Nummer: 2924 Erschienen: 01.09.2017   Kalenderwoche: Seiten: 63 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 2,10 €

Das Rätsel des Sprosses
Das Geheimnis der YETO - Reginald Bull macht eine Entdeckung
Michelle Stern     

Zyklus:  

41 - Genesis - Hefte: 2900 - 2999 - Handlungszeit: 14.05.1551 NGZ bis 26.08.1552 NGZ - Handlungsebene:

Großzyklus:  10 - Noch unbekannt / Hefte: 2500 - ? / Zyklen: 36 - ? / Handlungszeit: 1436 NGZ (5050 n.Chr.) - ?
Örtlichkeiten: Damona               
Zeitraum: 6.August 1551 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 72924
EAN 2: 4199124602101
Ausstattung:  Report Nr.512
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Wir schreiben das Jahr 1551 NGZ, gut dreitausend Jahre vom 21. Jahrhundert alter Zeitrechnung entfernt. Nach großen Umwälzungen in der Milchstraße haben sich die Verhältnisse zwischen den unterschiedlichen Sternenreichen beruhigt; im Großen und Ganzen herrscht Frieden.
 
Vor allem die von Menschen bewohnten Planeten und Monde streben eine positive Zukunft an. Tausende von Welten haben sich zur Liga Freier Galaktiker zusammengeschlossen, in der auch Wesen mitwirken, die man in früheren Jahren als »nichtmenschlich« bezeichnet hätte.
 
Trotz aller Spannungen, die nach wie vor bestehen: Perry Rhodans Vision, die Galaxis in eine Sterneninsel ohne Kriege zu verwandeln, scheint sich langsam zu verwirklichen. Man knüpft sogar vermehrt Kontakte zu anderen Galaxien. Gegenwärtig befindet sich Rhodan selbst im Goldenen Reich der Thoogondu, die ebenfalls eine Beziehung zur Milchstraße aufbauen wollen.
 
In der Milchstraße sind mittlerweile die Gemeni von Bord ihrer »Spross« genannten Raumschiffe aus aktiv geworden. Angeblich wollen sie die Mächtigkeitsballung von ES im Auftrag einer anderen Superintelligenz gegen feindselige Kräfte sichern. Sie treten auf als Partner und bieten Freundschaftsgeschenke besonderer Qualität an: Unsterblichkeit, Verjüngung, Psi­fähigkeiten ... Aber ist das alles nicht viel zu schön, um wahr zu sein? Reginald Bull geht an Bord eines dieser Raumschiffe und löst DAS RÄTSEL DES SPROSSES …

 
Die Hauptpersonen
Reginald Bull Der Unsterbliche bietet einen Zellaktivator an.
Toio Zindher Die Vitaltelepathin besucht das Librationsgewölbe.
Icho Tolot Der Haluter lässt sich auf eine Spiegelfechterei ein.
Pellexer Ein Gatrax schlägt aus der Art.

Allgemein
Titelbildzeichner: Dirk Schulz
Innenilluszeichner: Dirk Schulz   
Kommentar / Computer: :
PR-Kommunikation: DORGON - Die Fan-Serie aus dem PR-Universum
Statistiken: PERRY-RHODAN-Fan-Edition
Witzrakete:
Leserbriefe: Michael Weskamp / Tom Krüger / Peter Fichtl / Manfred Nitsch
LKSgrafik:
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Gatraxen    Hyperspektrum                                                                
Computerecke:
Preisauschreiben:
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Journal

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Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
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Report

Titelbild:


Reportdaten: Nummer: 512 - Seiten: 11
Cartoon : Reinhard Habeck: Verknallte Aliens / Ulrich Magin: PR-Fans privat
Reporttitel: Madlen Bihr: Report-Intro / Madlen Bihr: Eine Interview mit Philine-Marie Rühmann / Fünf Fragen an ... Christian Montillon
Reportgrafik: Foto: Philine-Marie Rühmann bei der Arbeit an der neuen Perry Rhodan-Seite
Reportfanzines:

