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"Seite 3" |
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Die Hauptpersonen |
Allgemein |
Titelbildzeichner: | Alfred Kelsner |
Innenilluszeichner: | Michael Wittmann |
Kommentar / Computer: | Rainer Castor: Polyport (2) |
PR-Kommunikation: | PR-Paper: Der Zellaktivator |
Statistiken: | |
Witzrakete: | |
Leserbriefe: | Juerg Schmidt / Gerd Laudan / Stefan Neumärker / Stephan Dumont / Holger A. Leuz / Klaus Sawitzki / Ulrich Elias |
LKSgrafik: | |
Leserstory: | |
Rezensionen: | |
Lexikon - Folge: | |
Glossar: | Escalian Escalian Harmonische Reich der Harmonie Zeitangaben |
Computerecke: | |
Preisauschreiben: | |
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Journal |
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Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene |
Clubdaten: | Nummer: / Seiten: | |
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Report |
Titelbild: |
Reportdaten: | Nummer: 455 - Seiten: 11 Cartoon : Rüsselmops der Außerirdische von Reinhard Habeck (Folge 311) / Kontaktknilch: »Wespenplage« von Harry Messerschmidt 2011 |
Reporttitel: | Hubert Haensel: Report-Intro / Vertraut und doch so fremd – erste Schritte im Perryversum (Werkstattbericht zu PERRY RHODAN Band 2605) | |
Reportgrafik: | Zeichnung: »Outdoor-Urlaub auf fremder Welt« von Harry Messerschmidt, Büdigen | |
Reportfanzines: | ||
Reportriss: |
Reportclubnachrichten: | |
Reportnews: | ||
Reportvorschau: | Verlagspublikationen April 2012 | |
Reportriss: | Tonio Cullotta : MedoBox – Erste-Hilfe-Ausrüstung |
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Beim Verlassen der Anomalie wird die RHYLINE von Raumschiffen des Reiches der Harmonie eingekesselt. Die Situation ist aussichtslos. Alaska Saedelaere und seine Gefährten ergeben sich. Sie fallen Carmydea Yukks Zwillingsbruder Craton in die Hände, der das riesige Kampfschiff DRUSALAI kommandiert. Ihr einziger Aktivposten ist Eroin Blitzer, der sich unsichtbar macht und zuvor Swift betäubt, damit dieser ihn nicht verraten kann. Craton lädt seine Gefangenen zu einem Kapitänsdinner ein. Er hegt keine geschwisterlichen Gefühle für Carmydea. Ihm geht es einzig und allein darum, Informationen über die Widerstandsbewegung aus ihr herauszupressen. Er schreckt nicht vor Folter zurück, was er überdeutlich macht, indem er Carmydea während des Essens mit einem Schocker zusetzt. Auch Gardeleutnant Pridon und Rhizinza Yukk befinden sich in seiner Gewalt. Die ehemalige Herzogin wurde bis jetzt in einem Medotank aufbewahrt. Sie ist nur noch ein Schatten ihrer selbst.
Alaska Saedelaere hat seit der Rückkehr aus der Anomalie immer wieder Visionen, vor allem von einer Puppe, die die Prinzessin Arden Drabbuh aus dem Mahnenden Schauspiel verkörpert. Sie behauptet, er sei nicht in Gefahr und werde sie bald treffen. Die Gefangenen werden zu einem Schauspielpalast gebracht und Melwai Vedikk vorgeführt, dem Kanzler des Reiches der Harmonie. Auch Harmoniewächter Uyari Lydspor ist zugegen. Alaska wird freundlich behandelt, denn TANEDRARS endgültige Ankunft steht unmittelbar bevor, und die Superintelligenz will mit dem Terraner sprechen. Alaska wird durch den Palast geführt. Viele Lebewesen sind anwesend, und plötzlich werden alle von Erregung und Euphorie ergriffen. Man reißt sich die Kleider vom Leib, legt die Masken ab und gibt sich einer Orgie hin. Die jedem Harmonischen anhaftenden Splitter der Superintelligenz werden sichtbar. Alaska spürt eine Präsenz - TANEDRAR ist angekommen.
Wie in seinen Visionen wird eine der Schauspielpuppen lebendig, beseelt von der Superintelligenz. Sie verspricht, Alaska werde bald alles verstehen, und verleiht ihm einen Escaran. Noch ist sich Alaska der Tatsache bewusst, dass er beeinflusst wird, aber das Gefühl einer alles umfassenden Harmonie wird immer stärker. Die Superintelligenz beginnt die Geschichte ihrer Entstehung zu erzählen...
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...und zweifellos werden wir im folgenden Roman (oder gar Doppelroman) mit dieser "Lebensgeschichte" gelangweilt werden. Wäre ich nicht von der bizarren Zwangsvorstellung besessen, irgendjemandem da draußen würde ohne meine Handlungszusammenfassungen etwas fehlen, dann würde ich die Hefte des aktuellen Viererblocks gar nicht lesen. Ich finde diese Handlungsebene so öde, überflüssig und quälend, dass sich Montillon noch so viel Mühe mit der Figurenzeichnung geben kann: Die Geschichten werden dadurch nicht besser. Allerdings habe ich diesmal irgendwie das Gefühl, er habe beim Schreiben genauso wenig Spaß gehabt wie ich beim Lesen.
In eigener Sache: Einer meiner Gastkommentatoren hat neulich angemerkt, dass ich seinen Text verbessert habe. Das mache ich in der Tat, d.h. ich behalte mir kleinere "redaktionelle" Änderungen vor. Damit meine ich Tippfehler und dergleichen, ansonsten verändere ich eure Texte nicht. Solltet ihr mit einer solchen Änderung nicht einverstanden sein, dann teilt mir dies bitte mit. Ich mache die Änderungen natürlich auf euren Wunsch umgehend rückgängig.
