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"Seite 3" |
PR-Redaktion |
Die Hauptpersonen |
Allgemein |
Titelbildzeichner: | Swen Papenbrock |
Innenilluszeichner: | Swen Papenbrock |
Kommentar / Computer: | Rainer Castor: Falle Lazaruu |
PR-Kommunikation: | "Mord an Bord" - Großer SF-Storywettbewerb |
Statistiken: | Die Welt von PR - Einstiegshilfe |
Witzrakete: | |
Leserbriefe: | Sascha Schwarz / Dieter Eberle |
LKSgrafik: | Marc Schneider: Asteroidengürtel / Perry - unser Mann im All - Korsaren Teil 7 |
Leserstory: | Wolfgang Öller: Kostproben der Ewigkeit |
Rezensionen: | |
Lexikon - Folge: | |
Glossar: | Cheborparner Credo der Friedensfahrer INTAZO Polm Ombar |
Computerecke: | |
Preisauschreiben: | |
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Journal |
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Journaldaten: | Nummer: / Seite: |
Journalgrafik: | ||
Journaltitel: | ||
Journalnews: |
Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene |
Clubdaten: | Nummer: 427 / Seiten: 4 | |
Clubgrafik: | ?: Der Goldene Steig | |
Nachrichten: | Hermann Ritter: Vorwort | |
Fanzines: | Solar X - www.projekte-verlag.de / Fandom Observer 234 - Martin Kempf - www.fandomobserver.de / FanzineKurier 140 - Armin Möhle / Follow 399 - Hermann Ritter - www.fantasy-club.online / Elfenschrift 20 - www.elfenschrift.de / Intravenös 180 - ACD - Rüdiger Schäfer / World of Cosmos 57 - SFC Black Hole Galaxie - Bernd Labusch | |
Magazine: | Abenteuer & Phantastik 12 - www.abenteuermedien.de / ForteanTimes 243 - www.forteantimes.com / Karfunkel 79 - www.karfunkel.de | |
Fan-Romane: | ||
Internet: | Föderverien Phantastika Raum & Zeit e.V. - www.ScienceFiction.de / ad Astra Online - www.kambaa.de | |
Veranstaltungen: | ||
Sonstiges: | Zukunftblatt August 2008 - Zunft der Lahnsteiner Rollenspieler e.V. / Bilder 109 - Gerhard Börnsen / games orbit 11 - www.gamesorbit.de |
Report |
Titelbild: |
Reportdaten: | Nummer: - Seiten: Cartoon : |
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Während der mehrwöchigen Reise mit Polm Ombars ASH AFAGA zur Galaxie Altasinth hat Kantiran ausreichend Gelegenheit, sich mit dem Gedanken anzufreunden, selbst bei der Wahl des neuen Patrons der Friedensfahrer zu kandidieren. Cosmuel Kain und Polm Ombar meinen, dies sei der einzig mögliche Weg, doch noch zögert er. Am 5. September 1347 NGZ kommt die OREON-Kapsel endlich im Rosella Rosado-System an. Als Kantiran kurz vor Chyndors Bestattung eine an ihn gerichtete Botschaft des alten Patrons erhält, in der auch dieser ihn zur Kandidatur aufruft, und als er nach der Bestattung, die auf Ospera stattfindet, dem konservativen Friedensfahrer Farigu Scot Elien begegnet, der als einziger anderer Garant kandidieren und die Friedensfahrer bei einem Wahlsieg aus dem Kampf gegen die Negasphäre heraushalten wird, ist Kantiran endlich bereit, sich um das Amt zu bewerben.
Doch zuvor erwacht sein Jagdtrieb, denn er glaubt, bei Chyndors Bestattung die Anwesenheit der Gründermutter zu spüren. Er studiert verschiedene Aufzeichnungen, die in der letzten Zeit von der Gegend bei der Glasbasilika auf Ospera gemacht worden sind, und wird auf eine Höhle aufmerksam, die ihm verdächtig erscheint. Gedeckt von Polm Ombar, dem Revisor, fliegen Kantiran und Cosmuel Kain mit der THEREME II zum Kapellenmond und untersuchen die Höhle. Derweil beginnt bereits die Vollversammlung der Friedensfahrer, bei der große Reden geschwungen werden - Farigu Scot Elien nutzt Kantirans Tabubruch aus, doch Polm Ombar spielt eine weitere Nachricht Chyndors ab, der Kantiran als seinen Nachfolger vorschlägt. Die Wahl findet in Kantirans Abwesenheit statt.