Reportriss:


Reportclubnachrichten:
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Innenillustrationen


Zeichner:  Dirk Schulz  
Seite:11
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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Inhaltsangabe

In der Baumkorbsiedlung der Gatraxen auf dem Planeten Damona herrscht Aufbruchsstimmung. Die Hälfte der an terranische Lemuren erinnernden, rotäugigen und bepelzten Ureinwohner des Planeten folgt einem Ruf des Sprosses YETO und marschiert auf das Schiff der Gemeni zu. Die andere Hälfte wandert in die entgegengesetzte Richtung. Nur Pellexer ist nicht betroffen. Er macht sich auf den Weg zu den terranischen Kolonisten. Normalerweise meiden die Gatraxen diese kahlen Wesen, denen sie die Besiedlung Damonas vertraglich gestattet haben, doch jetzt braucht er ihre Hilfe, denn er versteht seine Stammesgenossen nicht und wähnt sie in Gefahr. Kaum ist Pellexer zwei Wissenschaftlern begegnet, die die Gatraxen erforschen, da verkündet Bhal Haddhunis, dass einen Tag lang nur noch Gatraxen Zutritt zum Spross haben. Administratorin Barotia Fambrough wird über die Ankunft eines kooperationsbereiten Gatrax informiert. Man bereitet einen Datenträger vor, den Pellexer an Reginald Bull übergeben soll. Inzwischen hat Icho Tolot einen Kantor-Kompaktsextanten zerlegt und so modifiziert, dass sich die drei Einzelteile leicht wieder zusammensetzen lassen. Ein Teil befindet sich bei Pellexers persönlichen Besitztümern, als der Gatrax den Spross betritt. Wie erhofft schöpfen die Gemeni keinen Verdacht.
 
Währenddessen verhandelt Reginald Bull im Librationsgewölbe YETOS mit Bhal Haddhunis. Toio Zindher, Korin Anderlei und Guy Tosser (Kommandant des Raumlandebataillons der RIBALD CORELLO) sind ebenfalls zugegen. Das Librationsgewölbe ist das Herz des Sprosses. Dort befindet sich ein ätherisches doppeltrichterförmiges Objekt, in dessen Innerem etwas Undefinierbares um sich selbst wirbelt. Bull findet das Objekt wunderschön, doch in der Wahrnehmung seiner Gattin, der Vitalenergiespürerin, sieht es anders aus. Für Toio ist das gesamte Gewölbe ein sehr gefährliches Lebewesen, dessen Vitalaura zugleich spendet und frisst. Es scheint nach Toios Paragabe zu gieren und wurzelt in einer höheren Dimension. Toio folgt den immateriellen Verästelungen und erkennt, dass ein Ende mit dem Solsystem verbunden ist. Das "obere" Ende ist für Toio nicht erkennbar. Bull fordert fünf Gemeni-Zellaktivatoren im Austausch für sein chaotarchisch geprägtes Exemplar. Anderlei freut sich zu früh; der Bhal handelt den Terraner auf drei Zellaktivatoren herunter. Haddhunis weiß angeblich nicht, wer oder was Chaotarchen sind. Die Existenz von Wesenheiten, die weiterentwickelt sind als Superintelligenzen, ist ihm nicht bekannt. Die von ihm angebotenen Vitalenergiespeicher gehören zur Pacischen Palette der Superintelligenz GESHOD. Haddhunis behauptet, dass alle Träger von Gemeni-Zellaktivatoren den Spross jederzeit verlassen und wieder betreten können. Tatsächlich sind einige Zellaktivatorträger bereits von Bord gegangen. Wann und wo? Das verrät der Bhal nicht.
 
