Nummer: 2915 Erschienen: 30.06.2017   Kalenderwoche: Seiten: 59 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 2,10 €

In Arkons Schatten
Sie lassen die Vergangenheit hinter sich – und begegnen einer neuen Macht
Verena Themsen     

Zyklus:  

41 - Genesis - Hefte: 2900 - 2999 - Handlungszeit: 14.05.1551 NGZ bis 26.08.1552 NGZ - Handlungsebene:

Großzyklus:  10 - Noch unbekannt / Hefte: 2500 - ? / Zyklen: 36 - ? / Handlungszeit: 1436 NGZ (5050 n.Chr.) - ?
Örtlichkeiten: Girmomar               
Zeitraum: 20.Juli bis 1.August 1551 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 72915
EAN 2: 4199124602101
Ausstattung: 
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Wir schreiben das Jahr 1551 NGZ, gut dreitausend Jahre vom 21. Jahrhundert alter Zeitrechnung entfernt. Nach großen Umwälzungen in der Milchstraße haben sich die Verhältnisse zwischen den unterschiedlichen Sternenreichen beruhigt; im Großen und Ganzen herrscht Frieden.
 
Vor allem die von Menschen bewohnten Planeten und Monde streben eine positive Zukunft an. Tausende von Welten haben sich zur Liga Freier Galaktiker zusammengeschlossen, in der auch Wesen mitwirken, die man in früheren Jahren als »nichtmenschlich« bezeichnet hätte.
 
Trotz aller Spannungen, die nach wie vor bestehen: Perry Rhodans Vision, die Galaxis in eine Sterneninsel ohne Kriege zu verwandeln, scheint sich langsam zu verwirklichen. Man knüpft sogar vermehrt Kontakte zu anderen Galaxien. Gegenwärtig befindet sich Rhodan selbst im Goldenen Reich der Thoogondu, die ebenfalls eine Beziehung zur Milchstraße aufbauen wollen.
 
In der Milchstraße hingegen werden die Gemeni aktiv.  Sie geben sich selbst als Gesandte einer Superintelligenz aus und wollen die verwaiste Mächtigkeitsballung von ES beschützen. Die ­Gemeni bieten den Völkern der Milchstraße ­Geschenke an, die wahrhaft atemberaubend sind. Zuerst erschienen sie auf Terra, und nun auch IN ARKONS SCHATTEN …

 
Die Hauptpersonen
Kiroan Die Kralasenin zieht aus, um einen Spross zu erkunden.
Yergeo da Gnotor Der Khasurnbaron von Girmomar hat sein Leben der Kristallbaronie geweiht.
Segos Isirea Der Wahlbaron unterstützt seinen Regierungspartner.
Bhal Kharnaim Der Gemen unterbreitet ein interessantes Angebot.

Allgemein
Titelbildzeichner: Dirk Schulz
Innenilluszeichner: Dirk Schulz   
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Statistiken: Blitzinterview mit Susan Schwartz
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Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Girmomar    Girom     Has'athor    Katsugo    Kralasenen    Kristallarmada    Kristallbaronien    Mascant                                       
Computerecke:
Preisauschreiben:
Christoph Anczykowski : Ziviler Fusionsreaktor - Terranische Technik

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Innenillustrationen


Zeichner:  Dirk Schulz  
Seite:11
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Inhaltsangabe

Nach dem Abzug des Atopischen Tribunals aus der Milchstraße hat sich die Situation für die meisten galaktischen Völker normalisiert. Doch nicht alle konnten zur gewohnten Tagesordnung übergehen. Das gilt insbesondere für die Arkoniden. Die Vertreibung aus dem Arkon-System, ihrer Jahrtausende alten Urheimat, hat zu großen Umwälzungen geführt. Ex-Imperator Bostich ist untergetaucht, Vizeimperator Tormanac da Hozarius hat seinen Geist in die Messingwelt transferiert. Viele Adlige sind beim Kampf gegen das Atopische Tribunal gefallen oder haben sich ebenfalls in die Messingwelt geflüchtet. Das Imperium existiert praktisch nicht mehr. Einige Grenzländereien haben sich der jetzigen LFG angeschlossen, andere dem Neuen Tamanium der Tefroder. Die Kristallbaronien Girmomar und Tschirmayn sind unabhängig geblieben und haben den Sternhaufen M13, das arkonidische Kernland, fast ganz unter sich aufgeteilt. Nach schweren internen Kämpfen herrscht im Jahre 1551 NGZ Stabilität und Aufbruchsstimmung. Noch ist es nicht zu einer Spaltung zwischen Adel und Volk gekommen, doch als Motor des Neuaufbaus gelten Mittel- und Unterschicht, nicht die alten Adelsfamilien.
 