Perry Rhodans Sohn und die Halb-Cyno entdecken in der Höhle die vorzüglich getarnte Station eines Transmitternetzes. Der Transmitter ist noch aktiviert und muss gerade erst benutzt worden sein. Das Paar vertraut sich ihm an und erreicht weitere, identisch aufgebaute Stationen. Die Gründermutter - niemand sonst kann der Benutzer dieser Stationen sein - ist aber nirgendwo zu sehen. Kantiran untersucht einen Transmitter und stellt fest, dass man eine bestimmte Gegenstation nur erreichen kann, wenn man ein Kennwort eingibt. Er probiert wahllos einige Begriffe aus und hat schließlich mit "LICHT VON AHN" Erfolg. Der nächste Transmittersprung bringt Kantiran und Cosmuel in ein kugelförmiges, 8,5 Kilometer durchmessendes Bauwerk, möglicherweise eine Werft oder eine Raumstation. Der Transmitter verfügt über ein System zur Bildaufzeichnung, das endlich einen Blick auf die letzte Person ermöglicht, die die Anlage vor Kantiran und Cosmuel betreten hat. Die beiden erkennen sie sofort, da sie Perry Rhodans Bericht über die Operation Tempus kennen: Es ist die Generalin Kamuko, und sie trägt die Nachtlicht-Rüstung…
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Ich frage mich, warum seit geraumer Zeit buchstäblich jedes einzelne Geheimnis des Perryversums erklärt werden muss - manchmal plausibel, manchmal nicht, stets aber so, dass jeder Mythos entzaubert wird. Im Fall der Identität der Friedensfahrer-Gründermutter ist die Überraschung nicht groß, ebenso wenig wie das Bedauern darüber, dass wieder einmal ein Mysterium flöten geht. Ich hatte mir schon so etwas gedacht, deshalb die geringe Überraschung, und die Friedensfahrer interessieren mich sowieso nicht mehr, deshalb das geringe Bedauern. Immerhin: Nächste Woche werden wir wohl erfahren, wie es Kamuko in der Zwischenzeit ergangen ist. Vielleicht wird die "Entzauberung" dann wenigstens plausibel, ganz uninteressant wird es sicher nicht. Das macht aber den Roman dieser Woche nicht besser. Leider gelingt es Montillon nicht besonders gut, im Leser Sympathie für die Hauptfiguren (Kantiran und Cosmuel, die ich beide eigentlich mag) zu wecken. Wenn er "private" Szenen beschreibt, wird es meist nur peinlich.
Auch in diesem Roman stehen die Friedensfahrer in einem denkbar ungünstigen Licht da. Offenbar ist es den Autoren schlicht nicht möglich, die Idee einer Organisation von Individualisten (ein Widerspruch in sich) in gute Geschichten umzusetzen oder den Friedensfahrern wenigstens sinnvolle Aufgaben zu geben. Das Wahlkampf-Geplänkel ist einfach nur langweilig und darüber hinaus unwürdig. Das ganze leere Gerede, die teils giftigen, teils pathetischen Reden… das ist so öde, dass man es lieber querlesen möchte. Dass das Thema "wollen wir Friedensfahrer nun gegen die Negasphäre kämpfen oder nicht" schon früher bis zum Erbrechen durchgekaut worden ist (komplett mit einer Wahl usw.), so z.B. in PR 2335 und PR 2347, macht die Sache nicht besser.
Übrigens: War Polm Ombar nicht im Roman der letzten Woche noch gegen eine Einmischung der Friedensfahrer? Jetzt plötzlich unterstützt er Kantiran bedenkenlos und missbraucht sogar sein Revisorenamt, um die Wahl zu beeinflussen. Was im Grunde auch wieder eine Farce ist. Ich kann nur hoffen, dass man von den Friedensfahrern nach dem Ende des aktuellen Zyklus nichts mehr hören wird. Von mir aus dürfen die ruhig im Serien-Nirwana verschwinden.
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Falle Lazaruu Der Kugelsternhaufen Lazaruu befi ndet sich im Halo von Hangay - sein Mittelpunkt ist exakt 62.583 Lichtjahre vom galaktischen Zentrum Hangays entfernt und 38.306 Lichtjahre oberhalb der galaktischen Hauptebene angesiedelt. Sein Durchmesser beträgt 135 Lichtjahre, in denen sich insgesamt rund 230.000 Sonnen konzentrieren. Der Lazaruu-Haufen stand im Fokus der Friedensfahreraktivität, als es ihnen fast gelungen wäre, Kirmizz in die Hände zu bekommen, den designierten Piloten des Chaotenders VULTAPHER. Am 9.Juli 1347 NGZ wurden höchst rätselhafte Wellenfronten angemessen, von denen ein guter Teil in ultrahochfrequente Bereiche hineinreichte, welche die Ortergeräte der Friedensfahrer nicht abdeckten. Damit war durchaus klar, dass diese weit übergeordnete Technologie mit großer Wahrscheinlichkeit von Aktivitäten der Terminalen Kolonne TRAITOR stammen dürfte. Entdeckt wurde dann eine Kolonnen-MASCHINE - einer der Giganten der Kolonne. Extrem riesig, extrem gefährlich und technologisch hoch überlegen.
