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"Seite 3" |
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Die Hauptpersonen |
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Titelbildzeichner: | Dirk Schulz |
Innenilluszeichner: | Dirk Schulz Michael Wittmann |
Kommentar / Computer: | Rainer Castor: Rätselhafte Psi-Materie (4) |
PR-Kommunikation: | SOL - das Magazin der PERRY RHODAN FanZentrale e.V. |
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Leserbriefe: | Michael Müller / Klaus Schulze / Wolfram Hohmann |
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Reportriss: | Georg Joergens : Datenblatt: Terranische Technik: Die Shift-Story (Teil 3) Waffenturm mit Zwillings-Impulskanone |
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Mondra Diamond träumt immer öfter von Kintradim Crux und Torr Samaho. Ein Einsatzteam, zu dem auch der Halbspur-Changeur Akika Urismaki gehört, soll sich um die JULES VERNE kümmern. Mondra folgt, begleitet von Pral, ihrem "Haustier" Ramoz, dessen Instinkten sie vertraut. Der Katzenartige führt sie zu den versteinerten Anthurianern, wo er zunächst vor Aufregung eine Pfütze hinterlässt und dann eine schneekristallförmige Struktur im Inneren eines der riesigen Fossilien erschnüffelt. Mondra kennt diese Schneeflocken aus den Berichten über die Ereignisse im Stardust-System. Pral löst seinen Geist vom Körper, um sich der Struktur auf diese Weise zu nähern. Er kann sie zwar nicht erreichen, doch sie wird sichtbar. Ramoz führt die beiden sodann in die Maschinenstadt. Mondra erkennt zweierlei: Ihr fehlt die Erinnerung an jene 45 Tage, die sie während Perry Rhodans Abwesenheit auf Wanderer verbracht hat. Drei Gebäude der Maschinenstadt sind exakte Kopien von Bauwerken, die sie aus Ambur-Karbush kennt. Nun kehren stückweise Erinnerungen von Wanderer zurück. Sie hatte sich damals mit Homunk unterhalten und nach Delorian gesucht. Homunk hatte nur Andeutungen der Art von sich gegeben, dass der Chronist von ES derzeit unabkömmlich sei, und ihr geraten, "richtig" zu suchen. Sie hatte die Kuppel des Physiotrons betreten und war in der Halle der 1000 Aufgaben im Stardust-System herausgekommen.
Währenddessen ist MIKRU-JON unterwegs von Frerino zu einem der 150 Kilometer durchmessenden Gebilde, die TALIN ANTHURESTA umkreisen. Es kommt zu Problemen mit deflagrierender Psi-Materie und einem netzartigen Gebilde, von dem das Schiff verfolgt und in einen anderen Bereich der Dyson-Sphäre versetzt wird. Mikru hat Rhodan einen Vorschlag zu machen. Sie meint, das Schiff brauche einen echten Piloten, um seine volle Leistungsfähigkeit entfalten zu können. Sie habe Rhodan seit längerer Zeit beobachtet und festgestellt, dass er der einzig mögliche Kandidat für diese Tätigkeit sei. Trotz gewisser Risiken, die Mikru einräumt, ohne sie zu konkretisieren, willigt Rhodan ein. Er vertraut dem Schiff und der virtuellen Frau völlig, scheint aber getäuscht zu werden. Er muss sich nackt in den Tank begeben, in dem vor einiger Zeit seine schweren Verbrennungen geheilt worden sind. Als Rhodan erkennt, dass er völlig mit dem Schiff und den Geistesfragmenten früherer Piloten verschmelzen müsste, beginnt er sich zu wehren. Doch er kann nicht entkommen, denn der Tank öffnet sich nicht und die übermächtigen fremden Gedanken lassen seinen Geist zersplittern.
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Seit Wochen tritt die Handlung nur noch auf der Stelle und die Hauptpersonen agieren auf nicht mehr nachvollziehbare Weise. Da soll Mondra eigentlich dafür sorgen, dass die JULES VERNE aus dem Energiefeld befreit wird, stattdessen legt sie sich erst einmal schlafen, kuschelt dann mit Ramoz und lässt sich anschließend von dem Vieh sonst wohin führen. Das Team, das sich um die JULES VERNE kümmern soll, spielt dann keine Rolle mehr. Ramoz entwickelt ähnliche Spürsinne wie weiland Norman, der nervende Klonelefant, und entdeckt etwas, das selbst mit den besten Ortungsgeräten nicht gefunden werden konnte. Das gerät aber sofort wieder in Vergessenheit. Rhodan hält Mikru für absolut vertrauenswürdig (jedenfalls wird das x-mal betont), obwohl er weder sie noch das Schiff wirklich kennt. Als sie von "gewissen Risiken" spricht, kommt er nicht auf die Idee, das zu hinterfragen.
Ich kann übrigens nicht für die Korrektheit der Handlungszusammenfassung garantieren, denn die zweite Hälfte des Romans habe ich nur noch quergelesen. Das wirre Gemenge aus Träumen, Erinnerungen, merkwürdigen Phänomenen, Homunks wie üblich nebulösem Geschwafel und Auswirkungen psi-materieller Störungen war einfach nicht mehr zu ertragen. Ich kann deshalb nicht mit Sicherheit sagen, was mit Mondra passiert ist. Hat sie sich daran erinnert, damals auf Wanderer den Schritt ins Stardust-System vollzogen zu haben - oder wurde sie von TALIN ANTHURESTA dorthin versetzt? Vielleicht habt ihr das ja besser verstanden. Ich hatte keine Lust, die entsprechenden Textstellen noch einmal zu lesen.
