Heft: PR 2636
© Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt
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Risszeichnung / Datenblatt
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Report Nr. :

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Spezifikationen:
Volkszugehörigkeit:
Rubrik:
Volk
Unterrubrik 1:
Unterrubrik 2:
Unterrubrik 3:
Unterrubrik 4:
Erstnennung in Zyklus:
37 - Neuroversum
Nennungen in Zyklus:
Eintragsdatum:
05.11.2017
Letzte Änderung:
05.11.2017

Quellenliste:
PR-Heft:
Auflage:

Folge:

Report in PR-Heft:
Glossar in PR-Heft:
2629 / 2630 7 2650
Computer / Kommentar:
              
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Encyclopädia Terrania:
Badakk
Alias
Badakk

Beschreibung - Autor: Perrypedia

Die Badakk sind ein in Chanda heimisches Volk. (PR 2600) Ihre Heimatwelt ist vermutlich Ba. (PR 2662)
 
Beschreibung
Der Körper der Badakk hat die Form eines 35 Zentimeter durchmessenden und 1,40 Meter hohen Zylinders. Ihre ausgesprochen feste Haut ist elfenbeinweiß und erinnert an Leder. (PR 2600, S. 52, S. 59)
 
Am Fuß ihres Zylinderkörpers besitzen sie ungefähr 30 daumendicke Pseudopodien, mit deren Hilfe sie sich fortbewegen. Größere Höhenunterschiede können sie nur bewältigen, indem sie springen. Dazu fahren sie die Pseudopodien ruckartig aus. Ihre maximale Sprunghöhe beträgt einen Meter. Es bereitet ihnen dabei kein Problem das Gleichgewicht zu halten. (PR 2600, S. 52, S. 59)
 
Am Kopfende des Körpers befinden sich sechs Stielaugen. (PR 2612)
 
Das Gehirn der Badakk ist dezentral aufgebaut, weiterhin können die Badakk sich mittels Nervenschnittstellen miteinander verbinden und dadurch ihre Leistungsfähigkeit weiter erhöhen. In diesem Fall umringen sechs Badakk einen siebten in ihrer Mitte und bilden so das sogenannte Badakkdajan. (PR 2651)
 
Gesellschaft und Kultur
Badakk galten im Allgemeinen als technisch besonders versierte Wesen und wurden daher von QIN SHI bevorzugt als Techniker eingesetzt. Neben ihrer Begeisterungsfähigkeit für das technische Handwerk, ihrer Fähigkeit zum abstrakten Denken und ihrem klar gegliederten Dasein glaubten die Badakk nicht an den Zufall, sondern an die Existenz schicksalsbestimmender Götter. (PR 2600, S. 52, PR 2612) Von diesem Glauben rührte auch die rituelle Formel her, die die Badakk aussprachen, wenn ihnen Befehle gegeben wurden oder andere Personen existentielle Entscheidungen für sie trafen:
 
Zitat: »[...] Danke. Damit ist mein Lebensweg vorgezeichnet. [...]« (PR 2612, S. 26)
 
Der Nachname Linienzeichner war ein häufig bei den Badakk vorkommender Nachname, der auf das schicksalshafte Vorgezeichnetsein der Lebenslinien anspielte. (PR 2612)
 
Badakk-Kampfroboter
Bei Außeneinsätzen, speziell bei Kampfeinsätzen, wurden die Badakk zumeist von sogenannten Badakk-Kampfrobotern begleitet. Dabei handelte es sich um graue, fassförmige Gebilde mit halbkugelförmigen Köpfen. Sie besaßen eine Größe von etwa 2,60 Metern, ihr Torso hatte eine Länge von zwei Metern und einen Durchmesser von etwa anderthalb Metern und war in der Mitte von einem zwanzig Zentimeter breiten Band aus blauen Kristallen umgeben, in dem sich die Waffen des Roboters befanden. Diese bestanden aus Paralysatorn, Schockern, Thermostrahlern und Desintegratoren. Der Kopf war mattblau und hatte einen Durchmesser von 1,20 Metern bei einer Höhe von mehr als sechzig Zentimetern. (PR 2600, PR 2607)
Die Höchstgeschwindigkeit dieser Roboter betrug 220 km/h, die maximale Fluchtbeschleunigung betrug 12 km/s2. (PR 2607)
 
Risszeichnung
»Kampfroboter der Badakk« (PR 2607) von Andreas Weiß
 
Weitere technische Errungenschaften
Transitparkett (PR 2651)
 
Bekannte Badakk
  • Arwested Linienzeichner (PR 2612)
  • Cawo-Shumgaard (PR 2636)
  • Goldoron (PR 2630)
  • Ledrut-Strywen (PR 2636)
  • Saddad-Morgoohn (PR 2636)
  • Temal-Vragyt (PR 2636)
 
Geschichte
Nachdem die BASIS am 5. September 1469 NGZ im Auftrag von QIN SHI in die Galaxie Chanda versetzt worden war, waren Badakk an der Kaperung des Schiffes durch die Heimatstreitkräfte QIN SHIS beteiligt. (PR 2600) Allerdings wurde bei der Versetzung der BASIS das eigentliche Ziel, die Werft APERAS KOKKAIA, um mehrere tausend Lichtjahre verfehlt. Während des Einsatzes der QIN-SHI-Garde zur Bergung und Sicherung der BASIS machte Protektor Kaowen den Badakk Arwested Linienzeichner zu seinem Adjutanten und Berater. Obwohl Linienzeichner Kaowen in der Folge wertvolle Ratschläge gab, war Kaowen mit der Gesamtsituation so unzufrieden, dass er Arwested Linienzeichner befahl, sich selbst zu töten. Linienzeichner versuchte zunächst, mit Kaowen über diesen Befehl zu diskutieren, kam ihm dann aber schließlich doch nach. (PR 2612)
 
