Nummer: 2675 Erschienen: 23.11.2012   Kalenderwoche: Seiten: 59 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,95 €

Der Glanz der Stille
Terraner und Sayporaner im gemeinsamen Einsatz - die Ephemere Pforte soll sich öffnen
Wim Vandemaan     

Zyklus:  

37 - Neuroversum - Hefte: 2600 - 2699 - Handlungszeit: 05.09.1469 NGZ - 17.01.1470 NGZ (5056 - 5057 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  10 - Noch unbekannt / Hefte: 2500 - ? / Zyklen: 36 - ? / Handlungszeit: 1436 NGZ (5050 n.Chr.) - ?
Örtlichkeiten: Zyor Zopai   Ephemere Pforte            
Zeitraum: 4. bis 12.Dezember 1469 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 22674
EAN 2: 4199124601951
Ausstattung:  Risszeichnung
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

In der Milchstraße schreibt man das Jahr 1470 Neuer Galaktischer Zeitrechnung (NGZ) – das entspricht dem Jahr 5057 christlicher Zeitrechnung. Das heimatliche Solsystem ist vor mehr als drei Monaten spurlos von seinem angestammten Platz im Orionarm der Milchstraße verschwunden. Die Heimat der Menschheit wurde in ein eigenes kleines Universum transferiert, wo die Terraner auf seltsame Nachbarn treffen, die ihnen allem Anschein nach übel wollen. Seither kämpft die solare Menschheit um ihr Überleben. Von den geheimnisvollen Spenta weiß man am wenigsten: Ihnen liegen Sonnen am Herzen. Ihrer Ansicht nach wird Sol durch den Leichnam der Superintelligenz ARCHETIM verschandelt – deshalb haben sie das Herz des Systems »verhüllt«. Reginald Bull gelingt ein Bündnis mit einem Teil der Sayporaner, die anfangs als Übeltäter angesehen wurden. Die Ränke gegen Terra gehen aber nur auf eine kleine Gruppe zurück, die das sayporanische Volk beherrscht. Helfen die Terraner, diese zu stürzen, werden die Sayporaner ihrerseits den Terranern beistehen. Um das Bündnis zu besiegeln, reist eine Expedition in die Heimat der Sayporaner. Es erwartet sie DER GLANZ DER STILLE …

 
Die Hauptpersonen
Shanda Sarmotte Eine Telepathin sucht nach Gedanken.
Toufec Ein Mann vertraut seinem Dschinn.
Choursterc Der greise Sayporaner denkt zweierlei.
Pauthofamy Ein Mädchen mit einem Panfaktor.

Allgemein
Titelbildzeichner: Dirk Schulz
Innenilluszeichner: Dirk Schulz   Horst Gotta
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Sayporanische Geschichte ?
PR-Kommunikation: Exclusives Angebot für alle Sammler
Statistiken:
Witzrakete:
Leserbriefe: Jürgen Marsch / Michael Müller / Timo Bauer / Herbert Gollwitzer / Alexandra Trinley
LKSgrafik:
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Fagesy Allgemeines   Fagesy Aussehen    Fagesy Rüstgeleit                                                          
Computerecke:
Preisauschreiben:
Torsten Renz : Waffenboot - Extraterrestrische Raumschiffe

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Innenillustrationen

Pauthofamy (Zopai-Mädchen vom Planeten Zyor Zopai)
Zeichner:  Dirk Schulz   Horst Gotta
Seite:23
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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Inhaltsangabe