Wie bei den meisten derzeit von der Kolonne eingesetzten MASCHINEN bestand auch diese aus zwei an den Polen aneinandergekoppelten Halbkugeln, deren riesige Schnittflächen von Aufbauten übersät sind, während zwischen den beiden Rümpfen ein Antriebsringwulst rotiert - sein Außendurchmesser erreicht 65 Kilometer, seine Höhe fünfzehn. Der Durchmesser des Gesamtgebildes beträgt 100 Kilometer bei einer Höhe von ebenfalls 100 Kilometern. Der höchste Turm im Zentrum der Schnittflächen-»Stadt« ist in der Art einer steilen Stufenpyramide mit zusätzlichem Aufsatz ähnlich einem Fernsehturm geformt; seine Höhe beträgt 25 Kilometer, die Grundfläche etwa zwölf mal zwölf Kilometer. Die übrigen Türme sind zwischen zehn und fünfzehn Kilometern hoch. Meist handelt sich hierbei um diverse Projektoren, Antennen und dergleichen. Die Gesamthöhe der MASCHINE einschließlich ihrer Zentraltürme beträgt also 150 Kilometer (siehe Innenminillustration in PR 1185). MASCHINEN dieser Art begegneten den Terranern bereits ab 427 NGZ und wurden damals vom Dekalog der Elemente als Element der Technik in Gestalt des Volks der Anin An eingesetzt, welches Aggregate und die benötigten Mittel lieferte. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass Teile der Anin An bis heute ihren Dienst in der Terminalen Kolonne versehen, weil diese nicht zum Dekalog gehörten.
Zum Einsatz kamen damals zum Beispiel Rechner auf der Basis extrem hoch entwickelter Syntroniken; die Energieversorgung wurde durch Sextadimzapfer sichergestellt, die Energie aus übergeordneten Kontinua abzogen; Formenergie wurde ebenso eingesetzt wie Fiktivtransmitter. Es ist davon auszugehen, dass etliche Anwendungen der verbauten (»Chaos«-)Technik wie jetzt bei der Terminalen Kolonne weitgehend »supratronisch« ausgelegt waren, also hauptsächlich im UHF- und SHF-Bereich des hyperenergetischen Spektrums und den mit ihnen verbundenen Dakkar- und sechsdimensionalen Komponenten arbeiteten. Und genau auf dieser hoch entwickelten Technologie basierte die im Lazaruu-Haufen für die Friedensfahrer vorbereitete Falle. Der Hyperraum wurde manipuliert, gewissermaßen künstlich gekrümmt und unbefahrbar, jedenfalls in jenen Frequenzbereichen, in denen die Quartale Kraft herrscht - die Antriebsenergie der OREON-Kapseln. Sie flogen nicht mehr auf geraden Vektoren, sondern bewegten sich auf hyperphysikalischen Abschnitten eines Kreisbogens. Die Friedensfahrer sollten die Wellenfronten auffangen und nach dem Rechten sehen. Das war der Plan derjenigen, die mit der MASCHINE hierher gebracht wurden - eigens für die Friedensfahrer. Beim Vordringen näherten sich die zehn Kapseln nicht nur dem Zentrum und der MASCHINE, die dort auf sie wartete wie eine überdimensionale Spinne im Netz, sondern sie stürzten schließlich darauf zu.
Jede Überlichtetappe riss sie näher heran, immer schneller. Die Wirkung der MASCHINE glich einem Vortex, einem hyperenergetischen Hurrikan, der sie zerreißen und vernichten konnte – a-er im Zentrum des Orkans, in seinem Auge, herrschte Ruhe. Solange sich die OREON-Kapseln mit Überlichtgeschwindigkeit bewegten, zog es sie in einer Spirale immer enger an die Kolonnen-MASCHINE heran, als klebten sie an unsichtbaren Tentakeln. Die Kapseln wurden vernichtet, die Friedensfahrer mussten sich verstecken. Nur CHEOS-TAI ist es zu verdanken, dass die Kolonnen-MASCHINE fortgelockt werden konnte - und das mitgereiste Einsatzgeschwader ARCHETIM, bestehend aus zwölf LFT-BOXEN und drei Ultraschlachtschiffen, konnte die Friedensfahrer vor dem Zugriff der Kolonne retten. Für den Patron Chyndor und einige andere aber kam diese Hilfe zu spät
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