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Am 25. April 1347 NGZ veranstalten die Mikro-Bestien ein Manöver auf Luna. Senego Trainz fällt dabei fast einem von seinem ehemaligen Stellvertreter Mor Frant verübten Mordanschlag zum Opfer, wird aber von Khiz Turagga gerettet, der Mor Frant erschießt. Wenig später wird das Solsystem wieder einmal in den Alarmzustand versetzt. Diesmal wegen eines gewaltigen UHF-Potenzials, das bei den Chaos-Geschwadern am Rand des TERRANOVA-Schirms erscheint, und das zwischen den Universen zu pendeln scheint. Es verschwindet, ohne irgendetwas Erkennbares unternommen zu haben.
Nachdem Roi Danton seine Alpträume überwunden hat, startet er zu einem gewagten Einsatz, dessen Ziel darin besteht, einen Traitank zu kapern und mehr über den zweiten Dantyren zu erfahren. Mit der LEIF ERIKSSON II fliegt Rhodans Sohn zum Awful-System, in dem sich nach seinen Informationen ein kleiner Funk- und Ortungsstützpunkt TRAITORS befindet. Die Mikro-Bestien sind mit von der Partie, Ganzkörpermasken in Gestalt von Ganschkaren und Mor'Daer für terranische Einsatzkräfte werden ebenso vorbereitet wie eine Dantyren-Kokonmaske für Roi Danton. Die Kokonmaske erfüllt zwar ihren Zweck, verursacht Danton aber solche Schmerzen, dass er sie immer nur für wenige Minuten tragen kann. Die Yrendir-Hälfte wird zur Erklärung für ihre Stummheit und Dantons Koordinationsschwierigkeiten mit schweren Wunden ausgestattet. So getarnt und begleitet von 600 Mikro-Bestien fliegt Danton mit einem zum Wrack umfunktionierten Kleinraumer am 8. Mai ins Awful-System ein. Dantyren war dem dort noch immer amtierenden Kalbaron Cis Sikkor schon früher begegnet, und der Ganschkare lässt sich übertölpeln. Er glaubt die Legende, die Danton ihm auftischt, vervollständigt die angeblich zerstörte Ausrüstung seines Kolonnen-Kampfanzugs und ist froh, als endlich ein Traitank mit der Registriernummer 1.199.188 auftaucht, der den vermeintlichen Dualen Kapitän mitnimmt.
Danton reißt das Kommando über den Traitank an sich, wie der bisherige Kommandant Pogoris es von einem Dualen Kapitän geradezu erwartet, und beordert ihn in den Sternhaufen 47 Tucani, angeblich in geheimer Mission - ein abtrünniger Dunkler Ermittler soll beobachtet werden. Aus diesem Grund werden die Schiffssysteme heruntergefahren, was es dem Traitank unmöglich macht, schnell den allgemeinen Verschlusszustand herzustellen. Mit Dantyrens Codes spiegelt Danton dem Bordcomputer vor, es sei eine Meuterei ausgebrochen. Der größte Teil der Besatzung wird daraufhin paralysiert, die Mikro-Bestien erledigen den Rest. Besondere Schwierigkeiten haben sie mit Artgenossen, die sich bereits an Bord befunden haben und misstrauisch geblieben sind. Deren Oberhaupt Hens Gotar entkommt. Es gelingt Senego Trainz zwar, ihn zu töten, aber möglicherweise hat er schon einen Notruf abgesetzt. Deshalb wird die Evakuierung des Traitanks vorbereitet. Wie vereinbart erscheint am 30. Juni jedoch die LEIF und nimmt das Schiff an Bord. Nächstes Ziel ist der Sektor Liforno, wo der zweite Dantyren sich vermutlich aufhält.
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Ein eher unspektakulärer Roman, zu dem mir kaum was einfällt. Wieder mal gelingt eines der typischen terranischen Husarenstückchen, an die man sich in all den Jahren längst gewöhnt hat. Ohne solche Tricks kriegt die Autorenriege es offenbar einfach nicht hin, unsere Helden letzten Endes doch über jeden noch so mächtigen Gegner triumphieren zu lassen. Egal. Ich frage mich nur, warum Roi Danton so herumzickt, als Reginald Bull ihn ungefragt "verplant". Er benimmt sich ja fast wie eine Diva mit gekränktem Ego, als Bully die einzig logische Option wählt, ohne Roi erst um dessen Einverständnis zu bitten. Bully durfte dieses Einverständnis bei jemandem wie Danton eigentlich voraussetzen, aber offenbar leidet Rhodans Sohn doch noch sehr unter seinem jüngsten Trauma - anders kann ich mir Dantons etwas seltsames Benehmen nicht erklären.
