Nummer: 2375 Erschienen: 23.02.2007   Kalenderwoche: 8 Seiten: 59 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,75 €

Dantyrens Jagd
Er ist ein Dualer Kapitän - sein Einsatzgebiet ist die Kristallwelt
Hubert Haensel     

Zyklus:  

34 - TERRANOVA - Hefte: 2300 - 2399 - Handlungszeit: 1344 - 1346 NGZ (4931 - 4933 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  09 - Die Friedensfahrer / Hefte: 2200 - 2499 / Zyklen: 33 - 35 / Handlungszeit: 1331 NGZ (4918 n.Chr.) - 1347 NGZ (4934 n.Chr.)
Örtlichkeiten: Iprasa   Arkon I            
Zeitraum: November 1345 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4199124601753
EAN 2: 2375
Ausstattung:  Risszeichnung / NATHAN: Wichtige Ereignisse vom 23. Februar bis 01. März in der Realwelt und im Perryversum.
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Seit die Einheiten der Terminalen Kolonne TRAITOR mit ungeheurer Waffengewalt die Kontrolle über die Milchstraße und ihre Planeten übernommen haben, steht die Menschheit in einem verzweifelten Abwehrkampf. Immerhin leistet das Solsystem - geschützt durch den TERRANOVA-Schirm - unter Perry Rhodans Führung hartnäckigen Widerstand gegen die Armada der Chaosmächte.
Nur wenige Verstecke in der Menschheitsgalaxis sind bislang nicht von TRAITOR besetzt. Zu diesen Schlupfwinkeln zählt der Kugelsternhaufen Omega Centauri mit seinen uralten Hinterlassenschaften ebenso wie die Charon-Wolke. Nahezu alle anderen Systeme sind jedoch ungeschützt, unter anderem das Zentrum des einst mächtigsten Imperiums der Milchstraße: Arkon.
Jetzt rückt auch Arkon ins Zentrum des Geschehens: Große Flotten der Terminalen Kolonne machen sich dorthin auf den Weg - und die Galaktiker bewegen ebenfalls ihre Raumschiffe. Eine Gruppe von Terranern unter Begleitung eines bestimmten Arkoniden geht in den Einsatz. Doch dann beginnt DANTYRENS JAGD ...

PR-Redaktion

 
Die Hauptpersonen
Dantyren Der Duale Kapitän geht auf eine mörderische Jagd
Shallowain Der Arkonide ist für das Leben seiner Begleiter verantwortlich
Alvaro Hearn Der Terraner kämpft auf Iprasa für sich und seine Gefährten
Reginald Bull Der Aktivatorträger verhandelt und diskutiert

Allgemein
Titelbildzeichner: Alfred Kelsner
Innenilluszeichner: Michael Wittmann   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Neue Technik: Der Carapol-Strukturbrenner
PR-Kommunikation: Perry Rhodan auf der Leipziger Buchmesse 2007
Statistiken: Heute schon "gexunt" ? / Grafikwettbewerb zu Terracom 100 / Die Welt von PR - Einstiegshilfe / PR - 3.Auflage Heft 1778 - 1779
Witzrakete:
Leserbriefe: Ralf / Mag.Rainer Brunhofer / Juerg Schmidt / Barometer zu PR 2361 - 2364 (E-Mails)
LKSgrafik:
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Ambush, Sato    Iprasa     Shallowain der Hund                                                           
Computerecke:
Preisauschreiben:
Andreas Weiß : Flaggschiff der LFT: LEIF ERIKSSON II - Terranische Raumschiffe

Journal

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Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
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Innenillustrationen

Dantyren
Zeichner:  Michael Wittmann  
Seite:23
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


Yrendir fragte sich in dem Moment, wer das sein sollte. Beinahe war er überzeugt davon, dass die Danton-Hälfte erwartete, mit ihrer eigenen Vergangenheit konfrontiert zu werden. Ihm ging es nicht nur darum, einige Agenten aus seinem Volk zur Strecke zu bringen.
Danton musste sich selbst beweisen, wohin er gehörte.
Fühlte er sich am Ende doch unsicher? Trotz der Kralle des Laboraten? Yrendir hatte plötzlich Mühe, sein eigenes Erschrecken niederzukämpfen.
Terraner waren nicht bedeutungsvoll, in keinerlei Hinsicht. Für die Terminale Kolonne waren sie ein Volk wie hunderttausend andere auch.
Dennoch, glaubte Yrendir zu spüren, ging etwas Ungewöhnliches von ihnen aus. Beinahe erschienen sie ihm wie ein infektiöses Virus, das sich, hatte es sich einmal eingenistet, nicht mehr vertreiben ließ.