Bull verlangt die Herausgabe eines Zellaktivators, um die Funktionsfähigkeit zu testen. Haddhunis muss darüber nachdenken. In der Zwischenzeit suchen Bull und seine Frau nach Familie Carell und dem KIS-Team. Toio spürt besondere Vitalauren - es handelt sich um die Oxtornerin Maiwenn Parillaud und ihren Okrill Cucull. Der Weg zu Parillaud führt durch eine Zone, die von Applikanten nicht betreten werden darf. Bull und Toio verhindern, dass ein abgewiesener Applikant einen Gemen mit einem Energiestrahler attackiert. Zum Dank weist der Gemen ihnen den Weg an der verbotenen Zone vorbei. Parillaud, Peguy Burns, Bontin Whistler und Jonathan Bolajetta tragen Gemeni-Zellaktivatoren. Ihnen ist klar, dass sie sich irgendwie verändert haben. Whistler würde den Zellaktivator sogar zurückgeben, um sicherzugehen, dass er nicht im Sinne der Gemeni beeinflusst wird. Das Team ist im Spross geblieben, um nach Familie Carell zu suchen. Parillaud konnte nur in Erfahrung bringen, dass Yeto und seine Eltern sowie zahlreiche weitere Zellaktivatorträger den Spross schon vor der Ankunft im Vindonnussystem verlassen haben. Das Team arbeitet ab sofort mit Bull zusammen. Etwas später kommt es zu einer kurzen Krise, als Parillaud erkennt, wer Toio wirklich ist. Korin Anderlei bürgt für die Tefroderin.
 
Bhal Haddhunis überlässt Bull einen Test-Zellaktivator unter der Bedingung, dass er im Spross bleibt. Der Zellaktivator scheint voll funktionsfähig zu sein. Toio und Korin Anderlei würden ihn am liebsten nicht wieder hergeben, sobald sie ihn einmal in Händen hatten. Pellexer erscheint mit dem Datenträger und dem ersten Bauteil des Sextanten. Bolajetta und Burns holen die beiden anderen Teile. Der Gatrax fungiert nun als Kurier zwischen Bull und Tolot, wobei er ungewöhnlich schnell ermüdet. Mit dem zusammengebauten Sextanten führt Bull Messungen durch, deren Ergebnisse den Haluter zu der Erkenntnis bringen, dass der Spross keineswegs organisch gewachsen ist. YETOS Bauelemente waren in dematerialisierter Form bereits vorhanden und als Substanzdateien in einem Depot im Dakkarraum gelagert. Das von Yeto Carell gefundene Samenkorn ist mit der Psi-Quelle (dem Doppeltrichter im Librationsgewölbe) identisch. Sie wird als Rekollektor bezeichnet, hat die Substanzdateien aus dem Dakkardepot abgerufen und ist gleichzeitig mitgewachsen. Bull kommt auf die Idee, dass es mittels eines modifizierten Kantor-Sextanten möglich sein müsste, Dakkarimpulse zu spiegeln und damit die Verbindung zwischen Rekollektor und Depot zu stören. Tolot benutzt einen am Terrania Institute of Technology entwickelten experimentellen Dakkarkom, um die Idee in die Tat umzusetzen. Der Haluter und Marous Temmo bringen das Gerät von einer im Orbit um Damona fliegenden LAURIN-Jet aus zum Einsatz.
 
Im Moment der Aktivierung am 6. August 1551 NGZ geschehen mehrere Dinge gleichzeitig. Toio spürt, wie die Vitalauren des Sprosses und aller Zellaktivatorträger verblassen. YETO scheint sich bedroht zu fühlen oder gar einen Schock zu erleiden. Der Spross teleportiert in die Nähe der Space-Jet und vernichtet diese mit der Hyperfaust. Tolot und Temmo können die Jet gerade noch rechtzeitig verlassen, dabei wird die Frau jedoch schwer verwundet. Anschließend kehrt YETO zum Planeten zurück. Einem Rat Whistlers folgend führt Pellexer seinen Stamm ins Freie. Bull erhält die Nachricht, dass Bostich den Spross KYLLDIN angegriffen hat.