Ellmers Schreibstil wirkt diesmal ziemlich schludrig, manche Absätze lesen sich, als hätte er sie gedankenlos heruntergetippt und hinterher nicht korrekturgelesen. Manche Szenen sind einfach sinnlos - warum sollte die Raumhafenkontrolle den Leuten in der startenden LEIF ERIKSSON II Sinn und Zweck eines energetischen Startgitters erklären? Warum grübelt Danton darüber nach, dass es unmöglich wäre, einen Zielanflug manuell zu programmieren? Das ist alles so selbstverständlich, dass es nicht mal dem Leser erklärt werden müsste…
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Masken Verkleidungen in diversen Formen und unterschiedlichsten Ausprägungen gehören vermutlich zu jenen Dingen, die den Aufstieg der Menschheit seit ihrer Frühzeit begleiten. Anfänglich waren es Hilfen zur Tarnung - beispielsweise durch das übergeworfene Fell eines Beutetiers - oder der Wunsch, Göttern und Geistern näher zu kommen. Dies erreichte zum Beispiel der Schamane, indem er die jeweiligen Vorstellungen durch entsprechende Masken und damit verbundene Rituale im weitesten Sinne umzusetzen versuchte. Mit der kulturellen Weiterentwicklung verbesserten sich nicht nur die Masken, sondern auch die Einsatzgebiete, ausgehend vom religiösen Ritual bis zum profanen Schauspiel sowie jenen Aspekten, die mit Ausspähung und Spionage zu tun hatten.
Ob einfache Verkleidung, Perücken, falsche Bärte oder sonstige Hilfsmittel - je besser die Möglichkeiten wurden, desto echter wirkten selbstverständlich die eingesetzten Masken und Verkleidungen. Mit Theater und Film gewannen sie eine neue Qualität, verbunden allerdings mit dem beträchtlichen Aufwand eines stundenlangen Procedere, so dass sich Personen komplett in andere verwandeln konnten. Mit dem Qualitätssprung vergrößerten sich nochmals die Einsatzmöglichkeiten, die von der lustigen Karnevalsverkleidung über die Verkleidungslust diverser Fans gewisser Filmgenres bis hin zu perfekt inszenierten Undercoveraktionen reichten - ganz zu schweigen von Dingen, die eher mit dem Oberbegriff »Auswuchs« zu umschreiben sind und medizinische Eingriffe aller Art beinhalteten, euphemistisch Schönheitschirurgie genannt.
Auch beim Sprung ins All blieben Masken aktuell, neue Möglichkeiten kamen hinzu, die die Verkleidungen noch perfekter machten. Insbesondere der Kontakt zu den Galaktischen Medizinern zeigte mehr als deutlich, dass sich letztlich alles nur Denkbare auf die eine oder andere Art umsetzen lässt. Wiederum waren es nicht zuletzt die diversen Geheimdienste, die genau diese Möglichkeiten der Aras auf ihrem Gebiet ein- und umsetzten. Robottechnik und Biomedizin gestatteten nunmehr Dinge, von denen in früheren Zeiten bestenfalls geträumt werden konnte. Ob Solare Abwehr, USO, akonisches Energiekommando oder die Celistas der Arkoniden - aus der mitunter turbulenten galaktischen Geschichte der letzten Jahrtausende sind verdeckte Einsätze mit entsprechenden Masken in beträchtlicher Zahl überliefert.
Höhepunkte dieser Entwicklung waren zweifellos Verkleidungen, wie sie kaum perfekter gestaltet werden konnten - sei es bei einem Lemy Danger in der Vogelmaske, den Siganesen im Paladin-Roboter mit dem Äußeren eines Haluters oder die sogenannten Pseudo-Variablen-Kokon-Masken als biovegetativ lebende Maskenkörper des Superroboters Vario-500. Letzterer wurde im Rahmen des 500-Jahre-Plans entwickelt und kam in seiner Hauptmaske des Freihändlerkaisers Anson Argyris auf Olymp zum Einsatz. Da die PVK-Masken humanoide Körper vortäuschen mussten, entsprachen sie in Zellform, Zellanordnung, Adernetz, Muskeln und den meisten inneren Organen vollständig einem humanoiden Lebewesen, während der »Kern« eine eiförmige Robotkonstruktion darstellte, die quasi nach Belieben von einer »Haut« in die andere schlüpfen konnte.
Auf technischem Gebiet mag die Erhöhung der Hyperimpedanz ein empfindlicher Rückschlag gewesen sein, doch inzwischen weiß man immer besser mit den Einschränkungen umzugehen und an frühere Möglichkeiten anzuknüpfen. Dennoch stellt eine Ganzkörpermaske, wie sie nun Roi Danton verpasst bekommen hat, eine ganz besondere Anforderung dar - bei den Maskenspezialisten wie an Danton selbst als Träger. Immerhin soll er mit der Person des Dantyren einen Dual darstellen, der einen mikrorobotischen Flansch erfordert, mit dem der Kopf und der halbe Oberkörper des Mor'DaerYrendir im höchstmöglichen Maß perfekt nachgebildet wird - ein semirobotischer Kokon, dessen rechte Seite Yrendir darstellt.
Das Gewicht der Maske beträgt rund fünfzehn Kilogramm unter Standardgravitation. Eine integrierte Mikropositronik ist in der Lage, auf TraiCom und in der Stimmlage der Mor'Daer durch Yrendirs Mund zu sprechen. Selbstverständlich stehen bestimmte Lage-Simulationen zur Verfügung, wie Zorn, Müdigkeit, Gleichmut und dergleichen. Permanent erfassen Sensoren das Verhalten der Danton-Seite - und passen das der Yrendir-Seite auf der Basis der gespeicherten Daten an. Vordefinierte Unterhaltungen können geführt werden (die sich Danton per Hypnoschulung angeeignet hat), und im Ernstfall lassen sich weitere Unterhaltungen durch Danton »verbal programmieren«. Welche Schwierigkeiten eine solche Maske bereitet, schildert der vorliegende Roman
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