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Inhaltsangabe

Imperator Bostich ist nicht erfreut, als er von Reginald Bull erfährt, dass der Carapol-Strukturbrenner die Parzellierung eines Planeten nicht dauerhaft verhindert. Tatsächlich beginnt die Terminale Kolonne unter Dantyrens Führung umgehend mit einem zweiten Durchlauf. Für Dantyren ist klar, dass nur die Terraner hinter dem Anschlag stecken können, und er lässt gezielt nach Spuren suchen. Es werden Transmitter-Signaturen gefunden, die beweisen, dass die Terraner sich zum Planeten Iprasa abgesetzt haben. Dantyren begibt sich persönlich auf die Jagd nach ihnen, denn er ist von tiefem Hass auf das Volk erfüllt, zu dem er einst selbst gehörte.
 
Inzwischen suchen die Strangeness-Scouts und Shallowain auf Iprasa nach einem sicheren Versteck. Ihr eigentliches Ziel ist jedoch Arkon I. Die Zusammenarbeit mit Shallowain erweist sich für die Terraner fast als verhängnisvoll, denn der Kralasene betrachtet die Terraner nur als hinderliche Mitwisser, die es zu beseitigen gilt. Er versichert sich der Hilfe einiger Arkoniden, zu denen auch Ashtai gehört. Es kommt zur Konfrontation, doch als beide Gruppen durch Angriffe Dantyrens und die beginnende Parzellierung unter Druck geraten, müssen sie gezwungenermaßen wieder kooperieren. Gemeinsam verstecken sie sich im Tunnel-Labyrinth unterhalb des Raumhafens Shulukai - dummerweise befinden sie sich damit innerhalb der neu entstehenden "Nebelwände" der Parzellen.
 
Reginald Bulls "Schattenschiffe" vereinigen sich mit der kürzlich eingetroffenen arkonidischen Thronflotte und greifen die im Arkon-System stehenden Einheiten TRAITORS an. Bull verfügt noch über 12 weitere Strukturbrenner-Prototypen, und die arkonidischen Schiffe sollen ihm die Zeit verschaffen, die er benötigt, um einen davon innerhalb des Arkon-Systems zu aktivieren. Der Plan gelingt, wenn auch unter großen Verlusten auf Seiten der Arkoniden. Erneut brechen die Nebelwände zusammen, und diesmal ist der dadurch gewonnene Zeitgewinn größer, denn jetzt ist die Energie des Dunklen Obelisken erschöpft. Die für den zweiten Durchlauf verwendeten Dunklen Marker waren eigentlich für die Parzellierung der Planeten Iprasa, Naat und Bhedan vorgesehen, und jetzt wird es Monate dauern, bis der Obelisk wieder genügend Energie für einen dritten Durchlauf akkumuliert hat.
 
Dantyren schlägt Antakur von Bitvelt vor, die Milchstraße als Ressourcengalaxie aufzugeben, doch der Progress-Wahrer denkt in ganz anderen zeitlichen Zusammenhängen. Er hält die Vorgänge im Arkon-System nur eine unbedeutende Verzögerung des großen Plans. Dantyren will sich wieder auf die Jagd nach den Terranern begeben, diesmal mit zwei Familien Koda Ariel als Unterstützung…

