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"Seite 3" |
PR-Redaktion |
Die Hauptpersonen |
Allgemein |
Titelbildzeichner: | Alfred Kelsner |
Innenilluszeichner: | Michael Wittmann |
Kommentar / Computer: | Rainer Castor: Von Netzen und Modellen (2) |
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Statistiken: | Die Welt von PR - Einstiegshilfe / Autorengeburtstage im Juni |
Witzrakete: | |
Leserbriefe: | Markus Schenk / Klaus Dieter / Brandon Llanque / Torsten Liebig / Jürgen Wimmer |
LKSgrafik: | Jürgen Wimmer: Foto |
Leserstory: | |
Rezensionen: | |
Lexikon - Folge: | |
Glossar: | Awour Diakat Mor'Daer Savoire, Laurence |
Computerecke: | |
Preisauschreiben: | |
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Journal |
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Journaldaten: | Nummer: / Seite: |
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Journalnews: |
Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene |
Clubdaten: | Nummer: 431 / Seiten: 4 | |
Clubgrafik: | Rüdiger Schäfer: Cover - Wer nicht fragt … Spezial | |
Nachrichten: | Hermann Ritter: Vorwort | |
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Magazine: | Abenteuer & Phantastik 61 - www.abenteuermedien.de / Fortean Times 246 - www.forteantimes.com / hey! Mystery - Panini Verlags GmbH / skeptiker 1/2009 - www.gwup.org / Star Gate 47/48 - www.HaryPro.de | |
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Zweiundzwanzig nackte Menschen erscheinen aus dem Nichts auf einem Atoll mitten im Ozean. Sie haben keine Ahnung, wie sie dorthin gekommen sind, aber sie wissen, wer sie sind - oder vielmehr waren: Bewusstseinsinhalte des Kollektivwesens WELTWEISER und Prozessoren der Parapositronik ESCHER. Zu der Gruppe gehören auch Laurence Savoire, Merlin Myhr, Pal Astuin und Matheux Alan-Bari. Als sie einen quallenartigen Körper im Meer treiben sehen und als später am Himmel die Silhouette der Nadel des Chaos zu erkennen ist, wird ihnen klar, dass der WELTWEISE bei seinem Angriff auf GLOIN TRAITOR so geschwächt worden sein muss, dass er gezwungen war, wieder körperliche Gestalt anzunehmen und auch die in ihm vereinigten Bewusstseinsinhalte in physische Körper zurückzuversetzen. Die Menschen haben ihre ursprünglichen Körper zurückerhalten, aber es bleibt unklar, was aus den anderen Prozessoren geworden ist. Auf dem Planeten gibt es einen kleinen Stützpunkt der Terminalen Kolonne, wo man das Erscheinen der Menschen und des Weltweisen in Form hyperphysikalischer Peaks wahrnimmt. Mit Gleitern wird das entsprechende Gebiet abgesucht, aber es gelingt den Menschen, sich rechtzeitig zu verstecken.
Sie erkennen, dass das Quallenwesen im Sterben liegt, und verfrachten es unter großen Mühen in tieferes Gewässer, wo es sich erholen kann. Es erlangt sein Bewusstsein zunächst aber noch nicht zurück. Unterwegs fallen zwei Menschen räuberischen Meerestieren zum Opfer, darunter Wilbuntir Gilead, Sybil Bytters Mann. Matheux Alan-Bari entwickelt plötzlich eine Paragabe, mit der er die Ungeheuer in die Flucht schlagen kann. Am neuen Ziel angekommen, begegnen die Menschen zwei Eingeborenen: Dem Ckornauten Sahmsivil und seinem Vater Jozzepok. Sahmsivil ist nicht gut auf Fremde zu sprechen, denn die Mor'Daer des TRAITOR-Stützpunkts haben die Kinder seiner Schulklasse wie Tiere abgeschlachtet, um die Pelze der otterähnlichen Wesen ihrem Kommandanten (Kalmor Avorru) zu bringen - der wollte daraus einen Mantel für seine Gespielin schneidern lassen. Den Tod der Kinder hatten die Ckornauten Sahmsivil angelastet, denn das Eindringen extraplanetarer Intelligenzwesen ist für die meisten Ckornauten derart unbegreiflich, dass sie es lieber leugnen, um ihr auf Unveränderlichkeit fixiertes Weltbild nicht zu gefährden.
Auch Sybel Bytter entwickelt plötzlich eine Paragabe: Sie kann sich auf mentalem Wege mit Sahmsivil verständigen und ihn so von der Lauterkeit ihrer Absichten überzeugen. Sahmsivil, der sich gut mit allen Arten von Meereslebewesen auskennt, erweckt den Weltweisen aus der Bewusstlosigkeit. Dieser berichtet, er sei nach der Beschädigung des Elementar-Quintadimtrafers vom hyperenergetischen Schutzschirm GLOIN TRAITORS eingefangen, dadurch aber auch vor der Vernichtung bewahrt worden. Die Nadel des Chaos sei dann zum Planeten Anun-Faeris geflohen, wo der Schirm abgeschaltet worden sei. Der geschwächte Weltweise habe sich daraufhin körperlich auf diesen Planeten versetzt, wobei er ein früheres Entwicklungsstadium seiner selbst gewählt habe, um sich regenerieren und danach erneut vergeistigen zu können. Mit wiedererstarkenden Kräften sei es ihm gelungen, die Menschen mit Paragaben auszustatten.