Der Flug ins Zyor-System dauert einige Tage. Unterwegs lernen Shanda Sarmotte und Toufec den kommandierenden Sayporaner Choursterc kennen. Er ist uralt, wird von dem stabförmigen Wesen Aes Qimae betreut und hat sich jüngst das Gehirn (oder Teile davon) des verstorbenen Ex-Freunds Anicee Ybarris einverleibt. Benat Achiarys Persönlichkeit ist erhalten geblieben. Er erzählt den Menschen die Geschichte der Sayporaner, die ihre Ausbreitung ins All zum einen den Utrofaren zu verdanken haben, die für sie ungefähr denselben Stellenwert haben wie die Posbis für die Terraner, zum anderen den technischen Hinterlassenschaften eines unbekannten Volkes, die sie auf dem Mond Saypors gefunden haben. Ihre Heimatgalaxie Ayr war seinerzeit eine "versiegelte" Region, was dazu geführt hat, dass die Sayporaner erst spät in Kontakt mit Superintelligenzen - namentlich QIN SHI - getreten sind. Choursterc meint, die Sayporaner würden eines Tages für QIN SHI so unentbehrlich sein, dass sie sich zu den Herren der Superintelligenz aufschwingen könnten. Die Suche nach dem Superintelligenzen-Korpus auf Zyor Zopai läuft schon seit geraumer Zeit. Es wird schnell klar, warum alle bisherigen Expeditionen gescheitert sind. Es gibt nicht nur einen Korpus, sondern Millionen, wenn nicht Milliarden. Die Überreste der Superintelligenz sinken in Form hauchdünner bernsteinfarbener Fäden aus dem Himmel herab und verschwinden im Boden. Die Planetarier, annähernd humanoide Kreaturen auf relativ niedrigem Technologielevel, die einen immerwährenden Krieg ausfechten, bezeichnen diese Fäden als Panfaktoren und sammeln diese ein, wo immer es möglich ist. Es gibt unzählige Verwendungszwecke für die Panfaktoren. Sie können unter anderem zur Reparatur von Gegenständen und zur Heilung von Verletzungen verwendet werden. Shanda holt das Zopai-Mädchen Pauthofamy aus einem brennenden Gebäude. Mit seinem Panfaktor rettet das Kind dem verletzten Aes Qimae das Leben. Als Shanda den Faden in die Hand nimmt, erkennt sie mikroskopisch kleine Einschlüsse, in denen sich ganze Städte und Länder befinden. Sie fühlt sich in den Panfaktor hineingezogen, so als ob er ihr etwas raube. Im Planetenorbit befinden sich 1269 funktionstüchtige, aber verlassene Raumstationen. Shanda und Toufec erkunden eine Station und begegnen dort einer zweiten Pauthofamy. Pazuzu stellt fest, dass beide Mädchen absolut identisch sind. Es zeigt sich, dass alle Bewohner Zopais (sowie die Städte und alles andere) nur Projektionen der toten Superintelligenz PAUTHOFAMY sind, der einundzwanzigsten Garantin des Dogmas von Pau, bestehend aus einem Zusammenschluss kopierter Mentalstrukturen, die als Bewohner der von den Panfaktoren erschaffenen Städte weit unterhalb der Nanosphäre dienen sollten. PAUTHOFAMY wurde vor langer Zeit von künstlich erzeugten Krankheitserregern infiziert und unterlag der Degenese. Die Superintelligenz erschuf aus den Panfaktoren eine mondgroße Kugel im Zyor-System und versuchte gegen die Krankheit anzukämpfen. Als sie starb, explodierte die Panfaktorenkugel und regnete auf Zopai ab. Alles, was auf dem Planeten existiert, ist nur ein Abbild der in den Panfaktoren gespeicherten Sub-Nano-Realität, und der von den Zopai geführte Krieg ist Ausdruck des Kampfes der toten Superintelligenz gegen die Krankheit. Shanda macht PAUTHOFAMY klar, dass sie tot ist. Alle Städte und ihre Bewohner verschwinden. Sämtliche Panfaktoren vereinigen sich wieder zu einer Kugel im All. Diese wird von Nagelraumern der Spenta zur Ephemeren Pforte transportiert. Shanda und Toufec fliegen in Chourstercs Sternengaleone mit. Unterwegs sprechen sie über das Erlebte. Achiary hat in seinem Bericht den Begriff "Zeitgefährten" genannt. Er steht im Zusammenhang mit der Stadt Aures, aus deren Nanogenten-Fundus sich Delorian Rhodan heute bedient. Toufec erklärt, Delorian habe sich bemüht, das wahre Wesen der Superintelligenzen zu verstehen. Er habe nach einem "Muster" der Superintelligenzen gesucht. PAUTHOFAMY hat ebenfalls von einem solchen Muster gesprochen. Taufec glaubt nicht, dass die Superintelligenzen ein zwangsläufiges Ergebnis der kosmischen Evolution sind, denn wenn sich höhere Entitäten angeblich zu Materiequellen oder -senken weiterentwickeln müssen, warum gibt es dann so viele tote Superintelligenzen? Die Ephemere Pforte ist ein von QIN SHI geborgenes Schwarzes Loch aus der Frühzeit des Universums. Es bildet ein Dreieck mit den Gills-Ghaulinc-Zwillingssonnen. Shanda geht eine telepathische Verbindung mit den Spenta ein und erfährt, dass diese im Kern der Sonne Gills ein Weißes Loch erschaffen haben, das sie als Rohstoffquelle nutzen. In der Sonne Ghaulinc erschaffen sie aus Ephemerer Materie das Chrono-Lot, welches die Nutzung des Schwarzen Loches erst ermöglicht, denn die Ephemere Pforte liegt jenseits des Ereignishorizonts und ist somit eigentlich unerreichbar. Im Moment der Einspeisung wird ein Superintelligenzen-Korpus in Partikel von der Größe von Quarks zerlegt. Diese Psitonen sind zeitlos und erhalten vom Chrono-Lot eine neue zeitliche Ausrichtung, was dazu führt, dass sie quasi aus der Zukunft hinter dem Ereignishorizont geborgen und in die Anomalie eingespeist werden können. Sie lagern sich an die Außenhaut der Anomalie an und sichern sie dadurch in begrenztem Umfang. Aus mehreren Lagen von Psitonen entsteht eine metamentale Schicht. Von den Bewusstseinen der Superintelligenzen ist jedoch nichts mehr übrig, so dass die metamentale Schicht nicht fähig ist, die Anomalie zu steuern. Diese bleibt instabil, was zum im Inneren herrschenden Hyperchaos führt. Eine endgültige Stabilisierung wäre nur durch die Erweckung der Anomalie zum Neuroversum möglich. Somit ist klar, dass es die Aufgabe der Terraner sein muss, das Gills-Ghaulinc-System zu erobern. Wer es kontrolliert, kann die Anomalie zum Zusammenbruch bringen oder weiter stabilisieren. Shanda verschweigt Toufec jedoch, dass sie noch mehr erfahren hat: Bei der Erweckung des Neuroversums wird das Totenhirn der Brückenwelt Faland eine wichtige Rolle zu spielen haben... Nach der Einspeisung der Panfaktoren in die Anomalie wird den Menschen das Sayporanerschiff PÄRSTAIR zur Verfügung gestellt. Es startet am 12. Dezember 1469 NGZ.