Johannes Kreis

 
Rezension

Terras neue Wunderwaffe sorgt wieder einmal für die Lösung aller Probleme, diesmal sogar dauerhaft. Ich muss zugestehen, dass eigentlich nichts davon wirklich überraschend kommt, wenn man die bisherigen Erkenntnisse berücksichtigt. Wir wissen, dass Salkrit Hyperenergien freisetzt, wenn es deflagriert. Die Terraner konnten die Parzellierung zweier Planeten und eines Mondes beobachten und dabei Daten sammeln. Es klingt auch überzeugend, dass die Dunklen Obelisken über einen längeren Zeitraum Energie akkumulieren mussten, um den Prozess der Parzellierung in Gang zu setzen. Man kann also nicht sagen, dass die jetzige Situation gänzlich unglaubwürdig sei - ich finde aber weiterhin, dass das alles zu schnell geht. Ein fehlgeschlagener Testeinsatz des Strukturbrenners, der damit verbundene Verlust eines weiteren Planeten und eine auf den so gewonnenen Erkenntnissen beruhende Weiterentwicklung des Geräts hätten der Glaubwürdigkeit vielleicht ganz gut getan.
 
Jetzt sieht es ja fast so aus, als könnten die Terraner jeden weiteren Parzellierungsversuch TRAITORS unterbinden. Jetzt könnte man einwenden, die Terminale Kolonne müsse doch einfach nur alle Dunklen Obelisken gleichzeitig in Betrieb nehmen, denn dann wäre es den Terranern unmöglich, überall rechtzeitig einzugreifen. Aber auch das geht nicht, denn so wie ich es verstanden habe, gibt es nur ein einziges Team von Kolonnen-Geometern. TRAITOR kann also immer nur einen Planeten nach dem anderen parzellieren. Wie überaus hilfreich für die Terraner, nicht? Und wie unerhört praktisch, dass es ausgerechnet (und ausschließlich) in der Milchstraße dieses tolle Salkrit gibt, auf das die Terraner gerade noch rechtzeitig gestoßen sind! Was sie niemals geschafft hätten, wäre die Hyperimpedanz nicht erhöht worden, weil die Charon-Wolke dann nämlich noch immer in einem Hyperkokon eingelagert wäre! Na, wenn da mal nicht wieder ein Jahrmillionenplan der Kosmokraten dahinter steckt!
 
Noch ein paar Worte zu Dantyren. Anders als viele PR-Fans halte ich ihn für eine der interessantesten Figuren des Zyklus. Nur machen die Autoren nicht genug daraus. Dass Dantyren wegen der Laboratenkralle loyal zu TRAITOR steht, ist klar. Aber seine Hass- und Abscheugefühle den Terranern gegenüber finde ich übertrieben. Da gibt es keinen inneren Konflikt, Dantyren ist einfach nur ein weiterer Feind - und Schluss. Doch halt! Vielleicht irre ich mich ja? Vielleicht ist Dantyrens übertriebener Hass ja gerade ein Ausdruck eines verdrängten psychischen Konflikts? Eine Überreaktion darauf, dass er so grausam verstümmelt und "umgedreht" worden ist? Vielleicht ist sein allzu voreiliger Vorschlag, die Milchstraße aufzugeben, ja ein unbewusster Versuch des "alten " Roi Danton, seinem Volk zu helfen?
 
Erwähnte ich nicht letzte Woche, der "Held stirbt, aber dann war's nur ein Traum"-Gag sei eines von Hubert Haensels Steckenpferden? Nun - in diesem Roman hier verwendet er diesen uralten Trick schon wieder…

Johannes Kreis  25.02.2007

   
Inhaltsangabe 2

Dantyren, der nun voll auf der Seite des Chaos steht, ist ins Arkon-System abkommandiert, um die Kabinettisierung des Systems zu überwachen – eine Routineaufgabe für den Dualen Kapitän. Doch die Routine wird zur Überraschung, als die hyperdimensionalen Nebelbarrieren sich auflösen und die Umwandlung der Welten nicht stattfindet. Dantyren, bzw. dem Teil, der ehemals Roi Danton war, wird schnell klar: Dies ist die Handschrift der Terraner. Während der Mor'Daer-Teil des Duals noch von Zufälligkeiten ausgeht und der Sache nicht allzu viel Beachtung beimisst, ist in der Danton-Hälfte das Jagdfieber erwacht. Er geht von einem typischen Kommandounternehmen der Terraner aus – je mehr Himmelfahrt draufsteht, desto wichtigere Terraner sind mitten drin, vielleicht sogar Bully oder gar sein Vater Perry Rhodan selbst. Sehr schnell entdeckt er die Ungereimtheiten bezüglich des Strangeness-»verseuchten« TRAI-Versorgers und nimmt die Spur des Transmitters auf, der zur Flucht verwendet wurde. Sein Ziel ist Iprasa.
 