Johannes Kreis

 
Rezension

Ich muss gestehen, dass mir die wenigen "privaten" Momente des Romans besser gefallen haben als der Rest. Icho Tolot präsentiert sich als behutsamer und einfühlsamer Betreuer Shinaes. Ich mag die Vorstellung, wie das kleine Mädchen ganz ungezwungen (und etwas frech) mit dem gigantischen Riesenmonster umgeht. Zudem finde ich gut, dass Reginald Bull im Gespräch mit Bhal Haddhunis ganz direkt auf einige der offenen Punkte zu sprechen kommt und sich weder einschüchtern noch ablenken lässt. Das passt gut zu dieser Figur! Wäre Bully doch mit nach Sevcooris geflogen!
 
Allerdings hatte ich den Zellaktivatordeal letzte Woche für einen Bluff Bullys gehalten. Er scheint jedoch wirklich bereit zu sein, den zwar umgeprägten, aber voll funktionsfähigen, nach bisherigem Kenntnisstand ungefährlichen ZA aufzugeben und stattdessen Gegenstände anzunehmen, die wohl - wie Toio "sehen" kann - durchaus Vitalenergie ausstrahlen, den Träger aber mit einiger Sicherheit beeinflussen. Bullys Motivation ist natürlich verständlich. Shinae wird vermutlich einen Gemeni-Zellaktivator brauchen, wenn sie nicht für immer innerhalb oder zumindest in der Nähe eines Sprosses bleiben möchte und bei Toio wäre bald die nächste Zelldusche fällig. Man kann nach den Kuriergängen der KIS-Leute als gesichert annehmen, dass die ZAs auch außerhalb des Sprosses funktionieren, aber es ist längst bekannt, dass der Spross und die Gemeni selbst über weite Entfernungen hinweg miteinander verbunden sind. Warum sollte es bei den ZAs anders sein und warum sollten die Gemeni nicht die Möglichkeit haben, die Verbindung zu kappen? Wer weiß, ob die ZAs dann immer noch Vitalenergie abgeben würden? Das Verblassen der Vitalauren der ZA-Träger im Moment des Angriffs spricht dagegen.
 
Ich gehe inzwischen davon aus, dass die Sprosse nichts anderes sind als Kollektoren. Sie wurzeln in einem Sonnensystem, saugen dort hochfrequente Hyperenergie auf, zweigen einen Teil in Form von Vitalenergie für die ZAs ab und leiten den Rest an GESHOD weiter. Parafähigkeiten sind für die Sprosse offensichtlich besonders lecker: Alle Obhüter sind parabegabt, die Gatraxen besitzen wohl auch Psi-Kräfte und Toio fühlt sich im Librationsgewölbe unmittelbar bedroht. Nebenbei bemerkt finde ich die Dakkarattacke auf den Spross ziemlich leichtsinnig. Das Ding schwebt immerhin über bewohntem Gebiet und niemand konnte vorhersagen, wie YETO auf die Attacke reagieren würde. Eine unbekannte Anzahl von Galaktikern inklulsive Reginald Bull befinden sich zudem noch im Inneren. Wer die Wunde schlägt ...
 
Letzte Woche habe ich das mit der Robotflotte überlesen. Ich hatte gedacht, außer den beiden Posbiraumern seien alle Schiffe bemannt. Diese Woche muss mir erneut etwas entgangen sein. Ich kann mir nämlich nicht erklären, warum Pellexer nach Belieben kommen und gehen kann. Hat er schon einen Zellaktivator erhalten? Dann wäre das OK. Ansonsten waren die Gemeni doch bisher sehr strikt: a) Man nimmt am Auswahlverfahren teil und erhält einen Zellaktivator, dann genießt man Bewegungsfreiheit. b) Man verweigert die Teilnahme am Auswahlverfahren oder fällt durch oder verweigert den Blutpakt, dann wird man ein für alle Mall rausgeschmissen. Es war nie davon die Rede, dass man den Spross zwischendurch verlassen und betreten kann, wie es einem gerade in den Sinn kommmt.

Johannes Kreis  02.09.2017

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer



   
NATHAN