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Polyport (2) Durch den ESTARTU-Anteil von ES bestand zwischen den beiden weit voneinander entfernten Bereichen der Mächtigkeitsballung – die Lokale Gruppe mit Andromeda und der Milchstraße als Hauptmitglieder sowie die »Fernen Stätten« mit Anthuresta, der Durchdringungsgalaxis Schelv und Kaskallen – via »Eiris-Vernetzung« eine Verbindung. Pie parallel zur Hyperimpedanz-Erhöhung während der Ersten Hyperdepression begünstigte diese vor rund zehn Millionen Jahren ein »Durchschlagen« der damit verbundenen Kräfte und Phänomen.
Weil die Impedanzwerte damals sogar sehr viel stärker als aktuell beim Hyperimpedanz-Schock von 1331 NGZ anstiegen, kam es zur Ausbildung gewaltiger intergalaktischer Ent- und Verzerrungsphänomene. Unter anderem entstand ein System von Hyperraum-Aufrissen, Super-Tryortan-Schlünden entfernt ähnlich, das die späteren Polyport-Galaxien miteinander verband. Entsprechend kanalisiert und genutzt, entwickelte sich das Polyport-Netz: Handelssterne, Distribut-Depots und Polyport-Höfe sind seither über die betroffenen Galaxien verstreute Knoten eines extrem weitmaschigen Geflechts, das letztlich auf die Kraftlinien des natürlichen Psionischen Netzes zurückgreift.
Ein Grund, weshalb diese Phänomene insbesondere in Anthuresta derart ausgeprägt waren, beruhte darauf, dass diese Sterneninsel als Ringgalaxis ohnehin schon »stark gebeutelt« war. Ein zweiter Grund war die gewaltige Menge hochwertiger Hyperkristalle, die quasi einen besonderen »Anziehungspol« darstellten. Vergleichbares galt für die späteren Polyport-Galaxien auf dem Weg zwischen den beiden Teilen der ES-Mächtigkeitsballung.
Diktyon/Sporteph-Algir, in der irdischen Astronomie als Centaurus A oder NGC 5128 bekannt, ist eine rund 12,41 Millionen Lichtjahre von der Milchstraße entfernte elliptische Galaxis vom Typ S0, die vor langer Zeit eine Spiralgalaxis »geschluckt« hat. Ähnliches gilt für Bra-Nok-Zo, die inzwischen eindeutig als NGC 4696 identifiziert ist. Von der Erde aus betrachtet handelt es sich um die hellste und massereichste Galaxis im Centaurus-Supercluster: eine abgeplattete elliptische Galaxis vom Typ cD1 oder E1, rund 148 Millionen Lichtjahre von der Milchstraße und 517,5 Millionen Lichtjahre von Anthuresta entfernt.
Galaxienkollisionen und -durchdringungen finden sich bei Remmal, die 257,6 Millionen Lichtjahre von der Milchstraße und 405,7 Millionen Lichtjahre von Anthuresta entfernt ist, bei Geka-Usa – 504 Millionen Lichtjahre von der Milchstraße und 160,8 Millionen Lichtjahre von Anthuresta entfernt – sowie der Riesengalaxis Yandi alias ESO 444-G046. Besonders heftig fallen diese Effekte bei den Polyport-Galaxien Zagadan und Alkagar aus, deren Namen Rhodans anthurianischer Urcontroller geliefert hat. Seit Herbst 1463 NGZ werden nicht einmal mehr die Polyport-Stationen von den Controllern angezeigt. Es sieht so aus, als seien sämtliche Verbindungen nach Zagadan wie auch Alkagar komplett abgebrochen ...
Inzwischen besteht kein Zweifel mehr daran, dass es sich bei Chanda um die Polyport-Galaxis Alkagar handelt, jene rund 37 Millionen Lichtjahre von Anthuresta und 633 Millionen Lichtjahre von der Milchstraße entfernte Konstellation aus Dosa (Chanda I), Zasao (Chanda II) und der sie verbindenden Do-Chan-Zo-Materiebrücke.
Im Fall des Reichs der Harmonie – Escalian – haben wir es im Wesentlichen mit einer Doppelgalaxis zu tun. Die Teile, die Tafalla und Netbura genannt werden, haben sich zu einem beträchtlichen Teil durchdrungen und sind verschmolzen, während sich zwei weitere, wenngleich deutlich kleinere Satellitengalaxien, Arden und Dranat, zusätzlich in dieses Spektakel mischen. Somit herrscht auch in Escalian ziemlicher Aufruhr: Es gibt gleich mehrere heftige »Turbulenzzonen« und überall extrem ausgedehnte und starke Hyperorkane. Sämtliche Naturkräfte sind extrem aufgewühlt – und das ohne jeden Zweifel bereits seit Jahrmillionen und unabhängig von den wiederholten Phasen erhöhter Hyperimpedanz.
Eine endgültige Bestätigung, dass es sich bei Escalian um die Polyport-Galaxis Zagadan handelt, steht zwar noch aus, aber vieles spricht zweifellos dafür. Immerhin ist Escalian nur knapp 23 Millionen Lichtjahre von Anthuresta, etwa 54 Millionen Lichtjahre von Alkagar/Chanda, allerdings 672 Millionen Lichtjahre von der Milchstraße entfernt.
Escalian soll nach Aussage des Verzweifelten Widerstands Ziel von QIN SHIS Invasion sein – und das, obwohl (oder weil?) die Vierfach-Galaxis mit den herkömmlichen Mess- und Ortungsinstrumenten nicht korrekt wahrzunehmen ist und nicht einmal die Seher der Iothonen sie richtig erkennen können …
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