Dort übernimmt Shallowain sofort nach Ankunft das Kommando; das ist auch bitter nötig, denn das Dual ist ihnen bereits auf den Fersen, und nur dank Shallowain gelingt immer wieder die Flucht. Dabei gelingt es dem »Hund«, Dantyren zu erspähen; dem Kralasenen wird klar, dass die Flucht auf tönernen Füßen steht, wenn ein Terraner hinter ihnen her ist. Trotzdem gelingt das Untertauchen, ein Anschlag auf das Dual schlägt knapp fehl.
 
Reginald Bull kehrt nach Prebons Stern zurück, wo er auf eine Flotte von 20.000 Arkonraumern trifft, die Bostich I. in aller Eile zusammengezogen hat. Der Imperator fordert die Daten über die Wunderwaffe, doch Bully macht ihm schnell klar, dass dies nur ein Pyrrhussieg war, weder wurde die Operationsflotte TRAITORS vernichtet noch sonderlich stark behindert, der Carapol-Strukturbrenner hat nur eines erreicht: Zeitgewinn.
 
Diese Zeit ist auch bitter nötig, denn Dantyren leitet die zweite Umwandlung ein, die Dunklen Marker, die eigentlich für die zweite Umwandlungswelle mit Iprasa, Naat und Bhedan vorgesehen waren, schwärmen erneut aus. Da jedoch der Dunkle Obelisk anschließend energetisch erschöpft ist, darf keine weitere Störung des Umwandlungsprozesses erfolgen.
 
Unterdessen gelingt es Shallowain und seinen Gefährten, die ihm eigentlich im Weg sind und die er sicherheitshalber mundtot machen will, eine Transmitterverbindung nach Arkon I zu schalten. Dort trennt sich der Kralasene heimlich von seinen Begleitern und will sie durch eine Reaktorüberlastung entsorgen, doch den Terranern gelingt die Flucht. Sie folgen Shallowain, der sich zum Shulukairaumhafen begibt.
 
Während dieser Auseinandersetzung entstehen wieder die Nebelbarrieren. Bully überzeugt Bostich, dass die fünf ENTDECKER, sowie die LEIF ERIKSSON II mit der Unterstützung der arkonidischen Flotte erneut eine Umwandlung verhindern können. An Bord eines jeden LFT-Raumers befindet sich ein Strukturbrenner, von denen der schnelle PONTON-Tender NARWAL zwölf an Bord hatte.
 
So fliegt die Flotte das Heimatsystem der Arkoniden an, die Arkoniden lenken ab, die LFT-Raumer aktivieren ihre Strukturbrenner. Nach zwei Minuten Einsatzzeit – denn via Hyperraffercode wurden die Justierungsdaten für die Brenner vom Kommandotrupp geliefert – ist der Spuk vorbei, die Raumer ziehen sich zurück, und der Prozess wird erneut gestoppt, aufgrund der energetischen Erschöpfung des Obelisken für längere Zeit.
 
Dantyren, der noch immer, jetzt mit einem INTERDIM-Multidarter, auf der Jagd ist, bricht diese abrupt ab. Er steht zwar kurz vor der Festsetzung der Terraner, erkennt aber die Nutzlosigkeit ob des erfolgreichen Einsatzes des Strukturbrenners und bricht die Verfolgung ab.
 
