Nummer: 2968 Erschienen: 06.07.2018   Kalenderwoche: Seiten: 63 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 2,20 €

Die Schweigsamen Werften
Eine Terranerin und ein Gataser im Einsatz - an Bord eines mysteriösen Raumers
Michael Marcus Thurner     

Zyklus:  

41 - Genesis - Hefte: 2900 - 2999 - Handlungszeit: 14.05.1551 NGZ bis 26.08.1552 NGZ - Handlungsebene: Milchstraße

Großzyklus:  10 - Noch unbekannt / Hefte: 2500 - ? / Zyklen: 36 - ? / Handlungszeit: 1436 NGZ (5050 n.Chr.) - ?
Örtlichkeiten: Frobisher               
Zeitraum: 6. bis 11. April 1552 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 82968
EAN 2: 4199124602200
Ausstattung:  Report Nr.522
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Gut dreitausend Jahre in der Zukunft: Perry Rhodan hat nach wie vor die Vision, die Milchstraße in eine Sterneninsel ohne Kriege zu verwandeln. Der Mann von der Erde, der einst die Menschen zu den Sternen führte, möchte endlich Frieden in der Galaxis haben.
 
Unterschwellig herrschen zwar Konflikte zwischen den großen Sternenreichen, aber man arbeitet zusammen. Das gilt nicht nur für die von Menschen bewohnten Planeten und Monde. Tausende von Welten haben sich zur Liga Freier Galaktiker zusammengeschlossen, Besucher aus anderen Galaxien suchen Kontakt zu den Menschen und ihren Verbündeten.
 
Nicht immer erfolgt dieser Kontakt zur Freude aller: So versteht kaum jemand die Beweggründe der Gemeni, die angeblich den Frieden im Auftrag einer Superintelligenz namens GESHOD wahren wollen, aber dabei Dinge tun, die von den meisten bestenfalls als ungewöhnlich oder undiplomatisch bezeichnet würden. Andere sehen darin fast den Grund für eine Kriegserklärung. Was bewegt GESHOD und seine Gesandten tatsächlich?
 
Die Sorgen wegen der Gemeni wiegen allerdings wenig, seit jenes Volk sich wieder in der Milchstraße breitmacht, das einst als Lieblingsvolk von ES galt und dann wegen seiner Handlungsweise von ES verbannt wurde: die Thoogondu. Plötzlich tauchen ihre mächtigen Raumschiffe überall in der Milchstraße auf, wo sie jahrtausendelang verborgen ruhten. Doch nun verlassen sie DIE SCHWEIGSAMEN WERFTEN ...

 
Die Hauptpersonen
Antua Tapper Als Diplomatin fühlt sie sich unwohl.
Yüs Ghysar Der Blue empfindet mehr für Positroniken als für Diplomatie.
Hoppatoon Der Roboter sammelt Erfahrungen.
Paula Katasser Die Administratorin zeigt wenig sympathische Züge.
Perry Rhodan Der Terraner ist zunächst nicht willkommen.

Allgemein
Titelbildzeichner: Swen Papenbrock
Innenilluszeichner: Swen Papenbrock   
Kommentar / Computer: :
PR-Kommunikation: Perry Rhodan InfoTransmitter
Statistiken:
Witzrakete:
Leserbriefe: Bernd Grüner / Rainer Nelles / Bernd Boettcher / Karl Aigner
LKSgrafik: Karl Aigner: Foto - HaLem-Krieger
Leserstory: Bernd Boettcher: Der Kopist
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Blues    Frobisher     Lyosystem    PIÈ BONMARCHAL (Raumschiff)    Zentralgalaktische Union                                                   
Computerecke:
Preisauschreiben:
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Journal

Journaldaten: Nummer: / Seite:
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Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
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Titelbild:


Reportdaten: Nummer: 522 - Seiten: 11
Cartoon : Michael Vogt: Perrys Tooniversum / Reinhard Habeck: Rüsselmops - der Außerirdische
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Madlen Bihr: Report-Intro
Klaus N.Frick: 40 Jahre Silberbände
Robert Vogel: Geschichten von der Rückseite des Kontrollraums - Ein Interview mit dem ESA-Astronauten Thomas Reiter
Madlen Bihr: Fünf Fragen an ... Wim Vandemaan - Die PERRY RHODAN-Autoren stellen sich den neugierigen Fragen
Reportgrafik: Foto: Silberbände
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Reportriss:


Reportclubnachrichten:
Reportnews:
Reportvorschau: Verlagspublikationen Juli 2018
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Innenillustrationen

Impressionen
Zeichner:  Swen Papenbrock  
Seite:11
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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Inhaltsangabe

Am 6. April 1552 NGZ ergeht ein hyperenergetischer Weckruf an die Schweigsamen Werften, Einrichtungen der Thoogondu, die tief in den Atmosphären von Gasriesen versteckt sind. Hunderte Pentasphärenraumer warten dort auf ihren Einsatz. Nach dem Weckruf verlässt jeweils eines dieser riesigen, allerdings noch nicht ganz fertiggestellten Kampfschiffe das Versteck, um Informationen zu sammeln. Befinden sich Intelligenzwesen in der Nähe, so werden sie vom Bordrechner Eins-das-Ganze aufgefordert, ihre Beziehung zum Wanderer (der Superintelligenz ES) zu erläutern. Feinde des Wanderers sind potentielle Verbündete. Wer positiv zum Wanderer steht, dem droht die Vernichtung.
 
Dies geschieht auch im System von Frobishers Stern, einem Mitglied der Opral-Union, das früher zur Zentralgalaktischen Union gehört hat. Die Schweigsame Werft befindet sich hier in der Gashülle des sechsten Planeten Stormy Norman. Auf Frobisher, dem vierten Planeten, leben Terraner und Gataser friedlich zusammen, wenn auch in teils chaotischen Verhältnissen. Die planetare Administratorin Paula Katasser antwortet ausweichend auf die endlos wiederholte Frage von Eins-das-Ganze. Sie spielt auf Zeit, denn Unterstützung seitens der Opral-Union ist auf dem Weg. Katasser schlägt einen Kompromiss vor. Zwei Bewohner Frobishers, ein Individuum aus den beiden Hauptvölkern, werden für eingehende Befragungen bereitgestellt. Eins-das-Ganze darf die beiden Personen testen und sich auf diese Weise selbst ein Bild von ihrer Einstellung machen. Eins-das-Ganze willigt ein.
 
Geeignete Kandidaten sind schnell gefunden. Die ehemalige stellvertretende Flottenkommandantin Antua Tapper soll für die Terraner sprechen, der ehemalige Spitzenpositroniker Yüs Ghysar für die Blues. Für beide ist dieser Auftrag ein Angebot, das man nicht ausschlagen kann. Sie sind entbehrlich, denn sie wurden aufgrund früherer Verfehlungen degradiert und auf bedeutungslose Posten abgeschoben. Sollten sie Erfolg haben, wären sie rehabilitiert. Tappers Ablehnung der Unsterblichenriege und der Bevormundung durch ES ist zudem wohlbekannt. Dennoch werden ihr Drogen injiziert, die ihre Körperchemie verändern, so dass Lügen schwerer erkannt werden können. Zusätzlich wird die Leistungsfähigkeit der Frau gesteigert. In letzter Konsequenz könnten die Substanzen auch dazu eingesetzt werden, Tapper zu töten.
 
Tapper und Ghysar werden im Pentasphärenraumer von Hoppatoon in Empfang genommen, einem Roboter, der unabhängig von Eins-das-Ganze handelt. Tapper und Ghysar werden untersucht. Der gatasische Positronikspezialist kann den Spieß umdrehen. Unbemerkt holt er einige Informationen aus Hoppatoon heraus und sucht nach Fluchtmöglichkeiten. Ghysar erfährt, dass alle Pentasphären demnächst ein gemeinsames Ziel anfliegen werden, das als Tagstatt der Thoogondu bezeichnet wird. Als Hoppatoon bemerkt, dass er manipuliert wird, greift er seine Gefangenen an. Gleichzeitig brechen die Pentasphären verfrüht zu ihrem Ziel auf, wobei sie sich der Verfolgung entziehen. Mit ihrem optimierten Körper gelingt es Tapper, Hoppatoon schwer zu beschädigen und ihm ein wichtiges Bauteil zu entreißen. Darin sind Daten gespeichert, denen zufolge es sich bei der Tagstatt um den Pulsar Funkellicht im 19.500 Lichtjahre von Terra entfernten Kugelsternhaufen Terzan 5 handelt. Die Thoogondu nennen den Pulsar auch Hooris-Stern.
 
