Nummer: 2959 Erschienen: 04.05.2018   Kalenderwoche: Seiten: 62 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 2,20 €

Der Flügelschlag des Schmetterlings
Eine Invasion - die Xumushan erobern das Solsystem
Oliver Fröhlich     

Zyklus:  

41 - Genesis - Hefte: 2900 - 2999 - Handlungszeit: 14.05.1551 NGZ bis 26.08.1552 NGZ - Handlungsebene: Milchstraße

Großzyklus:  10 - Noch unbekannt / Hefte: 2500 - ? / Zyklen: 36 - ? / Handlungszeit: 1436 NGZ (5050 n.Chr.) - ?
Örtlichkeiten: Titan   Terra            
Zeitraum: 31. März bis 2. April 1552 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 82959
EAN 2: 4199124602200
Ausstattung:  Risszeichnung
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
Aufgrund der Romanüberlänge entfällt der Glossar und die LKS erscheint in verkürzter Form.
"Seite 3"

Gut dreitausend Jahre in der Zukunft: Perry Rhodans Vision, die Milchstraße in eine Sterneninsel ohne Kriege zu verwandeln, lebt nach wie vor. Der Mann von der Erde, der einst die Menschen zu den Sternen führte, möchte endlich Frieden in der Galaxis haben.
 
Unterschwellig herrschen immer noch Konflikte zwischen den großen Sternenreichen, aber man arbeitet zusammen. Das gilt nicht nur für die von Menschen bewohnten Planeten und Monde. Tausende von Welten haben sich zur Liga Freier Galaktiker zusammengeschlossen, in der auch Wesen mitwirken, die man in früheren Jahren als »nichtmenschlich« bezeichnet hätte.
 
Besucher aus anderen Galaxien suchen Kontakt zu den Menschen und ihren Verbündeten. Derzeit machen vor allem die Thoogondu aus der Galaxis Sevcooris von sich reden, einst ein von ES erwähltes und dann vertriebenes Volk. Dazu gesellen sich die Gemeni, die angeblich den Frieden in der Lokalen Gruppe im Auftrag einer Superintelligenz namens GESHOD wahren wollen.
 
Reginald Bull, Perry Rhodans Begleiter der ersten Stunde, ist in diesen gefährlichen Tagen auf die Erde zurückgekehrt und versucht der Menschheit beizustehen. Aber wo steckt der Gegner und wie kann er gegen ihn vorgehen? Womöglich ist es der Feind aus dem Inneren, der weitaus gefährlicher ist als jeder Invasor. Womöglich aber auch nicht – wie es sich verhält, zeigt beispielhaft DER FLÜGELSCHLAG DES SCHMETTERLINGS ...

 
Die Hauptpersonen
Reginald Bull Der Terraner gerät in ein Unwetter.
Adam von Aures Der Adaurest entfacht einen Sturm.
Dario Bechtil Der Mann mit dem Wetterblick erkennt Muster im Chaos.
Jano Vrinkstetter Der Mediker beobachtet die Wettermacher bei der Arbeit.

Allgemein
Titelbildzeichner: Alfred Kelsner
Innenilluszeichner: Swen Papenbrock   
Kommentar / Computer: :
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Statistiken:
Witzrakete:
Leserbriefe: Werner Mußger / Oliver Mäuser / Karl Aigner
LKSgrafik:
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar:                                                                    
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Preisauschreiben:
Holger Logemann : LFT-BOX der QUASAR-Klasse Modell 4 - Terranische Raumschiffe

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Innenillustrationen

Impressionen
Zeichner:  Swen Papenbrock  
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© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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Inhaltsangabe

Adam von Aures hat Perry Rhodans aus einer Enklave Wanderers stammendes Alter Ego im Dezember 1551 NGZ zum Saturnmond Titan gebracht. Dort befindet sich eine öffentliche Logo-Oase des Techno-Mahdi. Während des Aufenthalts in der als Los 107 bezeichneten Forschungseinrichtung hat sich der Gesundheitszustand des Mannes so sehr verschlechtert, dass er ins künstliche Koma versetzt werden musste.
 
Am 31. März 1552 NGZ gibt Adam von Aures den Startbefehl für eine jahrelang vorbereitete Scharade, durch die der Menschheit des Solsystems vor Augen geführt werden soll, was auf sie zukommen könnte. Inkognito auf der Erde tätige Techno-Mahdisten schleusen Computerviren ein, so dass es weltweit zu einem sprunghaften Anstieg der verschiedensten Störungen kommt - auch bei NATHANS Wetterkontrolle sowie in der Solaren Residenz, für die solche Ereignisse normalerweise die absolute Ausnahme darstellen. Die terranischen Positroniker identifizieren und neutralisieren ein Störprogramm, fallen dabei jedoch auf einen Köder herein. In Wahrheit übernehmen die Mahdisten unbemerkt die Kontrolle über alle terranischen Großpositroniken.
 
Manipulierte Ortungsergebnisse, gefälschte Funksprüche, von Flugdrohnen projizierte und mit entsprechenden Soundeffekten unterlegte Hologramme sowie andere Tricks werden eingesetzt, um den Terranern eine Invasion vorzugaukeln, die zu Tod und Vernichtung unvorstellbaren Ausmaßes auf allen solaren Planeten führt. Angeblich wird das Solsystem von den Xumushan, bizarren Wesen mit Spinnenköpfen und einem Tentakelbündel anstelle der Arme, für die Superintelligenz XUDDUN in "Schutzgewahrsam" genommen. Die Terraner sollen glauben, dass die insektenartig gegliederten schwarzen Raumschiffe der Xumushan unter dem Kommando des Ersten Gud'dun Surushai unaufhaltsam bis nach Terra vordringen, wo sie ein Gemetzel anrichten. Gleichzeitig nehmen die realen Technikausfälle weiter zu. Am 1. April gehen in Terrania buchstäblich die Lichter aus.
 
