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PR-Redaktion |
Die Hauptpersonen |
Allgemein |
Titelbildzeichner: | Swen Papenbrock |
Innenilluszeichner: | Swen Papenbrock |
Kommentar / Computer: | Rainer Castor: Getrennte SOL |
PR-Kommunikation: | Pax Terra - Die Perry Rhodan-Oper jetzt zum Herunterladen ! |
Statistiken: | Die Welt von PR - Einstiegshilfe / Bastelbogen STARDUST / Geburtstage: 12.Mai - Michael Marcus Thurner (46) / 24.Mai - Alfred Kelsner (60) |
Witzrakete: | |
Leserbriefe: | Wolfgang Sprengler / Klaus Schulze / Daniel Klause / Ottmar Lietz / Ing.Franz Aistleitner / Wilfried Thoma / Andreas Lamprecht / Cord Kretzschmar / Kevin Falk |
LKSgrafik: | Foto: Bastelbogen - fertige STARDUST I |
Leserstory: | |
Rezensionen: | |
Lexikon - Folge: | |
Glossar: | Biophore als Waffe Hangay - Raumschiffstypen Noquaa-Kansahariyya String-Legaten |
Computerecke: | |
Preisauschreiben: | |
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Journal |
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Journaldaten: | Nummer: / Seite: |
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Journalnews: |
Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene |
Clubdaten: | Nummer: 430 / Seiten: 4 | |
Clubgrafik: | Olaf Funke: Cover Observer 237 | |
Nachrichten: | Hermann Ritter: Vorwort | |
Fanzines: | World of Cosmos 58 - SFC Black Hole Galaxie - Bernd Labusch / Elfenschrift 21 - Ulrike Stegemann / fandom observer 237 - Martin Kempf - www.fandomobserver.de / Andromeda Nachrichten - SFCD - Stefan Manske | |
Magazine: | Abenteuer & Phantastik 60 - www.abenteuermedien.de / Fortean Times 244 - www.forteantimes.org / Space View 1/09 - www.space-view.de / Zukunftblatt 1/2009 - www.zukunftblatt.de | |
Fan-Romane: | Schatten über Artakoana - www.anedena.de | |
Internet: | Capricornus 76 - http://sfbooks.here.de | |
Veranstaltungen: | ||
Sonstiges: | Donaldtist, Sonderheft 55 - Jürgen Wollina - www.donald.org / Comics & mehr 59 - BSE Verlag / Nuff! 11 - Interessengemeinschaft Superhelden Comics |
Report |
Titelbild: |
Reportdaten: | Nummer: - Seiten: Cartoon : |
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Kurz nach der Vertreibung des Elements der Finsternis bittet der Nukleus Perry Rhodan zu einem Gespräch. Er sagt, die Zeit des Versteckspielens sei vorbei; ein Überraschungsangriff auf GLOIN TRAITOR sei jetzt, nach der Entdeckung der Galaktiker durch String-Legaten, ohnehin nicht mehr möglich. Der Umstand, dass KOLTOROC noch nichts von der Anwesenheit des Nukleus weiß, muss ausgenutzt werden. Rhodan soll eine Möglichkeit finden, den Chaopressor in den GESETZ-Geber zu locken. Dort will der Nukleus die Superintelligenz erwarten und durch eine schlagartige Freisetzung der in ihm gespeicherten psionischen Energie angreifen. Der Nukleus will sich versteckt halten, Rhodan soll im richtigen Moment einen Signalgeber aktivieren, den er von Fawn Suzuke erhält. Rhodan plant, Nuskoginus und die anderen Mächtigen sowie die in Ruumaytron gelagerte Biophore als Köder für KOLTOROC zu nutzen.