Auf Girmomar, einer Handelswelt am Rand von Thantur-Lok, regieren im Jahre 1551 NGZ Erbbaron Yergeo da Gnotor und Wahlbaron Segos Isirea. Ersterer wird ständig von einem sechsarmigen Roboter mit Bioplasmazusatz namens Ovasa begleitet. Die von ihm als weiblich betrachtete Maschine dient dem Baron als Ersatz für den Extrasinn, den er vor geraumer Zeit verloren hat. Botschafter der LFG vor Ort ist der Terraner Joscan Sintloui. Er und seine neue Sekretärin Patrizia Trevis nehmen am 20. Juli an der Einweihung der Kristallbrücke teil, eines gewaltigen Bauwerks mit hoher Symbolwirkung, welches die Trichterbauten der beiden Barone miteinander verbindet. Bei den Feierlichkeiten geht es auch um mögliche neue Allianzen der Kristallbaronie, zum Beispiel mit der als Kristallarmada bezeichneten Söldnerflotte des Mascanten Calukoma. Während der Zeremonie erhalten die Barone die Nachricht, dass in der planetaren Hauptstadt Shernoss seit zwölf Tagen ein Spross der Gemeni heranwächst. Er wurde von Kylldin gefunden, der siebenjährigen hirngeschädigten Großnichte eines Mehandor-Patriarchen, dessen Sippe auf Girmomar in einem aus vier alten Walzenraumern bestehenden Wohngeviert lebt. Die Mehandor haben den Fund aus Profitgier verheimlicht, doch jetzt wird das Wohngeviert durch das unaufhaltsame Wachstum des Sprosses gefährdet und muss verlegt werden.
 
Die Arkoniden sind über die Vorgänge auf Terra unterrichtet und wissen somit, was ihnen bevorsteht. Baron da Gnotor glaubt, er könne es besser machen als die Terraner, geschickter mit den Gemeni verhandeln und in den Besitz eines Zellaktivators kommen. Da Gnotor hofft, den Extrasinn auf diese Weise zurückzugewinnen, was er auch offen zugibt. Er willigt dann doch in eine frühzeitige Eliminierung des Sprosses ein. Kiroan, eine ehemalige Kralasenin, die jetzt als Sicherheitsberaterin der Barone arbeitet, wird mit der Leitung der Operation beauftragt. Da der Beschuss mit Energiewaffen wirkungslos bleibt, wird am 26. Juli eine Vektorbombe unterhalb des Sprosses gezündet, über dem ein Paratronschirm errichtet worden ist. Man hofft, die rein mechanische Wirkung der Bombe könne das Hyperenergie-Irritationsfeld des Sprosses überwinden. Aufgrund einer unerwarteten Wechselwirkung mit dem Paratronschirm kommt es zu schweren Zerstörungen in der Stadt. Der Spross bleibt unbeschädigt und wächst weiter. Daraufhin wird die Bevölkerung darüber informiert, dass es keinen freien Zugang zum Spross geben wird. Die Gegend wird abgeriegelt. Um ein Mittel gegen die Parafähigkeiten des Sprosses in der Hand zu haben, wird Kontakt mit den Feuerfrauen aufgenommen, denn die Antis gelten als unzuverlässig und würden ohnehin nicht rechtzeitig eintreffen. Der Zarlt von Zalit übernimmt diese Aufgabe. Die Feuerfrauen scheinen auf etwas zu warten, geben jedoch keine weiteren Informationen preis.
 
Am 30. Juli wendet sich Bhal Kharnaim vom Spross KYLLDIN an die Arkoniden. Er verkündet die Pflanzung des dritten Pacischen Rhizoms im Giromsystem und bietet den Arkoniden eine Verjüngung durch Zellduschen an. Am Folgetag führt Kiroan einige Elitesoldaten in den Spross. Der Zutritt wird ihnen nicht verwehrt, aber kein Gemen zeigt sich. Alle Korridore scheinen ins Nichts zu führen. Die Stimme Kharnaims ist zu hören. Er äußert sein Unverständnis über die Feindseligkeit der Arkoniden und lässt sie wissen, dass sie unerwünscht sind. Kiroan würde dem Spross am liebsten mit dem Messer zu Leibe rücken, doch Isirea ordnet den Rückzug an. Der Spross fliegt ab und bezieht in fünf Kilometern Entfernung von der Stadt Position in einer Bucht. Der Bhal klinkt sich in das gesicherte interne Informationsnetz des Palasts der Barone ein (später wird festgestellt, dass dies mittels eines 20 Mikrometer dünnen Neurocapillus geschehen ist, der durch den Meeresboden vom Spross zum Palast führt), um mit da Gnotor zu sprechen. Der Baron erklärt das Misstrauen der Arkoniden mit den Geschehnissen auf Terra. Kharnaim behauptet, nichts von den Taten des Sprosses YETO zu wissen. Für ihn sei nur das Volk relevant, auf dessen Heimatwelt der Spross gewachsen ist. Der Gemen spricht von der Ungerechtigkeit der Superintelligenz ES, die die Terraner den Arkoniden gegenüber bevorzugt habe. Er lädt da Gnotor in den Spross ein. Es soll ein unvorbelastetes Kennenlernen geben. Kylldin, die Hüterin des Sprosses, und deren Großmutter Quendressa sind ebenfalls willkommen.
 