Dantyren gesteht Antakur von Bitvelt sein Versagen ein, er empfiehlt sogar, die Milchstraße als Ressourcengalaxie aufgrund des erhöhten Widerstandes aufzugeben, doch der Progress-Wahrer lehnt dies ab – Rückschläge gebe es immer, doch für die Kolonne sei es egal, wann Terra, Arkon oder Olymp umgewandelt werden, ob in 10, 20 oder 50 Jahren, das sind die kleinsten Dimensionen, in denen die Führung der Kolonne denkt. Auch treffe Dantyren nicht die Schuld. Das Dual bittet daraufhin um zwei Familien Koda Ariel, mit denen er auf die Jagd gehen will und die Terraner mit ihren eigenen Mitteln schlagen möchte.
 
Bully ist froh über den Erfolg, er hofft, schnellst möglich über raumtorpedogestützte Strukturbrenner zu verfügen, um Mensch und Material zu schonen.
 
Shallowain und der terranische Einsatztrupp, die sich wieder zusammengetan haben, beschließen, sich tief in den Untergrund von Arkon I zu begeben.

Perrypedia


Kommentar / Computer

Neue Technik: Der Carapol-Strukturbrenner

Die Carapol-Strukturbrenner »verbrennen« in einem kontrollierten, etwa zwei Minuten dauernden Vorgang eine bestimmte Menge Salkrit. Das hat im Normalraum und im niederfrequenten hyperenergetischen Spektrum keinerlei Auswirkungen - man kann sich schadlos danebenstellen -, obwohl von einer Reichweite in der Größenordnung des Hauptgravitationsgefüges eines Sonnensystems ausgegangen wird. Die Zone dimensionaler Instabilität jedoch, die für die Kabinett-Bildung benötigt wird, gerät völlig aus dem Gleichgewicht - und ist für die Fabriken und MASCHINEN in der Folge nicht mehr brauchbar, zumindest im Idealfall.
 
Dr. Carapol hat den Vorgang provisorisch »Eiris-Stabilisierung« getauft - nach der auf die Superintelligenz ES zurückgehende, Eiris genannte »raumzeitliche Stabilisierungsenergie« (PR 69) -, verbunden mit der Vermutung, es mit einem »Nebenaspekt« des den Kosmos durchziehenden natürlichen Psionischen Netzes zu tun zu haben. Der Strukturbrenner-Prototyp besteht aus einem Kantorschen Ultra-Messwerk neuester Bauart sowie einer provisorisch wirkenden, vergleichsweise kleinen Apparatur, in deren Zentrum in einem transparenten Sicherheitsbehälter die extrem wertvolle Menge von fünf Gramm Salkrit gelagert ist. Mittelpunkt ist das zylindrische Salkrit-Bröckchen, das der mechanischen Druckbelastung eines YnkeloniumStempels ausgesetzt wird. Dieser ruft an der Berührungsfläche mikroskopische Deflagrationen hervor, ohne dass es zu einer Kettenreaktion kommt, sondern zu einem zeitlich regelbaren »Abbrennen« der Salkritmasse.
 
Für Außenstehende ist nichts zu spüren - obwohl im ultrahochfrequenten 5-D-/6-D-Spektrum extrem brachiale Energien freigesetzt werden. Die Zone dimensionaler Instabilität reagiert jedoch auf die freigesetzte Energie. Das durch den Dunklen Obelisken und die Dunklen Marker veränderte Raum-Zeit-Gefüge wird' »gezielt gestört«, sodass sich die hyperphysikalischen Parameter wieder verschieben - bis die Erstellung von Kabinetten nicht mehr möglich ist! Hintergrund des Vorgangs ist, dass Salkrit ohnehin stark vom Deflagrations-Problem betroffen ist. Im Normalfall sind damit keine psionischen oder sonstigen Phänomene verbunden, sondern das Potenzial entlädt sich »spurlos« ins übergeordnete Kontinuum - vergleichbar dem Schaumopal im Heiligen Berg von Baikhal Cain, der allerdings bei der Deflagration von einem mentalen Schock und weiteren Paraphänomenen begleitet war. Jede stärkere mechanische Beanspruchung reicht aus, das Salkrit deflagrieren zu lassen - es ist dann »einfach weg«. Die intensiven Untersuchungen des Salkrits - vor allem mit Kantorschen Ultra-Messwerken unter anderem im Rahmen des Projektes Petakalup zur Herstellung der Salkrit-Resonatoren - haben inzwischen gezeigt, dass der Prozess des »spurlos Verschwindens« im Bereich der mit dem Salkrit verbundenen SHF-Strahlung mit einer intensiven »Strahlungseruption« verbunden ist, die aber nur von den Kantor-Sextanten angemessen werden kann.
 