Derweil sind die SOL-Zellen auf Erkundung unterwegs. Es gilt, die Position der Nadel des Chaos zu bestimmen und den SOL-Mittelteil zu finden. Auf Rhodans Wunsch hat Dao-Lin-H'ay das Kommando über die SZ-1 übernommen. Die wieder einmal unter einer weitgehend unkontrolliert ablaufenden Metamorphose leidende Friedensfahrerin Ejdu Melia ist als Beobachterin an Bord. Sie sucht die Nähe der Kartanin, um sich innerlich von dem Friedensfahrer Sar-Soar lösen zu können, dem sie den Verwandlungszwang zu "verdanken" hat. Die SZ-1 wird Zeuge eines Gefechts zwischen Traitanks und einem gemischten Verband der Noquaa-Kansahariyya. Sie greift ein, als die Trimarane und anderen Schiffe zu unterliegen drohen, und vernichtet die Gegner in kurzer Zeit.
Von Log-Aer-M'in, der Befehlshaberin der Ultima-Flotte, zu der dieser Verband gehört, erfahren die Galaktiker, dass die NK eine 16.000 Einheiten starke Kampfflotte in die Zentrumsregion Hangays geschickt hat - obwohl jeder weiß, dass dies nicht mehr als ein letztes, hilfloses Aufbäumen sein kann. Die Schiffe werden von Mitgliedern der Vibra-Staffel durch das Chaos der Proto-Negasphäre geführt, und sie sind mit neu entwickelten Geschützen ausgestattet, den NKH-Kanonen, die bei Punktfeuer aus mehreren Schiffen sogar einem Traitank gefährlich werden können. Die Ultima-Flotte hat schon bei der Durchquerung des Kernwalls fast 2000 Schiffe verloren und ist infolge von Angriffen TRAITORS inzwischen auf 10.800 Einheiten zusammengeschmolzen.
Es gelingt Dao-Lin-H'ay, ihre Artgenossin davon zu überzeugen, dass die Ultima-Flotte sich Perry Rhodans Befehl unterstellen muss. Das Gespräch der beiden Kartanin wird von einem String-Legaten belauscht, der sich schon seit längerer Zeit in Log-Aer-M'ins Flaggschiff UMAKO aufhält. Ejdu Melia kann das Wesen im Gegensatz zu den Kartanin wahrnehmen, hat aber keine Gelegenheit, ihre Gefährten zu warnen, denn der String-Legat beeinflusst die Kartanin und schürt ihre Abneigung gegen die Gestaltwandlerin so sehr, dass sie ihr nicht zuhören. Wenigstens kann Ejdu Melia Rhodan eine Warnung zukommen lassen, als dieser per Funk mit Dao-Lin-H'ay spricht.
Die Ultima-Flotte trifft am 7. November 1347 NGZ bei Rendezvous-Beta ein, dem Sammelpunkt der Galaktiker. Die Piloten der Vibra-Staffel sollen auf die OREON-Kapseln überwechseln, denn diese sind in der Zentrumsregion nicht aus eigener Kraft manövrierfähig. Rhodan weiß genau, dass der String-Legat anwesend ist und das Versteck der Galaktiker sofort an KOLTOROC verraten wird, doch er warnt niemanden, denn nur so kann sich sein Plan erfüllen. Er begibt sich in den Hangar CHEOS-TAIS, in dem der Quell-Klipper steht. Prompt manifestiert sich KOLTOROC persönlich und übt sofort extrem starken mentalen Druck auf alle Lebewesen aus, so dass sie handlungsunfähig werden. Zahlreiche String-Legaten erscheinen gleichzeitig. Mit letzter Kraft löst Rhodan den Signalgeber aus. Der Nukleus erscheint und schlägt KOLTOROC mit einer psionischen Schockwelle, aber die Superintelligenz wird nur geschwächt, nicht vernichtet.
Nachdem KOLTOROC geflohen ist, macht der Nukleus Rhodan klar, dass nur wenig Zeit für weitere Aktionen bleibt. Der Terraner befiehlt die Verlegung aller Schiffe zu einer neuen Sonne namens Rendezvous-Gamma und macht sich dann an die unangenehme Aufgabe, seinen Freunden zu erklären, warum er sie täuschen musste.