Ende September 1469 NGZ gerieten Perry Rhodan und Ennerhahl in die Gefangenschaft der QIN-SHI-Garde und wurden zu Protektor Kaowen an Bord von dessen Flaggschiff RADONJU gebracht. Hier gelang es Rhodan und Ennerhahl, auszubrechen und sich in einem Frachtraum zu verstecken. Obwohl Ennerhahl während ihrer Flucht die Rechnersysteme der RADONJU gestört und die meisten Spuren verwischt hatte, gelang es den Badakk der RADONJU schließlich doch, die Spur von Ennerhahl und Rhodan aufzunehmen und die beiden in dem Frachtraum aufzuspüren. Dennoch konnten die Badakk nicht verhindern, dass sich Rhodan zusammen mit dem Iothonen Quistus von Bord der RADONJU rettete, und auch Ennerhahl konnte sich in Sicherheit bringen. (PR 2613, PR 2614)


Quellen: PR 2600, PR 2612, PR 2613, PR 2614, PR 2630, PR 2636, PR 2651 7 PR 2607 – Risszeichnung
Beschreibung 2 - Autor: PR-Redaktion

Die Badakk haben die Gestalt von Zylindern mit einer Höhe von 1,4 Metern und einem Durchmesser von 35 Zentimetern. Überzogen ist der Zylinder von elfenbeinweißer, lederähnlicher Haut von extremer Festigkeit und mäßiger Flexibilität. Das erspart den Badakk ein Knochengerüst, sie können ihren Körper also durchaus ziemlich biegen, dürfen aber nicht abknicken, sonst platzen sie. »Deckel« und Fußbereich sind sattlila gefärbt. Badakk bewegen sich nicht auf Beinen fort, sondern bilden am Zylinderfuß gleichmäßig verteilt etwa 30 Pseudopodien von gut einer Daumendicke aus, die auf glattem Untergrund nur wenige Zentimeter lang sind, bei unebenem Boden aber bis zu 20 Zentimeter lang werden können. Bei größeren Höhenunterschieden »springen« die Badakk durch plötzliches Ausfahren ihrer Füßchen bis zu einem Meter hoch und halten ihre rund 40 Kilogramm schweren Zylinderkörper dabei sehr gekonnt im Gleichgewicht.
 
Einen Kopf gibt es nicht, dessen Funktion hat der Zylinder»deckel«, der etwa 30 bewegliche Stacheln, Stiele bzw. Röhren aufweist, die Sinnesorgane tragen. Diese einziehbaren Auswüchse sind 10 bis 15 Zentimeter lang, körperweiß mit lila Enden. Erkennbar sind zumindest sechs Augen auf Stielen, die nahe dem Außenrand mit je 60 Grad Abstand regelmäßig verteilt sind und die Eckpunkte eines regelmäßigen Sechsecks bilden. Flexible Röhren dienen als »Nasen«, schwenkbare Stacheln richten sich auf akustische Ereignisse bis in den Ultraschall aus, dienen also zum Hören. In der Mitte ist eine runde verschließbare Vertiefung mit 5 Zentimetern Durchmesser – der Essmund.
 
Die Badakk fungieren u.a. an Bord der Zapfenraumer, aber auch sonst im Auftrag von QIN SHI als Techniker und Ingenieure. Sie haben im Auftrag von QIN SHI auch die Transitparketts entwickelt und beherrschen bis zu einem gewissen Grad die relativ stabilen Viibad-Riffe – allgemein umschrieben als »Transittechnik«.
 
Trotz ihrer abstrakten Denkart, dem klar gegliederten Dasein und der Begeisterungsfähigkeit für ihr technisches Handwerk glauben Badakk an die Existenz schicksalsbestimmender Götter. Sie benötigen ein Schema, in das sie Zufälligkeiten einpassen können. »Linienzeichner« ist deshalb einer der häufigsten Beinamen der technisch so hervorragend geschulten Badakk. Er gibt die Bewunderung für eines der beliebtesten Lebenstheoreme wider, das die Angehörigen dieses Volks entwickelt haben. Vor Entscheidungen wird häufig gewürfelt; danach werden die rituellen Worte gesprochen: »Damit ist mein Lebensweg vorgezeichnet.« (Befehle von Xylthen haben gleiche Wirkung ...)
 
Badakk tragen oft einen Arbeitsgürtel, der in unterschiedlichen Farben aufleuchten und ein sogenanntes Linsenbild erzeugen kann. Der Lupeneffekt dieser Holoschirme ist für andere Wesen gewöhnungsbedürftig, zumal die dynamische Rasanz der projizierten Dinge für die Sinne der Badakk optimiert ist und von anderen höchste Konzentration erfordert, den Bildern zu folgen. Die Badakk sind in ein sehr eng geschnürtes Informationsnetz eingebunden und kommunizieren ständig miteinander. Einzig der Götterglaube bietet ihnen die Flucht in eine Form der Individualität.


Quellen: Glossareintrag in PR 2629
Beschreibung 3 - Autor:


Quellen:
Beschreibung 4 - Autor:


Quellen:
Beschreibung 5 - Autor:


Quellen:

Ledrut-Strywen und Cawo-Shumgaard
(rechts: der Badakk)
Heft: PR 2636 Innenillustration
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Verweise:








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