mit einem weißen, watteartigen Stoff ausgekleidet war. Nach einiger Zeit schälte sich aus einer der Wände ein Wesen, dass sich Barbakan nannte. Der Barbakan forderte Tifflor auf, seine gesamte Kleidung abzulegen. Erst danach geleitete er Tifflor zum ersten Zeitkorn, wo er Tifflor alleine ließ. (PR 2592)

Der Begriff Barbakan kann sowohl männlich als auch weiblich (die Barbakane) gebraucht werden und bezeichnet ein Verteidigungswerk, das ab dem Spätmittelalter dem Tor einer Burg vorgelagert war und mit der Mauer höchstens teilweise in Verbindung stand (dadurch unterschied er sich vom Torzwinger). Notwendig wurde der Barbakan durch das Aufkommen der Feuerwaffen, er stellte ein zusätzliches Hindernis für Eindringlinge dar und schützte das Tor.

 

Besonders gut erhaltene Barbakane finden sich beispielsweise in Krakau, Görlitz, Naumburg, Jena, Rothenburg ob der Tauber oder Aachen.