Diese Fähigkeiten setzen die Menschen nun ein, um den Stützpunkt TRAITORS anzugreifen, wobei Sahmsivil ihnen hilft. Ihr Ziel besteht darin, per Kolonnenfunk die Botschaft "Hier GLOIN TRAITOR!" auszustrahlen, denn ihnen ist klar, dass die Galaktiker die Nadel des Chaos finden müssen. Die Infiltration gelingt. Dabei stößt Sahmsivil auf die Geliebte Avorrus, die zu seinem Entsetzen einen Mantel aus Ckornauten-Pelzen trägt. Er tötet sie mit seiner Harpune. Das Funksignal wird ausgestrahlt, dann setzen die Menschen sich ab. Wenig später wird der gesamte Stützpunkt vom All aus zerstört. Der Weltweise macht Sahmsivil und Jozzepok das Angebot, beide zu gegebener Zeit in sein Bewusstseinskollektiv aufzunehmen. Sahmsivil kann sich allerdings nicht vorstellen, auf ewig mit seinem rüpelhaften Vater vereint zu sein…
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Die Handlungszusammenfassung ist vergleichsweise lang geworden - ich hätte die Story genauso gut auf einen oder zwei kurze Absätze komprimieren können. Dass ich es nicht getan habe, liegt daran, dass ich die dominierende Nebenhandlung, die sich um Sahmsivil und Avorru rankt, ganz amüsant finde. Wäre dem nicht so, d.h. wäre ich jetzt in ungnädigerer Stimmung, dann würde ich mich darüber echauffieren, dass jetzt schon wieder ein neues Volk eingeführt wird, von dem man niemals wieder etwas hören wird, und ich würde den Roman als "Lückenfüller" bezeichnen. Aber auch solche Geschichten haben, wenn sie denn gut erzählt sind, durchaus ihre Existenzberechtigung. Und gutes, humorvolles Lesefutter ist das Heft allemal.
Es ist ja auch nicht so, dass nichts Wichtiges geschieht. Schließlich erfahren wir nicht nur, wie es mit dem WELTWEISEN weitergeht, sondern auch, wohin GLOIN TRAITOR geflohen ist und auf welche Weise die Galaktiker die Nadel des Chaos vermutlich bald aufspüren werden. Dennoch muss ich mit Blick auf die Heftnummer sagen: Je öfter ich in dieser Phase des Zyklus Romane lese, die die eigentliche Handlung nur in kleinen Schritten vorantreiben, desto mehr bezweifle ich, dass noch irgend etwas Unvorhergesehenes geschehen wird.
An dieser Stelle wage ich mal ein bisschen Spekulation. Die nächsten Schritte werden sein: Angriff Nr. 5 auf GLOIN TRAITOR und Vernichtung der Nadel des Chaos. Vernichtung KOLTOROCS oder Läuterung des Chaopressors, der dann womöglich noch auf die Seite der Galaktiker überläuft. Dann die endgültige Einleitung der Retroversion durch die drei Messenger. Entweder werden der WELTWEISE und/oder der Nukleus sich opfern müssen, um diesen Prozess zu vollenden, oder sie werden beim Kampf gegen KOLTOROC draufgehen. Nach der Retroversion wird TRAITOR abziehen. Mehr als das - wenn KOLTOROC, der ja, wie wir inzwischen wissen, das "Herz" der Terminalen Kolonne ist, auf die eine oder andere Weise ausfällt, wird TRAITOR so geschwächt sein, dass die Expokraten sich am Ende doch noch des lästigen Geists entledigen können, den sie selbst gerufen haben. Das ist eigentlich unausweichlich, denn wer kann schon einen übermächtigen Gegner brauchen, der jederzeit wieder auftauchen und die Terraner leicht vernichten könnte, würde er sich nur richtig anstrengen und konsequent zuschlagen? Was, d.h. welcher neue Gegner, sollte denn nach TRAITOR noch kommen? Besser gesagt: solange TRAITOR in der Lokalen Gruppe existiert, kann es überhaupt keine anderen Gegner für unsere Helden geben.