Es gelingt Ghysar, einen Notruf zu senden. Dieser wird von Anna Patomans Einheiten aufgefangen. Die Admiralin informiert Perry Rhodan. Als er mit der RAS TSCHUBAI am Ort des Geschehens eintrifft, wird die Pentasphäre, in der sich Tapper und Ghysar befinden, gerade von Einheiten der Jülziish attackiert. Diese sind allerdings chancenlos. Die RAS TSCHUBAI greift zu ihren Gunsten ein. Währenddessen kommt es erneut zu einer Auseinandersetzung zwischen Hoppatoon und den Gefangenen. Tapper zerstört die Maschine. Gucky holt Tapper und Ghysar in die RAS TSCHUBAI. Der Rechner der Pentasphäre löst die Selbstzerstörung aus. Der Metabolist Donn Yaradua hilft bei der Entfernung des gefährlichen Drogencocktails aus Tappers Körper.
 
Beim Pulsar Hooris-Stern versammeln sich tausende Pentasphären.

Johannes Kreis

 
Rezension

Aus der Handlungszusammenfassung geht nicht hervor, dass MMT sich ganz auf Antua Tapper konzentriert. Dieser Part funktioniert besser als im Roman der letzten Woche. Tapper ist Kontakterin in terranisch-gatasischen Angelegenheiten in der Stadt Saüzürd auf Frobisher - eine vollkommen sinnlose Tätigkeit, bei der Tapper auch noch von Yüs Ghysar überwacht wird, den sie zu diesem Zeitpunkt fast noch mehr verabscheut als ihre eigene Existenz. Der Vorfall, dem sie ihre Degradierung zu verdanken hat, geht nur zum Teil auf ihr eigenes Konto. Sie wurde seinerzeit von der Administratorin Paula Katasser unter Druck gesetzt, von der sie auch jetzt wieder manipuliert wird. Tapper hat einen Selbstmordversuch hinter sich. Sie wurde gerettet, aber nur auf Zeit. Jeden Tag steht sie vor der Entscheidung, ein Medikament einzunehmen, welches ihren Tod weiter hinauszögert, oder es bleiben zu lassen ... Der Romanauftakt mit dem chaotischen Gewusel in Saüzürd, der allgegenwärtigen Korruption und Antua Tapper, die ihren Job hasst, aber trotzdem weitermacht, hat mir gefallen.
 
Der Rest nicht so. Da gibt es zu viele Ungereimtheiten. Die persönliche Meinung von zwei Personen soll ausschlaggebend dafür sein, wie sich Eins-das-Ganze den galaktischen Völkern gegenüber verhält? MMT versucht zu erklären, warum sich Eins-das-Ganze und Hoppatoon so merkwürdig aufführen. Sie sind jung und lernen noch. Außerdem scheint es letzten Endes egal zu sein, wie die Befragten zum Wanderer stehen; eine Kooperation kommt sowieso nicht in Betracht. Überzeugend oder einleuchtend finde ich das ebenso wenig wie den Umstand, dass ein Mensch eine 300 Kilogramm schwere Maschine mit bloßen Händen zerstören kann. Oder dass Ghysar mit nur minimalen Hilfsmitteln problemlos eine ihm bis dato vollkommen fremde Technik austrickst.
 
Bekanntlich gewinnen die Thoogondu Hooris-Kristalle aus Pulsaren. Dass sich die Pentasphärenraumer bei einer solchen Hooris-Quelle sammeln, spricht nicht für meine letzte Woche angedeutete Theorie, denn das Material, aus dem die HaLem-Soldaten auf Merkur bestehen, ist ja bereits mit Hooris-Kristallen angereichert. Es gibt übrigens auch im Solsystem einen Gasriesen. Ob auch dort Pentasphärenraumer versteckt sind?

Johannes Kreis  10.07.2018

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer



   
NATHAN