Nach dem Abzug des Schwarms am 5. Juni 3443 hat die Menschheit Anfang des Jahres 3444 zwar ihre geistige Leistungsfähigkeit wiedergewonnen, doch bei fast allen Menschen ist eine seelische Unausgeglichenheit zurückgeblieben, die sie labil und beeinflußbar macht. Wegen der Umwälzungen der vergangenen Jahre wird auf den 1. August 3444 eine Neuwahl des Großadministrators angesetzt. Wachsende Kritik am Verhalten Perry Rhodans während der Schwarmkrise führt bei der Wahl der planetarischen Administratoren im Januar 3444 dazu, daß dreizehn Prozent der Rhodan nahestehenden Administratoren ihr Mandat verlieren. Zu den Kandidaten für das Amt des Großadministrators, die von Rhodans schwindender Popularität profitieren, gehört Munisho Aerce von der Sozialgalaktischen Bürgerrechts-Föderation (SBF), die gerade zum neuen Obmann von Plophos gewählt wurde, eine beliebte und unumstrittene Expertin in Sozialfragen. Rhodan selbst, der angesichts der Entwicklung zu resignieren droht und daran zweifelt, daß die Menschheit ihn noch braucht, sympathisiert mit Merytot Bowarote von der Galaktischen Toleranz-Union (GTU), dem neugewählten Administrator von Terra, der sich große Verdienste um die terranische Außenwirtschaft und die Kontakte mit Fremdvölkern erworben hat. Den aggressivsten Wahlkampf führt Marschall Bount Terhera von der Solargalaktischen Interessen-Liga (SGIL). Terhera, Oberkommandierender der Dreiundvierzigsten Strategischen Innensektorflotte, wirft Rhodan zauderndes Verhalten und mangelnde Härte im Umgang mit den Schwarmvölkern vor.
Zur gleichen Zeit werden die Bewohner des Planeten Asporc von einer geheimnisvollen geistigen Macht beherrscht, den »Stimmen der Qual«. Diese Stimmen zwingen den Asporco Alantor Myns, das vollrobotisierte terranische Explorerschiff EX-887-VRT zu starten, das am 4. Juni 3440 mit einer kleinen Besatzung die Erde verlassen hat, um das jenseits des Milchstraßenmittelpunktes gelegene Zentrum-Übernord, Alpha I bis III, zu katalogisieren, und seither verschollen ist. Die fünfzehn terranischen Besatzungsmitglieder haben sich während der Zeit der Verdummung gegenseitig umgebracht. Die vierhundert Asporco-Wissenschaftler, die sich beim Start an Bord aufhalten, lösen unabsichtlich eine Abwehrautomatik aus und werden bis auf Heydrac Koat von Robotern getötet. Der 1,70 Meter große Asporco, der am 12. Februar das Sol-System erreicht, hat einen hellgrünen, humanoiden Körper, der von den Armen bis zur Hüfte und an den Innenseiten der Beine Überreste von Flughäuten trägt. Die sechsfingrigen Hände besitzen zwei Daumen. Der Kopf ist birnenförmig nach unten verjüngt und weist neben einem Paar zweigeteilter Facettenaugen auf der Oberseite zwei purpurrote Kämme auf, die durch eine Spange aus einem sechsdimensional strahlenden Metall verbunden werden. Ein Verhör Heydrac Koats durch Galbraith Deighton, Reginald Bull, Fellmer Lloyd und Gucky ergibt, daß die im Grunde friedliebenden Asporcos die lichtschnelle Raumfahrt mit atomgetriebenen Schiffen beherrschen. Die Stimmen der Qual ergreifen von Heydrac Koat Besitz und entfesseln einen Psi-Sturm. Auch die Mutanten Lloyd, Gucky, Balton Wyt, Ras Tschubai, Dalaimoc Rorvic, Irmina Kotschistowa, Ribald Corello, Takvorian und Merkosh sind den vielfältigen parapsychischen Kräften, die dabei auftreten, nicht gewachsen. Der Asporco, der schließlich unter einem Paratronschirm isoliert werden kann, sagt gegenüber Perry Rhodan: »Helft meinem Volk, oder ihr werdet untergehen.«
Unter größter Geheimhaltung schickt Rhodan Oberstleutnant Patic Runno mit dem Schlachtkreuzer OSSATA nach Asporc.
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