Baron da Gnotor nimmt das Angebot an. Er nimmt Ovasa mit. Kylldin und Quendressa begleiten ihn.

Johannes Kreis

 
Rezension

Auch diesen Roman hat Hans kommentiert, bevor ich ihn gelesen habe. Ich bin mir nicht sicher, ob die von ihm monierte Geschichte mit dem Nert von Giri so gemeint war. Man sollte immer beachten, wer etwas sagt und in welcher Situation das geschieht.
 
Ich finde den Neustart bei den Arkoniden klasse. Eine lapidare Rückkehr zu den Verhältnissen vor der Invasion durch das Atopische Tribunal wäre nicht akzeptabel gewesen. Sehr gern hätte ich mehr darüber gelesen, leider muss Verena Themsen es aus Platzmangel größtenteils bei Andeutungen belassen. Warum hat man ihr keinen Doppelband gegönnt? Kiroan ist wieder eine dieser starken Frauenfiguren, die Verena Themsen offensichtlich liegen. Auch ihr hätte die Autorin in einem Doppelroman mehr Aufmerksamkeit widmen können. Es sollte mich übrigens sehr wundern, wenn die Arkoniden den Verlust ihrer alten Heimat auf sich sitzen lassen würden. Warum sie es bis jetzt getan haben, wird nicht erklärt. Schließlich dürfte es kaum jemanden geben, der den Status Quo aufrecht erhalten kann. Oder sind etwa größere Onryonenflotten im Baagsystem verblieben? Wird das System permanent durch den Kristallschirm geschützt? Leider wird auch nicht erwähnt, was aus den nach Terra übergesiedelten Arkoniden geworden ist. Diese Thematik bietet Stoff für mehrere Romane - ich hoffe, sie wird nicht einfach ignoriert.
 
Das Misstrauen der Arkoniden gefällt mir ebenso gut wie ihr konsequentes Vorgehen. Beides passt sehr gut zu diesem Volk und im Grunde hätten die Terraner es genauso machen müssen. Natürlich ist den Gemeni nicht zu trauen. Kharnaim weiß angeblich nichts über den Spross YETO, aber er weiß, dass im Giromsystem das dritte Pacische Rhizom entstanden ist. Es würde mich nicht überraschen, wenn die Tefroder es mit dem zweiten zu tun bekommen hätten oder bekommen werden. Der Bhal weiß sehr genau, wer der richtige Ansprechpartner für ihn ist und auf welcher Knöpfe er bei da Gnotor drücken muss. Die Gemeni sind mindestens genauso geschickte Manipulatoren wie die Thoogondu! Ich glaube aber nicht, dass Kharnaim lügt, wenn er die innige Beziehung der Gemeni bzw. des Sprosses zum "Mutterboden" erklärt. Sind die Gemeni vielleicht die Verkörperung des kollektiven Unterbewussten jeweils eines Volkes? Oder haben sie einfach fleißig Informationen gesammelt? Positiv für die Arkoniden wäre beides nicht. Schließlich kann man jemanden umso leichter besiegen, je genauer man ihn kennt...
 
Weniger gut finde ich, dass erneut ein absolut unbezwingbarer Gegner (und die Gemeni sind nicht die Freunde der Milchstraßenvölker, da bin ich mir sicher) eingeführt wird. Wie lange wird es wohl dauern, bis die Unantastbarkeit der Sprossen doch wieder relativiert oder durch eine neue Supererfindung der Terraner ausgehebelt wird? Es ist nicht leicht, die gerufenen Geister wieder loszuwerden. Das sollten Expokraten und Autoren inzwischen begriffen haben.

Johannes Kreis  08.07.2017

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer



   
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