Ejdu Melia offenbart Kantiran, dass sie aufgrund der Wirren der letzten Tage demnächst ihre wahre Gestalt annehmen wird.
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Als ob MMT meinen Kommentar zum Roman der letzten Woche gelesen hätte, macht er diesmal einiges von dem, was ich bemängelt hatte, erheblich besser. Durch den Wechsel zwischen verschiedenen Handlungsebenen bleibt der Roman spannend. Verschiedene alte und neue Figuren werden schön charakterisiert, wofür MMT manchmal nur einige knappe Sätze benötigt. Und da eine dieser Figuren eine Hangay-Kartanin ist, tritt auch das Schicksal der in dieser Galaxie lebenden Völker ein wenig mehr in den Vordergrund. Man kann wenigstens vermuten, wie verzweifelt die NK sein muss, dass sie eine große Flotte auf ein Himmelfahrtskommando schickt. Dass Rhodan auf diese Weise mehr Schiffe (und vor allem die Piloten der Vibra-Staffel) zur Verfügung hat, ist endlich mal eine Entwicklung, die man akzeptieren kann. Es handelt sich um ein Zusammentreffen von Ereignissen, die schon länger vorbereitet wurden, und nicht um einen jener unglaubwürdigen "Zufälle" der letzten Zeit, die sich einfach so ereignet haben.
Rhodans "Plan" zur Überrumpelung KOLTOROCS kommt mit etwas seltsam vor. Er konnte doch eigentlich gar nicht wissen, wovor Ejdu Melia ihn warnen wollte. Woher wollte er außerdem wissen, dass KOLTOROC persönlich erscheinen würde? Und was das betrifft: Warum ist KOLTOROC überhaupt persönlich erschienen? Das scheint mir eine übertriebene Reaktion zu sein. Wenn die Superintelligenz sich schon "persönlich" ein Bild vor Ort machen wollte, dann hätte sie doch sicher - genau wie der Nukleus - einen Avatar schicken können?
An die Verwendung falscher Begriffe und andere Formulierungsschwächen habe ich mich bei manchen Autoren ja schon gewöhnt. Ich will das auch gar nicht weiter kritisieren, schließlich bin ich auch nicht so ganz sattelfest, was das angeht, und MMT lässt sich diesmal nicht allzu viel zuschulden kommen. Aber manchmal nerven die kleinen Marotten der Autoren. Bei MMT ist es die übermäßige Verwendung von Pünktchen, durch die auf die besondere… Bedeutung des darauf folgenden Wortes hingewiesen werden soll.
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Getrennte SOL Eine Besonderheit der hantelförmigen SOL war stets die Möglichkeit, in drei eigenständige Teile getrennt werden zu können - neben dem zylindrischen Mittelteil in die beiden kugelförmigen SOL-Zellen. Solange die SOL als Komplettschiff unterwegs ist, stellt sich die Frage nach dem maßgeblichen Rechner nicht, denn in diesem Fall ist SENECA für das gesamte Schiff zuständig.
Anders sieht es dagegen bei einer Trennung aus. In diesem Fall ändert sich fürs SOL-Mittelteil nichts, immerhin ist es ja der Standort von SENECA. Für die SOLZellen sieht es dagegen anders aus, da sie nun ja nicht mehr auf SENECA zugreifen können. Aus diesem Grund wurden die 2500 Meter durchmessenden Kugelzellen von Beginn an mit biopositronisch-hyperinpotronischen Rechnern ausgestattet, die solchen von vergleichbaren Ultraschlachtschiffen entsprachen. Nach der Rückeroberung der SOL wurden beim Zwischenstopp auf Camelot ab dem 11.Januar 1291 NGZ die Hauptrechner der SOL-Zellen vollständig repariert und mit syntronischen Modulen ergänzt, beim Flug durch den Mega-Dom im PULS von DaGlausch jedoch zerstört. Seither gab es keine funktionstüchtige Syntronik mehr an Bord - SENECA selbst hatte sich nämlich geweigert, eine syntronische Aufrüstung oder gar eine Komplettumwandlung in eine Syntronik vornehmen zu lassen (PR 1965).