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Von Netzen und Modellen (2) Die Querionen gehören zu jenen, die schon seit langer Zeit das natürliche Psionische Netz mit der Absoluten Bewegung zur gezielten Fortbewegung verwenden können. Sie nutzten und nutzen die Kosmischen Feldlinien und Verbindungen, denen - so weit die bisherige Erkenntnis - ein beachtliches Potenzial im UHF- und SHF-Bereich des hyperenergetischen Spektrums sowie seiner sechsdimensionalen Komponenten zu eigen ist. Anderen Völkern oder Einzelwesen gelingt es, den Energiegehalt der Kosmischen Kraftlinien »anzuzapfen«, nutzbar zu machen oder ihm in Form von Psi-Materie greifbare »Substanz« zu verleihen - sofern Konzentrationspunkte und »Verdickungen« des natürlichen Psionischen Netzes nicht ohnehin (auch) in Gestalt von Hyper- und/oder Psi-Materie vorliegen (können). Letztlich bedienen sich alle Parabegabten des natürlichen Psionischen Netzes - sie nutzen das Potenzial und kanalisieren hierbei die vorhandenen Kräfte, während die Primärkraft ihrer Fähigkeiten der Kosmos selbst liefert !
Die zeitweise durch DORIFER erhöhte Psi-Konstante und das in der Folge im Wirkungsbereich dieses Kosmonukleotids für die Gänger des Netzes durch die Ausprägung von Norm- und Präferenzsträngen nutzbar gewordene »Gebilde« waren eine »angeregte Form« vergleichbar einem Oberton, während die Kosmischen Kraftlinien an sich den Grundzustand darstellten und darstellen. Eine ähnliche »Aufladung« ist die Quartale Kraft der Universalen Schneise oder im kleineren Maßstab das Mesoport-Netz der Andury. Durch Präferenzstränge konnten sich damals nur Netzgänger per Persönlichen Sprung bewegen. Normstränge dienten dagegen als Transportmedium von Raumschiffen mit Enerpsi-Antrieb. PRC 1326. Dem psionischen Feld des Normstrangs lässt sich ein hypermagnetischer Effekt zuordnen.
Die Wirkung des Enerpsi-Antriebs beruht darauf, dass ein UHF-Hyperfeld erzeugt wird, dessen hypermagnetischer Effekt dieselbe Polarität besitzt wie jener des Normstrangs. Und - ja-ja, jetzt kommt’s. Die beiden Effekte stoßen einander ab. Daraus entsteht, je nach Vektorierung des Enerpsi-Felds, eine beschleunigende oder bremsende Wirkung. Die Geschwindigkeiten, die ein mit Enerpsi ausgestattetes Fahrzeug innerhalb des Normstrangs erreichen kann, werden begrenzt durch die Leistungsfähigkeit des Enerpsi-Generators, durch den Aufwand, der betrieben werden muss, um Enerpsi-Feld und das Feld des Strangs miteinander zu synchronisieren, und durch gewisse Strömungseffekte (hyperenergetische Wirbel), die im »Kielwasser« des Fahrzeugs auftreten und dessen Vorwärtsbewegung zu hindern versuchen.
Die Strangarten unterschieden sich in der Frequenz der ihnen innewohnenden Hyperenergie. Präferenzstränge waren höherfrequent als Normstränge und damit von energiereicherer Natur (PRC 1301, 1327). Ein weiteres Unterscheidungskriterium war neben der Dichte die Kapazität der Feldlinien - modellhaft gesagt. Anzahl der Feldlinien pro Volumeneinheit sowie Querschnitt oder Dicke der Einzelfeldlinie. Angesichts der Nutzungsmöglichkeit via Enerpsi-Antrieb dürfte es auch unterschiedliche Polaritäten gegeben haben. Weitere Unterscheidungskriterien ließen sich durch die Anzahl von Verästelungen, Kreuzungen, Schnittpunkten oder »Knoten« ebenso erkennen wie durch die Länge samt »frei schwingenden Enden« der jeweiligen Verbindung sowie ihr individueller »Verlauf«, der von einer direktgeraden Strecke über Bögen, Schleifen, Spiralen und Wirbel bis zu in sich verschlungenen »Knäueln« reichen konnte. Ein weiterer Aspekt könnte analog zur allgemeinen Hyperstrahlung im niederfrequenten Bereich des hyperenergetischen Spektrums zu sehen sein. Die natürlichen Hyperemissionen beispielsweise der Sonnen ergeben insgesamt ein Muster einander teilweise abschwächender, an anderer Stelle auch verstärkender Überlagerung, welches sich überdies wie die Sonnen und ihre Aktivität permanent verändert, von Resonanzeffekten begleitet ist und dergleichen mehr - von Turbulenzen bis im Extrem zu Hyperstürmen unterschiedlicher Stärke.
Hinzu kamen mit den Kalmenzonen weite Abschnitte des Hyperraums, in denen keine Stränge existierten - oder diese zumindest derart geschwächt waren, dass ihre praktische Nutzung ausgeschlossen war. Durchaus möglich, dass es hier einen Übergang zum »alten Zustand« des natürlichen Psionischen Netzes gab. Mag die damalige »Oberton-Anregung« - ähnlich dem Vibra-Psi - eine Sonderform gewesen sein, so gestatten die beobachteten Charakteristiken dennoch Rückschlüsse auf die Formen und Möglichkeiten des natürlichen Psionischen Netzes. Die »Modell-Eisenspäne«, nach denen wir suchen ?
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