Im Jahre 1469 NGZ spaltet sich die Superintelligenz ES auf, die neue Entität TALIN entsteht. Durch den damit verbundenen Hyperschock wird eine Macht erweckt, die seit 180.000 Jahren in einer unterirdischen Station auf der Wüstenwelt Sepura 2 im Sternhaufen Far Away geschlafen hat und von den automatisierten Einrichtungen der Station betreut wird. Nach und nach kehren Erinnerungen und Fähigkeiten dieser Macht zurück. Nach einigen Jahren weiß der Erwachte wieder, dass er der Generex der Hegemonie von Pahl ist. Seinerzeit hat er den "Befreier" gegen die Enklave von Tau eingesetzt und dadurch alles intelligente Leben in Far Away ausgelöscht. Der Generex ist ein Netzspürer; er kann das Psionische Netz wahrnehmen. Auf diese Weise stellt er fest, dass es doch wieder Leben im "befreiten" Sternhaufen gibt - die Stardust-Menschheit. Der Generex richtet seine Aufmerksamkeit auf die Stardust-Felsennadel auf dem von den Menschen bewohnten Planeten Aveda. Dort befindet sich ein "Rufer", den der Generex als Werkzeug einsetzen könnte, um Far Away für eine neue Hegemonie von Pahl zu erschließen. Zu diesem Zweck benötigt der Generex Helfer. Er sendet einem Lockruf aus.
Der Ruf bleibt nicht ungehört. Die TALIN-Jäger, eine unorganisierte Gruppe von Glücksrittern, suchen überall in Far Away nach den von ES versteckten Zellaktivatoren und anderen Hinterlassenschaften dieser Superintelligenz und ihres Ablegers TALIN sowie ihrer "Schwester" ESTARTU, die vor langer Zeit ebenfalls in dieser Region des Kosmos aktiv war. Die Aktivitäten der TALIN-Jäger sind zwar nicht unbedingt illegal, dennoch legen sie keinen Wert auf engere Bekanntschaft mit den Behörden der Stardust-Union. Viele TALIN-Jäger folgen dem Lockruf nach Sepura 2. Sie entdecken eine ortungsgeschützte Station und errichten in der Nähe ein Camp. Einige betreten die Station, aber niemand kommt wieder heraus. Ende April 1513 NGZ landet James Birungi mit seiner fast schrottreifen alten Space-Jet GRINGER beim Camp. Ein Zellaktivator ist seine letzte Hoffnung, denn Birungi leidet an einer durch Hyperstrahlung verursachten Krankheit, die Muskelschwund, Arteriosklerose sowie Hautveränderungen hervorruft und schon bald zu seinem Tod führen wird.
Im Camp begegnet Birungi dem TALIN-Jäger Jonas Wannercott und wird von ihm durchschaut. Wannercott kennt "Birungi" von früher und weiß, dass er in Wahrheit Jannik Bannard ist, Sohn der Admiralin Eritrea Kush, der obersten militärischen Befehlshaberin der Stardust-Menschheit. Bannard war während der Studienzeit in Drogengeschäfte verwickelt und soll einen verdeckten Ermittler ermordet haben. Jetzt tötet er Wannercott, ahnt aber nicht, dass dieser noch Gelegenheit hatte, Eritrea Kush zu kontaktieren. Am nächsten Tag dringt Birungi in die Station ein. Er findet Schriftzeichen, die er einer vor 180.000 Jahren spurlos verschwundenen Zivilisation zuordnet, von der schon seit geraumer Zeit die Rede ist, deren Existenz aber noch nie bewiesen werden konnte. Birungi wird von riesigen wurmartigen Wesen überwältigt. Der Generex betrachtet ihn als würdigen Diener und beginnt mit seiner Umwandlung. Die Muskelatrophie wird geheilt, die anderen Krankheitssymptome aber nicht. Birungi glaubt, die geistige Macht, mit der er auf mentalem Wege kommuniziert, sei TALIN.
Im Mai 1513 NGZ besucht Perry Rhodan, der Präfekt der Polyport-Domäne, wieder einmal das Stardust-System. Der junge Pilot Mehul Tondesi soll Rhodan mit einem Shuttle nach Aveda bringen. Unterwegs erscheint plötzlich ein Netzweber - der erste, der sich seit 50 Jahren hier blicken lässt - und versetzt das Shuttle an den Rand des Systems. Wie alle Netzweber labt sich auch dieser an den Erinnerungen der Wesen, die er transportiert. Er gibt aber auch etwas zurück. Perry Rhodan hat eine Vision, in der er Wesen sieht, die den Jaranoc ähneln. Sie sind kleiner und haben weder Hörner noch Nackenschild. Sie werden von Humanoiden angegriffen, die an Kängurus erinnern. Rhodan glaubt, den Begriff "Pahl" zu vernehmen. Er nimmt an, dass der Netzweber ihn warnen wollte. Als das Shuttle rematerialisiert, wird es von einem Meteoritenschwarm getroffen und beschädigt. Der Sauerstoff geht zur Neige. Fast in letzter Minute werden Rhodan und Tondesi von der STARDUST III aufgefischt. Eritrea Kush gibt sich persönlich die Ehre, ihren alten Freund aus Raumnot zu retten.