Johannes Kreis

 
Rezension

Schreibt Hartmut Kasper in diesem Zyklus eigentlich alle Schlüsselromane? Jedes Mal, wenn ich Informationen erhalte, die das Gesamtbild klarer werden lassen und die verdeutlichen, in welche Richtung sich der Zyklus weiterentwickeln wird, kommt der Roman von ihm. Allerdings sind die Informationen diesmal nicht völlig neu, denn wir wissen schon seit einiger Zeit, dass die Anomalie durch ALLDARS Totenhirn gesteuert werden soll und mit SI-Leichen stabilisiert werden muss. Sie soll zu einer Art lebendem Wesen werden, einem Universum mit einem Gehirn - einem dauerhaft stabilen Neuroversum. Kasper rundet das Bild diesmal nur noch ein wenig ab und zeigt auf, welche Schritte die Terraner jetzt unternehmen müssen. Wahrscheinlich wird der Wendepunkt des Zyklus in der Eroberung des Gills-Ghaulinc-Systems bestehen. Delorian Rhodans Machenschaften sind enger mit dem Schicksal der Anomalie und ihrer Bewohner verknüpft, als ich bisher dachte. Aures, die Stadt der Zeitgefährten, muss irgendwas mit den Sayporanern bzw. ihrer Heimatgalaxie zu tun haben, denn verantwortlich für die "Versiegelung" ihrer Heimatgalaxie Ayr (was immer darunter zu verstehen ist) waren wohl die Zeitgefährten. Kasper verweilt recht lange bei der Schilderung der merkwürdigen (weil nicht realen) Zivilisation der Zopai und bei PAUTHOFAMYS Geschichte, die bis auf eine kleine Ausnahme eher irrelevant ist. Er wirft wieder einmal mit Namen und Begriffen um sich, die möglichst exotisch klingen sollen. Dabei begeht er einen kleinen Fehler, denn den Namen "Pau" hat er schon einmal verwendet. Hier ist es die Ursprungswelt der Zopai, in der Tefroder-Trilogie ist es der Name einer Galaxie. Ich gehe nicht davon aus, dass ein Zusammenhang besteht. Die kleine Ausnahme, von der ich sprach, ist das "Muster" der Superintelligenzen. Kasper stellt einerseits das Zwiebelschalenmodell in Frage, andererseits deutet er an, dass es Zusammenhänge geben könnte, von denen wir bisher nichts wussten. Durch dieses Rätsel wird das PR-typische "kosmische" Geschwurbel mit höheren Wesenheiten und dergleichen doch gleich wieder eine Spur interessanter...

Johannes Kreis  24.11.2012

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer

Sayporanische Geschichte ?

Bei allen Informationen, die von den Sayporanern stammen, ist stets, wie wir inzwischen wissen, ein gehöriges Maß an Vorsicht und Skepsis angebracht. Selbst bei der Annahme, es nicht von vornherein mit einer Lüge zu tun zu haben, bleibt die mitunter sehr eigenwillig erscheinende, spezifisch sayporanische Betrachtungsweise – sei sie unbewusst oder bewusst – ein Problem.
 
