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Archäonten
Alias
Archäonten

Beschreibung - Autor: PR-Redaktion

Fälschlicherweise lange Zeit als Herren der Straßen bezeichnet - ein uraltes Intelligenzvolk, vor vielen Jahrmillionen aus der Verschmelzeng zweier humanoider Völker entstanden, der Viperter und der Eskuquel. Die Viperter beherrschten die Galaxis Maudaun und unterhielten Kontakte zu Bewohnern anderer Sterneninseln. Die Eskuquel ("die Ruhelosen"), befanden sich im Zeitalter der Wanderung, als sie mit ihrer Fliegenden Stadt nach Maudaan kamen. Technisch höherstehend als die Viperter, nutzten die Eskuquel für die Überbrückung kosmischer Distanzen Schwarze Löcher. Als sie und die Viperter feststellten, daß sie beide einem gemeinsamen Urvolk entstammten, schlossen sie sich zusammen zu jenem großen Volk, das später die Bezeichnung "Archäonten" erhalten sollte.
Es begann das Zeitalter der Technik, das System der Schwarzen Sternenstraßen wurde angelegt, bis ein dichtes Netz über eine Raumkugel mit einem Radius von 100 Millionen Lichtjahren geschaffen war. Einzelne Sternenstraßen reichten noch sehr viel weiter ins Universum hinein. Als die Archäonten die Schwarzen Sternenstraßen bestimmten anderen Völkern zur Verfügung stellten, führte dies zu Kriegen und zum Zeitalter der Gewalt. Die Benutzung wurde den anderen Völkern wieder genommen, der Krieg beendet. Die ethisch und moralisch unvorstellbar hochstehenden Archäonten zagen die Lehre, daß sie sich fortan auf sich selbst konzentrieren sollten, und feierten einen technischen Triumph nach dem anderen. Sie strebten allerdings auch nach geistiger Vervollkommnung, das Zeitalter des Geistes begann, und damit die Verinnerlichung, ohne das Körperliche zu vernachlässigen. Die Archäonten dachten nie daran, ihre Körper aufzugeben und zu reinen
Geistwesen zu werden - auch nicht zur Superintelligenz. Sie dezimierten sich selbst, indem sie sich kaum noch fortpflanzten. Die Schwarzen Sternenstraßen wurden kaum noch benutzt, als der Expansionsdrang des Volkes erstarb, das schließlich kraft des Geistes die Unsterblichkeit erlangte. Zu dieser Zeit war die Zahl der Archäonten auf wenige Millionen geschrumpft.
Die Sehnsucht nach einem Ort des Friedens und der weiteren Vervollkommnung wurde zum beherrschenden Gedanken und Lebensinhalt. Dieser Ort, Amagorta, wurde schließlich in einem Schwarzen Loch in einer abgelegenen, ruhigen Galaxis gefunden, der Milchstraße. Um vor Störungen sicher zu sein, strichen die Archäonten die gesamte Lokale Galaxiengruppe aus dem Netz der Sternenstraßen. Bevor sie für immer verschwanden, bestellten sie das Volk der Anoree zu den Verwaltern und Wächtern der Sternenstraßen. Dies war rund zwei Millionen Jahre vor der Realzeit.
Die Archäonten lebten seither in völliger Isolation und ohne Wissen über aktuelle kosmische Vorgänge und Evolution in Amagorta, hinter dem Ereignishorizont des Schwarzen Lochs in einem eigenen Sonnensystem mit sieben Planeten, die sie nach ihren Bedürfnissen gestalteten. Dies änderte sich erst im Jahr 448 NGZ, als der Transfer des letzten Hangay-Viertels die Große Kosmische Katastrophe ausloste. Durch den Kollaps des Kosmonukleotids DORIFER wurde bei manchen Archäonten ein Mentalschock ausgelöst, der zu einer Rückentwicklung ins Zeitalter der Technik führte. Sie verließen Amagorta mit ihren Raumschiffen, um "draußen" nach dem Rechten zu sehen. Sie erlebten Chaos und Kriege und wurden zu den gefürchteten Blitzern, die in ihrem Wahn, Ordnung schaffen zu müssen, ganze Welten überfielen und zerstörten. Als immer mehr Archäonten dem Wahnsinn verfielen, riegelten die noch Gesunden das Black Hole ab, doch da immer noch weitere von ihnen zu Blitzern wurden, brachte diese Maßnahme nicht den erhofften Erfolg. Etwa zu dieser Zeit kam es zum Kontakt mit den Cantaro, die im Jahr 448 in die Milchstraße gekommen waren und schon seit langem nach den geheimnisvollen Erbauern der Schwarzen Sternenstraßen suchten. Die Cantaro entdeckten Amagorta und verbrachten rund 20 Jahre bei den Archäonten und erklärten sich bereit, die immer noch wachsende Blitzer-Gefahr zu bannen. Ihre Versuche, die Blitzer zu heilen oder wenigstens zu verhindern, daß immer mehr Archäonten dem Wahn verfielen, scheiterten. Die Blitzer wurden zu reinen Amokläufern. Um ihr Vordringen in andere Galaxien zu verhindern, erbauten die Cantaro mit Hilfe der Archäonten-Technik die Wälle um die Milchstraße. Als alle Versuche fehlschlugen, in der Milchstraße selbst die Blitzer zu neutralisieren, zogen die Archäonten die bittere Konsequenz des kollektiven Selbstmords, bevor auch die letzten von ihnen erkrankten und zur furchtbaren Gefahr wurden.
Aussehen der Archäonten: Es handelte sich um relativ kleine, nur etwa 1,50m große, zierliche Wesen, fast kindlich wirkend. Sie waren völlig haarlos, die schneeweiße "Haut" (in Wirklichkeit eine Art Hautkleid, das den gesamten Körper mit Ausnahme der Sinnesorgane schalt und luftdurchlässig umhüllte) mit leicht bläulichleuchtendem Unterton wirkte wie weiches Leder. Die Archäonten besaßen keine Gehörmuscheln und keine Augenbrauenwülste. Die schmalen Augen waren lidlos und immer offen, ohne dabei starr zu sein. Die Pupillen waren punktförmig, die Iris rosa, die Nasen stupsig, der kleine und schmallippige Mund schien ewig zu lächeln. Die Hände mit den fünf langen und schlanken Fingern waren zart, die Arme fast so biegsam wie Tentakel, alle Körperbewegungen wie fließend und majestätisch. Der gesamte Körper besaß keine harten, auffallenden Merkmale. Ein Archäont glich dem anderen wie ein Zwilling, die Unterschiede lagen ganz im mentalen Bereich, wo jeder ein Individualist war. Als sie sich nach Amagorta zurückzogen, diente der Mund längst nicht mehr der Nahrungsaufnahme. Die Archäonten atmeten ihre Nahrung regelrecht mit den Körperporen ein.


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