Die SHF-Strahlung von Salkrit, beginnend bei etwa 6 mal 1015 Kalup, gewinnt mit wachsender Hyperfrequenz an Intensität. Das Maximum liegt hierbei oberhalb der bei 8,45 mal 1015 Kalup liegenden Messgrenze des Kantorschen Ultra-Messwerks. Darüber hinaus emittiert die kristallisierte Form von Psi-Materie im Salkrit auch Hyperstrahlung im UHF-Bereich und darunter, unter anderem im Bereich von plus/minus 468 Megakalup Bandbreite bei etwa einem Petakalup, der den natürlichen Parakräften und dem Zuckerman-Spektrum zugeordnet wird.
 
Und die ist ein weiterer Grund, weshalb Dr.Carapol im Zusammenhang mit der Wirkung von »Eiris-Stabilisierung« spricht, da mit Eiris auch »positive energetische Substanz paranormaler Natur« verbunden wird. Diesen Aspekt griff auch Sato Ambush mit seinem »Ki« auf - einem von ch'i abgeleiteten japanischen Begriff mit der wörtlichen Bedeutung »das Wirken« -, da schon die vergleichsweise geringe Bewusstseins- oder Vitalenergie eines entsprechend trainierten Individuums hyperphysikalische »Tunneleffekte« in den Bereich pararealer Wirklichkeiten hinein ermöglicht

Rainer Castor

   
NATHAN

NATHAN 2375

Das Wissen der Menschheit - Quelle: PR 2375          NATHAN - Historienspeicher - Übersicht


Folge 76 - Thema:

Wichtige Ereignisse vom 23.Februar bis 01.März


Realwelt:

 

Am 1.März 1966 heißt es: »Ziel getroffen!« Der russischen Raumsonde Venus 3 gelingt der erste harte Aufschlag auf der Venus

 

 

Perryversum:


Unter Einwirkung der PAD-Seuche landen am 24. Februar 3457 n.Chr. halutische Kornmandos aus zehn bis fünfzehntausend Individuen auf terranischen Siedlerwelten. In ihrem Drang, Ordnung zu schaffen, schlagen sie jeden Widerstand kompromisslos nieder.

 

(Zyklus »Anti-ES«, PERRY RHODAN-Band 612 »Galaxis am Abgrund«)

 

Am 26.Februar 426 NGZ endet die dritte Plage der Kosmokratin Vishna, die Erde und Mond im Grauen Korridor gefangen hält.

(Zyklus »Die Endlose Armada«, PERRY RHODAN-Band 1155 »Der Erwecker«)

Um von den Porleytern Hinweise für seine Suche nach EDEN II zu erhalten, fliegt Perry Rhodan Ende Februar des Jahres 429 NGZ mit der BASIS nach Neu-Moragan-Pordh im Kugelsternhaufen M 3.

(Zyklus »Die Vironauten«, PERRY RHODAN-Band 1258 »Sternenfieber«)

Seite © Schroty's PR-Materiequelle 2007

 

    
Vorschau

Das Geschehen im Arkon-System und seiner Umgebung zeigte, dass sehr wohl Widerstand gegen die Terminale Kolonne TRAITOR möglich ist, wenngleich nur in sehr eingeschränktem Maß. Und jeder Terraner kann sich denken, dass Dantyren alles einsetzen wird, uni künftig aggressiver gegen die Widerständler vorzugehen.
Mit dem. PERRY RHODAN-Roman der nächsten Woche blendet die Handlung zurück zur Erde, genauer zur Hauptstadt Terrania. Dort geschehen merkwürdige Dinge...
Geschrieben wurde dieser Band von Leo Lukas:
 
TOLLE TAGE IN TERRANIA

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