Jedenfalls endet der Roman mit einem dieser sinnlosen Rhodan-in-Gefahr-Cliffhanger. Gähn.
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Rätselhafte Psi-Materie (4) Schon mit »normaler« Hyperenergie sind in den diversen technischen Umsetzungen von Aggregaten viele Wirkungen möglich, die über jene der rein konventionellen Anwendungen bei Ausnutzung der Kräfte des Standarduniversums hinausgehen. Riesige Raumschiffe mit der Masse ganzer Berge erheben sich scheinbar schwerelos im Wirkungsbereich von Antigravfeldern. Sublicht-Triebwerke beschleunigen diese Raumschiffe mit Werten, die unter normalen Bedingungen jede Materie zerquetschen würden, auf fast Lichtgeschwindigkeit, obwohl ebenfalls unter normalen Bedingungen dazu nahezu die gesamte Eigenmasse in Energie umgewandelt werden müsste. Überlicht-Triebwerke unterschiedlicher Prinzipien gestatten den Flug zu den Sternen oder gar weit entfernten Sterneninseln. Und die diversen Wirkungen von Kraftfeldern, Schutzschirmen und dergleichen übertreffen ebenso die konventionellen Wirkungen bei Weitem, wie Vergleichbares für die unterschiedlichen Hyperwaffen gilt.
In gewissem Sinn wird das alles durch Psi-Materie gesteigert – denn hier liegt Hyperenergie ab dem ultrahochfrequenten Bereich des hyperenergetischen Spektrums zugrunde, mit der von vornherein deutlich erweiterte Möglichkeiten gegenüber den niederfrequenten Abschnitten eröffnet werden. Möglichkeiten, die an sich schon auf ausgesprochene Hightech-Zivilisationen beschränkt sind und alles andere als leicht beherrscht werden, zumal sie im Allgemeinen neben den normalen Quintadim- auch Dakkar- und Sextadim-Komponenten beinhalten. Vergleiche hinken gewöhnlich auf mindestens einem Bein, dennoch soll an dieser Stelle ein Bild eingeführt werden, um sich die mit Psi-Materie verbundenen Möglichkeiten vor Augen zu führen. Wasser ist aus der für Menschen geeigneten Umwelt nicht wegzudenken. Chemisch ist Wasser nichts anderes als ein Molekül mit zwei Wasserstoff- und einem Sauerstoffatom, die in einem charakteristischen Winkel angeordnet sind und vielen Wassermolekülen wegen der damit verbundenen sogenannten Wasserstoffbrückenbindung einige besondere physikalische Eigenschaften verleihen – beispielsweise jene als Dichteanomalie umschriebene, sodass die größte Dichte nicht beim Gefrierpunkt von null Grad Celsius, sondern bei knapp vier Grad angesiedelt ist.
Ein anderer Aspekt ist die hohe Wärmekapazität, sodass Ozeane hervorragende Wärmespeicher sind. Wasser hat eine geringe Wärmeleitfähigkeit, eine große Oberflächenspannung und eine große Verdampfungsenthalpie, was beispielsweise bei der Verdampfungskälte zum kühlenden Effekt von Transpiration führt (in feuchte Tücher eingeschlagene Behälter sind somit hervorragende »Kühlaggregate«). Unter den Bedingungen der Erde ist Wasser die einzige chemische Verbindung, die in allen drei Aggregatzuständen – als Eis, flüssiges Wasser und als Dampf – in Erscheinung tritt und im globalen Wasserkreislauf zirkuliert. In fester Form entwickelt Wasser als Gletscher landschaftsbildende und -formende Kraft; es kann als Schneeball ebenso verwendet werden wie als Hagel niederprasseln oder zu wunderschönen Eisskulpturen modelliert werden. Sogar als Baumaterial ist Eis hervorragend geeignet – vom Iglu bis zum großen Eishotel ist quasi alles möglich. Flüssiges Wasser begegnet uns beim plätschernden Bach ebenso wie beim reißenden Strom oder tosenden Wasserfall; es kann mit zerstörerischer Kraft in Flutwellen anbrausen und ganze Landschaften überschwemmen, sich nach Seebeben zu mächtigen Tsunamis aufschaukeln oder in scheinbarer Ruhe beim Stausee Speicher für eine beachtliche potenzielle Energie werden.
Feiner Sprühregen ist ebenso eine Erscheinung wie niederklatschender Wolkenbruch, und ähnlich wie bei Gletschern formt flüssiges Wasser ganze Landschaften durch Erosion, sprengt, in Felsen eingedrungen und gefroren, ganze Berge. Im gasförmigen Aggregatzustand schließlich ist Wasserdampf – dessen Volumen etwa das 1600-Fache von flüssigem Wassern ausmacht – überall aufgrund der ständigen Verdunstung zu finden. Welche Gewalt die plötzliche Ausdehnung verdampfenden Wassers entwickeln kann, zeigen Wasserdampfexplosionen bei Vulkanausbrüchen, wenn glühende Lava auf Eis oder Meer treffen. Technisch genutzt wird Dampf bei Dampfmaschinen, die als Kolben-Wärmekraftmaschine am Beginn der industriellen Revolution standen – und selbst in Atomreaktoren des vorarkonidischen 20. Jahrhunderts bei Dampfturbinen noch die maßgebliche Nutzung zur Energiewandlung darstellten. Wie gesagt: Vergleiche hinken – aber Psi-Materie ist unter hyperphysikalischen Aspekten ähnlich »vielfältig« wie Wasser, ohne deshalb beliebig zu sein!
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