Näch der Rückkehr von der Thoregon-Mission am 24.Juni 1325 NGZ wurde das goldene Hantelschiff im Luna-Orbit gründlichst überholt und bis Ende 1329 NGZ mit reichlich redundanter Not- und Low-LevelTechnik ausgestattet. Da in der Milchstraße schon durch die KorraVir-Gefahr vermehrt eine Umstellung auf Hybrid-Systeme erfolgt war, wurde bei der SOL komplett auf Syntroniken verzichtet; sämtliche Rechner, Steueranlagen und Roboter wurden positronisch, biopositronisch oder hyperinpotronisch ausgelegt. Grundlage waren die Erkenntnisse, die auch in die neuen, seit 1320 NGZ auf den zehn geheimen Werftwelten und Luna produzierten Modulraumer der SATURN-Klasse sowie beim schon vor dem Hyperimpedanz-Schock begonnenen Bau der LEIF ERIKSSON II einflossen.
Somit verfügt jede SOLZeIIe über je fünf autarke und variabel schalt bare biopositronisch-hyperinpotronische Großrechner-Netzwerke im Logik-ProgrammVerbund (LPV) samt Kontracomputer-Segment.
Beim LPV handelt es sich um ein bewährtes und leistungsfähiges Steuerprogrammsystem miteinander vernetzter Rechner, sodass zur Befehlsgebung knappe akustische Kodebegriffe oder wenige »Hauptschalter« ausreichen, während der angeschlossene LPV dann bei allen denkbaren Manövern, Versorgungsmaßnahmen, offensiven wie defensiven Waffeneinsätzen und dergleichen alle jene Nebenaggregate aktiviert, überwacht und steuert, die zum reibungslosen Ablauf des jeweiligen Vorgangs in Betrieb genommen und meist in Bruchteilen einer Sekunde miteinander synchronisiert geschaltet werden müssen.
Durch den konsequenten Einsatz des LPV in Verbindung mit Syntroniken wurden vor dem Hyperimpedanz-Schock dezentrale Maschinenleitstände und/ oder Nebenzentralen nahezu überflüssig sowie die unbedingt notwendige Stammbesatzung reduziert. Im Extrem oder bei Notfallsituationen reichte eine einzige Person aus, sofern per Überranganweisung die komplette Befehls- und Eingabebefugnis auf sie übertragen wurde. Allerdings musste bei Großraumern der LPV bis ans Maximum seiner Möglichkeiten ausgelastet werden. Unter den neuen hyperphysikalischen Bedingungen standen das Personal und sein Einsatz vor Ort und an den Leitständen zwar wieder im Vordergrund, aber auch die biopositronisch-hyperinpotronischen Netzwerke sind keine Stümper. Gemäß der alten posbischen Definition wird der Kornplex von Hypertoyktischer Verzahnung plus Hyperimpuls-Umformer plus Positronik als Hyperinpotronik bezeichnet, bei der der Plasmazusatz »nur« die Aufgabe des »Gefühlssektors« übernimmt - andererseits aber gerade deshalb Eigenleben und Kreativität entwickelt. Die Denkvorgänge sind also effizienter und erreichen im Rahmen der Grundsatzprogrammierungen einen nicht zu unterschätzenden Grad individueller Entscheidungsfreiheit. Die Gesamtmasse des Plasmazusatzes je SOLZelle entspricht mit rund 5300 Kubikmetern etwa dem des Plasmakommandanten eines klassischen Fragmentraumers der Posbis (zum Vergleich. SENECA erreicht 125.000 Kubikmeter). Bei Ausfall aller Großrechner-Netzwerke der SOL-Zellen sind zusätzlich vorhandene hyperinpotronische und positronische Nebenrechner in der Lage, mit einem Notverbund alle Aufgaben zu übernehmen
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