Nun kann Rhodan seine Repräsentationspflichten erfüllen. Er wurde vom neuen Administrator Tetsuro Corris von der Regierungspartei Interstellare Achtung (PIA) eingeladen, weil die oppositionelle Patria-Partei eine Volksabstimmung herbeigeführt hat, in der über eine Umbenennung des Sternhaufens Far Away und eine Verfassungsänderung entschieden werden soll. Ein Sieg der populistisch ausgerichteten Patria-Partei würde die PIA entscheidend schwächen, und damit würde die Liga Freier Terraner möglicherweise einen zuverlässigen Handelspartner verlieren. Aus demselben Grund sind außer Rhodan Vertreter aller Völker Anthurestas im Parlamentssitz Zeus Tower anwesend, als die Abstimmungsergebnisse verkündet werden. 52% der Stardust-Terraner haben für eine Beibehaltung des alten Namens gestimmt, somit erleidet die Patria-Partei eine Schlappe. Der Verfassungsänderung, die eine Intensivierung der freundschaftlichen Beziehungen mit den Nachbarvölkern vorsieht, wird jedoch zugestimmt. Perry Rhodan hält eine kurze Rede, anschließend darf gefeiert werden.
Rhodan hat schon seit einigen Jahren eine mehr als nur freundschaftliche Beziehung mit Eritrea Kush. Nach einer gemeinsam verbrachten Nacht bittet sie ihn, mit nach Sepura 2 zu kommen. Wegen Wannercotts Botschaft hofft sie, dort ihren verlorenen Sohn zu finden. Sie hat einiges wieder gut zu machen, denn sie hatte das Kind seinerzeit in der depressiven Phase nach dem Tod ihres Mannes zu den Schwiegereltern gegeben und sich in den folgenden Jahren kaum um den Jungen gekümmert. Sie gibt sich deshalb die Schuld daran, dass er auf die schiefe Bahn geraten ist. Da es sich um eine Privatangelegenheit handelt, fliegen Rhodan und Eritrea allein mit der Space-Jet SANDIOR nach Sepura 2, wo sie am 3. Mai ankommen. Von Cadiz Omsgul, dem Wortführer der TALIN-Jäger, erfahren sie, dass Wannercott unter ungeklärten Umständen gestorben ist. Kaum haben sie die Station betreten, da werden sie von denselben "Würmern" angegriffen, die Birungi gefangen genommen haben. Diese Kreaturen können nur mit Desintegratoren wirksam bekämpft werden, denn sie bestehen aus winzigen Einheiten, die sich immer neu zusammensetzen können. Rhodan bezeichnet sie deshalb als Metabolismus-Gruppierer. Der Generex nimmt Rhodan und dessen Zellaktivator überdeutlich wahr. Rhodan wäre ein ideales Werkzeug, kann aber nicht überwältigt werden. Stattdessen soll er Birungi in die Stardust-Felsennadel bringen. Der Generex geht trickreich vor. Er schickt Rhodan und Eritrea zahlreiche Pseudo-Jaranoc entgegen und stößt finstere Drohungen aus - aber nur, um es Birungi zu ermöglichen, die Terraner vor der Übermacht zu "retten". Eritreas Sohn ist schwer entstellt. Er bezeichnet sich selbst als Anthur, TALINS Bote, vernichtet die Pseudo-Jaranoc und bringt die beiden Terraner nach draußen.
Inzwischen hat der Generex festgestellt, dass er auf einige seiner Raumschiffe zugreifen kann. Er ruft eines davon herbei. Es wird von dem schweren Kreuzer FUNKENREGEN beobachtet, auf dem Tondesi Dienst tut. Das fremde Schiff ist nur optisch erfassbar. Es hat die Form eines 500 Meter langen Fladens, dessen mit Hyperkristallen versetzte Außenhülle wie verkrustet aussieht und mit einigen langen Filamenten besetzt ist. Dieses teils organische, teils anorganische "Amöbenschiff" schwebt über einem Asteroiden, den es mit eigens erzeugten Organismen verändert. Hyperkristalle und radioaktive Substanzen werden aufgebaut, und schließlich bricht die Miniatur-Ausgabe eines Amöbenschiffes aus dem Gesteinsbrocken hervor. Plötzlich entstehen in der FUNKENREGEN Antigravitationseffekte, der Hyperfunk wird blockiert und vorübergehend fallen sämtliche Schiffssysteme aus. Dann verschwinden die beiden Amöbenraumer.
Als Rhodan, Eritrea und der angeschlagene Anthur die Station verlassen, finden sie das Camp und die in der Nähe geparkten Schiffe der TALIN-Jäger vernichtet vor. Ein Amöbenschiff nähert sich...
Johannes Kreis |