Ganz zu schweigen davon, dass es angesichts des langen Zeitraums ohnehin zu Verzerrungen oder gar Verfälschungen gekommen sein kann oder sogar gekommen sein muss. Zuletzt mit Sicherheit im Rahmen der Machtübernahme der Akademie für Logistik. Dadurch wurde im Kern die gesamte Zivilisation der Sayporaner gekapert und die eigentliche Regierung zu einer Marionette degradiert. Verbunden damit wiederum war die vergleichsweise neue Monopolisierung der Informationsverarbeitung durch das Informationskabinett – sayporanisch Thauta Theann –, das alle eingehenden Informationen sammelte und sie der Akademie für Logistik zuleitete.
 
Entsprechend misstrauisch sollten wir also bei dem sein, was Choursterc über die in ferner Vergangenheit liegenden Anfänge berichtet hat, obwohl oder weil Etliches im Kern sicher zutreffend sein dürfte. Laut Choursterc – seit Kurzem vereint mit dem Gehirn (oder Teilen davon?) von Anicee Ybarris Exfreund Benat Achiary – erforschten die Sayporaner zunächst sich selbst und schufen zweifellos die Grundlage ihrer heutigen polysymbiotischen Natur. Mittlerweile tauschen die Sayporaner Fremdorgane gegen ihre aus – oder Teile ergänzen die eigenen –, um ihr Leben zu verlängern. Jeder Sayporaner ist, genetisch und physiologisch betrachtet, einzigartig. Und damit quasi zwangsläufig unfruchtbar in dem Sinne, dass er sich mit niemandem fortpflanzen kann.
 
Erst spät verließen diese Wesen ihre Heimat Saypor und erreichten den Trabanten des Planeten, wo sie, verborgen in einem Krater, eine Stadt fanden. Diese war seit Äonen verlassen, aber nicht tot. Alles Vorgefundene – Räume, Möbel und dergleichen – wies sayporanische Proportionen auf, wie für die Sayporaner gemacht. Die Stadt, so Choursterc weiter, hatte die Sayporaner beobachtet, adoptierte sie geradezu, beriet sie, erweiterte ihr Bewusstsein – und lieferte die Technik für Raumschiffe, Schutzschirme, Antriebe in Form einer einfachen, aber soliden Transitionstechnologie für überlichtschnelle Raumfahrt.
 
Die Stadt gibt es angeblich noch immer auf Saypors Mond, sie sei aber seit Langem versiegelt.
 
Einen ähnlichen Begriff – Siegel oder Versiegelte Region – verwendete Choursterc im Zusammenhang mit der Heimatgalaxis Ayr. Von wem oder was, weiß der Sayporaner nicht, verweist allerdings auf die Vermutung hinsichtlich einer Kultur, die sich die Zeitgefährten nannte. Ob diese Versiegelung oder dieses Siegel auch etwas mit der Stadt zu tun hatte, geht aus Chourstercs Worten nicht hervor. Aufmerken lässt uns allerdings, dass schon einmal im Zusammenhang mit einer Stadt der Begriff Zeitgefährten gefallen ist: Bei der Kommunikation mit dem »Brunnen« in der Stadt Aures auf dem Planeten Sanhaba schnappte Toufec auf, dass es die Stadt der Zeitgefährten (gewesen?) sei ... (PR 2659)
 
Die Sayporaner begannen jedenfalls nach der »Starthilfe«, Planeten in anderen Sonnensystemen zu besiedeln. Sie trafen auf andere Zivilisationen, darunter die Ghasspaden – ein friedfertiges, in seiner Nachsicht mit allem wehrloses Volk, das von einer Kybernetischen Zivilisation bedrängt wurde. Die Ghasspaden stellten den Sayporanern zunächst kleinere Verbände ihrer stillgelegten Flotten, bald ganze Flottenkontingente zur Verfügung. Die Sayporaner rüsteten diese Schiffe um und setzten sich im Namen der Ghasspaden zur Wehr und gewannen schließlich die Kybernetische Zivilisation zu ihren Verbündeten – jedenfalls eines ihrer weitreichendsten Programme und die dazugehörigen Maschinen.
 
Die Sayporaner gründeten die Sayporanische Konstitution. Bei aller Vorsicht und Diplomatie ließen sich bewaffnete Konflikte nicht vermeiden, auch solche gegen übermächtige Gegner nicht. Aber die Sayporaner bestanden alle diese Proben siegreich und waren noch ein junges Volk, als die Sayporanische Konstitution ganz Ayr befriedet hatte. Sie waren auch jung, als sie die erste Sternenbrücke nach Gonvayr schlugen, von Gonvayr weiter nach U'tray und noch weiter nach Voccaur.
 
Bei ihrem Weg über die Sternenbrücken – was immer das genau gewesen sein mag – stießen die Sayporaner in Regionen jenseits des Siegels vor; zweimal fanden sie hierbei Leichen von Superintelligenzen. In einem Fall beobachteten sie sogar das Sterben einer Superintelligenz – ALLDARS Freitod beim Tombarsischen Schock …

Rainer Castor

   
NATHAN