Reginald Bull macht sich Sorgen um seine Familie und nimmt einen Gleiter, um nach Hause zu fliegen. Die Maschine hat eine Störung und stürzt ab. Dario Bechtil, ein in der Wetterkontrollstation von Terrania tätiger Klimaadapter, zieht Bull aus dem Fahrzeugwrack. Darios Stärke liegt in der Mustererkennung. Er hat die Trugbilder durchschaut, denn die vermeintlich von den Xumushan verursachten Explosionen sehen immer gleich aus und es gibt nur 24 individuelle Typen der Außerirdischen.
 
Tango Burosch, einer der führenden Positroniker der LFG, wendet sich mit einer in allen Medien ausgestrahlten Botschaft an die Menschheit. Er outet sich als Mahdist und erklärt, die Invasion sei nur inszeniert. Dass der Techno-Mahdi dahintersteckt, verschweigt er allerdings. Stattdessen behauptet er, die echten Xumushan seien dafür verantwortlich. Sie hätten die Solare Residenz besetzt und nur der Techno-Mahdi könne jetzt noch Widerstand leisten.
 
Adam von Aures verfolgt die Geschehnisse mit großer Zufriedenheit. Alles verläuft nach Plan. Es ist Zeit für den nächsten Schritt.

Johannes Kreis

 
Rezension

Ich hätte die Handlungszusammenfassung analog zur Romanhandlung formulieren und euch über die wahren Begebenheiten im Unklaren lassen können. Oliver Fröhlich möchte, dass ihr es den Bewohnern des Solsystems gleichtut und an die Invasion der Xumushan glaubt. Ich habe darauf verzichtet, weil der Versuch nicht gelungen ist. Zumindest war mir von Anfang an klar, was wirklich vorgeht. Oliver Fröhlich ist kein Vorwurf zu machen, denn an ihm liegt's nicht. Es liegt vielmehr daran, dass ähnliche Täuschungsversuche einfach schon zu oft unternommen worden sind. Insbesondere Hubert Haensel ist ein Spezialist für solche Tricks. Seine Romane enthalten oft mindestens ein Kapitel, in dem jemand stirbt oder etwas ganz furchtbar Schreckliches erlebt, das sich wenig später als Traum, Simulation oder etwas ähnliches herausstellt. Jetzt wird ein derartiges Szenario auf Romanlänge ausgedehnt. Ich rechne es dem Autor bzw. den Expokraten hoch an, dass es nicht darüber hinaus ausgedehnt wird.
 
Zweierlei dürfte feststehen. Erstens: Sollten die zuständigen Stellen bisher geglaubt haben, beim Techno-Mahdi handele es sich um eine harmlose Sekte oder eine Gruppierung von Wirrköpfen, die man getrost ignorieren kann (genau das muss der Fall gewesen sein, sonst hätte es den Mahdisten niemals gelingen dürfen, NATHAN und LAOTSE zu unterwandern), dann dürfte es damit jetzt vorbei sein. Bully ist bereits fest davon überzeugt, dass nicht die Xumushan die Invasion inszeniert haben, sondern die Mahdisten. Somit ist klar, dass der Techno-Mahdi mit einem weit verzweigten Netzwerk identisch sein muss, das aus Spitzenkönnern besteht, Zugang zu den Schalthebeln der Macht hat (das Virus wurde von innen eingeschleust) und brandgefährlich ist.
 
Zweitens: Die Mahdisten müssen als Verbrecher behandelt werden. Infolge der nicht simulierten Technikausfälle sind drei Menschen gestorben, viele wurden verletzt. Außerdem hat es bei der "Invasion" nicht nur holografische Explosionen gegeben. Damit das Szenario überzeugender wirkt, wurden mehrere Gebäude absichtlich in Brand gesetzt, Fahrzeuge wurden vernichtet und so weiter. Die Mahdisten bezeichnen das alles als bedauerliche Kollateralschäden - purer Zynismus! Man sollte bedenken, dass die Terraner mindestens zwei Tage lang geglaubt haben, die Xumushan hätten mehrere Großstädte vernichtet und bald würde es ihnen selbst an den Kragen gehen. Die zu erwarteten Reaktionen - Massenpanik, Plünderungen, Selbstmorde, posttraumatische Belastungsstörungen - werden von den Mahdisten offenbar geflissentlich ausgeblendet. Von den Sachschäden gar nicht zu reden. Wenn ich mir überlege, wie sehr wir in der realen Welt bereits auf vernetzte Computersysteme angewiesen sind, kann ich mir leicht ausmalen, welche Auswirkungen der Totalausfall der alles steuernden Großpositroniken haben mag. Die Mahdisten finden das sogar lustig. Sympathiepunkte sammeln sie damit nicht ...
 
Was bezweckt Adam von Aures eigentlich mit der Scharade? Gerade den Terranern muss man nach der endlosen Abfolge verschiedener Invasionen in den letzten Jahren doch nun wirklich nicht mehr vor Augen führen, was außerirdische Aggressoren anrichten können - und wenn herauskommt, dass es diesmal gar keine Invasoren gibt, wird der Schuss sowieso nach hinten losgehen. Ganz abgesehen davon, dass die Sabotage der Großpositroniken nicht so recht mit der vom Techno-Mahdi propagierten Technikgläubigkeit zusammenpassen will. Ehrlich: Ich verstehe nicht, was das Ganze soll.

Johannes Kreis  05.05.2018

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer



   
NATHAN